Schlagwort-Archive: Rheuma

Die Pharma hat Angst um ihr Geschäft mit dem Cortison und verbietet den Verkauf von Weihrauch Boswellia. Droht das gleiche Verbot für Deutschland und Österreich?

 

Die fast universelle Heilwirkung von Weihrauch ist schon seit Jahrtausenden bekannt.

In Deutschland forschen mehrere Arbeitsgruppen an der medizinischen Wirkung des Weihrauchharzes. Es konnte bereits belegt werden, dass es bei vielen chronischen Entzündungen hilft:

+ Magen-Darmerkrankungen, wie Morbus Chron, Colitis ulcerosa, Gastritis, Magengeschwür
+ in Gelenken bei Rheuma und Arthritis
+ entzündliche Hauterkrankungen, wie Neurodermitis, Geschwüre Abszesse
+ Depressionen, Angst, Unruhe, Stress
+ Atemwegsinfekte
+ Kopfschmerzen, Migräne
+ Keimbefall durch Pilze, Chlamydien, Trichomonaden, HPV-Viren (4)
+ Autoimmunerkrankungen, Allergien
+ Hirntumoren oder Multipler Sklerose
(Dazu könnt ihr euch die Quellen ganz unten im Beitrag anschauen)

Es laufen immer mehr wissenschaftliche Untersuchungen zum Weihrauch Boswellia, die ebenfalls sehr vielversprechend sind.

Weihrauchtherapie ist sehr gut verträglich und kann auch als Langzeittherapie eingesetzt werden. Erst nach ca. 4 Wochen entfaltet Weihrauch Boswellia seine volle Kraft.

 Hier findest du 90 Kapseln mit reinem Weihrauch und Boswellia Extrakt: http://tiny.cc/WeihrauchBoswellia

Hier ist er günstig und sehr gut :
https://lp.viabiona.com/weihrauch/?gclid=EAIaIQobChMIosKr4aKD2wIVXYwZCh1eLQq-EAEYASAAEgKEg_D_BwE

Hier ist es noch günstiger :
https://www.apo-rot.de/produkte/alternative-therapien/homoeopathie/7680421.html?_filterkat1=boswellia&partnerid=googleho_homoeopathie&_headline=Boswellia+serrata+L.+ind.+Weihrauch+Kapseln&gclid=EAIaIQobChMIosKr4aKD2wIVXYwZCh1eLQq-EAEYAyAAEgIHCPD_BwE

Und noch einer mit günstigem Angebot :
https://www.feelgood-shop.com/weihrauch-boswellia-serrata-natuerliche-hilfe-gegen-entzuendungen.html?gclid=EAIaIQobChMIosKr4aKD2wIVXYwZCh1eLQq-EAEYAiAAEgIQk_D_BwE

Noch ein einigermaßen günstiges Angebot :
https://www.medpex.de/search.do?method=similarity&q=Boswellia&ai=7000&gclid=EAIaIQobChMIosKr4aKD2wIVXYwZCh1eLQq-EAEYCCAAEgJHnvD_Bw

Wer weiß wann der Verkauf auch in Deutschland und Österreich verboten wird.

Hier noch die versprochenen Quellen zur Wirksamkeit von Weihrauch:
– https://mediatum.ub.tum.de/doc/601330/601330.pdf
– https://www.uni-muenster.de/…/agve…/werz_weihrauch091110.pdf
– NATUR & HEILEN 12/2015: Naturheilkunde Weihrauch, Seite 18
– https://www.aerzteblatt.de/pdf/95/1/a30-31.pdf
– http://news.bbc.co.uk/2/hi/middle_east/8505251.stm

Gesund und informiert mit :

Quelle FB : Freiheitdergedanken

Kräutermume sagt danke!


Hier noch einige Infos zu Weihrauch Boswellia

AUSFÜHRLICHE INFOS

Was ist Weihrauch?

Weihrauch ist das Harz des bis zu 8 Meter hohen Weihrauchbaums. Das milchig weiße bis goldgelbe Harz liegt in der Rinde,durch dessen Anritzen der Weihrauch gewonnen wird. „Boswellia Serrata“ ist die lateinische Bezeichnung für „indischer Weihrauchbaum“. In der Antike war Weihrauch ein äußerst wertvolles Gut und so kostbar wie Gold.

 

Die Geschichte des Weihrauchs

In Indien, China und in den orientalischen Ländern hat Weihrauch seit vielen Jahrhunderten einen hohen Stellenwert. In der indischen Ayurveda (übersetzt: “Wissen vom Leben”) wird Weihrauch („Salai Guggal“) bereits seit ca. 5.000 Jahren verwendet.

 

Hippokrates und andere griechisch-römische Ärzte setzten Weihrauch zur Wundreinigung, gegen Krankheiten der Atemwegeund bei Verdauungsproblemen ein. Über die Wirkungsmechanismen war zwar nichts bekannt, aber die praktischen Erfolge waren wohl zahlreich genug, dass man das kostbare Mittel auch noch im Mittelalter als Medizin einsetzte – so auch von Hildegard von Bingen, Benediktinerin und Universalgelehrte (1098–1179).

 

Weihrauch Boswellia Serrata heute

Was man vor 5.000 Jahren schon wusste, kommt heute in praktischer Kapselform zum Einsatz: mit Weihrauch Boswellia Serrata – 100% natürlich, vegan und in geprüfter Premium-Qualität.

 

Hilfreiche Buchtipps zu Weihrauch

Tipp 1

„Weihrauch: Seine außergewöhnliche Heilwirkung neu entdeckt. Sanfte, natürliche und wirksame Hilfe bei Rheuma, Allergien, Hauterkrankungen und Darmentzündung“ von Ernst Schrott (Amrum Verlag)

 

Tipp 2

„Weihrauch – Strategie gegen Allergie, Asthma und chronische Entzündungen: Die Formula Dr. Rathgeber zur Behandlung von Allergie, Asthma und chronischen Entzündungen von Gelenken, Darm und Haut (Rheuma, M. Crohn, Colitis ulcerosa usw.) mit den Boswelliasäuren des Weihrauchharzes …“ von Walter Rathgeber und Gerda Plattner (Bengelmann Verlag).

 

Das Besondere an Weihrauchkapseln von „Vitactiv“

Durch strenge Schadstoff- und Qualitäts-Kontrollen garantiert Ihnen „Vitactiv“ besten Indischen Weihrauch für höchste Ansprüche. Für eine optimale Bekömmlichkeit enthalten die Kapseln Weihrauch mit 45% Boswelliasäure. Sehr hohe Boswelliasäure-Konzentrationen von 60% und mehr (wie sie heute teilweise angeboten werden) haben den Nachteil einer möglichen Unverträglichkeit bei empfindlichen Magen oder in Verbindung mit manchen Speisen. Dagegen können Sie bei Weihrauch-Extrakt mit 45% Boswelliasäure Ihre persönliche Tagesdosis besser über den Tag verteilen. Das entspricht auch der Empfehlung von Fachleuten. Boswellia Serrata von „Vitactiv“ ist 100% natürlich – im Gegensatz zu künstlich oder „naturidentisch“ hergestelltem Weihrauch, der häufig angeboten wird.

 

Weitere Besonderheiten dieses Produktes zu Ihrem Vorteil

  • Natürlicher Weihrauch aus Wildsammlung
  • Ökologische und umweltfreundliche Wildsammlung
  • Absolut keine Zusätze (ohne Gelatine, Gluten, Zuckerzusatz, Salz, Mais, Soja, Hefe,  Milchbestandteile, Farbstoff-Zusatz oder sonstige Zusätze)
  • Natürlicher Gehalt: 45% Boswelliasäure
  • 100% vegan
  • Frei von gentechnisch veränderten Organismen
  • Rückstandsgeprüft
  • Herstellung in der EU

Weihrauch-Kapseln von „Vitactiv“ sind garantiert frei von Schadstoffen

Es gab Berichte in den Medien über Schadstoffbelastungen von Weihrauch wie z.B. Dimethyl-Quecksilber und Methyl-Quecksilber, die beide stark gesundheitsgefährdend sind sowie hochgiftige, organische Quecksilberverbindungen haben. Die Weihrauch Kapseln von „Vitactiv“ wurden diesbezüglich getestet. Es konnte keiner der o.g. Stoffe nachgewiesen werden. Somit können Sie sich auf sehr gute, auf Schadstoffe geprüfte Qualität ohne Zusätze verlassen!

 

*Folgende Aussagen über die Wirkung Weihrauch Boswellia Serrata werden laut EFSA (Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit) aktuell geprüft:

  • Boswellia Serrata trägt zur normalen Knochen- und Gelenkfunktion bei
  • Boswellia Serrata trägt zur normalen Magen-Darm-Funktion bei
  • Boswellia Serrata trägt zur normalen Funktion der Atemwege bei
  • Boswellia Serrata trägt zur normalen Herzfunktion bei
  • Boswellia Serrata trägt zur Normalisierung des Cholesterinspiegels bei
  • Boswellia Serrata trägt zur Normalisierung mentaler Funktionen bei
  • Boswellia Serrata trägt zur normalen Menstruation bei
  • Boswellia Serrata trägt zur normalen Fortpflanzungsfähigkeit bei

Entdecken Sie Weihrauch für sich und Ihren Körper!

Beginnen Sie Ihren Tag demnächst mit Weihrauch Boswellia Serrata! Sie wissen ja: हर दिन एक नई शुरुआत है. Das ist Hindi und bedeutet: “Jeder Tag ist ein Neuanfang …”

Quelle : https://www.feelgood-shop.com/weihrauch-boswellia-serrata-natuerliche-hilfe-gegen-entzuendungen.html?gclid=EAIaIQobChMIosKr4aKD2wIVXYwZCh1eLQq-EAEYAiAAEgIQk_D_BwE

Kräutermume sagt danke!

Weihrauch – das pflanzliche Cortison

Weihrauch – das pflanzliche Cortison

Weihrauch

Die naturheilkundliche Alternative heißt Weihrauch

Entzündliche Erkrankungen wie Hautekzeme, Rheuma oder entzündliche Darmerkrankungen werden schulmedizinisch mit Cortison behandelt. Nebenwirkungen inklusive.

Von: Dr. rer. nat. Ernst Grondal

Cortison aufgrund vieler Nebenwirkungen unbeliebt

Viele Patienten lehnen eine Cortisontherapie wegen der vielen möglichen Nebenwirkungen ab. Es kann unter anderem zu Gewebeschwellungen, einer Abnahme der Knochendichte, verstärktem Haarwuchs und Brüchigkeit der Gefäße kommen.

Die Alternative: Weihrauch

Weihrauch ist eine alte Arznei und hat vielfältige medizinische Wirkungen:

Dem Weihrauch-Harz werden entzündungshemmende, schmerzlindernde und antimikrobielle Eigenschaften zugeschrieben.

Weihrauch wird in der Naturheilkunde eingesetzt bei:

zusätzlich wird es auch sonst zur Dämpfung und zum Abklingen bei Entzündungen eingesetzt. Außerdem dämpfen die Boswellinsäuren des Weihrauch auch überschießende, gegen das eigene Gewebe gerichtete, Immunreaktionen.

Es liegen mittlerweile einige Studien vor, die die positive Wirkung des Weihrauchs belegen, allerdings gibt es unterschiedliche Präparate auf dem Markt. Das bekannteste ist der indische Weihrauch (Boswellia serrata), mit dem auch die meisten Studien gemacht wurden, daneben der afrikanische Weihrauch (Boswellia carterii), der nicht so gut untersucht ist.

Die Weihrauchtherapie ist gut verträglich, sehr nebenwirkungsarm und kann auch als Langzeittherapie eingesetzt werden.

Weihrauch gibt es sowohl als Kapseln als auch als Salbe für Hauterkrankungen. Seit einigen Jahren wird die Wirkung des Weihrauchs wissenschaftlich untersucht, zumal man annimmt, dass es auch bei Hirntumoren wirksam ist und dort die Langzeit-Cortison-Einnahme ersetzen kann. Leider ist das Weihrauchpräparat der Studien in Deutschland nicht mehr zugelassen, sodass es einiger Mühe bedarf, sich ein wirksames Präparat zu beschaffen.

Weihrauch kann auch nach einer Cortisontherapie eingesetzt werden, um einen anhaltenden Effekt zu erzielen. Wichtig ist, dass die Wirkung des Weihrauchs erst nach ca. 4 Wochen einsetzt, man also etwas Geduld haben muss.

Übrigens reicht es nicht, den Weihrauchduft in der Kirche einzuatmen, da der Rauch nur auf das Gehirn wirkt (z.B. bei Ängsten und Depressionen).

Quelle: http://www.phytodoc.de/naturheilkunde/weihrauch-das-pflanzliche-cortison
Gefunden bei : https://lichterschein.com/2017/02/17/weihrauch-das-pflanzliche-cortison/

Kräutermume sagt danke!

 

Verbot der Brennessel als Heilmittel: Der Brennessel-Krieg

Verbot der Brennessel als Heilmittel:  Der Brennessel-Krieg

Die scharfe Brennessel kennt wohl fast jeder, und es gibt kaum einen Menschen, der nicht früher oder später die Bekanntschaft mit ihren brennenden Eigenschaften macht. Aber die Brennessel ist weitaus mehr: 

Die Brennnessel ist ein tolles Wildkraut und gilt als sogenanntes Superfood, weil sie so viele Vitalstoffe enthält. Doch wir haben die Brennnessel bisher nie als Lebensmittel betrachtet. 

Es ist so wichtig, dass wir aufwachen und beginnen uns für die Natur und ihre Pflanzen einzusetzen. Denn was in der EU geschieht, betrifft auch uns in der Schweiz und Deutschland früher oder später.

Deshalb jetzt die Augen aufmachen. Übrigens, wo es keine Brennnesseln gibt, sind auch keine Schmetterlinge, die sie als Nahrung brauchen!

.

Brennessel

.

In Frankreich ist die Anwendung und der Einsatz von Brennesseln unter massiver Geldstrafe verboten

.

Anwendungsverbot für Brennesseln. Werbung & Empfehlung für Brennesseln werden mit  75 000 € Strafe und 2 Jahren Gefängnis in Frankreich bestraft. 

Die Pharma Lobby ist gegen natürliche Dünger und Heilpflanzen.

Das heißt ein Düngen und Giessen der Gartenpflanzen mit natürlichen Stoffen ist verboten, die Ausbringung von Pestiziden ist jedoch erlaubt.

.

Um die Gesundheit der Menschen konsequent in allen Bereichen zu zerstören, werden Gesetze erlassen, die so unglaublich sind, dass selbst dem verblendetsten Systemsklaven auffallen sollte, dass irgendetwas „nicht mehr stimmt“. Gemäß dem Codex (Codex Alimentarius) werden nach und nach, natürliche Heilmittel verboten.

Pflanzen die seit jeher der Heilung und Gesunderhaltung von Körper, Geist und Seele Verwendung finden, sollen durch synthetische, genmanipulierte Präparate der Pharmakonzerne ersetzt werden.

Folgender zeigt deutlich, inwieweit diese Vorhaben der Konzerne mittels absurder Gesetze bereits fortgeschritten sind.

.

brennnessel

.

.

Brennessel-Krieg in Frankreich

.

Die Pharma Lobby ist gegen natürliche Dünger und Heilpflanzen,

denn . . .

.

  • Die Brennnessel hat sieben Mal mehr Vitamin C als eine Orange.
  • Die Brennnessel hat in der Trockenmasse 40 Prozent Eiweiss, mehr als Soja.

.

Bei Strafe von – man höre und staune – 75.000 Euro, gibt es in Frankreich ein Anwendungsverbot und ein Weitergabeverbot von Informationen der Brennnessel. “Das heißt ein düngen und gießen der Gartenpflanzen mit natürlichen Stoffen ist verboten, die Ausbringung von Pestiziden ist jedoch erlaubt.”

“Seit September 2002 ist der Verkauf von Brennnesseljauche in Frankreich verboten. Und seit dem ersten Juli 2006 verbietet ein Gesetz staatlich nicht genehmigte Pflanzenextrakte, die das Wachstum fördern oder dem Pflanzenschutz dienlich sind (wie zum Beispiel die seit Jahrhunderten benutzte Brennnesseljauche) zu verkaufen, zu besitzen und zu benützen.

Sogar Werbung und Empfehlungen für diese Produkte sind nunmehr verboten.”

“Am 31. August 2006 erhielt Eric Petiot, Mitverfasser des Buches “Purin d?ortie et Compagnie”, Besuch eines Agenten der DNECCRF (staatliche Kontrollbehörde für Steuerhinterziehung und andere Vergehen) und der SRPV (regionale Behörde für Pflanzenschutz). Sie beschlagnahmten Lehrbücher und Dokumente und untersagten ihm gleichzeitig, weiterhin Informationen über die Eigenschaften der Präparate und die inkriminierten Herstellungsverfahren zu verbreiten.

Diese Maßnahmen kriminalisieren all jene, die biologische oder biodynamische Kulturen anlegen, wie auch Amateur-Gärtnerinnen, die mit der Erde sorgfältig umgehen und Leute, die mit bewährten traditionellen Rezepten arbeiten, die nicht mit den Normen des Agrobusiness übereinstimmen.”

Quelle: wearechangeaustria

 

Die Kraft der Brennessel bei: 

Blutarmut,

blutreinigend,

Gelenk- und Muskelrheuma,

Gicht,

Rheuma,

Ischias,

Haarausfall,

Hautleiden,

Hexenschuss,

Stoffwechselfördernd,

Appetitlosigkeit,

Verstopfung,

Durchfall,

Magen- und Nierenschwäche,

Bluthochdruck,

Menstruationsbeschwerden, 

hilft unterstützend bei Diabetes.

Bei regelmäßigem Genuss wirkt Brennesseltee auch positiv auf das Hautbild und hilft gegen Akne, Pickel und Mitesser.

wissenschaftlicher Name: Urtica dioica
Pflanzenfamilie: Brennnesselgewächse = Urticaceae
englischer Name: Nettle
verwendete Pflanzenteile: Kraut, Samen
Inhaltsstoffe: Nesselgift, Vitamine, Mineralien, Histamin, Sekretin
Sammelzeit: März bis August, Samen: Frühherbst

Quelle:    julius-hensel 

 

Gefunden bei : http://liebeisstleben.com/2016/08/13/verbot-der-brennessel-als-heilmittel-der-brennessel-krieg/

 

Die Kräutermume sagt danke!

8 Anwendungen für Birkenblätter und Birkenknospen

fb-anwendungen-fuer-birkenblaetter-1-600x315

Hast du schon einmal im März dein Ohr an einen Birkenstamm gehalten und das Rauschen im Inneren vernommen? Zu hören ist die gewaltige Flüssigkeitsversorgung von den Wurzeln bis in die Zweige, die eine tägliche Menge von 70 Litern Wasser benötigen, um den Knospenaustrieb zu bewerkstelligen. Die Birke hat aber auch in anderer Hinsicht viel mit Wasser zu tun, denn nicht umsonst trägt sie den Beinamen Nierenbaum. Ihre kleinen Knospen, die jungen, hellgrünen, leicht klebrigen Blätter, aber auch die dickeren Birkenblätter, enthalten Wirkstoffe wie Flavonoide, Salicylsäure-Verbindungen, Gerbstoffe, Betulin und Vitamin C, die für unsere Ausscheidungsorgane wie Nieren und Haut von Bedeutung sind.

 

Die heilenden Kräfte der Birke können bei folgenden Beschwerden vorbeugend und unterstützend in Tees und Auszügen genutzt werden:
Entschlackungskuren

Linderung von Rheuma und Gicht
Ausschwemmen von Blasen- und Nierensteinen
Erkältung
Blasenentzündung
Hilfe bei Hautproblemen (Pickel, Pusteln, Eiterungen, Ekzeme, Juckreiz) glanzloses Haar und juckende Kopfhaut
Ausspülen von Ödemen und Wasseransammlungen
Schuppenflechte

Cellulitis und Akne

Zu welchem Zeitpunkt du Birkenknospen und -blätter ernten kannst und wie du verschiedene Tees, Kuren oder Auszüge daraus zubereitest, erfährst du in diesem Beitrag.

Ernte von Birkenknospen und Birkenblättern :
Mit dem Erscheinen der Knospen im März beginnt die Erntesaison. Diese Knospen und die noch etwas klebrigen, kleinen Blätter solltest du bevorzugt pflücken, denn sie sind die schmackhaftesten und ihr Verschwinden führt sofort zu einem neuen Austrieb. Aber auch ältere und dickere Blätter kannst du noch bis Juni für Auszüge verwenden. Als Vorrat getrocknet sind sie auch später im Jahr nutzbar.
Tip: Die Knospen lassen sich am einfachsten vom Zweig lösen, indem du sie um ihre eigene Achse drehst.
anwendungen-fuer-birkenblaetter-2

Tee und Auszüge aus Birkenblättern :
Im Gegensatz zu anderen Tees werden durch die Birke bis zu 15 Prozent mehr Wasser ausgeschieden, als dem Körper überhaupt zugeführt wurden. Dieses Ausschwemmen fördert das allgemeine Wohlbefinden und zeigt sich in einem verbesserten Hautbild, da die Haut als letztes Ausscheidungsorgan entlastet wird.
Bei Schuppenflechte oder unreiner Haut wirken Umschläge unterstützend. Lindernde oder hautstraffende Birkenbäder können bei Rheuma, Cellulitis und Akne angewendet werden.

Wie bei der Anwendung aller Diuretika (ausschwemmende Wirkstoffe), ist es besonders wichtig, dem Körper ausreichend Flüssigkeit zuzuführen.

 

1. Der einfache Birkentee als Kur
Gerade in der Fastenzeit oder als Entschlackungskur bietet sich Birkentee mit seiner ausscheidungsfördernden Wirkung an. Auch Hautprobleme, Gicht, Rheuma und weitere Stoffwechselerkrankungen werden durch die enorme Ausscheidungsmenge dieses Tees positiv beeinflusst. So werden Ablagerungen gelöst, abtransportiert und Schmerzen schneller verringert.

Während einer dreiwöchigen Kur solltest du täglich zwei Liter Birkentee trinken, diese Kur wirkt vorbeugend gegen Nierensteine und Harnsteine. Verlängert auf mehrere Monate bietet sie auch die Möglichkeit, vorhandene Steine, die sich schleichend, unbemerkt und oft schmerzfrei ansiedeln, zu zersetzen und auszuschwemmen.

 

Für eine größere Menge Birkenblättertee benötigst du:

2 EL kleingeriebene Birkenblätter (getrocknet ca. 10-12 Gramm, entweder selbst gesammelt, im Reformhaus oder auch online erhältlich)

1 Liter kochendes Wasser

Zubereitung des entschlackenden Birkentees:

Blätter in einen Topf geben und mit kochendem Wasser übergießen.

Ungefähr 10 Minuten zugedeckt ziehen lassen und zum Trinken absieben

 

2. Birkentee bei Blasen- und Nierensteinen

Steine in Nieren und Harnleitern lösen sich schneller auf, wenn zweimal am Tag eine Tasse Birkentee mit Natron getrunken wird. Gerade bei den schwer lösbaren, großen Steinen kann durch diese Kombination eine Operation möglicherweise ganz vermieden werden.

Eine Tasse des unterstützenden Tees wird aus zwei Teelöffeln (2-3 Gramm getrocknet) zerkleinerten Birkenblättern und 200 ml kochendem Wasser zubereitet. Die Blätter dürfen ebenfalls zugedeckt 10 Minuten ziehen, bevor sie abgesiebt werden. Als letztes eine Messerspitze Natron unterrühren und den Tee anschließend trinken.

 

3. Birkentee bei Harnwegsinfekten

Bei Blasen- und Harnwegsentzündungen helfen Nieren- und Blasentees, die die positiven Inhaltsstoffe der Birke und des Ackerschachtelhalms (aus dem Reformhaus oder online), auch Zinnkraut genannt vereinen. Zinnkraut wirkt zusätzlich harntreibend und immunfördernd. Eine Tee-Mischung wird aus je einem Esslöffel Ackerschachtelhalm und Birkenblätter hergestellt und mit einem Liter Wasser angesetzt. Die Ziehzeit beträgt ebenso 10 Minuten.

4. Birkentee bei Erkältung :

Ein schweißtreibender, Vitamin-C-haltiger und noch dazu ausschwemmender Tee ist bei Erkältungen genau das Richtige, weshalb eine Mischung der Birke mit Lindenblüten eine gute Kombination darstellt.

Für zwei Tassen Birken- und Lindentee benötigst du:

1 TL zerkleinerte Birkenblätter

1 TL zerkleinerte Lindenblüten mit Hochblatt

 

Und so wird dieser optimale Erkältungstee zubereitet:

Teewasser aufkochen und die Teemischung übergießen Nur fünf Minuten ziehen lassen, absieben und genießen. Weitere Anwendungen und Tipps zum Sammeln und Ernten von Lindenblüten findest du in diesem Beitrag.

5. Birkenknospentee gegen Husten :

Einen schlimmen Husten kannst du mit einem Tee aus jungen Birkenknospen stillen. Zubereitet wird er mit einem Esslöffel leicht zerdrückter Birkenknospen und 250 ml heißem Wasser. Er sollte zunächst zehn Minuten ziehen, bevor die Knospen abgesiebt werden und der heiße Auszug zur Hustenlinderung getrunken wird. Der Tee schmeckt leicht hölzern und süßlich.

Hellgrüne, zarte Birkenblätter und Knospen sind schon im März zu finden und ein wahrer Segen für unsere Gesundheit. Finde heraus, wie sie dir helfen können.

anwendungen-fuer-birkenblaetter-1

6. Birkenteekur und Birkenwickel bei Hautproblemen:

Durch die vermehrte Ausscheidung hat die Haut weniger Arbeit und Hautprobleme wie Akne werden gemildert oder verschwinden ganz. Trockene Haut, Ekzeme oder Psoriasis verbessern sich bei einer Birkenteekur, die mit einem Liter täglich durchgeführt wird und drei bis vier Wochen andauert. Zusätzlich können Umschläge aus Birkentee bei Hautunreinheiten sowie bei schlecht verheilenden Wunden helfen.

7. Birkenauszug als Haarspülung:

Ein volles, glänzendes und ein schuppenfreies Haar versprechen viele Haarpflegeprodukte, doch auch ein simpler Birkentee erfüllt diese Funktion. Nach der Haarwäsche den Tee im Haar verteilen und in die Kopfhaut einmassieren, dadurch wird die Durchblutung gefördert, Schuppen gemildert und der Haarwuchs ankurbelt.

8. Birkenauszug als Vollbad:

Aus Birkenblättern kannst du dir einen wirkungsvollen Badezusatz machen, der aktivierend, entschlackend und hautstraffend wirkt, dabei Gelenkschmerzen von Rheuma mildert und bei Hautproblemen wie Akne und Cellulitis hilft.

Für dein vielseitiges Birkenbad benötigst du:

250-500 g Birkenblätter

2 Liter Wasser

 

So wird der Badezusatz aus Birkenblättern hergestellt:

Blätter in einen großen Topf geben, mit kochenden Wasser übergießen und 10 Minuten ziehen lassen.

Den Birkenauszug zum Badewasser hinzugeben und das Bad für maximal 20 Minuten bei 38 °C genießen.

Danach solltest du noch 1 Stunde ruhen, um den Kreislauf nicht zu sehr zu belasten.

Tip:
Intensiver wird die Wirkung, wenn du einen 5-Liter-Eimer halbvoll mit Blättern befüllst, diesen dann mit Wasser auffüllst und über Nacht durchziehen lässt. Am nächsten Tag noch einmal aufwärmen und in die gefüllte Badewanne geben. 

 

Blablacar – Mitfahrgelegenheiten Hinweise:

Wer auf Birkenpollen allergisch reagiert oder unter Herz- oder Nierenfunktionsstörungen (Herzinsuffizienz / Niereninsuffizienz)  leidet, die in Zusammenhang mit Wassereinlagerungen stehen, sollte Birkenblätter meiden.

Während der Schwangerschaft ist ebenso von der Birkenblätternutzung abzuraten.
Birkenblätter enthalten wie die Blätter von Ahorn und Efeu sowie die Rosskastanie Saponine, die in geringer Dosis heilsam wirken, jedoch in sehr großer Menge giftig sind!
Aus diesem Grund sollten die angegebenen Mengen nicht überschritten werden!

Hast du bereits Erfahrungen mit Birkentees oder kennst du noch weitere Rezepte und Verwendungsmöglichkeiten, dann ergänze diese bitte in der Kommentarfunktion.

 

Gruß an die Heilkundigen
Kräutermume

Impfungen können krank machen – auch unsere Tiere

Haustiere erhalten viel zu viele Impfungen. Informieren Sie sich selbst über nötige und unnötige Impfungen und bewahren Sie Ihre Tiere vor schädlichen Impffolgen.

impfungen-tiere-ia

Ich lass mich nicht Impfen!

 

Tierimpfungen zum Wohle des Tierarztes

Normalerweise wird der Hunde-, Katzen- und Frettchenhalter zu jährlichen Wiederholungsimpfungen angehalten. Der Grund dafür ist leider nicht die umfassende Sorge des Tierarztes um das Wohl der Haustiere, sondern sein Wunsch nach einer florierenden Praxis.

Und so bilden die heute üblichen Impfprogramme zwar die wirtschaftliche Basis vieler Tierarztpraxen, können in ihrer Vielfalt und Häufigkeit aber unsere Tiere krank machen. Nun liegt es in der Verantwortung des Tierhalters, sich zu informieren und sich dann im Sinne der Gesundheit seines Tieres zu entscheiden.

Überflüssige Impfungen

Erst kürzlich verkündete die britische Tierschutzorganisation Canine Health Concern, dass Impfstoffe Hunde krank machen könnten. Pharmakonzerne und Tierärzte würden Hundebesitzer mit subtilen Methoden dazu drängen, ihre Tiere öfter als notwendig impfen zu lassen. Gerade die meist dreimal hintereinander erfolgenden Mehrfachimpfungen im Welpenalter könnten ernste Probleme mit sich bringen.

Laut Canine Health Concern konnte man bei etlichen Welpen nach umfassenden Impfaktionen Autismus und Epilepsie beobachten. Catherine O’Driscoll, die durch chronische Krankheiten und vorzeitigen Tod ihrer Hunde zur Impfkritikerin wurde, ist Pressesprecherin von Canine Health Concern.

Sie sagt:

„Wir sind nicht gegen Impfungen. Doch sind wir gegen überflüssige Impfungen, die zwar dem Tierarzt nutzen, unseren Tieren aber schaden.“

Impfschaden – ja oder nein?

Die Forschung über Impfschäden beim Menschen lässt zu wünschen übrig. Vermutlich gibt es für entsprechende Studien einfach keine interessierten Sponsoren. Verständlich, dass die diesbezügliche Datenlage bei Haustieren als noch mangelhafter zu bezeichnen ist.

Tierarztpraxen, die Impfschäden registrieren sollen, tun dies natürlich nur, wenn das jeweilige Symptom ihrer Meinung nach ein Impfschaden darstellt. Das ist nur dann der Fall, wenn das Symptom innerhalb von (meistens) drei Tagen nach der Impfung auftritt und sich dafür keine anderen Gründe finden lassen. Selbstverständlich sind Tierärzte sehr begabt darin, andere Gründe zu finden, weshalb bei Umfragen in Tierkliniken Impfschäden nur äußerst selten auftreten. Die Realität zeigt ein anderes Bild.

Gesundheitsschädliche Zusätze in Impfstoffen

Impfstoffe für Tiere enthalten annähernd dieselben Zusatzstoffe wie jene für Menschen. Thiomersal ist eine hochgradig toxische Quecksilberverbindung, die das Nervensystem schädigen kann. Auch Aluminiumhydroxid ist ein Nervengift und kann unter anderem an der Einstichstelle zu Gewebeveränderungen (Granulomen bzw. Sarkomen bei Katzen) führen.

Weitere Zusätze sind Formaldehyd, Antibiotika, Fremdproteine und Öladjuvantien. Letztere hatten im Tierversuch Autoimmunerkrankungen wie Arthritis, Rheuma und Lupus erythematodes ausgelöst.

Negative Impffolgen

Eine der bekanntesten Impffolgen ist das bereits erwähnte sog. Impfsarkom bei Katzen, ein meist tödlicher verlaufender Krebs, der sich an der bevorzugten Einstichstelle entwickelt.

Andere sehr viel häufiger auftretende Nebenwirkungen von Impfungen sind (bei Hunden wie bei Katzen) die folgenden:

  • Allergische Reaktionen der Haut,
  • Juckreiz,
  • Schockzustände (bis hin zu Herzstillstand und plötzlichem Tod),
  • seltsame Verhaltensweisen (sich verkriechen, hin und her laufen),
  • Benommenheit,
  • Unruhe,
  • Anschwellen des Kopfes,
  • Erbrechen,
  • Durchfall,
  • Verfärbung des Haarkleides,
  • Haarausfall an der Einstichstelle,
  • Nekrosen,
  • immunbedingte Entzündungen der Blutgefäßwände (Vaskulitis),
  • Anämien,
  • Atemnot,
  • Koordinationsstörungen,
  • Polyarthritis,
  • immunbedingte Erkrankungen der Schilddrüse und verstärkte Anfälligkeit für bakterielle Infektionen wie Ohr-, Harnwegs- und Darmentzündungen.

Gerade die letztgenannte Anfälligkeit für Infektionen sowie die immer häufiger auftretenden Autoimmunerkrankungen werden mit einer durch die Impfung hervorgerufenen Immunsuppression in Verbindung gebracht.

Diese äußert sich in einer Veränderung des Immunsystems und zwar nicht nur in der erwünschten Antikörperbildung, sondern in einer allgemeinen Veränderung der natürlichen Balance des Abwehrsystems. Offiziell gilt dies als nicht bedenklich. Inwiefern sich diese „Verschiebung“ des Immunsystems langfristig auswirkt, ist unbekannt.

Impfschäden nach Staupeimpfung

Die Staupeimpfung kann zwei ganz spezifische Nebenwirkungen mit sich bringen. Erstens die Staupeimpfvirusenzephalitis, die eine bis zwei Wochen nach der Impfung auftreten kann und meist tödlich endet.

Zweitens die sog. Immunthrombopenie, die zu inneren Blutungen führt, aufgrund von Blutungen aus der Nase bemerkt werden kann und u. U. medikamentös in Griff zu bekommen ist. Die Grundimmunisierung gegen Staupe kann als akzeptabel bezeichnet werden, nicht aber die jährlichen Auffrischungsimpfungen, die jeder wissenschaftlichen Basis entbehren.

Kombi-Produkte schaden mehr als Einzel-Impfstoffe

Einzelimpfstoffe werden heutzutage so gut wie überhaupt nicht mehr verabreicht. Hunde erhalten routinemäßig sog. Kombi-Produkte. Im Impfpass klebt dann meist ein Etikett (oder mehrere) mit beispielsweise dieser Buchstabenabfolge: SHPPi/LT. Dahinter verbirgt sich eine Sechsfachimpfung gegen Staupe (S), Hepatitis (H), Parvovirose (P), Parainfluenzavirus (Pi, = Zwingerhusten), Leptospirose (L) und Tollwut (T).

Selbstverständlich stehen dem Impfbegeisterten noch andere Impfungen zur Verfügung, die ihm von seinem Tierarzt oft eindringlich ans Herz gelegt werden, wie etwa gegen Borreliose oder Tetanus. Zu den letztgenannten kann gleich vorneweg gesagt werden, dass sie unnötig sind. Jene gegen Borreliose ist höchst umstritten und Tetanus kommt bei Carnivoren so gut wie überhaupt nicht vor.

Generell gilt, dass eine Impfung umso belastender für den Organismus ist, je mehr Impfstoffe sie enthält, weshalb – wann immer nötig – möglichst Einzelimpfungen verabreicht werden sollten.

Der Grund für drei oder mehr Welpenimpfungen

Viele Menschen glauben, dass all die vielen Welpenmehrfachimpfungen kontinuierlich einen immer höheren Impfschutz aufbauen. Das stimmt leider nicht. Welpen werden nur deshalb mehrmals hintereinander geimpft, weil sie – so lange sie noch den sog. Nestschutz haben, also mit den Antikörpern ihrer Mutter ausgestattet sind – auf Impfungen nicht so reagieren, wie man das gerne hätte (mit der Neubildung von Antikörpern und der Ausbildung eines Immungedächtnisses).

Da nicht sicher gesagt werden kann, ob sich der Nestschutz nun mit 8, 10, 12 oder 14 Wochen oder noch später verflüchtigt, impft man einfach mehrmals und hofft, dass wenigstens eine der vielen Impfungen greifen wird.

Krank trotz Impfung?

Wenn Hunde trotz Impfung an der entsprechenden Krankheit erkranken, was immer wieder passiert, so kann das verschiedene Gründe haben. Bei Lebendimpfstoffen wie z. B. Staupe kann bei der Impfstoffherstellung ein Malheur passiert sein. Entweder der Impfstoff wurde zu stark abgeschwächt (so dass er zu keiner Immunantwort mehr führt) oder er wurde nicht ausreichend abgeschwächt, so dass der Hund durch den Impfstoff erkranken kann.

Viel häufiger kommt es jedoch vor, dass geimpfte Tiere deshalb von jener Krankheit getroffen werden, gegen die sie eigentlich geimpft sind, weil es verschiedene Erregerstämme gibt (die sich außerdem ständig verändern können) und schließlich nicht gegen alle geimpft werden kann.

Kein Tierarzt spricht davon: Die wirkliche Dauer des Impfschutzes

Die US-Hundeimpfrichtlinien von 2003 enthalten eine Tabelle, in der die Dauer des Impfschutzes verschiedener Impfstoffe aufgeführt ist. In Anbetracht der nachfolgenden Angaben, die auch für in Deutschland erhältliche Impfstoffe gelten, kann man sich über die angeblich alljährlich notwendigen Auffrischungsimpfungen nur wundern:

Staupe mindestens 7 Jahre
Parvovirose mindestens 7 Jahre
Hepatitis (CAV-2) mindestens 7 Jahre
Tollwut mindestens 3 Jahre
Canines Influenzavirus mindestens 3 Jahre

 

Warum also sollten wir unsere Tiere JEDES Jahr mit Impfungen belasten? Hunde und Katzen besitzen genau wie Menschen ein wunderbares Immunsystem. Wenn wir davon ausgehen, daß Impfungen so wirken, wie ihre zwar einleuchtende, aber durchaus umstrittene Theorie das begreiflich macht, dann hängt der Schutz vor einer Krankheit vom sog. Immungedächtnis ab.

Der Impfstoff sorgt also dafür, dass sich das Immunsystem mit einem abgeschwächten oder toten Erreger auseinander setzt und gegen ihn Antikörper bildet. Taucht irgendwann der echte Erreger auf, dann kennt sich das Immunsystem damit bereits aus und vernichtet ihn problemlos.

Schutz auch ohne Antikörper?

Und so zeigte sich auch in vielen Studien, daß Hunde und Katzen nach der Impfung nicht nur ein einziges Jahr lang, sondern während vieler Jahre Antikörper im Blut hatten. Zusätzlich zeigte sich bei experimentellen Testinfektionen, dass schließlich auch niedrige oder nicht mehr nachweisbare Titer (Antikörperspiegel) nicht gleichbedeutend waren mit fehlendem Schutz, was heißt, dass auch Tiere, die keine nachweisbaren Antikörper mehr hatten (was mehrere Jahre nach der Impfung durchaus möglich ist), bei einem Kontakt mit dem Erreger dennoch nicht krank wurden.

Jährliche Wiederholungsimpfungen überflüssig

Letzteres könnte natürlich auch auf einen ganz anderen Aspekt hinweisen, nämlich, dass die Impfung mit der Krankheitsanfälligkeit gar nichts zu tun hat, sondern vielleicht ganz andere Dinge und Voraussetzungen dafür verantwortlich sind, ob ein Tier krank wird oder nicht. Doch gehen wir nach wie vor davon aus, dass Impfungen wirken.

Von diesem Blickwinkel aus betrachtet bedeuten oben genannte Studien, dass auch das Immunsystem von Tieren nicht alljährlich eine neue „Erinnerung“, sprich Wiederholungsimpfung braucht, sondern sich sehr wohl – auch viele Jahre nach der Impfung und ohne zwischenzeitliche Auffrischung – an den Erreger erinnern kann und daher immun bleibt.

Was tun?

Geimpft werden sollte ein Tier ausschließlich dann, wenn es vollkommen gesund ist. Untersucht ein Tierarzt das Tier vor der Impfung nicht gründlich, beantwortet er die Fragen des Tierbesitzers nicht zufrieden stellend und/oder gibt er den Beipackzettel des Impfstoffes nicht heraus, dann verlässt man besser die Praxis (noch vor der Impfung) und sucht einen kooperativeren Veterinär.

Vorab sollte außerdem abgeklärt werden, ob der Tierarzt bereit ist, eine drei- bzw. vierjährige Impfschutzdauer bei der Tollwutimpfung in den Pass einzutragen. (Dazu mehr weiter unten bei „Achtung: Tollwutimpfung nur noch alle drei bzw. vier Jahre“)

Grundimmunisierung beim Welpen: Staupe und Parvovirose

Um einem Welpen (oder einem Wurf) viele Mehrfachimpfungen zu ersparen, können die maternalen Antikörper per Blutuntersuchung bestimmt werden. Da die Halbwertszeit derselben bekannt ist (im jeweiligen Labor erfragen), kann errechnet werden, wann der Nestschutz verschwunden und wann somit der ideale Impfzeitpunkt sein wird. Zwei Wochen nach erfolgter Impfung kann eine Titeruntersuchung veranlasst werden, die zeigen soll, ob die Impfung erfolgreich verlaufen ist.

Auf diese Weise kann ein Welpe mit nur einer Impfung grundimmunisiert werden. Für diese erste (und abgesehen von Tollwutimpfungen auch einzige) Impfung bestehen impfkritische Hundehalter auf ein Kombi-Produkt, das aus zwei, allerhöchstens drei Impfstoffen besteht. Wenn der Tierarzt die Kombination Staupe und Parvovirose partout nicht besorgen kann, wählt man die Dreierkombination Staupe, Parvovirose und Hepatitis, wobei Hepatitis bei Hunden äußerst selten vorkommt.

Grundimmunisierung Tollwut

Was nun die Tollwutimpfung betrifft, so wurde häufig beobachtet, daßHunde bis zu einem Alter von vier Monaten nur unzureichenden Schutz aufbauen, weshalb eine Impfung bei Welpen unter vier Monaten meist zu einer weiteren Tollwutimpfung führt. Daher handhaben manche Hundehalter die Sache so, daß sie ihre Hunde erst nach abgeschlossenem Zahnwechsel mit einem Einfachimpfstoff gegen Tollwut impfen lassen. Die Auffrischung erfolgt dann nach drei Jahren.

Ob sie nötig ist oder nicht, erübrigt sich in diesem Fall, weil das Einschläfern eines Hundes ohne gültige Tollwutimpfung u. U. gerichtlich angeordnet werden kann, wenn der Hund – aus welchem Grund auch immer, also auch wenn er provoziert wurde oder sich nur wehrte – irgendwann einmal zuschnappen sollte.

Achtung: Tollwutimpfung nur noch alle drei bzw. vier Jahre

Viele Tollwutimpfstoffe besitzen offiziell eine Impfschutzdauer von bis zu drei, bei Katzen bis zu vier Jahren. Tierärzte jedoch, die Sie schließlich mindestens einmal jährlich in ihrer Praxis begrüßen möchten, tragen in den Impfpass allzu gerne nur einen einjährigen Impfschutz ein.

Für den Tierhalter heißt es hier also, vor der Tollwutimpfung – am besten telefonisch – zwei Dinge abzuklären: Hat der betreffende Tierarzt den gewünschten drei- oder vierjährigen Impfstoff vorrätig (wenn nein, kann er ihn bestellen?) und ist er bereit, die drei- bzw. vierjährige Schutzdauer auch in den Pass einzutragen.

Wir empfehlen in jedem Falle, sich in der Fachliteratur weiter zu bilden (siehe Buchtipp unter „Quellen“) und dann mit einem umfassenden Hintergrundwissen zu entscheiden, gegen was ob und wie oft geimpft wird.

Vergessen Sie insbesondere nicht, dass der Gesundheitszustand und die Abwehrkraft eines Tieres nicht allein von den verabreichten Impfungen abhängt (wenn überhaupt), sondern zu einem sehr viel größeren Teil von seiner Lebens- und Ernährungsweise (siehe hierzu auch Text Gesunde Ernährung für Haustiere“).

Quellen:

  • „Hunde impfen mit Verstand“ von Monika Peichl, ISBN-10: 3-9811259-0-8

Gruß an die die ihre Tiere vor Impfung schützen
Kräutermume

Fibromyalgie: Hinweis auf Ursache gefunden

 

Fibro

Die Symptome der Fibromyalgie treten oft phasenweise mit schwächeren
und stärkeren Beschwerden auf.

Zwar ist die Fibromyalgie ein anerkanntes Krankheitsbild, da aber bislang ein eindeutiger Nachweis für diese quälende Schmerzerkrankung fehlte, werden viele Betroffene nicht ernst genommen, als psychisch krank oder Hypochonder abgestempelt. Die Erkrankung kommt vor allem bei Frauen vor und ähnelt dem Rheuma oder einer durch infizierte Zecken ausgelösten Borreliose.

Schmerzschwelle herabgesetzt

Ursache der ständigen Beschwerden ist eine herabgesetzte Schmerzschwelle. Die Symptome sind ebenso belastend wie vielfältig: Brennende Schmerzen auch bei einfachen Tätigkeiten, die Gelenke fühlen sich steif und unbeweglich an, Zahnschmerzen oder dauernder Muskelkater im ganzen Körper.

Hinzu kommen das Gefühl völliger Erschöpfung, Konzentrations- und Schlafstörungen, oft auch Verdauungsprobleme (Reizdarm), Schmerzen beim Wasserlassen, überempfindliche Schleimhäute, psychosomatische Herz- oder Atembeschwerden, Ohrgeräusche, Überempfindlichkeit gegenüber Gerüchen, Lärm und Licht, Frieren sowie depressive Verstimmungen.

Die Symptome treten oft phasenweise mit schwächeren und stärkeren Beschwerden auf, die vor allem durch emotionalen Stress oder Schlafmangel beeinflusst werden.

Diagnose: Tenderpoints geben Aufschluß

18 spezielle Druckschmerzpunkte an den Übergängen zwischen Muskeln und Sehnen, die Tenderpoints, sind bisher das beste diagnostische Kriterium: Führt ein bestimmter Druckreiz bei mindestens elf dieser 18 Punkte zu Schmerzen, ist das ein deutlicher Hinweis, dass tatsächlich eine Fibromyalgie vorliegt. Weitere Anzeichen sind Schmerzen in verschiedenen Körperregionen (ober- und unterhalb der Taille, am Körperstamm), die länger als drei Monate anhalten. Einen eindeutigen Test wie eine Blutuntersuchung oder eine Röntgenaufnahme gibt es für die Fibromyalgie nicht.

Wissenschaftler: Nervenfasern verändern sich

Messung der Leitfähigkeit der Nerven am Bein.
 Die Leitungsfähigkeit der Nerven wird von den Wissenschaftlern unter 
die Lupe genommen.

Nun haben Würzburger Wissenschaftler in einer Studie neue Erkenntnisse gewonnen: Sie untersuchten bei Betroffenen spezielle Nervenfasern, die unter der Hautoberfläche verlaufen. Mithilfe von elektrischen Impulsen an Armen und Beinen wurde die Leitungsfähigkeit der Nerven zum Kopf überprüft. Anschließend entnahmen die Wissenschaftler Hautproben, die sie unter dem Mikroskop untersuchten.

Dabei fiel ihnen auf, dass sich die kleinen Nervenfasern bei vielen Menschen mit Fibromyalgie verändern: Sie ziehen sich zurück und sind schließlich nicht mehr nachweisbar. Die Ursache dieses Phänomens kennen die Forscher noch nicht, doch sie haben ein wichtiges Puzzleteil gefunden, um die Diagnose zu sichern und den Ursachen der Krankheit auf die Spur zu kommen.

Welche Therapien gibt es im Moment?

Vielleicht lässt sich aus diesen Erkenntnissen eines Tages auch eine gezieltere Therapie ableiten. Bisher geht es bei der Behandlung der chronischen Krankheit darum, die veränderte Schmerzwahrnehmung der Betroffenen zu beeinflussen. Sie umfaßt vor allem Bewegungstherapie (Krankengymnastik) mit einem individuell angepaßten Ausdauer- und Krafttraining, aktivierende Psychotherapie (kognitive Verhaltenstherapie), medikamentöse Behandlung (Schmerzmittel, Opioide, Cannabinoide und vorübergehend bestimmte, niedrig dosierte Antidepressiva) sowie Entspannungsübungen (Yoga, Tai Chi).

Unter Umständen kann eine mehrwöchige Therapie in einer psychosomatischen Klinik sinnvoll sein, die sich auf die Fibromyalgie spezialisiert hat. Auch teilstationäre Maßnahmen können helfen, wenn eine ambulante Therapie nicht ausreicht. Hilfreiche Tips, Beratung und Kontakte bieten zahlreiche Selbsthilfegruppen.

Interviewpartner

Im Studio:
Prof. Dr. Claudia Sommer
Leitende Oberärztin
Neurologische Klinik und Poliklinik
Universitätsklinikum Würzburg der Julius-Maximilians-Universität
Josef-Schneider-Straße 11
97080 Würzburg
E-Mail: sommer(at)uni-wuerzburg.de

Im Beitrag:
Priv.-Doz. Dr. med. Nurcan Üçeyler
Fachärztin für Neurologie
Neurologische Klinik und Poliklinik
Universitätsklinikum Würzburg der Julius-Maximilians-Universität
Josef-Schneider-Straße 11
97080 Würzburg

Quelle: http://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/fibromyalgie106.html

 

Gruß an die Gesundwerdenden
Kräutermume

Aus dem Wildkräuter Lexikon für grüne Smoothies – Buchstabe E

echtes-labkraut-gruener-smoothie-636x310

Echtes Labkraut

Eine ganz besondere Note in den Grünen Smoothie bringt der honigsüße Duft des Echten Labkrauts, weshalb wir uns dieses Wildkraut einmal näher anschauen möchten.

Allgemeine Informationen

  • Wissenschaftlicher Name: Galium verum
  • Pflanzenfamilie: Rötegewächse / Rubiaceae
  • Sammelzeit: Echtes Labkraut kann in den Monaten Juli bis September gesammelt werden.
  • Orte: Echtes Labkraut ist insbesondere an sehr sonnigen und daraus resultierend an trockenen Plätzen zu finden. Z.B. an Weideflächen, Wiesen, Dünen oder auch Böschungen. Es kann dabei eine Wuchshöhe von 20 bis 100 Zentimetern erreichen.
  • Inhaltstoffe: Labferment, Kieselsäure, Flavonoide, ätherische Öle, Chlorogensäure,
  • Vitamin C
  • Verwendete Pflanzenteile: Blüten

Besonderheiten

Die goldgelben, kegelförmigen Blütenstände duften intensiv nach Honig, weshalb sie bei Bienen sehr beliebt sind. Echtes Labkraut blüht den ganzen Sommer mit kleinen sternförmigen Blüten. Aus diesen entstehen die Kletten, die gerade beim Spaziergang in der freien Natur sehr leicht an Kleidern und am Tierfell haften bleiben. Schon bei einer Berührung mit der ungeschützten Hand bleibt das Kraut dort kleben.

Tips für Grüne Smoothies mit Echtem Labkraut

Echtes Labkraut gehört zu den essbaren Wildkräutern und kann daher nicht nur in der Küche (Bestandteil des englischen Chesterkäses, Tee, würzige Salate, Wildkräuterpfannkuchen, etc.) sondern auch wunderbar in Grünen Smoothies eingesetzt werden. Dabei gilt es weniger als Würzkraut. Trotz des honigsüßen Duftes der Blütenstände ist es eher bitter, aber sehr außergewöhnlich im Geschmack. Lassen Sie sich positiv überraschen – es lohnt sich!

Eigenschaften

Das Wildkraut soll eine reinigende und entspannende Wirkung haben, welche auch in der Kosmetik Anwendung findet. Darüber hinaus wird eine vermeintlich harntreibende, milde Wirkung angenommen.

Anwendungsbereiche

Echtes Labkraut soll als Tee zur Unterstützung der Ausscheidungsfunktion der Niere und zur allgemeinen Stärkung und Kräftigung verwendet werden können. Zudem bei Hautleiden, Ekzemen, Fingernagelgeschwüren, Hautunreinheiten, Entzündungen (Zunge, Magen, Darm, Blase), Wasserstauungen, Nierensteinen, Blasensteinen und Übergewicht.

Wichtiger Hinweis:

Die Verwendung von Echtem Labkraut ist nicht für die Beseitigung oder Linderung von Krankheiten, Leiden oder krankhaften Beschwerden bestimmt. Die hier niedergeschriebenen Angaben beruhen auf Überlieferung und langjähriger Erfahrung. In keiner Weise sollen eben diese Angaben eine Beratung durch einen Arzt ersetzen. Bei Fragen wenden Sie sich bitte daher an Ihren Arzt oder Ihren Heilpraktiker.

Smoothie-Rezept mit Echtem Labkraut

  • 3 Stängel Echtes Labkraut
  • 1 Hand voll Salat nach Wahl
  • 1/2 Honigmelone
  • 1 Mango
  • 4 Aprikosen
  • 1 Apfel
  • 1/4 Ananas
  • 1 kleines Stück Ingwer
  • Wasser oder Eiswürfel nach eigenem GeschmackQuelle : http://www.smoothie-mixer.de/wildkraeuter-lexikon/echtes-labkraut
    —————————————————————————————————————————–

labkraut-01

Kletten-Labkraut

Das Klettenlabkraut kennen die meisten nur daher, dass sich die kleinen Kletten beim Spazierengehen an ihren Hosen festsetzen.

Als Heilpflanze ist es eher unbekannt – zu unrecht, denn es leistet wertvolle Dienste für unsere Gesundheit, vor allem für die Haut und das Verdauungssystem.

Ausser dem Klettenlabkraut kann man auch das echte Labkraut als Heilkraut verwenden.

Heilwirkung :

Hautleiden, Flechten, Ekzeme, Fingernagelgeschwür, Hautunreinheiten,
Zungenentzündung, Magenentzündung, Darmentzündung, Wasserstauungen,
harntreibend, Blasenentzündung, Nierensteine, Nierengries, Blasensteine,
Blasengries, Übergewicht

Volkstümlicher Name :
Klabergras, Klebgras, Klimme, Hafta, Wundkraut, Zaunkleber

Inhaltsstoffe :
Glykosid, Saponine, Rubichlorsäure, Zitronensäure, Galitannsäure, Alizarinthypus, Asperulosid, Spurenelemente

 

labkraut-02

Äußerlich für Hautprobleme wird das Labkraut am besten als Frischsaft angewendet. Den frischen Saft kann man auf die betroffene Stelle träufeln und antrocknen lassen.

Falls Frischsaft nicht verfügbar ist, kann man das Klettenlabkraut auch als Tee verwenden. Mit dem Tee kann man die betroffene Stelle spülen oder man legt eine Kompresse auf.

Innerlich trinkt man das Klettenlabkraut als Tee.

In der Volksheilkunde wird der Tee sogar empfohlen, um herannahende epileptische Anfälle zu verhindern.

Die Früchte wurden früher als Gerinnungsmittel zur Käseherstellung verwendet und geröstet kann man sie sogar als Kaffeeersatz benutzen.

 

 

Pflanzenbeschreibung

Labkraut Bei den Labkräutern gibt es zwei heilkräftige Arten mit etwa gleichem Wirkungsspektrum. Verbreiteter ist das Klettenlabkraut mit seinen weissen Blüten, das echte Labkraut, erkennbar an den gelben Blüten, ist sogar noch heilkräftiger.

Das Klettenlabkraut wird über einen Meter hoch, wenn es sich irgendwo festhalten kann. Es hält sich durch „Klimmen“ und nicht durch Ranken fest, d.h. es es hat keine Ranken, sondern haftet mit seinen waagrechten Zweigen und den winzigen Stachelchen überall leicht fest. Dadurch erweckt es auch den Eindruck der Klebrigkeit.

Die Blätter sind schmal und stehen vom Stengel ab wie kleine Quirle.

Den ganzen Sommer über blüht das Klettenlabkraut mit sternförmigen kleinen Blüten.

Aus den Blüten entstehen die Kletten, die an Kleidern und Tierfell haften, um von Mensch und Tier verbreitet zu werden.

Das gelb blühende echte Labkraut (Galium verum) hat im Gegensatz zum Klettenlabkraut umgerollte Blätter.

 

Quelle : http://heilkraeuter.de/lexikon/labkraut.htm

————————————————————————————————————————

engelwurz-636x310

Engelwurz

Junge Engelwurzblätter sind eine Delikatesse, aber auch die älteren Blätter sowie Samen und Blüten passen hervorragend in den grünen Smoothie – und das nicht nur wegen der geschmacklichen Bereicherung.

Allgemeine Informationen

  • Wissenschaftlicher Name: Angelica sylvestris L.
  • Pflanzenfamilie: Doldengewächse (Apiaceae)
  • Sammelzeit: Die Blätter können ab April bis mindestens Juni gesammelt werden, dann sind sie am schmackhaftesten. Wir haben auch noch im September frische Engelwurzblätter gefunden. Die Pflanze blüht zwischen Juni und September und die Samen bilden sich ab August bis in den September hinein.
  • Orte: Die Engelwurz wächst bis in 1700 m Höhe in Auewäldern, auf feuchten Wiesen, an Flüssen, Waldrändern und auf nährstoffreichen oder leicht sauren Böden.
  • Inhaltstoffe: Gerbstoffe, Bitterstoffe, ätherisches Öl, Harz, Alkaloide (geringe Mengen)
  • Verwendete Pflanzenteile: Blätter, Blüten, Samen

Besonderheiten

Die Blätter schmecken würzig-aromatisch und gehören zu unseren Lieblingen im grünen Smoothie mit Wildkräutern. Sie können auch für Salate oder zum Aromatisieren verschiedenster Speisen und sogar von süßen Leckereien verwendet werden. In manchen Ländern werden die geschälten Stängel als kandierte Nascherei verspeist. Die Blüten des Engelwurz können angebraten, in Salzwasser gedünstet oder als Zugabe zu Desserts verwendet werden. Die Samen verleihen dem grünen Smoothie einen besonders intensiven Geschmack, werden zudem als Brot- oder Fleischgewürz oder zur Teezubereitung eingesetzt.

Die Engelwurz ist eine wichtige Zutat des Grünen Chartreuse – ein Klosterlikör, der seit 1605 von Kartäuser Mönchen nach einem geheimen Rezept hergestellt wird.

Aufgrund der enthaltenen Furocumarine kann die Haut bei Berührung der Pflanze im Zusammenhang mit Sonneneinstrahlung empfindlich reagieren (Photosensibilisierung).

Eigenschaften

Engelwurz wird eine antibakterielle, antimikrobielle, verdauungsfördernde und krampflösende Wirkung nachgesagt. Zudem soll die Pflanze allgemein aktivierend und aufbauend wirken. Am wirksamsten soll die Wurzel sein.

Anwendungsbereiche

Bereits seit Jahrhunderten wird Engelwurz als Heilpflanze geschätzt. Sie kann hilfreich gegen Darmpilze sein, zur Stärkung der Immunabwehr und zur Anregung der Lebertätigkeit. Zudem wird Engelwurz zur Linderung von Magen-Darm-Krämpfen, bei Verdauungsproblemen, Blähungen und zur Förderung des Gallenflusses eingesetzt. Der Tee soll bei Rheuma, Magen-Darm-Beschwerden, Bronchitis, Menstruationsbeschwerden und Gicht helfen.

Wichtiger Hinweis:

Die Verwendung der Engelwurz ist nicht für die Beseitigung oder Linderung von Krankheiten, Leiden oder krankhaften Beschwerden bestimmt. Die hier niedergeschriebenen Angaben beruhen auf Überlieferung und langjähriger Erfahrung. In keiner Weise sollen eben diese Angaben eine Beratung durch einen Arzt ersetzen. Bei Fragen wenden Sie sich bitte daher an Ihren Arzt oder Ihren Heilpraktiker.

Smoothie Rezept mit Engelwurz

  • 1 Handvoll junge Engelwurzblätter
  • 3 Stängel Petersilie (grobe Stiele entfernen)
  • 1 Mango (entkernt und geschält)
  • 1 Kiwi (geschält)
  • Saft ½ Limette
  • 1 Esslöffel über Nacht eingeweichte Hanfsamen
  • Wasser oder Eiswürfel nach eigenem Geschmack

 

Quelle : http://www.smoothie-mixer.de/wildkraeuter-lexikon/engelwurz

——————————————————————————————————————-

angelika-01

Angelika / Engelwurz (Angelica archangelica L.)

Die mannshohe Angelika ist eine alte Heilpflanze aus dem Norden.

Früher stand sie in jedem Garten, inzwischen findet man sie jedoch häufiger verwildert als in Hausgärten.

Sie gehört zur großen Familie der Doldenblütler und ist eine von den großen Vertretern dieser Familie. Trotz der Größe besteht Verwechslungsgefahr mit dem tödlich giftigen Wasserschierling. Sie sieht auch dem Kümmel oder Anis sehr ähnlich. Man sollte die Pflanze also sehr gut kennen, bevor man sie sammelt.

Die Angelika hat einen angenehmen aromatischen Geruch und einen süßen Geschmack.

Es gibt noch weitere Angelika-Sorten, insbesondere in der Chinesischen Medizin z.B. chinesische Angelika (Angelica dahurica) und Taiwan Angelika (Angelica taiwaniana), diese sind aber keine Alternative zur heimischen Angelika.

Die Angelika wird in Deutschland, Frankreich und Belgien landwirtschaftlich angebaut.

 

Heilwirkung :
antiseptisch, abwehrsteigernd,  blähungstreibend (karminativ),
galletreibend (cholagog), kraftspendend, krampflösend (spasmolytisch),
magensaftfördernd, Appetitlosigkeit,  Appetitmangel, Blähungen,
Erkältungskrankheiten, Erschöpfungszustände, Kreislauf stabilisierend,
Migräne, Rheuma, Gicht, Leberschwäche, Magen-Darm-Krämpfe,
Magenschwäche, Magersucht (Anorexie), Menstruationsbeschwerden,
Verdauungsprobleme, Verstopfung, Wechseljahrsbeschwerden,

Volkstümliche Namen :
Artelkleewurz, Brustwurz, Dreieinigkeitswurzel, Edle Angelika, Engelwurz, Engelswurz, Engelbrustwurz, Gartenangelik, Geistwurz, Giftwürze, Glückenwurzel, Gölk, Heiligenbitter, Heiligengeistwurz, Heiligenwurzel, Luftwurz, Theriakwurz, Waldbrustwurz, Zahme Angelika, Zahnwurzel

GEGENANZEIGEN : nicht bei Schwangerschaft

Nebenwirkungen : Erhöht die Empfindlichkeit für Sonnenlicht.

Anwendungsdauer : 3 Wochen, länger nur bei medizinischer Betreuung.
Tages-Dosis : Wurzel 4 Gramm, Extrakt 2 Gramm

 

Inhaltstoffe :
ätherische Öle, Angelicin, Bergapten, Bitterstoffe, Furanocumarine, Imperatorin, Pentadecanolid, Umbelliferon, Xanthotoxin

Wirkung
Die Inhaltsstoffe entfalten schon im Mund ihre Wirkung, im Mund beginnt Speichel zu fließen. Im Magen werden Verdauungssäfte freigesetzt und die Gallenblase gibt ihre Gallenflüssigkeit frei. Auf dem Weg durch die Verdauungsorgane wirken die verschiedenen Wirkstoffe direkt am Ort der Probleme.

Einige Inhaltsstoffe (Furanocumarine) erhöhen die Empfindlichkeit für Sonnenlicht und können bei empfindlichen Menschen eine Entzündung der Haut und Ekzeme verursachen.

 

Anwendung
Für einen Tee nimmt man einen halben TL trockene Wurzel auf eine Tasse Wasser. Der Tee wird kalt angesetzt, dann kurz aufgekocht und fünf Minuten ziehen gelassen. Davon trinkt man täglich bis zu zwei Tassen.

Auch als Tinktur ist die Angelika geeignet. Von der Tinktur nimmt man 2-3 mal täglich 20 Tropfen.

Statt der Wurzel kann man die sanfter wirkenden Samen oder getrockneten Blätter benutzen.

Angelika ist Bestandteil der Carminativum-Tinktur, die Blähungen lindert:

Pflanzenbeschreibung

Angelika Die Angelika ist eine zweijährige Pflanze. Im ersten Jahr bildet sie Blätter am Boden aus und im zweiten Jahr wächst sie hoch und blüht.

Im blühenden Zustand wird die Angelika bis zu 2 m hoch.

Wie andere Doldenblütler bestehen ihre Blüten aus Dolden, die bei der Angelika eher rund als flach sind.

Da sie nur sehr langsam keimt, ist es nicht so einfach, sie anzubauen. Wenn sie sich in einem Garten jedoch eingelebt hat, sät sie sich auch von selbst aus und kommt dann immer wieder.

Ernte

Bei der Ernte sollten Handschuhe getragen werden, weil die Pflanzensäfte die Haut stark reizen.

Die Wurzeln dürfen nicht bei Wärme oder im Backofen getrocknet werden, so sonst die wertvollen ätherischen Öle verdunsten. Gut geeignet ist ein trockener und luftiger Dachboden.

Die Blätter erntet man vor der Blüte und trocknet diese sanft ohne zu erhitzen.

Die Samen werden im Spätherbst oder frühen Winter geerntet und werden ohne starke Wärme oder gar Hitze sanft nachgetrocknet.

Geschichte

Die Angelika wurde nicht nur als Heilmitteln, sondern auch als Nahrungsmittel genutzt. Dazu wurden die Samen mit Milch in Därmen als eine Art gewürzte Käsewurst verarbeitet, die lange lagerbar war.

In Zeiten der Cholera und Pest war die Angelika ein wichtiges Heilmittel. Bauern setzten die Wurzeln auch bei ihren Tieren ein, um Koliken und andere Verdauungsprobleme zu heilen.

http://heilkraeuter.de/rezept/brust-oel.htm
http://heilkraeuter.de/salben/brust-tegomuls-creme.htm
http://heilkraeuter.de/rezept/carminativum.htm
http://heilkraeuter.de/rezept/frauen-tee.htm


Quelle : http://heilkraeuter.de/lexikon/angelika.htm

Alle Links oben mit Bildbeschreibung

 

Gruß an die Genesenden
Kräutermume

 

 

Aus dem Wildkräuter Lexikon für grüne Smoothies – Buchstabe B – Teil 4

brombeere-gruener-smoothie-636x310

Brombeere

Wer Angst vor Faltenbildung hat, sollte jetzt genau aufpassen!

Heute stellen wir die Brombeere, die Anti-Aging-Pflanze schlechthin, mit Ihren zahlreichen Antioxidantien vor.

Allgemeine Informationen

  • Wissenschaftlicher Name: Rubus fructicosus
  • Pflanzenfamilie: Rosengewächse / rosaceae
  • Sammelzeit: Die Blätter können eigentlich fast ganzjährig, aber am besten von April bis September, die Beeren im August und teilweise noch im September gesammelt werden.
  • Orte: Brombeeren findet man an sonnigen bis halbschattigen Standorten in stacheligen Sträuchern in Wäldern, an Waldrändern, an Feldrandstreifen auf Brachflächen und in Hecken. Sie bevorzugen zwar meist einen kalk- und stickstoffreichen Boden, gedeihen aber auch auf humusarmen, felsigen Untergrund.
  • Inhaltstoffe: Ätherisches Öl, hoher Gerbstoffgehalt, Milchsäure, Bernsteinsäure, Salicylsäure, Vitamin C, Apfelsäure, Oxalsäure
  • Verwendete Pflanzenteile: Blätter, Beeren

Besonderheiten

Mit ihren zahlreichen Antioxidantien zum Schutz vor Zellalterung, Straffung des Bindegewebes und Erhöhung der Leistungsfähigkeit des Gehirns gilt die Brombeere mit ihren Früchten als die Anti-Aging-Pflanze unter den Wildkräutern schlechthin.

Tips für Grüne Smoothies mit Brombeeren

Grundsätzlich können sowohl die vitaminreichen Beeren, als auch die Blätter in der Küche sehr vielseitig und gewinnbringend eingesetzt werden. Besonders gut schmecken die Früchte wenn sie ganz frisch vom Strauch sind. Sie können die Brombeere als Marmelade, als Fruchtaufstrich, als Saft, als aufgesetzter Likör oder als Süßspeise (beispielsweise ein Kompott mit Hefeklößen) genießen. Die Blätter, insbesondere die jungen und zugleich zarten Triebspitzen, ergeben allein oder vermischt mit anderen Kräutern einen köstlichen, erfrischend schmeckenden Tee, der sowohl heiß als auch kalt getrunken werden kann. Auch die Fermentation ist bei Brombeeren durchaus möglich und ergibt einen sehr schmackhaften Tee, der dem schwarzen Tee sehr ähnelt.

Für den Grünen Smoothies können wir sowohl die Blätter als auch die Beeren verwenden. Sogar die Stacheln können zerkleinert werden, wenn sie einen Hochleistungsmixer oder Profimixer mit eben dieser Qualität haben. Die Blätter haben eine leicht adstringierende (zusammenziehende, stopfende) und entzündungshemmende Wirkung. Die Früchte gelten als richtige Vitaminbomben und haben mit den enthaltenen bioaktiven Substanzen Einfluss auf den Gesundheitsschutz.

Eigenschaften

Die Brombeere gilt als ein Wildkraut einer immunstärkenden, schleimlösenden, tonisierenden, adstringierenden, blutreinigenden, blutstillenden und harntreibenden Wirkung.

Anwendungsbereiche

In Situationen von Fieber, Magen-Darmnproblemen, Durchfall, Sodbrennen, Mandel- oder Mundschleimhautentzündungen, Blasenentzündungen oder bei Hautunreinheiten hält man den Einsatz der Brombeere für eine sinnvolle Maßnahme. Auch in allen Anti-Aging-Themen ist sie immer wieder präsent und wird gerne als Unterstützung herangezogen.

Wichtiger Hinweis:

Die Verwendung von Brombeere ist nicht für die Beseitigung oder Linderung von Krankheiten, Leiden oder krankhaften Beschwerden bestimmt. Die hier niedergeschriebenen Angaben beruhen auf Überlieferung und langjähriger Erfahrung. In keiner Weise sollen eben diese Angaben eine Beratung durch einen Arzt ersetzen. Bei Fragen wenden Sie sich bitte daher an Ihren Arzt oder Ihren Heilpraktiker.

Smoothie-Rezept mit Brombeeren

  • 1 Hand voll Brombeerblätter
  • 1 Hand voll Brombeeren
  • 1 Hand voll Salat nach Wahl oder Spinat
  • 1/2 Ananas
  • 1 Avocado
  • 1 Apfel
  • 1 Birne
  • 1 kleine Gurke
  • 1/4 Bio-Zitrone mit Schale
  • 1 kleines Stück Ingwer
  • Wasser oder Eiswürfel immer nach eigenem Geschmack

Quelle : http://www.smoothie-mixer.de/wildkraeuter-lexikon/brombeere
—————————————————————————————–

Brombeere

 

 

 

 

 

Brombeeren wachsen an stacheligen Sträuchern, die häufig an Waldrändern und Lichtungen anzutreffen sind. Auch in Gärten werden die Brombeeren gerne angebaut, denn die Früchte schmecken sehr lecker.

Die Früchte reifen im August und sind dann schwarz.

Doch nicht nur die Früchte der Brombeeren sind wertvoll. Aus den Blättern kann man einen heilkräftigen Tee zubereiten, der vor allem gegen Durchfall verwendet werden kann. Brombeerblätter-Tee eignet sich auch als Haustee.

Haupt-Anwendungen :
Durchfall

Heilwirkung :
adstringierend, blutreinigend, blutstillend, harntreibend,
schleimlösend, tonisierend,

Anwendungsbereiche :
Mandelentzündung, Fieber, Mundschleimhautentzündung,
Durchfall, Magen- und Darmkatarrh, Sodbrennen,
Blasenentzündung, Diabetes, Wassersucht (Wurzeln),
Weissfluss, Wunden, Flechten, Ekzeme, Hautausschläge,
Hautunreinheiten,

Volkstümliche Namen :
Blackberry, Brambeere, Bramel, Brämel, Brombesing, Bromedorn, Bromelbeere, Brumenbeere, Braunbeere, Frombeere, Hirschbollen, Kratzbeere, Kratzelbeere, Moren, Nurr, Rahmbeere

Anwendung

Brombeerblätter kann man wahlweise als Tee oder als Tinktur anwenden.

Die häufigste Art, die Brombeere anzuwenden, ist jedoch das Essen der vitaminreichen Früchte.

Tee
Für einen Brombeerblätter-Tee übergiesst man ein bis zwei Teelöffel Brombeerblätter mit einer Tasse kochendem Wasser und lässt ihn zehn Minuten ziehen.
Anschliessend abseihen und in kleinen Schlucken trinken.
Von diesem Tee trinkt man ein bis drei Tassen täglich.

 

Tinktur

Um eine Brombeerblätter-Tinktur selbst herzustellen, übergiesst man Brombeerblätter in einem Schraubdeckel-Glas mit Doppelkorn oder Weingeist, bis alle Pflanzenteile bedeckt sind, und lässt die Mischung verschlossen für 2 bis 6 Wochen ziehen.

Dann abseihen und in eine dunkle Flasche abfüllen.
Von dieser Tinktur nimmt man ein bis drei mal täglich 10-50 Tropfen ein.
Wenn einem die Tinktur zu konzentriert ist, kann man sie mit Wasser verdünnen.
Auch aus den Brombeer-Früchten wird manchmal eine Tinktur hergestellt.

Innerlich

Brombeerblätter kann man innerlich, als Tee oder Tinktur gegen Durchfall einsetzen.
Ausserdem hilft Brombeerblätter gegen Weissfluss.
Wegen der schleimlösenden Eigenschaften kann man Brombeerblätter auch gegen Verschleimung im Bereich der Atmungsorgane verwenden.
Die blutreinigende Wirkung führt zu einer Verbesserung von Hautproblemen wie Ekzemen und schlecht heilenden Wunden.
Vor der Geburt eignet sich Brombeerblätter-Tee zur Auflockerung des Gewebes, damit die Geburt später leicht vonstatten geht.

Pflanzenbeschreibung

Die Brombeere ist in Europa heimisch.

Sie wächst bevorzugt an Waldrändern, auf Lichtungen, an lichten Waldwegen und in Gärten.

Die mehrjährige Pflanze wird bis zu drei Meter hoch.

Die dornigen Stengel liegen in ihrem ersten Jahr meist auf dem Boden und schlagen Wurzeln. Im zweiten Jahr wachsen sie in die Höhe und tragen Blätter und Früchte. Anschliessend sterben sie meistens ab.

Die Blätter sind fünf- bis dreizählig gefiedert. Oben sind die Blätter glatt und dunkelgrün, auf der Unterseite filzig. Die Stengel der Blätter haben Stacheln.

Die weissen Blüten erscheinen zwischen Juni und September. Sie wachsen in Trugdolden.

Aus den Brombeere-Blüten entwickeln sich ab August die schwarzen Sammelfrüchte. Die Früchte schmecken säuerlich und in reifem Zustand ausserdem süß.

Quelle : http://heilkraeuter.de/lexikon/brombeer.htm

—————————————————————————————–

brunnenkresse-gruener-smoothie-636x310

Brunnenkresse

Sie suchen den Vitaminspender-Tipp für den Frühling und Spätherbst? Voila, dann liegen Sie mit der Brunnenkresse, auch Wasserkresse genannt, genau richtig!

Allgemeine Informationen

  • Wissenschaftlicher Name: Nasturtium officinale
  • Pflanzenfamilie: Kreuzblütler / Brassicaceae
  • Sammelzeit: Die Blätter können fast ganzjährig gesammelt werden. März bis Juni und September bis November sind dabei grundsätzlich die besseren Monate. Im April und Mai sind die Spitzenzeiten.
  • Orte: Die Brunnenkresse finden Sie in und an Bächen, Seen und anderen Quellen.
  • Inhaltstoffe: Vitamin C, Senfglycoside, Phosphor, Antibiotika, Bitterstoff, Jod, Eisen, Zink, Arsen, Salicylate und ätherisches Öl.
  • Verwendete Pflanzenteile: In erster Linie die Blätter, aber teilweise auch die Blüten.

Besonderheiten

Bereits vor Hunderten von Jahren wurde die Brunnenkresse laut Überlieferungen schon als Salatgewürz eingesetzt. Empfehlen können wir parallel zu den Smoothies eine Anwendung  insbesondere in Wildkräutersalaten, im Kräuterquark, Suppen oder auch Saucen.

Tips für Grüne Smoothies mit Brunnenkresse

Die Brunnenkresse enthält viel Vitamin C und ist daher insbesondere im Frühling und im Spätherbst ein sehr guter alternativer Vitaminspender. Sie zeichnet sich allerdings auch durch ihre Schärfe und leichte Bitterkeit aus, weshalb eine wohldosierte Anwendung ratsam ist. Bitte achten Sie darauf, dass Sie das Wildkraut zudem nur frisch verwenden, denn getrocknet gehen viele Wirkstoffe verloren.

Video

Eigenschaften

Der Brunnenkresse sagt man eine belebende, verdauungsfördernde, schleimlösende, antibakterielle, blutreinigende, harntreibende und auf die Gallenproduktion anregende Wirkung nach.

Anwendungsbereiche

Die Brunnenkresse gilt als Allzweckwaffe und soll demnach in ganz vielen Bereichen sinnvoll eingesetzt werden können. Zum Beispiel um den Menschen bei einer Frühjahrsmüdigkeit aufzupeppen, bei Husten, einer Bronchitis, einer Halsentzündung, einer Erkältung, bei Zahnfleischentzündungen, Blasenentzündungen, bei Verdauungsproblemen, Rheuma oder Gicht, bei hohem Blutzucker, Gallen- und Blasensteinbeschwerden und natürlich bei Vitamin C Mangel. Aber auch auf die menschliche Haut soll sie positiv wirken, insbesondere bei unreiner Haut oder auch leichten Brandwunden.

Wichtiger Hinweis:

Die Verwendung von Brunnenkresse ist nicht für die Beseitigung oder Linderung von Krankheiten, Leiden oder krankhaften Beschwerden bestimmt. Die hier niedergeschriebenen Angaben beruhen auf Überlieferung und langjähriger Erfahrung. In keiner Weise sollen eben diese Angaben eine Beratung durch einen Arzt ersetzen. Bei Fragen wenden Sie sich bitte daher an Ihren Arzt oder Ihren Heilpraktiker.

Smoothie-Rezept mit Brunnenkresse

  • 1 Hand voll Brunnenkresse
  • 1 Hand voll Spinat oder Feldsalat
  • 1/2 Banane
  • 1 Pfirsich
  • 1 Apfel
  • 1/2 Grapefruit
  • 10 Heidelbeeren
  • 1 kleines Stück Ingwer
  • Wasser oder Eiswürfel nach eigenem Geschmack

Quelle : http://www.smoothie-mixer.de/wildkraeuter-lexikon/brunnenkresse
————————————————————————————————-

Brunnenkresse

Die Brunnenkresse wächst in und an Bächen und Seen. Sie gedeiht nicht nur in der warmen Jahreszeit, sondern fast rund ums Jahr, was sie auch im zeitigen Frühling und Spätherbst zu einem wichtigen Vitaminspender macht.

Mit ihren fleischigen, rundlichen Blättern sieht sie schon sehr saftig aus, was auch auf ihre Eigenschaft als Salatpflanze hindeutet.

So sind Wildsalate und Kräuterquark denn auch der Haupteinsatzzweck der Brunnenkresse. In dieser Form kann sie Frühjahrsmüdigkeit lindern und Vitaminmangel beheben.

Heilwirkung :
anregend, antibakteriell, blutreinigend, harntreibend, schleimlösend, Husten, Bronchitis,
Erkältung, Halsentzündung, Zahnfleischentzündungen, Vitamin C Mangel, Frühjahrskur,
Verdauungsschwäche, Würmer, Gallen- und Blasensteinbeschwerden, Blutzucker senkend,
Leichte Diabetes, Blasenentzündung, Nierenbeckenentzündung, Rheuma, Gicht, Epilepsie,
Unreine Haut, Leichte Brandwunden, Ekzeme, Juckreiz,

Volkstümlicher Name :
Bachbitterkraut, Bachkresse, Bitterkresse, Bittersalat, Bornkassen, Kersche, Paderkerse, Wasserkresse, Wassersenf, Weisse Kresse

Inhaltsstoffe :
Antibiotika, Eisen, Arsen, Jod, Senföl, schwefelhaltiges ätherisches Öl, Zink

Anwendung

Da die Wirkstoffe der Brunnenkresse durch Trocknung weitgehend verloren gehen, wird sie fast nur frisch angewendet.

Am besten nimmt man die Brunnenkresse als Salatgewürz zu sich.
Da die Wirkstoffe in der Brunnenkresse jedoch scharf sind und die Schleimhäute reizen können, sollte man sie nicht täglich verwenden, sondern nur mit Pausen. Man kann auch den Frischsaft der Brunnenkresse einnehmen und zwar maximal dreimal täglich ein Teelöffel voll, verdünnt in einem Glas Wasser.
So behutsam angewendet wirkt die Brunnenkresse belebend und blutreinigend.
Sie stärkt die Verdauung und regt die Niere an. Verschleimung der Atemwege wird gelöst.

Pflanzenbeschreibung

Die Brunnenkresse ist in Europa heimisch.
Sie wächst an und in Flussufern und Seen. Angebaut wird sie häufig in Wasserbehältern.
Die mehrjährige Pflanze wird bis zu 70 cm lang.
Die zentralen Stengel kriechen und bilden überall Wurzeln.
Die dunkelgrünen Blätter sind rund gefiedert und fleischig. Ihre Oberfläche glänzt.
Zwischen Juni und September blüht die Brunnenkresse mit kleinen weissen Blüten. Aus den Blüten entwickeln sich kleine Schoten.
Nach der Blütezeit werden die Blätter härter, schärfer und nicht mehr so saftig. Zur späten Ernte muss man dann abwarten, bis neue Blätter austreiben.
Zerriebene Blätter riechen scharf. Auch der Geschmack der Blätter ist scharf und leicht bitter.

Quelle : http://heilkraeuter.de/lexikon/brunnenk.htm

Gruß an die , die es gesund lieben !
Kräutermume

 

Aus dem Wildkräuter Lexikon für grüne Smoothies, Buchstabe B – Teil 3

birke-636x310

Birke

Ob die Hexen auf einem Birkenbesen zum Tanzplatz geritten sind, ist nicht genau überliefert. Gerne genutzt wird allerdings noch heute Holz des Baumes als Kaminholz sowie für Möbel. Das Birkenwasser wird von Pflanzenkennern teilweise direkt aus dem Stamm gewonnen. Für unsere Zwecke sind vor allem die jungen Birkenblätter interessant.

Allgemeine Informationen

Volkstümliche Namen :
Maibaum, Frühlingsbaum, Besenbaum, Besenbirke, Bork, Bark, Hexenbesen, Hängebirke, Moorbirke, Rauhbirke, Sandbirke, Warzenbirke, Weissbirke
Wissenschaftlicher Name: Betula pendula Roth (Hängebirke)
Pflanzenfamilie: Birkengewächse (Betulaceae)
Sammelzeit: Die jungen frischen Blätter wachsen teilweise bereits ab März bis in den Juni hinein. Die Blüten können Sie von April bis Mai sammeln. Der Birkensaft wird in März und April gewonnen.
Orte: Birken gedeihen in lichten Laub- und Nadelwäldern, in Heiden, Mooren, Wald- oder Steinbrüchen. Sie sind recht anspruchslos und mögen magere Böden.
Inhaltstoffe: ätherische Öle, Gerbstoffe, Bitterstoffe, Vitamin C, Saponine und Flavonoide (davon in getrockneten Blättern bis 3 %)
Verwendete Pflanzenteile: Blätter, Saft, Blüten

Von alters her gilt die Birke als heiliger Baum, der für die Fruchtbarkeitsfeste im Frühling die jungfräuliche Göttin symbolisiert. Selbst heute noch werden in den Dörfern am ersten Mai Maibäume aufgestellt und der Frühling gefeiert.

Vermutlich liegt die Zuordnung der Birke als Jungfrau an der weissen Rinde, die bei jungen Birken sehr zart und seidig ist.

In der Heilkunde werden die Blätter der Birke vor allem im Nieren-Blasen-Bereich, für Haut und Haare eingesetzt.

Pflanzenbeschreibung

Birke Die Birke ist der Baum des Nordens, denn sie wächst bis in den Norden Skandinaviens. Aber auch in gemässigten Breiten ist sie heimisch.

Sie unterscheidet sich durch ihre weisse Rinde von allen anderen Bäumen, sodass sogar Kinder sie leicht erkennen können. Die Rinde ist weich und glatt, hat aber, vor allem bei älteren Birken, meist dunkle, rauhe Stellen.

Im Frühjahr wachsen die eiförmigen Blätter und die ährenähnlichen Blüten blühen. Die männlichen Blüten sind wie Kätzchen, lang und gelblich. Sie hängen an der Spitze der langen Triebe. Weibliche Blüten, die am selben Baum hängen, sind grüne Zapfen und wachsen am Ende der kurzen Seitenzweige. Zuerst stehen sie aufrecht und später hängen sie.

Besonderheiten

Der Geschmack der jungen Birkenblätter ist eher matt-neutral bis schwach zusammenziehend. Die jungen Blätter passen in Salate, Gemüsegerichte oder als Beigabe aufs Brot. Die älteren Blätter werden getrocknet und für Teezubereitungen sowie in Pulverform als Würze verwendet. Das Birkenwasser ist Bestandteil einiger Haarwuchsmittel und kann zudem zu Sirup oder Wein verarbeitet werden. Die Blütenkätzchen können Sie in pulverisierter Form als Streckmehl verwenden oder eingelegt zu Chutney verarbeiten.

Birke, Wildkräuter Lexikon für Grüne Smoothies

Birken-Blätter im Herbst

Eigenschaften / Heilwirkung

Birkenblätter wirken harntreibend, entwässernd und entzündungshemmend ,
blutreinigend, harntreibend,  gegen Augenringe, Blasenentzündung
Nierenschwäche, Nierensteine, Rheuma, Gicht, Ödeme,
Hautprobleme, Ekzeme, Flechten, Allergien,
Diabetes (unterstützend – leicht Fälle),
Husten, Haarausfall, Schuppen, Durchfall, Frühjahrsmüdigkeit

Anwendungsbereiche

Birkenblätter werden heute als Diuretikum zum Durchspülen der Harnwege genutzt. Ein Teeaufguss soll die Entwässerung fördern und bei entzündlichen Erkrankungen von Harnwegen und Blase helfen. Tee und Salate mit Birkenblättern können zudem bei einer Entschlackungskur unterstützend eingesetzt werden. Der Birkensaft soll als Kosmetika den Haarwuchs fördern.

Weitere Informationen über Birkenblätter im folgenden Video

Wichtiger Hinweis
Die Verwendung der Birke ist nicht für die Beseitigung oder Linderung von Krankheiten, Leiden oder krankhaften Beschwerden bestimmt. Die hier niedergeschriebenen Angaben beruhen auf Überlieferung und langjähriger Erfahrung. In keinster Weise sollen eben diese Angaben eine Beratung durch einen Arzt ersetzen. Bei Fragen wenden Sie sich bitte daher an Ihren Arzt oder Ihren Heilpraktiker.

Smoothie Rezept mit Birke (Blättern)

  • 1 Handvoll junge Birkenblätter
  • 1 Romana Salatherz
  • 1 Orange
  • 1 Birne
  • 1 Banane
  • 1 Prise Zimt
  • Wasser oder Eiswürfel nach eigenem Geschmack

Gefunden bei : http://www.smoothie-mixer.de/wildkraeuter-lexikon/

Quellen:
Essbare Wildpflanzen, Fleischhauer & Co., ISBN 978-3-03800-335-9
Delikatessen am Waldesrand, Klemme/Holtermann, ISBN 3-925691-27-8
Wildpflanzen im Trend natürlicher Ernährung, Albl/Aichinger, ISBN 3-9501826-0-8

 

birke-01

Birkentee

Die häufigste Anwendung der Birke ist ein Tee (Aufguss) aus den Blättern oder Blattknospen.

Der Tee wirkt stark harntreibend, sodass er gut gegen Rheuma, Gicht und andere Stoffwechselerkrankungen hilft.

Wenn man über mehrere Wochen hinweg täglich drei Tassen Birkenblätter-Tee trinkt, können in manchen Fällen sogar Nierensteine aufgelöst werden.

Bei hartnäckigen Hauterkrankungen kann man Birkenaufguss sowohl trinken als auch für Waschungen und Bäder verwenden. Auch Abkochungen der Birkenrinde kann man für die äusserliche Anwendung von schweren Hauterkrankungen einsetzen.

  • Teemischung : Frühlings – Tee :
    Im Frühling wird es Zeit für eine Frühjahrskur mit einem blutreinigenden Frühlings-Tee.
    Bei dieser Teemischung werden Kräuter kombiniert, deren Sammelzeit im zeitigen Frühjahr liegt.
    Es handelt sich um drei Blüten-Sorten und drei Blätter-Sorten.

    Zutaten

    Mische ungefähr zu gleichen Teilen:

    Wenn man eine grössere Menge Tee zusammenmischen will, kann man die Kräuter zu gleichen Teilen abwiegen.

    Wenn man jedoch nur eine kleine Menge mischen will, reicht es, die Kräuter einfach zwischen drei Fingern als Prise zu nehmen. Das sind dann gleiche Teile nach Volumen, macht aber bei diesem Rezept nur einen relativ geringen Unterschied.

    Ehrenpreis

    Anleitung

    1. Brüh einen Tee auf mit einem Esslöffel Teemischung pro Tasse.
    2. Lass den Tee 10-15 Minuten ziehen.
    3. Filter den Tee anschliessend ab.
    4. Wenn du willst, kannst du den Tee mit Honig süssen.
    5. Trink von dem Tee drei Tassen pro Tag.

    Wirkungen

    Der Tee wirkt vor allem durch den Ehrenpreis, die Taubnessel und die Birkenblätter blutreinigend und regt die Ausscheidung an. Auch der Stoffwechsel wird belebt. Dadurch verbessert sich das Hautbild und das Allgemeinbefinden.Andererseits wirkt der Tee durch die Veilchenblätter, die Huflattichblüten und die Schlüsselblumen gegen Husten und andere Katarrhe der Atemwege. Dadurch hilft der Frühjahrs-Tee auch gegen die typischen Erkältungen des Spätwinters.

Birkensaft

Besonders wirksam ist auch der Birkensaft.

Der Birkensaft wird zwischen März und Anfang Mai gewonnen. Dazu braucht man eine Birke, die einen Meter über dem Boden mindestens einen Durchmesser von 20 cm hat. Jüngere Birken kommen für die Saftgewinnung nicht in Frage.

Wichtig! Die benutzte Birke sollte einem selbst gehören oder man braucht die Genehmigung, ihr Saft abzuzapfen. Sonst könnte man Ärger mit dem Waldbesitzer bekommen, wegen Baumfrevel.

Man braucht:

  • Einen Holzbohrer, 5 mm Durchmesser
  • Ein Glasröhrchen oder einen hohlen Holunderzweig
  • Ein Gefäss aus Glas, Plastik oder Emaille.
  • Baumwachs oder Pech

So gehts:

  • Für die Gewinnung des Birkensaftes bohrt man den Stamm etwa 25 cm über dem Boden zwei bis drei Zentimeter tief an. Der Durchmesser sollte etwa einen halben Zentimeter nicht überschreiten.
  • In dieses Loch schiebt man ein Röhrchen, beispielsweise aus Glas.
  • Unter das Ende der Röhre stellt man ein Gefäss, vorzugsweise aus Glas und keinesfalls aus Metall.
  • Von einem Baum darf man maximal drei Liter raustropfen lassen; mehr würde dem Baum schaden.
  • Wenn diese Menge ausgeflossen ist, muss man das Loch mit Baumwachs verschliessen. Normales Wachs ist nicht geeignet, weil es wieder herausrutschen würde.
  • Dem Baum muss man anschliessend zwei Jahre Ruhe geben, bis man ihn wieder anzapft.

Birke Von diesem Saft trinkt man täglich zwei bis drei Schnapsgläser, solange der Saft reicht.

Bei Hautproblemen kann man den Birkensaft auch äusserlich anwenden.

Zur Förderung des Haarwuchses kann man die Kopfhaut damit einreiben.

Damit der Saft nicht gärt, muss man ihn im Kühlschrank aufbewahren. Oder man friert ihn in kleinen Portionen ein.

Alternativ kann man den Birkensaft auch mit Alkohol haltbar machen. Dazu nimmt man ein Drittel bis zur Hälfte Alkohol, je nach Prozentgehalt, und mischt ihn mit dem Birkensaft.

Birkenkohle

Die Herstellung von Birkenkohle ist nichts für den Privathaushalt, das ist eine Sache für den Fachmann. Man kann sie in der Apotheke kaufen.

Die Einnahme der Birkenkohle hilft bei Durchfall, weil die Kohle die Flüssigkeit und Schadtsoffe im Darm aufsaugt.

Birkenteer

Auch Birkenteer kann der Laie nicht herstellen.

Der Birkenteer wird aus Birkenholz, Rinde und Wurzeln durch trockene Destillation gewonnen.

Er hilft gegen chronische Hauterkrankungen, indem er die Haut reizt und den Entzündungsprozess neu aktiviert. Anschliessend besteht die Chance, dass das Ekzem abheilen kann.

Da der Birkenteer sehr reizend wirkt, darf er nur verdünnt und in kleinen Mengen angewandt werden.

Quelle : http://heilkraeuter.de/lexikon/birke.htm

———————————————————————————————————–

breitwegerich-gruener-smoothie-636x310

Breitwegerich

Die im Folgenden näher beschrieben Wildkräuter-Art Breitwegerich ist der Bruder des Spitzwegerich und auf alle Fälle eine Smoothie-Sünde wert.

Allgemeine Informationen

  • Wissenschaftlicher Name: Plantago major
  • Pflanzenfamilie: Wegerichgewächse / Plantaginaceae
  • Sammelzeit: Die Blätter können von April bis Oktober, die Blüten von Mai bis Juni und die Samen von August bis Oktober gesammelt werden.
  • Orte: Breitwegerich findet man insbesondere auf verdichteten Böden. Im Gegensatz zu seinem Bruder, dem Spitzwegerich, wächst er aber häufig direkt auf den Wegen und nicht nur an ihren Rändern. Er ist dabei sehr widerstandsfähig und lässt sich auch von vielen auf ihn trampelnden Wanderern nicht abschrecken.
  • Inhaltstoffe: Bitterstoffe, Alantoin, Alkaloid, Bittere Glykoside, Gerbsäure, Salizylsäure, Gerbstoff, Schleimstoffe
  • Verwendete Pflanzenteile: Blätter, Blüte, Samen

Besonderheiten

Diese Wildkräuterart dient sehr gut der Erstversorgung von Insektenstichen oder aber auch als Wundermittel gegen Blasen beim Wandern. So kann man die breiten Blätter mit einem Stein etwas platt walzen und anschließend als beruhigende, besänftigende und zugleich kühlende Einlage in den Schuh legen. Des Weiteren gilt er auch als Heilungsbeschleuniger bei Kratz- und Schnittwunden. Auch hier werden die großen Blätter aufgelegt, so dass er seine vermeintliche wundheilende und kühlende Wirkung entfachen kann.

Tips für Grüne Smoothies mit Breitwegerich

Der Breitwegerich ist exzellent als Zutat für die Küche geeignet. So kann man diesen als Brotaufstrich verwenden, die kräftigen Blätter trocknen und als Tee trinken, als Zugabe in den Salat oder als Hustensaft-Beigabe und natürlich auch für Grüne Smoothies in den Mixer geben. Hier sorgt er für einen sehr guten Geschmack (Champignons, Wiesen, Wald) und sorgt u.a. mit seinen Schleimstoffen für eine geschmeidige Konsistenz. Die weichen Blätter können dabei sogar schon von sehr preiswerten Mixern zerkleinert werden. Für die reibungslose Verarbeitung der großen Blätter empfehlen wir Ihnen aber mindestens einen Mixer aus der Mittelklasse, wenn nicht sogar einen Hochleistungsmixer.

Eigenschaften

Breitwegerich wirkt abschwellend, blutreinigend, blutstillend, antibiotisch, entzündungshemmend, harntreibend und reinigend auf die Atemwege.

Anwendungsbereiche

Man mutmaßt, dass der Einsatz von Breitwegerich in den folgenden Bereichen Sinn macht: Husten, Bronchitis, Halsentzündung, Keuchhusten, Asthma, Appetitlosigkeit, Verdauungsschwäche, Magenschleimhautentzündungen, Durchfall, Blasenschwäche, Wunden, Geschwüre, Mückenstiche und bei wunden Füßen (Blasen) beim Wandern.

Wichtiger Hinweis:

Die Verwendung von Breitwegerich ist nicht für die Beseitigung oder Linderung von Krankheiten, Leiden oder krankhaften Beschwerden bestimmt. Die hier niedergeschriebenen Angaben beruhen auf Überlieferung und langjähriger Erfahrung. In keinster Weise sollen eben diese Angaben über Breitwegerich eine Beratung durch einen Arzt ersetzen. Bei Fragen wenden Sie sich bitte daher an Ihren Arzt oder Ihren Heilpraktiker.

Smoothie-Rezept mit Breitwegerich

  • 1 Hand voll Breitwegerich
  • 1 Hand voll Spinat
  • 2 Orangen
  • 1/2 Mango
  • 1/2 Avocado
  • 1 Stengel Sellerie
  • 1/4 Bio-Zitrone (mit Schale)
  • 1 Scheibe Ananas
  • 1 kleines Stück Ingwer
  • Wasser oder Eiswürfel nach eigenem Geschmack
———————————————————————————————————

Im Gegensatz zu seinem Bruder wächst der Breitwegerich häufig direkt auf den Wegen und nicht nur an ihren Rändern, denn er lässt sich nicht davon abschrecken, wenn viele Menschen auf ihn treten.

Als Tee wirkt der Breitwegerich gegen Husten und Halsschmerzen und kann auch Beschwerden der Verdauungsorgane lindern.

Heilwirkungen :
abschwellend,
adstringierend,
blutreinigend,
blutstillend,
entzündungshemmend,
harntreibend,
Husten,
Bronchitis,
Keuchhusten,
Asthma,
Halsentzündung,
Appetitlosigkeit,
Verdauungsschwäche,
Magenschleimhautentzündung,
Durchfall,
Würmer,
Blasenschwäche,
Wunden,
Geschwüre,
Mückenstich,
Wunde Füsse,

Quelle : http://heilkraeuter.de/lexikon/breitwegerich.htm
————————————————————————-

Brennessel

Haben Sie auch schon einmal ungeplant brennende Erfahrungen gesammelt? Dann ist die Wahrscheinlichkeit recht hoch, dass Sie mit einer unserer wertvollsten Wildkräuterart in Kontakt gekommen sind – der Brennessel – unserem Superwildkraut!

Allgemeine Informationen

  • Wissenschaftlicher Name: Urtica dioica
  • Pflanzenfamilie: Brennesselgewächse / Urticaceae
  • Sammelzeit: Die Blätter können zwischen März und Oktober, die Samen im Frühherbst gesammelt werden
  • Orte: Die Brennessel ist äußerst ausdauernd und anspruchslos, weshalb sie fast überall wächst. Sie gedeiht auf Wiesen, an Wegesrändern, auf Schutthalden, Brachland und auch wildwachsend im eigenen Garten. Sie mag sowohl sonnige als auch schattige Plätze. Auf feuchten, humosen, nährstoffreichen Böden wächst sie besonders gut.
  • Inhaltstoffe: Nesselgift, Vitamine, Mineralien, Kalium, Magnesium, Eiweiß, Eisen, Histamin, Sekretin, lösliche Kieselsäure, Flavonoide.
  • Verwendete Pflanzenteile: Blätter, Samen

Besonderheiten

Bei der Brennessel ist Name leider auch Programm, sprich sie brennt bei Kontakt. Wichtig dabei ist, dass Sie das Wildkraut nicht von oben sondern von der Seite anfassen, abbrechen, umdrehen und die Brennhaare abstreifen.

Die Brennessel liebt ganz besonders den Stickstoff und wird deshalb auch als „Stickstoffzeigerpflanze“ bezeichnet. Bei sehr starkem Wuchs zeigt sie also auf sehr stickstoffreichen Boden hin. Einer ihrer Aufgaben liegt darin, den Boden von Harnsäure zu reinigen und zu befreien, ohne dabei Schadstoffe anzusammeln, sondern durch die Verarbeitung dieser zu glänzen. Ebenso läuft es bekanntlich auch im menschlichen Organismus ab. Brennnessel können den menschlichen Körper entschlacken und diesen von Abbauprodukten des Stoffwechsels von Harnsäure befreien – siehe unten.

Tips für Grüne Smoothies mit Brennesseln

Die Brennessel im Grünen Smoothie können wir wärmstens empfehlen. Sie gilt aufgrund ihrer absoluten Spitzenwerte hinsichtlich ihres hohen Gehalts an Chlorophyll, Eisen, Calcium, Magnesium, Kieselsäure, Eiweiß und Vitamin C als sogenanntes „Superfood“ und schmeckt sogar auch noch. Die Blätter haben einen herb – frischen, aromatischen, die Samen einen mild – aromatischen, nussigen Geschmack. Bei der Verwendung müssen Sie auch keine Angst vor „Verbrennungen“ haben, denn pürierte Brennesseln bereiten keine Schmerzen mehr, da die Brennhaare abbrechen. Grundsätzlich können Brennnesseln sowohl für süße Speisen als auch für Smoothies verwendet werden. Insbesondere auch in Kombination mit Beeren schmecken Brennesseln fantastisch. Achten Sie allerdings bitte auf einen sparsamen Einsatz in den Smoothies zu Beginn, damit resultierend die Stoffwechselreaktionen nicht zu stark ausfallen.

Zusätzlich zur Verwendung in Grünen Smoothies können die Brennesselblätter feingeschnitten auch hervorragend in Salaten, Quark- und Käsezubereitungen, Suppen oder als Tee verwendet werden.

Energiegehalte, Hauptbestandteile und wichtige Inhaltsstoffe

In jeweils 100g essbarem Anteil:

kJ 170
kcal  40
Wasser (g)  83,3
Eiweiß (g)  7,4
Fett (g)  0,6
Kohlenhydrate (g)  1,3
Ballaststoffe (g)  3,1
Mineralstoffe (g)  2,3
Kalium (mg)  475
Calium (mg)  715
Eisen (yg)  4100
Magnesium (mg)  80
Glucose (mg)  245
Fluctose(mg)  285
Saccarose (mg)  315
Stärke (mg)  460
Linolsäure (mg)  170
Linolensäure (mg)  180
Nitrat (mg)  145
Vitamin C (mg)  335

Quelle: Der kleine Souci – Fachmann – Kraut, Lebensmitteltabelle für die Praxis, Deutsche Forschungsanstalt für Lebensmittelchemie, ISBN 978-3-8047-2541-6

Video

Eigenschaften

Der Brennessel sagt man zahlreiche gute Eigenschaften wie z.B. eine entwässernde, blutreinigende, blutbildene, blutstillende, blutzuckersenkende, verdauungsfördernde, schleimlösende, potenzsteigerne und Haarwuchsfördernde Wirkung nach.

Anwendungsbereiche

Die Brennessel soll bei Rheuma, Gicht, Darmentzündungen, bei Problemen mit Harnwegen, Prostata, Blutdruck, bei Energiemangel und Müdigkeit oder auch bei Appetitlosigkeit helfen. Auch in der Kosmetik wird viel auf die angeblich haarwuchsfördernde Wirkung gesetzt.

Wichtiger Hinweis:

Die Verwendung von Brennesseln ist nicht für die Beseitigung oder Linderung von Krankheiten, Leiden oder krankhaften Beschwerden bestimmt. Die hier niedergeschriebenen Angaben beruhen auf Überlieferung und langjähriger Erfahrung. In keinster Weise sollen eben diese Angaben eine Beratung durch einen Arzt ersetzen. Bei Fragen wenden Sie sich bitte daher an Ihren Arzt oder Ihren Heilpraktiker.

Smoothie-Rezept mit Brennesseln

  • 2 Hand voll Brennesseln
  • 2 Bananen
  • 1 Hand voll Erdbeeren
  • 1/2  Bio-Zitrone
  • 1 Birne
  • 4 entsteinte Datteln (optional)
  • Wasser oder Eiswürfel immer nach eigenem Geschmack

Quelle : http://www.smoothie-mixer.de/wildkraeuter-lexikon/brennnessel/

————————————————————————————————

brennnessel_gruener-smoothie-636x310

Brennessel

blutreinigend, blutbildend, blutstillend, Stoffwechselfördernd,
Harnwegserkrankungen, Rheumatismus, Gicht,
Haarwuchsfördernd, Schuppen, Frühjahrsmüdigkeit,
Appetitlosigkeit, Verstopfung, Durchfall, Magenschwäche,
Nierenschwäche, Diabetes (unterstützend),
Bluthochdruck, Menstruationsbeschwerden, gegen Impotenz (die Samen)

Volkstümliche Namen :
Donnernessel, Grosse Nessel, Hanfnessel, Nettel, Saunessel

Die Brennessel ist eine hervorragende Stoffwechsel-Pflanze. Vor allem als Frühjahrskur wirkt sie Wunder, indem sie all die Schlacken des Winters aus dem Körper auspült. Man kann sie als Brennnesseltee trinken, im Salat, in der Suppe und wie Spinat essen. Gut gewürzt und mit zusammen mit anderen Kräutern schmeckt das alles wunderbar und gibt frische Kräfte.

Brennesseltee ist ein beliebter Tee zur Entschlackung und Anregung des Stoffwechsels.

Als Tinktur kann man die Brennessel gegen Haarausfall in die Kopfhaut einmassieren.

Außerdem macht sie sich getrocknet in Nieren-Blasen-Teemischungen sehr gut. Sie hilft auch gegen Rheumatismus und Gicht, weil sie die Giftstoffe aus dem Körper auspült.

Besonders mutige Rheumapatienten lassen sich mit der ganzen Pflanze schlagen, um die Reizwirkung des Brennesselgiftes auszunutzen. Bei dieser Methode sollte man jedoch vorsichtig sein, weil es auch zu Überreaktionen auf das Brennesselgift kommen kann.

Die Brennesselsamen geben Kraft und wirken gut bei Erschöpfungszuständen.

Auch die Brennesselwurzel kann man als Heilkraut anwenden.

Der Frauen-Tee lindert Menstruationsbeschwerden, das prämenstruelle Syndrom und auch die Probleme der beginnenden Wechseljahre.

Zutaten

Mische zu gleichen Teilen:

Anleitung

  1. Brüh einen Tee auf mit einem Esslöffel Teemischung pro Tasse.
  2. Lass den Tee 10-15 Minuten ziehen.
  3. Filter den Tee anschliessend ab.
  4. Wenn du willst, kannst du den Tee mit Honig süssen.
  5. Trink von dem Tee drei Tassen pro Tag.

Pflanzenbeschreibung

Brennessel Fast jeder kennt die Brennnessel. Schaut sich doch jeder das Kraut genauer an, was einem grade solch ein unangenehmes Brennen auf der Haut verursacht hat.

Die Brennessel ist in Mitteleuropa heimisch und kommt fast überall häufig vor.

Sie wächst meistens in Gruppen und oft auf bearbeitetem Boden, der möglichst nahrhaft ist. Daher ist sie häufig ein Kulturfolger und begleitet die Menschen in ihre Dörfer und Städte.

Sie wird bis zu einen Meter hoch und ist an ihren gegenständigen gesägten Blättern zu erkennen, die mit kleinen Brennhaaren besetzt sind. Diese Brennhaare sind es, die die Brennwirkung der Brennessel verursachen, denn bei Berührung brechen sie ab und entleeren ihr Brennesselgift auf die Haut.

Die Blüten der Brennessel sind recht unscheinbar. Sie sind gelblich und hängen in Rispen von den oberen Blattständen.
Die kleine Brennessel (Urtica urens) ist sehr ähnlich wie die große Brennessel und wird auch ähnlich als Heilpflanze verwendet.

Quelle : http://heilkraeuter.de/lexikon/b-nessel.htm

Gruß an die Wissenden
Kräutermume

Aus dem Wildkräuter Lexikon für grüne Smoothies – Buchstabe B – Teil 2

baerlauch-636x310

Bärlauch

Wenn Sie ab April durch die Wälder streifen, könnte Ihnen der würzige Duft des Bärlauches in die Nase steigen. Probieren Sie doch einfach mal ein Blatt vom Stängel direkt in den Mund. Und auch in grünen Smoothies ist die Pflanze gern gesehen.

Allgemeine Informationen

Wissenschaftlicher Name: Allium ursinum L.
Pflanzenfamilie: Liliengewächse (Liliaceae)
Sammelzeit: Sie finden die Blätter von März bis Mai. Wenn die Pflanze blüht, verlieren die Blätter an Aroma und können etwas bitter schmecken – das ist ab Ende April bis Mai der Fall. Die Samen werden ab Juni geerntet.
Orte: Bärlauch wächst bevorzugt in schattigen und feuchten Lagen, er mag lehmig-feuchte Laubwälder sowie Aue- und Bergmischwälder. Sie finden ihn bis in 1000 m Höhe.
Inhaltstoffe: Allicin, Alliine, Lauchöle, Saponine, Flavonoide, Polysaccharide, ätherisches Öl, Schleim und Zucker
Verwendete Pflanzenteile: Blätter, Blütenknospen und Blüten, Samen

Besonderheiten

Bärlauch Pesto

Leckeres Bärlauch-Pesto

Den würzigen, knoblauchartigen Geschmack von Bärlauch kennen sicher viele. Die Blätter ergeben ein leckeres Pesto, können auch als Brotbelag verwendet, in Kräuterquark, Kräuterbutter oder -käse verarbeitet oder mit Gemüse bzw. in Soßen genossen werden. Die Knospen der Blüten können Sie in Öl, Essig oder Salzlake einlegen. Die Blüten eignen sich als essbare Dekoration. Die grünen Samen sind als pfeffrige Würze von Weichkäse, Gemüsegerichten oder Soßen geeignet.

Es besteht die Gefahr einer Verwechslung der Bärlauchblätter mit denen der stark giftigen Maiglöckchen oder Herbstzeitlosen. Jedoch sind die Blätter der beiden giftigen Pflanzen im Unterschied zum Bärlauch nicht gestielt – und sie riechen nicht, wie der Bärlauch, nach Knoblauch.

Eigenschaften

Bärlauch soll antibakterielle Eigenschaften besitzen, blutreinigend, harntreibend, entzündungshemmend, schleimlösend, allgemein stärkend und Stoffwechsel anregend wirken.

Anwendungsbereiche

Bärlauch kann bei Magen- und Darmstörungen helfen, Cholesterinspiegel und Blutdruck senken, sowie Gefäßverkalkung, Herzinfarkt und Schlaganfall vorbeugen. Zudem soll er den Körper bei der Reinigung und Entgiftung unterstützen, indem er die Drüsen des Magen-Darm-Trakts sowie die Gallentätigkeit anregt. Außerdem heißt es, dass Bärlauch nach einer Antibiotika-Behandlung dem Darm dabei hilft, sein gesundes Gleichgewicht wiederzufinden.

Wichtiger Hinweis
Die Verwendung des Bärlauch ist nicht für die Beseitigung oder Linderung von Krankheiten, Leiden oder krankhaften Beschwerden bestimmt. Die hier niedergeschriebenen Angaben beruhen auf Überlieferung und langjähriger Erfahrung. In keiner Weise sollen eben diese Angaben eine Beratung durch einen Arzt ersetzen. Bei Fragen wenden Sie sich bitte daher an Ihren Arzt oder Ihren Heilpraktiker.

Smoothie Rezept mit Bärlauch

  • 5 Blätter Bärlauch
  • 1 Handvoll Feldsalat
  • 2 große Tomaten
  • ½ rote Paprika
  • ½ Avocado
  • Spritzer Zitrone
  • etwas Steinsalz
  • Wasser oder Eiswürfel nach eigenem Geschmack

 

————————————————————————————————–
beifuss-636x310

Beifuß

Beifuß, auch gerne als die „Mutter aller Kräuter“ bezeichnet, soll schon vor Hunderten von Jahren gegen zahlreiche Frauenbeschwerden und Verdauungsprobleme eingesetzt worden sein und hatte den Ruf als magisches oder auch heiliges Kraut.

Allgemeine Informationen

  • Wissenschaftlicher Name: Artemisia vulgaris
  • Pflanzenfamilie: Korbblütler / Asteraceae
  • Sammelzeit: Die Blüten können im Juli und August, die Blätter von Juni bis September gesammelt werden.
  • Orte: Der Beifuß wächst an vielen Wegesrändern, auf Wiesen und Geröllplätzen. Durch seine dunkle Blattfarbe und seine unauffälligen Blüten wird er von den meisten Spaziergängern trotz seiner Höhe von bis zu 2 Metern oft nicht richtig wahrgenommen.
  • Inhaltstoffe: Bitterstoffe (z.B.: Sesquiterpenlactone), Gerbstoffe, Flavonolglykoside, Inulin, Vitamine und ätherische Öle (Cineol, Kampfer, Thujon)
  • Verwendete Pflanzenteile: Blüte, Blätter

Besonderheiten

Beifuß-Blätter werden auch in der traditionellen chinesischen Medizin (Moxa-Behandlung / Akupunktur) eingesetzt.

Tips für den Grünen Smoothie mit Beifuß

Allgemein sind die Blätter des Beifußes ein hilfreiches Gewürz bei sehr fettigen Mahlzeiten. Ein sanft bitterer Geschmack fördert dabei den Appetit und regt die Verdauungsprozesse an. (z.B. für den Gänsebraten). Der Beifuß passt auch sehr gut zu Suppen, beispielsweise zu einer Gemüse- oder Kartoffelsuppe und schmeckt hier süßlich-bitterwürzig.

Für unsere Smoothie-Fans gilt es in erster Linie auf die Menge zu achten. Aufgrund der zahlreichen Bitterstoffe sollte der Beifuß sparsam und wohldosiert verwendet werden.

Eigenschaften

Die „Mutter aller Kräuter“ hat zahlreiche Eigenschaften und soll u.a. antibakteriell, appetitanregend, beruhigend, durchblutungsfördernd, galletreibend, krampflösend, menstruationsfördernd, wärmend, tonisierend, verdauungsfördernd und in der Schwangerschaft wehenfördernd wirken. Nicht geeignet ist Beifuß anscheinend allerdings für Schwangere oder Frauen, die es werden wollen, da Beifuß bereits zur Einleitung von der Geburt und der Menstruation eingesetzt wird.

Anwendungsbereiche

Beifuß soll für die Regulierung der Verdauung, Blähungen, Blasenentzündungen, Gallenschwächen, Durchblutungsstörungen, chronischem Durchfall, in der Frauenheilkunde (Geburt),  bei Gebärmutterkrämpfen, chronischen Eierstockentzündungen, Periodenschmerzen, Menstruationsbeschwerden, Hämorrhoiden, kalten Füßen oder Händen, Mundgeruch, Muskelkater, müden Beinen,  Nervenanspannungen,  Neuralgien, Schlafstörungen, Übelkeit und innere Unruhe erfolgreich eingesetzt werden können.

Wichtiger Hinweis:
Die Verwendung von Beifuß ist nicht für die Beseitigung oder Linderung von Krankheiten, Leiden oder krankhaften Beschwerden bestimmt. Die hier niedergeschriebenen Angaben beruhen auf Überlieferung und langjähriger Erfahrung. In keiner Weise sollen eben diese Angaben eine Beratung durch einen Arzt ersetzen. Bei Fragen wenden Sie sich bitte daher an Ihren Arzt oder Ihren Heilpraktiker.

Smoothie-Rezept mit Beifuß

  • 5 Blätter Beifuß
  • 1 Hand voll Spinat
  • 1 Apfel
  • 1 Banane
  • 1/2 Gurke
  • 2 Pfirsiche
  • 1 Orange
  • 1 kleines Stück Ingwer
  • 8 entsteinte Datteln
  • Wasser oder Eiswürfel immer nach eigenem Geschmack

———————————————————————————————————–

beinwell-gruener-smoothie-636x310

Beinwell

Kürzlich hat man in der Pflanze Pyrrolizidinalkaloide entdeckt, weshalb wir persönlich seitdem aufgrund einer leichten Unsicherheit in der Küche auf Beinwell verzichten. Die Bandbreite an geeigneten Wildkräutern ist aber erfreulicherweise so riesig, dass es genügend Alternativen gibt. Von Beinwell werden Fluids, Tinturen, Ole, Salben, Creme und als Blattauflage verwendet sowie als hustenstillendes Mittel.

Allgemeine Informationen

  • Wissenschaftlicher Name: Symphytum officinale
  • Pflanzenfamilie: Rauhblattgewächse / Boraginaceae
  • Sammelzeit: Die Blätter können von April bis Mai, die Wurzeln vom Herbst bis in das Frühjahr hinein gesammelt werden.
  • Orte: Rauh, fast borstig ist der Beinwell oft massenhaft auftretend vor allem auf feuchten, nährstoffreichen und basischen Plätzen wie auf Wiesen, Weiden oder Bachufern zu finden.
  • Inhaltstoffe: Alkaloide, Allantoin, Gerbstoffe, ätherisches Öl, Asparagin, Flavonoide, Pyrrolidzidinalkaloide, Harz, Kieselsäure, Stigmaster
  • Verwendete Pflanzenteile: Blätter, Wurzeln

Eigenschaften

Die Wirkung der Pflanze wird als adstringierend, beruhigend, blutreinigend, blutstillend, entzündungshemmend, kühlend, erweichend, wundheilend, schmerzstillend und hustenbekämpfend beschrieben.

Anwendungsbereiche

Beinwell enthält Allantoin und soll bei äußerlicher Anwendung bei Quetschungen, Prellungen, Verstauchungen und Knochenbrüchen erfolgreich sein.

Wichtiger Hinweis:
Die Verwendung von Beinwell ist nicht für die Beseitigung oder Linderung von Krankheiten, Leiden oder krankhaften Beschwerden bestimmt. Die hier niedergeschriebenen Angaben beruhen auf Überlieferung und langjähriger Erfahrung. In keiner Weise sollen eben diese Angaben eine Beratung durch einen Arzt ersetzen. Bei Fragen wenden Sie sich bitte daher an Ihren Arzt oder Ihren Heilpraktiker.

 

Quelle und Bilder in diesem Wildkräuter – Lexikon : http://www.smoothie-mixer.de/wildkraeuter-lexikon/

——————————————————————————————

von mir persönlich über den Beinwell eingestellt und auch so bei
Heilkraeuter.de 
zu finden :

Haupt-Anwendungen: Verletzungen des Bewegungsapparates,
Heilwirkung: adstringierend,
beruhigend,
blutbildend
blutreinigend,
blutstillend,
entzündungshemmend,
erweichend,
kühlend,
lindernd,
wundheilend,
schmerzstillend,
Anwendungsbereiche: Abszesse,
Arthritis,
Arthrose,
Asthma,
Blaue Flecken,
Blutarmut,
Bluterguss,
Brandwunde,
Bronchitis,
Diabetes mellitus,
Durchfall,
Eiternde Wunden,
Ekzeme,
Furunkel,
Gastritis,
Gelenkschmerzen,
Geschwüre,
Geschwulst,
Gichtknoten,
Grippe,
Insektenbiss,
Insektenstich,
Ischias,
Juckreiz,
Hämorrhoiden,
Hautjucken,
Hautrisse,
Hautschäden,
Hornhaut,
Knochenbruch,
Knochenhautentzündung,
Krampfadern,
Lungenentzündung,
Magenschleimhautentzündung,
Muskelkater,
Nasennebenhöhlenentzündung,
Narbenschmerzen,
Nierenerkrankung,
Offenes Bein,
Phantomschmerzen,
Psoriasis,
Quetschungen,
Rheuma,
Schlecht heilende Wunden,
Schleimbeutelentzündng,
Schmerzen,
Schnittwunden,
Schuppenflechte,
Sehnenscheidenentzündung,
Spinnenbiss,
Unterschenkelgeschwüre,
Varizen,
Venenentzündung,
Verbrennungen,
Verdauungsbeschwerden,
Verhärtung der Brustdrüsen,
Verrenkung,
Verstauchung,
Zu starke Mensturation,
volkstümlicher Name: Arznei-Beinwell, Beinwurz, Bienenkraut, Echter Beinwell, Gemeiner Beinwell, Gemeine Wallwurz, Gewöhnlicher Beinwell, Glotwurzel, Grosse Wallwurz, Hasenbrot, Hasenlaub, Himmelsbrot, Honigblum, Komfrei, Kuchenkraut, Milchwurz, Schadheilwurzel, Schmalwurz, Schwarzwurz, Soldatenwurz, Soldatenwurzel, Speckwurz, Wallwurz, Wilder Comfrey, Wilder Komfrey, Wottel, Wundallheil, Wundschad

Äusserlich

Knochenbrüche und stumpfe Verletzungen

Traditionell wird Beinwell bei Knochenbrüchen eingesetzt, um das Zusammenwachsen der Knochen zu fördern und den Schmerz zu lindern. Die Wirkstoffe des Beinwells fördern die Kallusbildung bei der Knochenheilung.

Eine Schiene beziehungsweise einen Gipsverband kann Beinwell natürlich nicht ersetzen.

Im Bereich Bewegungsapparat wird der Beinwell fast gegen jede Art von Beschwerden eingesetzt. Man verwendet ihn traditionell gegen Verstauchungen, Verspannungen, Arthrose und diverse andere Probleme.

Wundheilung

Vor allem durch den Inhaltstoff Allantoin hat der Beinwell ausgeprägte wundheilende Eigenschaften.

Er fördert die Granulation bei der Wundheilung, das ist die Bildung von neuem Gewebe. Allantoin wirkt zudem reizlindernd und entzündungshemmend.

Aufgrund der im Beinwell enthaltenen Spuren von Pyrrolizidinalkaloiden empfiehlt die „Kommision E“, den Beinwell nicht bei verletzter Haut anzuwenden. Sicherheitshalber verwendet man bei offenen Wunden besser den reinen Wirkstoff Allantoin.

Wurzel und Blätter

Die Wurzel enthält beim Beinwell die meisten Wirkstoffe. Daher ist es vor allem die Wurzel, die als Heilmittel Anwendung findet.

Am besten und intensivsten ist es, wenn man frische Wurzeln zur Verfügung hat. Trockene Wurzeln können aber auch verwendet werden, sie sind sogar die offiziell als Heilmittel anerkannte Form des Beinwells.

Man kann auch die Blätter verwenden. Sie wirken ähnlich aber nicht so stark wie die Wurzel.

Salben

Die bekannteste Zubereitungsform des Beinwells ist die Salbe.

Mit Beinwellsalbe kann man die betroffenen Stellen einreiben.

Schon seit Jahrhunderten wird aus Beinwellwurzeln eine einfache Salbe gekocht.

Inzwischen haben auch Hersteller von Naturarznei die Beinwellwurzel entdeckt und bieten zahlreiche Formen von Beinwellsalben und Beinwellcremes an (z.B. Kytta-Salbe® f und Kytta Balsam® f mit Wärmfunktion).

Beinwell-Salben und -Cremes kann man auch selber anrühren.

 

 

Rezepte mit Beinwell


Beinwell-Ölauszug

Zutaten:

  • Geschnittene Beinwellwurzel, wahlweise getrocknet oder frisch
  • ca. 150 ml Pflanzenöl (z.B. Ölivenöl)
  • Eine dunkle Flasche zum Abfüllen

Vorgehensweise:

  1. Fülle ein Glas etwa zu einem Drittel mit geschnittener Beinwellwurzel.
    Die Beinwellwurzel kann sowohl getrocknet als auch frishc gesammelt sein.
  2. Gieß ein gutes Öl (z.B. Olivenöl) über die Wurzeln.
  3. Verschließ das Glas.
  4. Erhitze das Öl im Wasserbad.
    Etwa 15 Minuten köcheln lassen, dann abstellen und langsam abkühlen lassen.
  5. Stell es an einen warmen Platz.
    Im Sommer eignet sich ein Sonnenplatz, im Winter am besten ein Platz in der Nähe der Heizung.
  6. Schüttel das Öl ab und zu
  7. Warte mindestens einen Tag bis zu drei Tage
  8. Für das Abgiessen brauchst du ein zweites Gefäss und einen Kaffeefilter.
    Stülpe den Kaffeefilter über das zweite Glas, sodass der Rand übersteht und den Kaffeefilter an Ort und Stelle hält.
  9. Giess Öl und die Beinwellwurzeln in den Kaffeefilter.
    Das Öl beginnt, in das zweite Glas zu tropfen.
  10. Es dauert ein paar Stunden, bis das Öl komplett abgetropft ist.
  11. Gieße es in eine dunkle Flasche.
  12. Beschrifte die Flasche mit Inhalt und Datum

Beinwell-Öl eignet sich in erster Linie als Grundlage für Beinwell-Salbe und Beinwell-Creme.

Man kann das Beinwell-Öl auch direkt auf die Haut auftragen und für die Wundheilung bei Ekzemen oder Problemen des Bewegungsapparates einsetzen.

——————————————————————————————————————

Beinwell-Salbe

Die Beinwell-Salbe hilft bei Geschwüren und Wunden. Bei Schmerzen des Bewegungsapparates lindert sie den Schmerz. Die Salbe fördert die Wundheilung und die Regeneration des Gewebes.

Zutaten :
45 ml Beinwell-Öl
3 gr. Bienenwachs

Vorgehensweise :

  1. Messe die Ölmenge ab und wiege das Bienenwachs.
    Wenn du keine so feine Waage hast, kannst du auch einen kleinen Messlöffel nehmen. Drei Gramm von dem perlenartigen Bienenwachs sind etwas andertalb Messlöffel.
  2. Vermische Öl und Wachs in einem Glas und stelle es in ein Wasserbad (z.B. kochendes Wasser in einem kleinen Topf).
  3. Warte, bis sich das Bienenwachs aufgelöst hat.
  4. Rühre die Mischung um.
  5. Gebe ein paar Tropfen auf einen kalten Teller und lasse es erkalten.
  6. Prüfe, ob die Konsistenz ok ist. Achtung! auf dem Teller scheint es wegen der geringen Menge härter als die Gesamtsalbe.
  7. Ergänze Öl oder Wachs, je nach Testergebnis.
  8. Nehme die Mischung aus dem Wasserbad, sobald du mit der Konsistenz zufrieden bist.
  9. Fülle die noch flüssige Salbe in Tiegel.
  10. Innerhalb einiger Stunden kühlt die Salbe ab und wird fest.
  11. Verschließe die Salbe, sobald sie abgekühlt ist.

Bei anderen Rezepten für Beinwell-Salbe werden die Wurzelstücke in heissem Schweineschmalz ausgezogen und anschliessend abgefiltert.

Ob man Schweineschmalz oder Öl und Wachs für die Beinwellsalbe benutzt, ist in erster Linie Geschmacksache.

———————————————————————————————————————-

Beinwell-Creme  (für „Fortgeschrittene“)

Die Beinwellcreme eignet sich bei Verstauchungen, Verspannungen, rheumatischen Beschwerden, Arthrose, Blutergüssen, Quetschungen, Zerrungen.

Im Gegensatz zur Beinwellsalbe enthält diese Creme Wasser und fettet daher weniger. Die Creme zieht besser ein als die Salbe.

Du brauchst:

  • 30 ml Beinwell-Öl
  • 10 gr Bienenwachs
  • 12 gr Tegomuls (Emulgator)
  • 100 ml Wasser-z.B. stilles Mineralwasser

Ätherische Öle:

  • 50 Tr Rosmarin-Öl
  • 30 Tr Kampfer-Öl
  • 20 Tr Eukalyptus-Öl
  • 10 Tr Teebaum-Öl

Die ätherischen Öle sind speziell für eine bessere Durchblutung und gleichzeitig für Kühlung gedacht.

Aufgrund ihrer Schärfe eignen sie sich jedoch nicht für offene Wunden. Daher ist die Creme mit dieser Kombination von ätherischen Ölen nicht für die Wundheilung geeignet.

Wenn man eine Beinwell-Creme für Hautprobleme haben will, kann man folgende ätherische Öle stattdessen verwenden: Teebaum-Öl, Thymian-Öl, Benzoe, Geranie.

Vorgehensweise :

  1. Vermische Öl, Bienenwachs und Tegomuls in einem Glas und stelle es in ein Wasserbad (z.B. kochendes Wasser in einer Pfanne).
  2. Fülle das Wasser in ein anderes Glas und stelle es auch ins Wasserbad.
  3. Warte, bis sich die festen Stoffe in der Fettphase aufgelöst haben. Meistens ist die Temperatur dann in beiden Gläsern ausreichend.
  4. Prüfe die Temperatur, wenn du ein Thermometer hast. Die Flüssigkeiten sollten etwa 60°C heiß sein.
  5. Nehme die Gläser aus dem Wasserbad.
  6. Gieße das Wasser langsam unter ständigem Rühren in die Fettphase. Ich nehme zum Rühren meistens den Stiel eines Eßlöffels.
  7. Rühre, rühre, rühre – solange, bis sich die Mischung abgekühlt hat (auf Handwärme). In der Abkühlzeit verhält sich die Mischung oft recht seltsam. Zu einem bestimmten Zeitpunkt wirkt sie wie eine Art Pudding. Ich nenne das die „Puddingphase“. Kräftig weiterrühren, nach der Puddingphase ist sie meistens soweit, daß man mit dem Rühren etwas nachlassen kann. Dieser Rührvorgang kann bis zu 1 Stunde dauern. Du brauchst also etwas Geduld.
  8. Wenn die Creme handwarm geworden ist, tropfe nach und nach, unter Rühren, die ätherischen Öle in die handwarme Creme.
  9. Verwende etwas Teebaumöl als Konservierungsmittel, selbst, wenn du ansonsten keine Wirkstoffe hinzufügen willst.
  10. Fülle die fertige Creme in Cremedosen um.
  11. Beschrifte die Cremedosen mit Inhalt und Datum.
  12. Stelle Cremedosen, die du nicht direkt verwenden willst, in den Kühlschrank, damit sich die Creme länger hält.

——————————————————————————————————————

Beinwell-Creme mit Wollwachsalkoholen (für „Fortgeschrittene“)

Die Beinwell-Creme mit Wollwachsalkoholen ist geschmeidig und lässt sich gut verstreichen.

Der Beinwell-Ölauszug macht sie geeignet für nahezu alle Arten von Verletzungen des Bewegunsapparates von der Verzerrung bis zum Muskelkater oder Hexenschuss. Diese Wirkung wird auch durch die Auswahl der ätherischen Öle unterstützt.

Beinwell-Ölauszug und ätherisches Thymian-Öl wären auch gut gegen Hautprobleme und Wundheilungsstörungen, aber dazu müsste man die beiden anderen ätherischen Öle weglassen, da sie offene Haut zu sehr reizen könnten.

Zutaten

  • 30 mlBeinwell-Ölauszug
  • 5 gr Wollwachsalkohole
  • 1-2 gr Bienenwachs
  • 30 ml Wasser
  • 15 Tr ätherisches Minzöl
  • 15 Tr ätherisches Thymianöl
  • 15 Tr ätherisches Wacholderöl

Anleitung

  1. Vermisch Öl, Konsistenzgeber und Emulgator in einem Glas zur Fettphase.
  2. Giess das Wasser in ein anderes Glas als Wasserphase.
  3. Stell beide Gläser in ein heisses Wasserbad.
  4. Erhitze beide Gläser, bis die festen Bestandteile der Fettphase geschmolzen sind.
  5. Giess dann die Wasserphase nach und nach unter ständigem Rühren in die Fettphase.
  6. Rühren, rühren, rühren, vor allem auch, wenn die Creme puddingartige Konsistenz annimmt.
  7. Du kannst wahlweise mit der Hand oder mit einem Mixer rühren. Bei Verwendung des Mixers kannst du die warme Creme beim Rühren in ein kaltes Wasserbad stellen, dann geht das Abkühlen schneller.
  8. Rühr bis die Creme auf Handwärme abgekühlt ist.
  9. Dann wird es Zeit für die ätherischen Öle und das eventuelle Konservierungsmittel.
  10. Tropf die ätherischen Öle und das eventuelle Konservierungsmittel unter ständigem Rühren in die Creme.
  11. Füll die Creme in Salbentiegel.
  12. Verschliess die Salbentiegel und beschrifte sie mit Inhalt und Datum.
  13. Wenn du die Creme im Kühlschrank aufbewahrst, hält sie sich länger als ungekühlt.

 

Gruß an die Leckermäuler und „Knochenflicker“…
Kräutermume