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Die Pharma hat Angst um ihr Geschäft mit dem Cortison und verbietet den Verkauf von Weihrauch Boswellia. Droht das gleiche Verbot für Deutschland und Österreich?

 

Die fast universelle Heilwirkung von Weihrauch ist schon seit Jahrtausenden bekannt.

In Deutschland forschen mehrere Arbeitsgruppen an der medizinischen Wirkung des Weihrauchharzes. Es konnte bereits belegt werden, dass es bei vielen chronischen Entzündungen hilft:

+ Magen-Darmerkrankungen, wie Morbus Chron, Colitis ulcerosa, Gastritis, Magengeschwür
+ in Gelenken bei Rheuma und Arthritis
+ entzündliche Hauterkrankungen, wie Neurodermitis, Geschwüre Abszesse
+ Depressionen, Angst, Unruhe, Stress
+ Atemwegsinfekte
+ Kopfschmerzen, Migräne
+ Keimbefall durch Pilze, Chlamydien, Trichomonaden, HPV-Viren (4)
+ Autoimmunerkrankungen, Allergien
+ Hirntumoren oder Multipler Sklerose
(Dazu könnt ihr euch die Quellen ganz unten im Beitrag anschauen)

Es laufen immer mehr wissenschaftliche Untersuchungen zum Weihrauch Boswellia, die ebenfalls sehr vielversprechend sind.

Weihrauchtherapie ist sehr gut verträglich und kann auch als Langzeittherapie eingesetzt werden. Erst nach ca. 4 Wochen entfaltet Weihrauch Boswellia seine volle Kraft.

 Hier findest du 90 Kapseln mit reinem Weihrauch und Boswellia Extrakt: http://tiny.cc/WeihrauchBoswellia

Hier ist er günstig und sehr gut :
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Hier ist es noch günstiger :
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Wer weiß wann der Verkauf auch in Deutschland und Österreich verboten wird.

Hier noch die versprochenen Quellen zur Wirksamkeit von Weihrauch:
– https://mediatum.ub.tum.de/doc/601330/601330.pdf
– https://www.uni-muenster.de/…/agve…/werz_weihrauch091110.pdf
– NATUR & HEILEN 12/2015: Naturheilkunde Weihrauch, Seite 18
– https://www.aerzteblatt.de/pdf/95/1/a30-31.pdf
– http://news.bbc.co.uk/2/hi/middle_east/8505251.stm

Gesund und informiert mit :

Quelle FB : Freiheitdergedanken

Kräutermume sagt danke!


Hier noch einige Infos zu Weihrauch Boswellia

AUSFÜHRLICHE INFOS

Was ist Weihrauch?

Weihrauch ist das Harz des bis zu 8 Meter hohen Weihrauchbaums. Das milchig weiße bis goldgelbe Harz liegt in der Rinde,durch dessen Anritzen der Weihrauch gewonnen wird. „Boswellia Serrata“ ist die lateinische Bezeichnung für „indischer Weihrauchbaum“. In der Antike war Weihrauch ein äußerst wertvolles Gut und so kostbar wie Gold.

 

Die Geschichte des Weihrauchs

In Indien, China und in den orientalischen Ländern hat Weihrauch seit vielen Jahrhunderten einen hohen Stellenwert. In der indischen Ayurveda (übersetzt: “Wissen vom Leben”) wird Weihrauch („Salai Guggal“) bereits seit ca. 5.000 Jahren verwendet.

 

Hippokrates und andere griechisch-römische Ärzte setzten Weihrauch zur Wundreinigung, gegen Krankheiten der Atemwegeund bei Verdauungsproblemen ein. Über die Wirkungsmechanismen war zwar nichts bekannt, aber die praktischen Erfolge waren wohl zahlreich genug, dass man das kostbare Mittel auch noch im Mittelalter als Medizin einsetzte – so auch von Hildegard von Bingen, Benediktinerin und Universalgelehrte (1098–1179).

 

Weihrauch Boswellia Serrata heute

Was man vor 5.000 Jahren schon wusste, kommt heute in praktischer Kapselform zum Einsatz: mit Weihrauch Boswellia Serrata – 100% natürlich, vegan und in geprüfter Premium-Qualität.

 

Hilfreiche Buchtipps zu Weihrauch

Tipp 1

„Weihrauch: Seine außergewöhnliche Heilwirkung neu entdeckt. Sanfte, natürliche und wirksame Hilfe bei Rheuma, Allergien, Hauterkrankungen und Darmentzündung“ von Ernst Schrott (Amrum Verlag)

 

Tipp 2

„Weihrauch – Strategie gegen Allergie, Asthma und chronische Entzündungen: Die Formula Dr. Rathgeber zur Behandlung von Allergie, Asthma und chronischen Entzündungen von Gelenken, Darm und Haut (Rheuma, M. Crohn, Colitis ulcerosa usw.) mit den Boswelliasäuren des Weihrauchharzes …“ von Walter Rathgeber und Gerda Plattner (Bengelmann Verlag).

 

Das Besondere an Weihrauchkapseln von „Vitactiv“

Durch strenge Schadstoff- und Qualitäts-Kontrollen garantiert Ihnen „Vitactiv“ besten Indischen Weihrauch für höchste Ansprüche. Für eine optimale Bekömmlichkeit enthalten die Kapseln Weihrauch mit 45% Boswelliasäure. Sehr hohe Boswelliasäure-Konzentrationen von 60% und mehr (wie sie heute teilweise angeboten werden) haben den Nachteil einer möglichen Unverträglichkeit bei empfindlichen Magen oder in Verbindung mit manchen Speisen. Dagegen können Sie bei Weihrauch-Extrakt mit 45% Boswelliasäure Ihre persönliche Tagesdosis besser über den Tag verteilen. Das entspricht auch der Empfehlung von Fachleuten. Boswellia Serrata von „Vitactiv“ ist 100% natürlich – im Gegensatz zu künstlich oder „naturidentisch“ hergestelltem Weihrauch, der häufig angeboten wird.

 

Weitere Besonderheiten dieses Produktes zu Ihrem Vorteil

  • Natürlicher Weihrauch aus Wildsammlung
  • Ökologische und umweltfreundliche Wildsammlung
  • Absolut keine Zusätze (ohne Gelatine, Gluten, Zuckerzusatz, Salz, Mais, Soja, Hefe,  Milchbestandteile, Farbstoff-Zusatz oder sonstige Zusätze)
  • Natürlicher Gehalt: 45% Boswelliasäure
  • 100% vegan
  • Frei von gentechnisch veränderten Organismen
  • Rückstandsgeprüft
  • Herstellung in der EU

Weihrauch-Kapseln von „Vitactiv“ sind garantiert frei von Schadstoffen

Es gab Berichte in den Medien über Schadstoffbelastungen von Weihrauch wie z.B. Dimethyl-Quecksilber und Methyl-Quecksilber, die beide stark gesundheitsgefährdend sind sowie hochgiftige, organische Quecksilberverbindungen haben. Die Weihrauch Kapseln von „Vitactiv“ wurden diesbezüglich getestet. Es konnte keiner der o.g. Stoffe nachgewiesen werden. Somit können Sie sich auf sehr gute, auf Schadstoffe geprüfte Qualität ohne Zusätze verlassen!

 

*Folgende Aussagen über die Wirkung Weihrauch Boswellia Serrata werden laut EFSA (Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit) aktuell geprüft:

  • Boswellia Serrata trägt zur normalen Knochen- und Gelenkfunktion bei
  • Boswellia Serrata trägt zur normalen Magen-Darm-Funktion bei
  • Boswellia Serrata trägt zur normalen Funktion der Atemwege bei
  • Boswellia Serrata trägt zur normalen Herzfunktion bei
  • Boswellia Serrata trägt zur Normalisierung des Cholesterinspiegels bei
  • Boswellia Serrata trägt zur Normalisierung mentaler Funktionen bei
  • Boswellia Serrata trägt zur normalen Menstruation bei
  • Boswellia Serrata trägt zur normalen Fortpflanzungsfähigkeit bei

Entdecken Sie Weihrauch für sich und Ihren Körper!

Beginnen Sie Ihren Tag demnächst mit Weihrauch Boswellia Serrata! Sie wissen ja: हर दिन एक नई शुरुआत है. Das ist Hindi und bedeutet: “Jeder Tag ist ein Neuanfang …”

Quelle : https://www.feelgood-shop.com/weihrauch-boswellia-serrata-natuerliche-hilfe-gegen-entzuendungen.html?gclid=EAIaIQobChMIosKr4aKD2wIVXYwZCh1eLQq-EAEYAiAAEgIQk_D_BwE

Kräutermume sagt danke!

Impfungen können krank machen – auch unsere Tiere

Haustiere erhalten viel zu viele Impfungen. Informieren Sie sich selbst über nötige und unnötige Impfungen und bewahren Sie Ihre Tiere vor schädlichen Impffolgen.

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Ich lass mich nicht Impfen!

 

Tierimpfungen zum Wohle des Tierarztes

Normalerweise wird der Hunde-, Katzen- und Frettchenhalter zu jährlichen Wiederholungsimpfungen angehalten. Der Grund dafür ist leider nicht die umfassende Sorge des Tierarztes um das Wohl der Haustiere, sondern sein Wunsch nach einer florierenden Praxis.

Und so bilden die heute üblichen Impfprogramme zwar die wirtschaftliche Basis vieler Tierarztpraxen, können in ihrer Vielfalt und Häufigkeit aber unsere Tiere krank machen. Nun liegt es in der Verantwortung des Tierhalters, sich zu informieren und sich dann im Sinne der Gesundheit seines Tieres zu entscheiden.

Überflüssige Impfungen

Erst kürzlich verkündete die britische Tierschutzorganisation Canine Health Concern, dass Impfstoffe Hunde krank machen könnten. Pharmakonzerne und Tierärzte würden Hundebesitzer mit subtilen Methoden dazu drängen, ihre Tiere öfter als notwendig impfen zu lassen. Gerade die meist dreimal hintereinander erfolgenden Mehrfachimpfungen im Welpenalter könnten ernste Probleme mit sich bringen.

Laut Canine Health Concern konnte man bei etlichen Welpen nach umfassenden Impfaktionen Autismus und Epilepsie beobachten. Catherine O’Driscoll, die durch chronische Krankheiten und vorzeitigen Tod ihrer Hunde zur Impfkritikerin wurde, ist Pressesprecherin von Canine Health Concern.

Sie sagt:

„Wir sind nicht gegen Impfungen. Doch sind wir gegen überflüssige Impfungen, die zwar dem Tierarzt nutzen, unseren Tieren aber schaden.“

Impfschaden – ja oder nein?

Die Forschung über Impfschäden beim Menschen lässt zu wünschen übrig. Vermutlich gibt es für entsprechende Studien einfach keine interessierten Sponsoren. Verständlich, dass die diesbezügliche Datenlage bei Haustieren als noch mangelhafter zu bezeichnen ist.

Tierarztpraxen, die Impfschäden registrieren sollen, tun dies natürlich nur, wenn das jeweilige Symptom ihrer Meinung nach ein Impfschaden darstellt. Das ist nur dann der Fall, wenn das Symptom innerhalb von (meistens) drei Tagen nach der Impfung auftritt und sich dafür keine anderen Gründe finden lassen. Selbstverständlich sind Tierärzte sehr begabt darin, andere Gründe zu finden, weshalb bei Umfragen in Tierkliniken Impfschäden nur äußerst selten auftreten. Die Realität zeigt ein anderes Bild.

Gesundheitsschädliche Zusätze in Impfstoffen

Impfstoffe für Tiere enthalten annähernd dieselben Zusatzstoffe wie jene für Menschen. Thiomersal ist eine hochgradig toxische Quecksilberverbindung, die das Nervensystem schädigen kann. Auch Aluminiumhydroxid ist ein Nervengift und kann unter anderem an der Einstichstelle zu Gewebeveränderungen (Granulomen bzw. Sarkomen bei Katzen) führen.

Weitere Zusätze sind Formaldehyd, Antibiotika, Fremdproteine und Öladjuvantien. Letztere hatten im Tierversuch Autoimmunerkrankungen wie Arthritis, Rheuma und Lupus erythematodes ausgelöst.

Negative Impffolgen

Eine der bekanntesten Impffolgen ist das bereits erwähnte sog. Impfsarkom bei Katzen, ein meist tödlicher verlaufender Krebs, der sich an der bevorzugten Einstichstelle entwickelt.

Andere sehr viel häufiger auftretende Nebenwirkungen von Impfungen sind (bei Hunden wie bei Katzen) die folgenden:

  • Allergische Reaktionen der Haut,
  • Juckreiz,
  • Schockzustände (bis hin zu Herzstillstand und plötzlichem Tod),
  • seltsame Verhaltensweisen (sich verkriechen, hin und her laufen),
  • Benommenheit,
  • Unruhe,
  • Anschwellen des Kopfes,
  • Erbrechen,
  • Durchfall,
  • Verfärbung des Haarkleides,
  • Haarausfall an der Einstichstelle,
  • Nekrosen,
  • immunbedingte Entzündungen der Blutgefäßwände (Vaskulitis),
  • Anämien,
  • Atemnot,
  • Koordinationsstörungen,
  • Polyarthritis,
  • immunbedingte Erkrankungen der Schilddrüse und verstärkte Anfälligkeit für bakterielle Infektionen wie Ohr-, Harnwegs- und Darmentzündungen.

Gerade die letztgenannte Anfälligkeit für Infektionen sowie die immer häufiger auftretenden Autoimmunerkrankungen werden mit einer durch die Impfung hervorgerufenen Immunsuppression in Verbindung gebracht.

Diese äußert sich in einer Veränderung des Immunsystems und zwar nicht nur in der erwünschten Antikörperbildung, sondern in einer allgemeinen Veränderung der natürlichen Balance des Abwehrsystems. Offiziell gilt dies als nicht bedenklich. Inwiefern sich diese „Verschiebung“ des Immunsystems langfristig auswirkt, ist unbekannt.

Impfschäden nach Staupeimpfung

Die Staupeimpfung kann zwei ganz spezifische Nebenwirkungen mit sich bringen. Erstens die Staupeimpfvirusenzephalitis, die eine bis zwei Wochen nach der Impfung auftreten kann und meist tödlich endet.

Zweitens die sog. Immunthrombopenie, die zu inneren Blutungen führt, aufgrund von Blutungen aus der Nase bemerkt werden kann und u. U. medikamentös in Griff zu bekommen ist. Die Grundimmunisierung gegen Staupe kann als akzeptabel bezeichnet werden, nicht aber die jährlichen Auffrischungsimpfungen, die jeder wissenschaftlichen Basis entbehren.

Kombi-Produkte schaden mehr als Einzel-Impfstoffe

Einzelimpfstoffe werden heutzutage so gut wie überhaupt nicht mehr verabreicht. Hunde erhalten routinemäßig sog. Kombi-Produkte. Im Impfpass klebt dann meist ein Etikett (oder mehrere) mit beispielsweise dieser Buchstabenabfolge: SHPPi/LT. Dahinter verbirgt sich eine Sechsfachimpfung gegen Staupe (S), Hepatitis (H), Parvovirose (P), Parainfluenzavirus (Pi, = Zwingerhusten), Leptospirose (L) und Tollwut (T).

Selbstverständlich stehen dem Impfbegeisterten noch andere Impfungen zur Verfügung, die ihm von seinem Tierarzt oft eindringlich ans Herz gelegt werden, wie etwa gegen Borreliose oder Tetanus. Zu den letztgenannten kann gleich vorneweg gesagt werden, dass sie unnötig sind. Jene gegen Borreliose ist höchst umstritten und Tetanus kommt bei Carnivoren so gut wie überhaupt nicht vor.

Generell gilt, dass eine Impfung umso belastender für den Organismus ist, je mehr Impfstoffe sie enthält, weshalb – wann immer nötig – möglichst Einzelimpfungen verabreicht werden sollten.

Der Grund für drei oder mehr Welpenimpfungen

Viele Menschen glauben, dass all die vielen Welpenmehrfachimpfungen kontinuierlich einen immer höheren Impfschutz aufbauen. Das stimmt leider nicht. Welpen werden nur deshalb mehrmals hintereinander geimpft, weil sie – so lange sie noch den sog. Nestschutz haben, also mit den Antikörpern ihrer Mutter ausgestattet sind – auf Impfungen nicht so reagieren, wie man das gerne hätte (mit der Neubildung von Antikörpern und der Ausbildung eines Immungedächtnisses).

Da nicht sicher gesagt werden kann, ob sich der Nestschutz nun mit 8, 10, 12 oder 14 Wochen oder noch später verflüchtigt, impft man einfach mehrmals und hofft, dass wenigstens eine der vielen Impfungen greifen wird.

Krank trotz Impfung?

Wenn Hunde trotz Impfung an der entsprechenden Krankheit erkranken, was immer wieder passiert, so kann das verschiedene Gründe haben. Bei Lebendimpfstoffen wie z. B. Staupe kann bei der Impfstoffherstellung ein Malheur passiert sein. Entweder der Impfstoff wurde zu stark abgeschwächt (so dass er zu keiner Immunantwort mehr führt) oder er wurde nicht ausreichend abgeschwächt, so dass der Hund durch den Impfstoff erkranken kann.

Viel häufiger kommt es jedoch vor, dass geimpfte Tiere deshalb von jener Krankheit getroffen werden, gegen die sie eigentlich geimpft sind, weil es verschiedene Erregerstämme gibt (die sich außerdem ständig verändern können) und schließlich nicht gegen alle geimpft werden kann.

Kein Tierarzt spricht davon: Die wirkliche Dauer des Impfschutzes

Die US-Hundeimpfrichtlinien von 2003 enthalten eine Tabelle, in der die Dauer des Impfschutzes verschiedener Impfstoffe aufgeführt ist. In Anbetracht der nachfolgenden Angaben, die auch für in Deutschland erhältliche Impfstoffe gelten, kann man sich über die angeblich alljährlich notwendigen Auffrischungsimpfungen nur wundern:

Staupe mindestens 7 Jahre
Parvovirose mindestens 7 Jahre
Hepatitis (CAV-2) mindestens 7 Jahre
Tollwut mindestens 3 Jahre
Canines Influenzavirus mindestens 3 Jahre

 

Warum also sollten wir unsere Tiere JEDES Jahr mit Impfungen belasten? Hunde und Katzen besitzen genau wie Menschen ein wunderbares Immunsystem. Wenn wir davon ausgehen, daß Impfungen so wirken, wie ihre zwar einleuchtende, aber durchaus umstrittene Theorie das begreiflich macht, dann hängt der Schutz vor einer Krankheit vom sog. Immungedächtnis ab.

Der Impfstoff sorgt also dafür, dass sich das Immunsystem mit einem abgeschwächten oder toten Erreger auseinander setzt und gegen ihn Antikörper bildet. Taucht irgendwann der echte Erreger auf, dann kennt sich das Immunsystem damit bereits aus und vernichtet ihn problemlos.

Schutz auch ohne Antikörper?

Und so zeigte sich auch in vielen Studien, daß Hunde und Katzen nach der Impfung nicht nur ein einziges Jahr lang, sondern während vieler Jahre Antikörper im Blut hatten. Zusätzlich zeigte sich bei experimentellen Testinfektionen, dass schließlich auch niedrige oder nicht mehr nachweisbare Titer (Antikörperspiegel) nicht gleichbedeutend waren mit fehlendem Schutz, was heißt, dass auch Tiere, die keine nachweisbaren Antikörper mehr hatten (was mehrere Jahre nach der Impfung durchaus möglich ist), bei einem Kontakt mit dem Erreger dennoch nicht krank wurden.

Jährliche Wiederholungsimpfungen überflüssig

Letzteres könnte natürlich auch auf einen ganz anderen Aspekt hinweisen, nämlich, dass die Impfung mit der Krankheitsanfälligkeit gar nichts zu tun hat, sondern vielleicht ganz andere Dinge und Voraussetzungen dafür verantwortlich sind, ob ein Tier krank wird oder nicht. Doch gehen wir nach wie vor davon aus, dass Impfungen wirken.

Von diesem Blickwinkel aus betrachtet bedeuten oben genannte Studien, dass auch das Immunsystem von Tieren nicht alljährlich eine neue „Erinnerung“, sprich Wiederholungsimpfung braucht, sondern sich sehr wohl – auch viele Jahre nach der Impfung und ohne zwischenzeitliche Auffrischung – an den Erreger erinnern kann und daher immun bleibt.

Was tun?

Geimpft werden sollte ein Tier ausschließlich dann, wenn es vollkommen gesund ist. Untersucht ein Tierarzt das Tier vor der Impfung nicht gründlich, beantwortet er die Fragen des Tierbesitzers nicht zufrieden stellend und/oder gibt er den Beipackzettel des Impfstoffes nicht heraus, dann verlässt man besser die Praxis (noch vor der Impfung) und sucht einen kooperativeren Veterinär.

Vorab sollte außerdem abgeklärt werden, ob der Tierarzt bereit ist, eine drei- bzw. vierjährige Impfschutzdauer bei der Tollwutimpfung in den Pass einzutragen. (Dazu mehr weiter unten bei „Achtung: Tollwutimpfung nur noch alle drei bzw. vier Jahre“)

Grundimmunisierung beim Welpen: Staupe und Parvovirose

Um einem Welpen (oder einem Wurf) viele Mehrfachimpfungen zu ersparen, können die maternalen Antikörper per Blutuntersuchung bestimmt werden. Da die Halbwertszeit derselben bekannt ist (im jeweiligen Labor erfragen), kann errechnet werden, wann der Nestschutz verschwunden und wann somit der ideale Impfzeitpunkt sein wird. Zwei Wochen nach erfolgter Impfung kann eine Titeruntersuchung veranlasst werden, die zeigen soll, ob die Impfung erfolgreich verlaufen ist.

Auf diese Weise kann ein Welpe mit nur einer Impfung grundimmunisiert werden. Für diese erste (und abgesehen von Tollwutimpfungen auch einzige) Impfung bestehen impfkritische Hundehalter auf ein Kombi-Produkt, das aus zwei, allerhöchstens drei Impfstoffen besteht. Wenn der Tierarzt die Kombination Staupe und Parvovirose partout nicht besorgen kann, wählt man die Dreierkombination Staupe, Parvovirose und Hepatitis, wobei Hepatitis bei Hunden äußerst selten vorkommt.

Grundimmunisierung Tollwut

Was nun die Tollwutimpfung betrifft, so wurde häufig beobachtet, daßHunde bis zu einem Alter von vier Monaten nur unzureichenden Schutz aufbauen, weshalb eine Impfung bei Welpen unter vier Monaten meist zu einer weiteren Tollwutimpfung führt. Daher handhaben manche Hundehalter die Sache so, daß sie ihre Hunde erst nach abgeschlossenem Zahnwechsel mit einem Einfachimpfstoff gegen Tollwut impfen lassen. Die Auffrischung erfolgt dann nach drei Jahren.

Ob sie nötig ist oder nicht, erübrigt sich in diesem Fall, weil das Einschläfern eines Hundes ohne gültige Tollwutimpfung u. U. gerichtlich angeordnet werden kann, wenn der Hund – aus welchem Grund auch immer, also auch wenn er provoziert wurde oder sich nur wehrte – irgendwann einmal zuschnappen sollte.

Achtung: Tollwutimpfung nur noch alle drei bzw. vier Jahre

Viele Tollwutimpfstoffe besitzen offiziell eine Impfschutzdauer von bis zu drei, bei Katzen bis zu vier Jahren. Tierärzte jedoch, die Sie schließlich mindestens einmal jährlich in ihrer Praxis begrüßen möchten, tragen in den Impfpass allzu gerne nur einen einjährigen Impfschutz ein.

Für den Tierhalter heißt es hier also, vor der Tollwutimpfung – am besten telefonisch – zwei Dinge abzuklären: Hat der betreffende Tierarzt den gewünschten drei- oder vierjährigen Impfstoff vorrätig (wenn nein, kann er ihn bestellen?) und ist er bereit, die drei- bzw. vierjährige Schutzdauer auch in den Pass einzutragen.

Wir empfehlen in jedem Falle, sich in der Fachliteratur weiter zu bilden (siehe Buchtipp unter „Quellen“) und dann mit einem umfassenden Hintergrundwissen zu entscheiden, gegen was ob und wie oft geimpft wird.

Vergessen Sie insbesondere nicht, dass der Gesundheitszustand und die Abwehrkraft eines Tieres nicht allein von den verabreichten Impfungen abhängt (wenn überhaupt), sondern zu einem sehr viel größeren Teil von seiner Lebens- und Ernährungsweise (siehe hierzu auch Text Gesunde Ernährung für Haustiere“).

Quellen:

  • „Hunde impfen mit Verstand“ von Monika Peichl, ISBN-10: 3-9811259-0-8

Gruß an die die ihre Tiere vor Impfung schützen
Kräutermume

Beifuß (Artemisia vulgaris) und Einjähriger Beifuss (Artemisia annua)

 

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Auf besonderem Wunsch – hiermit erfüllt !

Der Beifuß (Artemisia vulgaris ) wächst an vielen Wegrändern und Geröllplätzen und wird meistens gar nicht als wertvolle Heilpflanze wahrgenommen, obwohl er sich bis zu 2 m emporreckt. Seine dunkle Blattfarbe und unauffälligen Blüten führen zu dieser allgmeinen Ignoranz.

Wenn man diese wärmeverbreitende Heilpflanze jedoch erstmal kennengelernt hat, möchte man sie nicht mehr missen.

In früheren Jahrhunderten galt der Beifuß als Mutter aller Kräuter. Er wurde gegen zahlreiche Frauenbeschwerden und Verdauungsprobleme eingesetzt und sollte außerdem auf magische Weise stärken und schützen.

Hauptanwendung : Appetitlosigkeit,

Heilwirkung :antibakteriell, antimykotisch, appetitanregend, beruhigend, durchblutungsfördernd, galletreibend, krampflösend, menstruationsfördernd,
stärkend, verdauungsfördernd, wehenfördernd,

Anwendungsbereiche : Blähungen, Blasenentzündung, Chronische Eierstockentzündung,
Durchblutungsstörungen, Durchfall (chronisch), Frauenheilkunde,  Gallenschwäche,
Gebärmutterkrämpfe, Geburt, Hämorrhoiden, Kalte Füße, Kalte Hände,
Menstruationsbeschwerden, Mundgeruch, Muskelkater, Müde Beine,
Nervenanspannung, Neuralgien, Periodenschmerzen, Schlafstörungen,
Übelkeit, Unruhe, Verdauungsschwäche, Wechseljahrsbeschwerden,

Volkstümliche Namen : Beinweichkraut, Besenkraut, Bibiskraut, Buckell, Dianakraut, Fliegenkraut, Jungfernkraut, Gänsekraut, Gemeiner Beifuß, Gewürzbeifuß, Gürtelkraut, Johannisgürtelkraut, Jungfernkraut, Machtwurz, Mugwurz, Sonnwendgürtel, Sonnenwendkraut, Stabkraut, Thorwurz, Weiberkraut, Werzwisch, Wilder Wermut, Wisch

Verwendete Pflanzenteile : das ganze Kraut, Wurzel

Inhaltsstoffe : Gerbstoffe, Bitterstoffe, z.B. Sesquiterpenlactone, Flavonolglykoside, Inulin, Vitamine, äther. Öl mit: Cineol, Kampfer, Thujon

Sammelzeit : Kraut: Juli / September, Wurzel: Spätherbst

Anwendung : Obwohl das Beifußkraut ein breites Anwendungsspektrum hat, sind seine Heilwirkungen fast in Vergessenheit geraten.

Wie der Name schon andeutet, wirkt er lindernd bei Beinen und Füßen, die von langen Wanderungen müde sind und weh tun. Dazu kann man ein Öl mit dem Beifusskraut ansetzen, mit dem man bei Bedarf Füße und Beine einreibt. Solch ein Öl kann auch bei Rheumatismus lindernd wirken. Siehe Kräuter-Öl

Da er entspannend auf das Nervensystem wirkt, kann man ihn auch bei Nervosität und Schlafstörungen einsetzen, z.B. als Tee vor dem Schlafengehen oder indem man Blüten und Blätter in ein Kissen einnäht und mit ins Bett nimmt. Zusammen mit Baldrianblüten und Lavendel hat solch ein Kissen einen beruhigenden Wohlgeruch.

Frauenbeschwerden

In der Frauenheilkunde wirkt Beifusstee vor allem durch seine erhitzenden und anregenden Eigenschaften. Er wirkt menstruationsfördend bei schwacher Periode (Achtung! In der Früh-Schwangerschaft nicht verwenden, da er Fehlgeburten auslösen kann). Da er auch entkrampfend wirkt, hilft er auch gut bei schmerzhafter Periode.

Siehe:Teemischung: Menstruationsfördernder Tee

Mit seinen wärmebildenden Eigenschaften wirkt er gut bei Unterleibs- und Blasenkatarrhen, chronischen Eierstocksentzündungen und Ausfluss. Um ihn hier zur vollen Wirkung zu bringen, lässt er sich am besten als warmes Fussbad einsetzen.

Als wäre das alles noch nicht genug, wirkt er ausserdem anregend auf die Verdauung, d.h. er fördert die Bildung von Verdauungssäften. Im Gegensatz zu anderen verdauungsfördernden Kräutern hilft er nicht nur Magen und Darm, sondern er unterstützt auch die Bauchspeicheldrüse bei ihrer Arbeit. Daher kann er bei leichter Bauchspeicheldrüsenfunktionsschwäche eingesetzt werden.

Achtung!
Den Beifuß darf man nicht überdosieren und nicht bei Fieber und Früh-Schwangerschaft einsetzen.

Bei manchen Menschen kann der Beifuß allergische Reaktionen oder Asthma-Anfälle auslösen.

Besonders sensible Menschen empfinden den Beifuß als sehr intensiv und können ihn nur selten und in kleinsten Mengen anwenden.

Beifuß-Tee

Der Beifuß wird als normaler Aufguss zubereitet und nur kurz ziehen gelassen.

  • Dazu übergießt man einen TL Beifuß-Blätter mit 1/4 l kochendem Wasser.
  • Diesen Tee lässt man etwa 2-3 Minuten ziehen.
  • Dann seiht man ihn ab.
  • Den fertigen Tee trinkt man in kleinen Schlucken, am besten ungesüßt.

Vom Beifuß-Tee trinkt man je nach Bedarf 1 bis 3 Tassen täglich.

Da der Beifuß eine stark wirkende Heilpflanze ist, sollte man ihn nicht zu lange regelmäßig trinken. Nach maximal 6 Wochen Dauergebrauch sollte man mindestens eine 3 wöchige Pause einlegen.

Beifuß in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM)

Beifuß-Blätter werden in der chinesischen Medizin zur Moxibustion verwendet.

Dazu werden Beifußblätter zu kleinen Kegeln gerollt. Diese Beifuß-Kegel werden angezündet, sodass sie glimmen und sich erhitzen. Die glimmenden Moxa-Kegel werden auf die Haut an bestimmte Akupunkturpunkte gelegt. Dort erzeugen sie Hitze und wirken auf die Akupunkturpunkte ein.

Bevor es auf der haut zu heiß wird, werden die Moxakegel wieder entfernt. Sicherheitsheitshalber werden von einigen Behandlern Scheiben aus Ingwer oder Knoblauch unter die Moxakegel gelegt, damit es nicht zu Verbrennungen kommt.

Bei einer relativ modernen japanischen Form der Moxa-Behandlung werden die Moxa-Kegel auf spezielle Akupunkturnadeln gesteckt. Mit diesen erhitzten Akupunkturnadeln wird die Wirkung der Akupunkturbehandlung intensiviert.

Beifuß in der Küche

Die Blätter des Beifußes sind ein hilfreiches Gewürz bei fetten Mahlzeiten aller Art.

Der sanft bittere Geschmack des Beifußes fördert den Appetit und die Verdauungsvorgänge. Die Magensäfte fließen reichlich genug und der Gallensaft zur Fettverdauung wird ausgeschüttet. So können fette und schwere Speisen optimal verdaut werden.

Insbesondere bei Gänsebraten ist der Beifuß sehr beliebt und wird traditionell gerne verwendet.

Aber der Beifuß passt auch sehr gut zu Suppen, beispielsweise Gemüsesuppe, Bohnensuppe oder Kartoffelsuppe. Auch deftige Gerichte mit Fleisch, Fisch, Käse oder Pilzen profitieren vom Beifuß, sei es direkt als Gewürz bei Fleisch oder in Form einer begleitenden Soße, die mit Beifuß gewürzt wurde.

Magische Anwendung

Beifuss Der germanische Gott Thor besaß einen Gürtel aus Beifuß, genannt Megingjardr, der seine Kräfte verstärken sollte. Auch sterbliche Menschen sollten durch Beifuß-Gürtel gestärkt werden. Solch ein Gürtel muss zur Sommersonnenwende (21.6.) geflochten werden, um seine volle Kraft entfalten zu können.

Häufig wurde solch ein Sonnenwendgürtel am Schluss des Sonnenwendfestes im Feuer verbrannt. Dadurch sollte alles Schlechte verbrannt werden.

Die Wurzel des Beifußes wurde als Amulett getragen, um die Kraft zu verstärken.

An Maria Himmelfahrt wurden in Süddeutschland die Ställe mit Beifuß geräuchtert, um das Vieh gesund zu erhalten.

Schon seit dem Altertum wird der Beifuß auch gegen müde Füße und Beine verwendet, vor allem bei langen Wanderungen. Dazu bindet man sich den Beifuß ans Bein oder legt ihn in die Schuhe. Diese Wirkung ist es auch, die dem Beifuß seinen deutschen Namen verliehen hat.

Ein mit Beifuß gefülltes Kissen soll zu Wahrträumen verhelfen. Selbst bei Astralreisen soll Beifuß Unterstützung bieten.

Als Räuchermittel soll Beifuß bei Weissagungen helfen.

Mit Beifuß-Tee wurden Kristallkugeln und andere magische Gerätschaften gereinigt.

In Form von Tee, Räucherungen oder aufgehängten Sträußen galt der Beifuß in vielen Gegenden der Welt als Schutzmittel gegen Krankheiten, wilde Tiere oder schädliche magische Einflüsse.

Im chinesichen I-Ging werden Beifuß-Stengel verwendet, um das aktuelle Hexagramm für das jeweilige Orakel zu ermitteln.

Geschichtliches

Beifuss Der Beifuß wird schon seit Jahrtausenden als Heilpflanze eingesetzt.

Früher galt er als besonders wirksame Heilpflanze und wurde zeitweise sogar als Mutter aller Heilpflanzen betrachtet.

Im alten Ägypten war der Beifuß der Isis geweiht und wurde als Ritualpflanze bei Umzügen verwendet.

In Persien wurde er um 400 v. Chr. von der Königin Artemisia verwendet. Diese Königin ist eine von zwei möglichen Namengeberinnen des Beifußes (Artemisia vulgaris).

Auch die Göttin Artemis kommt als Namensgeberin des Beifußes in Frage. Der Beifuß war ihr geweiht.

Im Altertum, insbesondere in Griechenland wurde der Beifuß vor allem zur Unterstützung bei Geburten verwendet, weil er wehenfördernd wirkt und die Geburt erleichtert.

Die Römer nannten den Beifuß Diania. Er war der Götting Diana geweiht und wurde wie bei den Griechen zur Geburtsförderung verwendet.

Der Beifuß wird in der Antike von vielen Kräuterkundigen als Frauenheilmittel empfohlen, beispielsweise von Dioskurides, Galen, Hippokrates und Plinius.

Auch im Mittelalter war der Beifuß eine äußerst beliebte Frauenheilpflanze. Er wurde unter anderem von Hildegard von Bingen, Paracelsus, Tabernaemontanus, Culpeper und Leonhart Fuchs empfohlen.

Leonhart Fuchs schreibt in seinem Buch „Kreutterbuch“ über den Beyfuß:

„Diese Kreuter gesotten seind seer dienstlich den weiberen zu dampff oder schweyßbädern, dann sie bzingen inen ihre krankheyt, treiben aus das bürdlin und die todten frucht. Sie eröffnen auch die verschlossene muter, brechen und zermalen den stein, und bzingen wider den verstandenen harn.“

Die mittelalterlichen Kräuterkundigen verwendeten den Beifuß nicht nur als Frauenpflanze, sondern auch gegen Epilepsie.

Im Rahmen der Christianisierung wurde der Beifuß in den Kräuterstrauß aufgenommen, der Maria geweiht war und zu Maria Himmelfahrt gesegnet wird.

Heutzutage führt der Beifuß ein Schattendasein als Unkraut.

In der offiziellen Phytotherapie wird er nicht verwendet, weil sein bitterer Bruder, der Wermut, stärkere Wirkungen hat. Doch ist es gerade die milde Bitterwirkung, die den Beifuß zu einer wertvollen Heilpflanze macht.
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Einjähriger Beifuss (Artemisia annua)

Der einjährige Beifuss ist eine asiatische Pflanze, die vor allem in China und Vietnam heimisch ist.

Dort wird der einjährige Beifuss schon seit langer Zeit gegen fieberhafte Erkrankungen eingesetzt.

Erst vor relativ kurzer Zeit haben Wissenschaftler entdeckt, dass der einjährige Beifuss sehr gut gegen Malaria wirkt, selbst in Fällen, in denen die chemischen Medikamente wegen Resistenzen nicht mehr wirken. Diese Tatsache hat weltweit grosses Interesse auf den einjährigen Beifuss gelenkt.

Hauptanwendung : Malaria

Heilwirkung : antibakteriell, blutstillend, fiebersenkend, fungizid,

Anwendung : Fieber, Erkältungen, Blähungen, Verdauungsschwäche, Durchfall, Nachtschweiss,
Menstruationsbeschwerden, Wechseljahrsbeschwerden,

Wissenschaftlicher Name : Artemisia annua, Artemisia chamomilla

Pflanzenfamilie : Korbblütler = Asteraceae

engl. Name : Chinese wormwood, Annual Mugwort

Volkstümlicher Name : Qing-Guo

Verwendete Pflanzenteile : Blätter, Samen

Inhaltstoffe : Artemisinin, ätherische Öle, Flavonoide, Cumarin, Menthol, Thymol, Beta-Sitosterol

Sammelzeit : Juni bis September

Anwendung

Einjährigen Beifuss kann man wahlweise als Tee oder als Tinktur anwenden.

Die häufigste Art, den einjährigen Beifuss anzuwenden ist als Tee.

Tee

Für einen Einjähriger-Beifuss-Tee übergiesst man ein bis zwei Teelöffel einjährigen Beifuss mit einer Tasse kochendem Wasser und lässt ihn zehn Minuten ziehen.

Anschliessend abseihen und in kleinen Schlucken trinken.

Von diesem Tee trinkt man ein bis drei Tassen täglich.

Wie bei allen stark wirksamen Heilkräutern sollte man nach sechs Wochen Daueranwendung eine Pause einlegen und vorübergehend einen anderen Tee mit ähnlicher Wirkung trinken. Anschliessend kann man wieder sechs Wochen lang Einjähriger Beifuss-Tee trinken. Durch die Pause werden eventuelle unerwünschte Langzeitwirkungen verhindert und die erwünschte Einjähriger Beifuss-Wirksamkeit bleibt erhalten und lässt nicht durch Gewöhnung nach.

Tinktur

Um eine Tinktur aus einjährigem Beifuss selbst herzustellen, übergiesst man die Blätter des einjährigen Beifuss in einem Schraubdeckel-Glas mit Doppelkorn oder Weingeist, bis alle Pflanzenteile bedeckt sind, und lässt die Mischung verschlossen für 2 bis 6 Wochen ziehen.

Dann abseihen und in eine dunkle Flasche abfüllen.

Von dieser Tinktur nimmt man ein bis drei mal täglich 10-50 Tropfen ein.

Wenn einem die Tinktur zu konzentriert ist, kann man sie mit Wasser verdünnen.

Innerlich gegen Malaria und Fieber

Einjähriger Beifuss kann man innerlich, als Tee oder Tinktur gegen Malaria einsetzen.

Ausserdem hilft Einjähriger Beifuss auch gegen normale Erkältungen und Fieber.

Man kann ihn auch gegen Bähungen und Menstruationsbeschwerden anwenden.

Samen für die Verdauung

Die Samen des einjährigen Beifusses stärken als Tee getrunken die Verdauung.

Sie lindern Blähungen, Magen- und Darmkrämpfe.

Auch gegen Nachtschweiss kann man die Samen anwenden.

Achtung!
Der Hautkontakt mit dem einjährigen Beifuss kann bei empfindlichen Menschen Allergien hervorrufen.

Auch die Pollen des einjährigen Beifusses wirken potentiell allergen.

Geschichtliches

Schon seit Menschengedenken wurde der einjährige Beifuss in China gegen fieberhafte Erkrankungen angewendet.

Er kam jedoch aus der Mode und wurde erst 1970 wieder beliebt, als ein uraltes chinesisches Handbuch über medizinische Pflanzen entdeckt wurde, das 340 vor Chr. geschrieben wurde.

Schon 1971 entdeckten Wisseschaftler, dass der einjährige Beifuss gegen Malaria wirkt.

1972 wurde die wirksame Substanz Artemisinin entdeckt, isoliert und beschrieben.

Heutzutage wird darüber debattiert, ob die Malaria-Behandlung besser durch die gesamte Pflanze des einjährigen Beifusses oder durch das isolierte Artemisinin erfolgen sollte.

Pflanzenbeschreibung

Der einjährige Beifuss ist in China und Vietnam heimisch.

Aufgrund seiner ausgezeichneten Wirkung gegen Malaria wird er jedoch zunehmend weltweit angebaut. Nur in den Tropen macht sein Anbau keinen Sinn, weil er als Kurztagspflanze schon in sehr jungem Alter blüht, lange bevor er seine typische Höhe erreicht hat.

Der einjährige Beifuss gedeiht besonders gut auf kargen Böden. Er braucht auch nicht viel Wasser.

Die einjährige Pflanze wird bis zu zwei Meter hoch.

Die Blätter des einjährigen Beifusses erinnern an Farnblätter, denn sie sind gross und vielfach gefiedert.

Er duftet stark balsamisch nach Kampfer, Thymian oder Minze.

Ab September blüht der einjährige Beifuss mit kleinen, unscheinbaren Blüten, wie sie für die Artemisia-Gattung typisch sind.

Aus den Blüten entwickeln sich bis Oktober winzige Samen.

Anbautipps

Der Anbau des einjährigen Beifusses ist relativ einfach.

Im zeitigen Frühjahr werden die Samen im haus vorkultiviert und im späten Frühjahr ausgepflanzt.

Oder man sät im späten Frühjahr direkt ins Freiland.

Die bis zu 2 m hoch wachsende Pflanze ist anspruchslos.

Ihre Wirkstoffe sind am stärksten, wenn sie in nahrungsarmen, trockenem Boden steht.

Sammeltipps

Die Blätter des einjährigen Beifusses werden gesammelt oder geerntet, bevor die Pflanze blüht.

Dann werden sie zügig getrocknet.

Die Samen werden im Oktober geerntet, sobald sie reif sind.

 

Quelle : http://heilkraeuter.de/lexikon/einjaehriger-beifuss.htm

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Gruß in die Schweiz und eine liebevolle Umreichung dazu….
Kräutermume