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Die Pharma hat Angst um ihr Geschäft mit dem Cortison und verbietet den Verkauf von Weihrauch Boswellia. Droht das gleiche Verbot für Deutschland und Österreich?

 

Die fast universelle Heilwirkung von Weihrauch ist schon seit Jahrtausenden bekannt.

In Deutschland forschen mehrere Arbeitsgruppen an der medizinischen Wirkung des Weihrauchharzes. Es konnte bereits belegt werden, dass es bei vielen chronischen Entzündungen hilft:

+ Magen-Darmerkrankungen, wie Morbus Chron, Colitis ulcerosa, Gastritis, Magengeschwür
+ in Gelenken bei Rheuma und Arthritis
+ entzündliche Hauterkrankungen, wie Neurodermitis, Geschwüre Abszesse
+ Depressionen, Angst, Unruhe, Stress
+ Atemwegsinfekte
+ Kopfschmerzen, Migräne
+ Keimbefall durch Pilze, Chlamydien, Trichomonaden, HPV-Viren (4)
+ Autoimmunerkrankungen, Allergien
+ Hirntumoren oder Multipler Sklerose
(Dazu könnt ihr euch die Quellen ganz unten im Beitrag anschauen)

Es laufen immer mehr wissenschaftliche Untersuchungen zum Weihrauch Boswellia, die ebenfalls sehr vielversprechend sind.

Weihrauchtherapie ist sehr gut verträglich und kann auch als Langzeittherapie eingesetzt werden. Erst nach ca. 4 Wochen entfaltet Weihrauch Boswellia seine volle Kraft.

 Hier findest du 90 Kapseln mit reinem Weihrauch und Boswellia Extrakt: http://tiny.cc/WeihrauchBoswellia

Hier ist er günstig und sehr gut :
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Hier ist es noch günstiger :
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Wer weiß wann der Verkauf auch in Deutschland und Österreich verboten wird.

Hier noch die versprochenen Quellen zur Wirksamkeit von Weihrauch:
– https://mediatum.ub.tum.de/doc/601330/601330.pdf
– https://www.uni-muenster.de/…/agve…/werz_weihrauch091110.pdf
– NATUR & HEILEN 12/2015: Naturheilkunde Weihrauch, Seite 18
– https://www.aerzteblatt.de/pdf/95/1/a30-31.pdf
– http://news.bbc.co.uk/2/hi/middle_east/8505251.stm

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Quelle FB : Freiheitdergedanken

Kräutermume sagt danke!


Hier noch einige Infos zu Weihrauch Boswellia

AUSFÜHRLICHE INFOS

Was ist Weihrauch?

Weihrauch ist das Harz des bis zu 8 Meter hohen Weihrauchbaums. Das milchig weiße bis goldgelbe Harz liegt in der Rinde,durch dessen Anritzen der Weihrauch gewonnen wird. „Boswellia Serrata“ ist die lateinische Bezeichnung für „indischer Weihrauchbaum“. In der Antike war Weihrauch ein äußerst wertvolles Gut und so kostbar wie Gold.

 

Die Geschichte des Weihrauchs

In Indien, China und in den orientalischen Ländern hat Weihrauch seit vielen Jahrhunderten einen hohen Stellenwert. In der indischen Ayurveda (übersetzt: “Wissen vom Leben”) wird Weihrauch („Salai Guggal“) bereits seit ca. 5.000 Jahren verwendet.

 

Hippokrates und andere griechisch-römische Ärzte setzten Weihrauch zur Wundreinigung, gegen Krankheiten der Atemwegeund bei Verdauungsproblemen ein. Über die Wirkungsmechanismen war zwar nichts bekannt, aber die praktischen Erfolge waren wohl zahlreich genug, dass man das kostbare Mittel auch noch im Mittelalter als Medizin einsetzte – so auch von Hildegard von Bingen, Benediktinerin und Universalgelehrte (1098–1179).

 

Weihrauch Boswellia Serrata heute

Was man vor 5.000 Jahren schon wusste, kommt heute in praktischer Kapselform zum Einsatz: mit Weihrauch Boswellia Serrata – 100% natürlich, vegan und in geprüfter Premium-Qualität.

 

Hilfreiche Buchtipps zu Weihrauch

Tipp 1

„Weihrauch: Seine außergewöhnliche Heilwirkung neu entdeckt. Sanfte, natürliche und wirksame Hilfe bei Rheuma, Allergien, Hauterkrankungen und Darmentzündung“ von Ernst Schrott (Amrum Verlag)

 

Tipp 2

„Weihrauch – Strategie gegen Allergie, Asthma und chronische Entzündungen: Die Formula Dr. Rathgeber zur Behandlung von Allergie, Asthma und chronischen Entzündungen von Gelenken, Darm und Haut (Rheuma, M. Crohn, Colitis ulcerosa usw.) mit den Boswelliasäuren des Weihrauchharzes …“ von Walter Rathgeber und Gerda Plattner (Bengelmann Verlag).

 

Das Besondere an Weihrauchkapseln von „Vitactiv“

Durch strenge Schadstoff- und Qualitäts-Kontrollen garantiert Ihnen „Vitactiv“ besten Indischen Weihrauch für höchste Ansprüche. Für eine optimale Bekömmlichkeit enthalten die Kapseln Weihrauch mit 45% Boswelliasäure. Sehr hohe Boswelliasäure-Konzentrationen von 60% und mehr (wie sie heute teilweise angeboten werden) haben den Nachteil einer möglichen Unverträglichkeit bei empfindlichen Magen oder in Verbindung mit manchen Speisen. Dagegen können Sie bei Weihrauch-Extrakt mit 45% Boswelliasäure Ihre persönliche Tagesdosis besser über den Tag verteilen. Das entspricht auch der Empfehlung von Fachleuten. Boswellia Serrata von „Vitactiv“ ist 100% natürlich – im Gegensatz zu künstlich oder „naturidentisch“ hergestelltem Weihrauch, der häufig angeboten wird.

 

Weitere Besonderheiten dieses Produktes zu Ihrem Vorteil

  • Natürlicher Weihrauch aus Wildsammlung
  • Ökologische und umweltfreundliche Wildsammlung
  • Absolut keine Zusätze (ohne Gelatine, Gluten, Zuckerzusatz, Salz, Mais, Soja, Hefe,  Milchbestandteile, Farbstoff-Zusatz oder sonstige Zusätze)
  • Natürlicher Gehalt: 45% Boswelliasäure
  • 100% vegan
  • Frei von gentechnisch veränderten Organismen
  • Rückstandsgeprüft
  • Herstellung in der EU

Weihrauch-Kapseln von „Vitactiv“ sind garantiert frei von Schadstoffen

Es gab Berichte in den Medien über Schadstoffbelastungen von Weihrauch wie z.B. Dimethyl-Quecksilber und Methyl-Quecksilber, die beide stark gesundheitsgefährdend sind sowie hochgiftige, organische Quecksilberverbindungen haben. Die Weihrauch Kapseln von „Vitactiv“ wurden diesbezüglich getestet. Es konnte keiner der o.g. Stoffe nachgewiesen werden. Somit können Sie sich auf sehr gute, auf Schadstoffe geprüfte Qualität ohne Zusätze verlassen!

 

*Folgende Aussagen über die Wirkung Weihrauch Boswellia Serrata werden laut EFSA (Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit) aktuell geprüft:

  • Boswellia Serrata trägt zur normalen Knochen- und Gelenkfunktion bei
  • Boswellia Serrata trägt zur normalen Magen-Darm-Funktion bei
  • Boswellia Serrata trägt zur normalen Funktion der Atemwege bei
  • Boswellia Serrata trägt zur normalen Herzfunktion bei
  • Boswellia Serrata trägt zur Normalisierung des Cholesterinspiegels bei
  • Boswellia Serrata trägt zur Normalisierung mentaler Funktionen bei
  • Boswellia Serrata trägt zur normalen Menstruation bei
  • Boswellia Serrata trägt zur normalen Fortpflanzungsfähigkeit bei

Entdecken Sie Weihrauch für sich und Ihren Körper!

Beginnen Sie Ihren Tag demnächst mit Weihrauch Boswellia Serrata! Sie wissen ja: हर दिन एक नई शुरुआत है. Das ist Hindi und bedeutet: “Jeder Tag ist ein Neuanfang …”

Quelle : https://www.feelgood-shop.com/weihrauch-boswellia-serrata-natuerliche-hilfe-gegen-entzuendungen.html?gclid=EAIaIQobChMIosKr4aKD2wIVXYwZCh1eLQq-EAEYAiAAEgIQk_D_BwE

Kräutermume sagt danke!

Gesundes und Wissenswertes : Heile deine Schilddrüse mit Löwenzahn … und 9 andere starke Tonics, um es zu versuchen…

Die Schilddrüse ist eine wichtige Drüse, die für viele Funktionen im Körper verantwortlich ist. Wenn es über- oder unterfunktionsfähig ist, können Symptome wie Gehirnnebel, langsamer Stoffwechsel, Müdigkeit und sogar Depressionen auftreten.

 

1. Löwenzahn
Löwenzahn hat entzündungshemmende und antioxidative Eigenschaften, die helfen, die Autoimmunflares zu beruhigen und das Immunsystem auszugleichen. Um Löwenzahn Tee zu machen, benötigen Sie zwei Teelöffel getrocknete Löwenzahnwurzel und Blätter. Dann mit frischer Zitronenschale 15 bis 20 Minuten in einem Tee-Ei ziehen. Einen halben Teelöffel rohen Honig hinzufügen, umrühren und trinken.

2. Sibirischer Ginseng
Als adaptogenes Kraut kann sibirischer Ginseng dem Körper helfen, besser mit Stress umzugehen, wie der Stress, der durch ein Schilddrüsenproblem verursacht wird. Darüber hinaus kann es helfen, Entzündungen zu reduzieren, die häufig bei Schilddrüsenproblemen auftreten. Die getrocknete Wurzel dieses Krauts kann gebraut werden und mit Orangenschale oder -schale gepaart werden. Sibirischer Ginseng benötigt eine längere Kochzeit, etwa zwei bis drei Stunden, um die Kräutervorteile zu extrahieren. 

3. Chaga
Chaga bietet Vorteile bei der Leber- und Lymphreinigung. Es entfernt auch Giftstoffe und nährt das Entgiftungssystem, das für einen schilddrüsenarmen Körper wohltuend ist. Es hat auch klärende Vorteile, die Schilddrüsenhirnnebel beseitigen können. Chaga kann in einem Smoothie gemischt oder zu einem matchaähnlichen Teegetränk verarbeitet werden. 

4. Ashwagandha
Dieses Kraut kann dem Körper helfen, besser mit Stress, Angst und anderen chronischen Gesundheitsproblemen umzugehen. Darüber hinaus kann es helfen, die Produktion von Schilddrüsenhormon zu verbessern. Sie können Ashwagandha nehmen, indem Sie es mit warmer Kokosnuss- oder Mandelmilch mischen.

 

5. Kurkuma , auch(Gelber Ingwer, Safranwurz(el),
Gelbwurz(el)Gilbwurz(el) ,Indianischer Safran oder Tumerik genannt

Kurkuma ist ein nahrhaftes Lebensmittel für die Gesundheit der Schilddrüse wegen seines Wirkstoffs, Curcumin. Es wirkt entzündungshemmend und kann stimmungsbedingte Beschwerden wie Angstzustände und Depressionen, die mit Schilddrüsenproblemen einhergehen, lindern. 


Simon A. Eugster – Eigenes Werk

Diese Datei ist lizenziert unter der Creative Commons Attribution-Share Alike 2.5 Generic Lizenz.

6. Astragalus
Astragalus kann die Nebennierenfunktion verbessern und auch helfen, Stress abzubauen. Durch die Bekämpfung von Entzündungen hilft es dem Körper, besser mit Stress umzugehen. Es kommt auch dem Immunsystem zugute. Um Astragalentee herzustellen, steile einen Viertel Teelöffel getrockneter Astragaluswurzel für fünf Minuten. Fügen Sie einige Lavendelknospen oder Kurkuma und ein Stück (einen Eßlöffel) rohen Honig hinzu.

 

7. Maca
Maca enthält die Vitamine B, C und E, die alle von der Schilddrüse benötigt werden, um Hormone zu produzieren und den Stoffwechsel und das Energieniveau zu regulieren. Dieses Tonikum hilft auch die hormonelle Kommunikation zu kontrollieren und die Stimmung zu verbessern. Um ein Maca Tonic zu machen, kombinieren Sie eine Kugel Maca mit einem Teelöffel Zimt und einem Teelöffel Ingwer. Mischen Sie dann mit warmer Kokosmilch, einem halben Teelöffel Honig und einem halben Teelöffel MCT-Öl. 

8. Rhodiola (Rosenwurz)
Rhodiola wird als Adaptogen in der traditionellen und pflanzlichen Medizin verwendet, um den Körper zu beruhigen. Seine Auswirkungen können fast sofort wirksam werden. Es kann Gehirnnebel beseitigen sowie Energie erhöhen. Es kann auch Depressionssymptome lindern und chronische Müdigkeit bekämpfen. Dieses Tonikum wirkt am schnellsten in Tinkturform. Sie können es zu Ihrem Kräutertee, Smoothies oder Saft hinzufügen. 


Finn Rindahl – Eigenes Werk


Hedwig Storch – Eigenes Werk, Blütenstand von oben

Gesundheitsbezogene Verwendung

In Sibirien wird der Rosenwurz „Goldene Wurzel“ (Золотой Корень, Solotoy Koren) genannt, denn der Wurzelextrakt soll ErinnerungsvermögenKonzentration und Aufnahmevermögen steigern. Zudem wird er bei Problemen mit Potenzstörungen angewandt. Rosenwurz ist eine adaptogene Heilpflanze, die seit langem medizinische Verwendung in russischen, baltischen und skandinavischen Ländern findet, sowohl als Tee als auch in Form von Extrakten. Auch in anderen Ländern verbreitet sich die traditionell begründete oder volksheilkundliche Anwendung von Zubereitungen des Rosenwurzrhizoms zur Steigerung der Leistungsfähigkeit und zum Stressabbau.

Die Wirkungen werden möglicherweise durch Änderungen des Serotonin– und Dopamin-Niveaus vermittelt: etwa über eine Hemmung der Monoamin-Oxidase, eine bessere Durchlässigkeit der Blut-Hirn-Schranke für Neurotransmittervorstufen und einen Einfluss auf Opioidpeptide (z. B. Endorphine),[6][7] auch eine verminderte Ausschüttung von Stresshormonen wird diskutiert. Zu möglichen Wechselwirkungen liegen keine ausreichenden Daten vor.

In einem Beurteilungsbericht wertete die europäische Arzneimittelagentur (EMA) Studien zu folgenden Anwendungsgebieten aus: stressbedingte Erschöpfung/Müdigkeit, physische Leistungsfähigkeit, mentale/kognitive Leistungsfähigkeit, nachtschichtbedingte Müdigkeit, Schlafarchitektur, Episoden leichter bis mittelschwerer Depressionengeneralisierte Angststörung. Sie kam zu dem Schluss, dass die Studien in ihrer Qualität sehr stark schwanken und daher keine ausreichenden Beweise für eine therapeutische Wirksamkeitvorlägen. Da aber die Ergebnisse der klinischen Studien den Gebrauch in bestimmten Anwendungsgebieten plausibel mache und Rosenwurz in der Naturmedizin seit langem zum Einsatz komme, wird bei gleichzeitigem Fehlen gravierender Nebenwirkungen das Nutzen-Risiko-Verhältnis für die Anwendung zur vorübergehenden Linderung von Stresssymptomen wie Erschöpfung und Schwächegefühl als positiv beurteilt.[8]
Quelle : https://de.wikipedia.org/wiki/Rosenwurz

 

 

9. Ingwer
Ingwer kann dazu beitragen, Schmerzen bei chronischen Erkrankungen zu lindern und die damit verbundenen Risiken einer Schilddrüsenfunktionsstörung und kardiovaskulärer Probleme zu senken. Um Ingwertee zuzubereiten, fügen Sie drei bis vier Scheiben Ingwerwurzel in einen Topf mit drei bis vier Tassen kochendem Wasser. Lassen Sie es 10 bis 15 Minuten köcheln lassen. Entfernen Sie die Ingwerscheiben nach und fügen Sie Honig hinzu. 


Sengai Podhuvan – Eigenes Werk


Ogniw in der Wikipedia auf Deutsch, Blüte


{{subst:usernameexpand:Kowloonese}}, derivative work Lämpel – I took this picture on the Big Island of Hawaii. Copyright is released to wikipedia. Kowloonese 12:18, 21 Feb 2004 (UTC),
Blütenstände am Ende der Anthese

 

10. Knochenbrühe
Obwohl unkonventionell, ist dieses Tonikum vorteilhaft für die Gesundheit der Schilddrüse. Bei Schilddrüsenproblemen ist das Immunsystem von einem undichten Darm betroffen. Und Knochenbrühe ist ein Stärkungsmittel für Darmgesundheit, da es Aminosäuren und andere Nährstoffe enthält, die helfen, die Auskleidung des Darms zu reparieren und das Gleichgewicht im Immunsystem wiederherzustellen. 

Die Schilddrüse ist eine schmetterlingsförmige Drüse, die sich im Nacken und oberhalb des Schlüsselbeins befindet. Probleme in der Schilddrüse kann auftreten, und dazu gehören Struma, Hyperthyreose, Hypothyreose, Schilddrüsenkrebs, Schilddrüsenknoten und Thyroiditis. 

Quellen: Blog.PaleoHacks.com ; MedlinePlus.gov

Gefunden bei : https://dergeistderwahrheit.wordpress.com/2018/05/09/gesundes-und-wissenswertes-heile-deine-schilddruese-mit-loewenzahn-und-9-andere-starke-tonics-um-es-zu-versuchen/

Kräutermume sagt danke!

Lupinenkaffee – Die beste Alternative zu Bohnenkaffee

Lupinenkaffee enthält weder Koffein noch Kaffeesäure. Er macht deshalb in keiner Weise abhängig und führt auch nicht zu den bekannten Bohnenkaffee-Nebenwirkungen wie Nervosität, Kopfschmerzen, Herzklopfen und Schlaflosigkeit. Selbst von magenempfindlichen Menschen wird er gut vertragen. Auch wer Probleme mit Gluten hat, ist mit Lupinenkaffee – im Gegensatz zu Getreidekaffee – bestens beraten. Da die Lupine mitten in Deutschland gedeiht, ist der Lupinenkaffee überdies ein regionaler und somit umweltfreundlicher Kaffee. Das Beste aber ist: Er schmeckt köstlich!

Lupinenkaffee ist viel mehr als ein Ersatz-Kaffee

Lupinenkaffee wird – wie auch Getreidekaffee – zu den kaffeeähnlichen Getränken gezählt. Sie alle werden auch als Ersatz-Kaffee, Kaffee-Surrogate oder Muckefuck (franz. Mocca faux bedeutet falscher Kaffee) bezeichnet. Kaffeeähnliche Getränke zeichnen sich dadurch aus, dass die jeweiligen Zutaten wie Kaffeebohnen geröstet, gemahlen sowie als Aufguss zubereitet werden und auch in Bezug auf das Aroma und den Geschmack dem Bohnenkaffee nahekommen.

Der Begriff Ersatz-Kaffee kam natürlich erst auf, nachdem man den Bohnenkaffee kannte. Dieser war im 14. Jahrhundert durch Sklavenhändler von Äthiopien nach Arabien gelangt und eroberte von dort langsam aber sicher die ganze Welt. Lange Zeit galt der Kaffee jedoch als absoluter Luxusartikel, der den Reichen und Mächtigen vorbehalten war. Die ärmeren Bevölkerungsschichten bereiteten sich daher die preiswerten kaffeeähnlichen Getränke zu.

Lupinenkaffee ist deutlich älter als Bohnenkaffee

Dabei geriet aber ganz in Vergessenheit, dass schon vor Tausenden von Jahren überall auf der Welt geröstete Pflanzenteile verwendet wurden, um daraus wohlschmeckende Getränke herzustellen – also lange, bevor die erste Tasse Kaffee getrunken worden ist. So ist etwa durch Quellen belegt, dass die Menschen in Babylon und im alten Ägypten Getränke aus gerösteten Körnern genossen haben. Neben Getreide kamen beispielsweise Eicheln, Kastanien, Löwenzahnwurzeln, die Kerne und Steine von Früchten, Erdmandeln, Kartoffeln und eben Lupinensamen zum Einsatz.

Natürlich nannte man diese Getränke seinerzeit nicht Getreide- oder Lupinenkaffee – ganz einfach, weil man das Wort Kaffee noch nicht kannte. Vielleicht hiessen sie Kastanientrunk, Eichelwunder, Löwenzahngebräu oder heisser Lupinensaft. Niemand erwartete von ihnen, dass sie wie Bohnenkaffee schmecken müssen. Jedes Getränk hatte seinen spezifischen Geschmack und sein ganz besonderes Aroma.

Lupinenkaffee – Beliebtester Kaffee-Ersatz

Heute hingegen sind immer mehr Menschen auf der Suche nach Kaffeealternativen – und entdecken dabei auch wieder die Rezepturen für all diese Getränke, die schon unsere Ahnen tranken. Denn sie sind nicht nur regional, sondern auch koffeinfrei, weniger säurebildend und äusserst wohlschmeckend. Da von allen Getränken der Lupinenkaffee dem Geschmack des Bohnenkaffees am ehesten nachkommen soll, zählt er mit zu den beliebtesten Kaffee-Ersatzgetränken.

Die Lupine: Der Rohstoff für Lupinenkaffee

Der Lupinenkaffee wird aus den Samen einer sehr schönen Blühpflanze gewonnen, der Lupine. Lupinen (Gattung: Lupinus) werden auch als Wolfs- oder Feigbohnen bezeichnet und gehören wie die Erdnuss, die Erbse oder die Kichererbse zur Familie der Hülsenfrüchtler. Sie haben die eine oder andere Lupine mit ihren üppigen, farbenprächtigen Blüten bestimmt schon einmal in einem Garten oder am Wegesrand bestaunt, ohne zu wissen, dass ihre Samen bereits seit Jahrtausenden als Lebens- und Heilmittel genutzt werden.

Es gibt aber nicht nur eine, sondern hunderte Lupinen-Arten und noch mehr Lupinen-Sorten, darunter Wildpflanzen, Zierpflanzen, Futterpflanzen und Gemüsepflanzen. Von diesen sind im Laufe der Zeit vier einjährige Arten für eine intensive Samen-Nutzung kultiviert worden. Für den menschlichen Verzehr sind nur die Samen der Gemüsepflanzen interessant, wie etwa die Weisse Lupine (Lupinus albus), die Blaue Lupine (Lupinus angustifolius) und die Gelbe Lupine (Lupinus luteus), die alle drei aus dem Mittelmeerraum stammen, sowie die südamerikanische Anden-Lupine (Lupinus mutabilis).

Snacks, Tofu, Milch und Mehl aus der Lupine

In einigen Ländern der Erde, z. B. in Italien, Griechenland und Spanien, gelten gekochte und eingelegte Lupinensamen noch immer als beliebter Snack. Darüber hinaus werden aus den Lupinensamen u. a. Lupinenmilch, Lupinentofu, Lupinenmehl und Lupinenkaffee gewonnen.

Seit wann Lupinensamen zur Herstellung von kaffeeähnlichen Getränken verwendet werden, kann aufgrund fehlender Quellen heute nicht mehr beantwortet werden. Lupinenkaffee fand jedenfalls in schriftlicher Form Erwähnung, seit zwischen Bohnenkaffee und Ersatz-Kaffee unterschieden wurde. Mengenmäßig war der Lupinenkaffee zwar im Vergleich zu anderen Kaffee-Surrogaten von geringer Bedeutung, doch war er sehr beliebt und wurde gern getrunken.

Die Wiederentdeckung des Lupinenkaffees

In Tirol (Österreich) wurde der Lupinenkaffee früher als Bauernkaffee bezeichnet. In der Tat wurde er von Bauern – genauer gesagt meist von den Bäuerinnen – hergestellt und in die umliegenden Ortschaften verkauft. Dazu sei gesagt, dass sich der „echte Bohnenkaffee“ in vielen ländlichen, abgelegenen Gebieten überhaupt erst im 20. Jahrhundert als Alltagsgetränk durchsetzen konnte.

So auch in Altrei, einem kleinen Bergdorf in Südtirol (heute Italien), wo der Lupinenkaffee – der sogenannte Altreier Kaffee – erst ab den 1960er Jahren nach und nach durch den Bohnenkaffee verdrängt wurde und dann zunehmend in Vergessenheit geriet. Einige Bäuerinnen haben die in Altrei rund 150 Jahre alte Tradition der Lupinenkaffee-Herstellung jedoch bis heute bewahrt. Und als die Studentin Andrea Heistinger im Jahr 1998 nach Altrei kam, wurde ein Stein ins Rollen gebracht. Sie recherchierte für ihre Diplomarbeit über alte Kulturpflanzensorten an der Universität für Bodenkultur Wien.

Dabei wurden nicht nur die Behaarte bzw. Altreier Lupine (Lupinus pilosus), eine botanische Rarität, sondern insbesondere der Altreier Kaffee wiederentdeckt. Im Zuge dessen wurden der Verein der Altreier Lupinen-Anbauer sowie die Produktions- und Vermarktungsinitiative Altreier Kaffee gegründet. Im Jahr 2003 wurde schließlich im Rahmen eines EU-Projekts die Wiederbelebung der Produktion und der Vermarktung des Altreier Kaffees gestartet. Seit 2010 kann die lokale Spezialität unter dem regionalen Namen Voltruier Kaffee käuflich erworben werden.

Doch auch tatkräftige Bauern in Deutschland, im Übrigen das größte Lupinen-Anbauland in der EU, haben den Lupinenkaffee für sich entdeckt und bereichern den Markt mit hochwertigen Produkten – ob gewöhnlicher „Kaffee“, Mokka oder Espresso, aus der Lupine ist nahezu alles möglich.

Von den Bitterlupinen zu den Süsslupinen war es ein langer Weg

Vielleicht kennen Sie sich botanisch ein wenig aus und wissen, wo man in der Natur Lupinensamen sammeln kann oder haben die Lupine gar in Ihrem Garten. Schon entsteht der Plan, die kleinen Bohnen zu sammeln und eigenhändig Lupinenkaffee herzustellen. Doch bevor Sie sich nun auf den Weg machen, sollten Sie wissen, dass Lupinensamen von Natur aus einen hohen Alkaloidgehalt aufweisen und unbehandelt giftig sind. Sie schmecken deshalb sehr bitter. In Lupinensamen steckt eine ganze Reihe von Alkaloiden, z. B. Lupinin und Spartein. Doch unsere Vorfahren haben Wege gefunden, um die Lupinensamen von besagten Giftstoffen fast vollständig zu befreien und sie geniessbar zu machen.

Dies ist allerdings ein überaus langwieriger Prozess, da die Samen lange (abhängig von der Methode und Sorte bis zu 14 Tage) gewässert und anschliessend gekocht werden müssen. Indem das Einweich- bzw. Kochwasser immer wieder weggeschüttet wird, können die wasserlöslichen Gift- und Bitterstoffe – zumindest zu einem beträchtlichen Teil – herausgeschwemmt werden.

Aufgrund von unsachgemässer Handhabung ist es bei Mensch und Tier aber immer wieder zu Vergiftungen und Todesfällen gekommen. Dies ist auch der Grund, warum sich Lupinensamen nie wirklich als Nahrungsmittel oder Ersatz-Kaffee durchsetzen konnten. Im Laufe der Geschichte wurden deshalb zahllose Versuche unternommen, alkaloidarme Lupinensorten zu züchten, was in manchen Fällen mit dem Tode bezahlt werden musste. Denn man wusste nicht, wie man den Alkaloidgehalt der Lupinensamen bestimmen konnte. Der Berliner Chemiker Ernst Otto Beckmann testete den Alkaloidgehalt an sich selbst und starb dabei im Jahre 1923.

Etwa 10 Jahre später ist es dem deutschen Züchter Reinhold von Sengbusch gelungen, eine chemische Schnellmethode zu entwickeln, wodurch er in relativ kurzer Zeit den Alkaloidgehalt von sagenhaften 1,5 Millionen Pflanzen bestimmen konnte. Er fand insgesamt nur drei (!) Pflanzen, die praktisch alkaloidfrei waren und schuf somit die Voraussetzung für eine erfolgreiche Zucht alkaloidarmer Lupinensorten (z. B. die „Münchenberger Süsse Blaue“).

Lupinensamen und ihr Alkaloidgehalt

Seitdem es alkaloidarme Lupinensorten gibt, muss zwischen Bitterlupinen (Alkaloidgehalt: 0,3 bis 8 Prozent) und Süsslupinen (Alkaloidgehalt: weniger als 0,05 Prozent) unterschieden werden. Leider ist in vielen Köpfen immer noch verankert, dass Lupinen grundsätzlich giftig sind. Doch der geringe Alkaloidgehalt von Süsslupinensamen ist absolut unbedenklich und so können die daraus gewonnenen Produkte wie der Lupinenkaffee sorglos genossen werden.

Dies untermauert eine holländische Studie an der Wageningen University. Denn zum Tode können Lupinensamen nur dann führen, wenn Kinder 10 Milligramm Alkaloide pro Kilogramm Körpergewicht und Erwachsene 25 Milligramm pro Kilogramm Körpergewicht zu sich nehmen. Laut einer Stellungnahme des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) können Erwachsene eine Tagesdosis von 0,35 Milligramm Lupinen-Alkaloide pro Kilogramm Körpergewicht ohne unerwünschte Wirkungen tolerieren.

Sollten Sie also Lupinen selbst anbauen und zu Kaffee verarbeiten wollen, achten Sie auf Lupinensamen, die klar und eindeutig als Süsslupinensamen ausgewiesen sind und greifen Sie nur auf Samen von vertrauenswürdigen Anbietern zurück. Es wird Verbrauchern ausserdem dringend davon abgeraten, Bitterlupinensamen selbst zu entbittern. Vergiftungen sind meist auf eine unzureichende Entbitterung zurückzuführen.

In Ländern wie z. B. Italien werden zwar vielerorts noch die alten, alkaloidreichen Sorten angebaut und die Samen vor der Verarbeitung traditionell oder auf moderne Weise – z. B. mit Hilfe von Chemikalien – entbittert. Aus deutschen Rohstoffen hergestellte Lupinen-Produkte enthalten jedoch ausschliesslich Süsslupinensamen, was Sie meist der Aufschrift auf der Verpackung von Lupinenkaffee und Co. entnehmen können.

Lupinen-Alkaloide: Die Dosis macht das Gift

Alkaloide sind im Übrigen ein sehr gutes Beispiel für die alte Erkenntnis: Die Dosis macht das Gift. Denn es sind nicht selten genau diese Stoffe, welche ein grosses Heilpotential haben. Sie sind zwar meist giftig und sorgen für einen bitteren Geschmack, doch ob sie zu einer Vergiftung führen oder heilend wirken, hängt von der Dosis ab. So wurden Lupinensamen lange als traditionelles Heilmittel eingesetzt, z. B. um das Herz zu stärken und bei Magen-Darm-Problemen.

Inzwischen konnte wissenschaftlich nachgewiesen werden, dass das Alkaloid Spartein die Harnausscheidung durch die Nieren steigert und in Bezug auf den Darm, den Kreislauf und das Herz anregend wirkt. Der Arzneistoff wird nach wie vor bei Herzrhythmusstörungen eingesetzt.

Es liegen bereits einige Studien vor, die klar gezeigt haben, dass sich der Verzehr von Lupinensamen aufgrund ihres sehr hohen Eiweissgehalts positiv auf den Blutzucker- und Insulinspiegel auswirken. Forscher von der Universidad San Francisco de Quito in Ecuador konnten aber nachweisen, dass dieser Effekt auch den Lupinen-Alkaloiden zu verdanken ist.

Die Wissenschaftler haben die an Diabetes Typ 2 erkrankten Probanden in zwei Gruppen eingeteilt: Die eine bekam gekochte Lupinensamen, die andere gereinigte Lupinen-Alkaloide. Bei den Patienten beider Gruppen konnte der Blutzucker- und Insulinspiegel gesenkt werden. Holländischen Forschern von der bereits erwähnten Wageningen University zufolge helfen Lupinen-Alkaloide überdies dabei, erhöhte Cholesterinwerte auf natürliche Weise zu senken.

Lupinenkaffee: Die Nährstoffe

Wie alle Hülsenfrüchte, so sind auch Lupinensamen sehr proteinreich und gelten daher als hervorragende Eiweissquelle sind – nicht zuletzt, da alle essentiellen Aminosäuren in einem harmonischen Gleichgewicht enthalten sind. (…)

Beim Lupinenkaffe aber isst man bekanntlich nicht die Samen, sondern trinkt lediglich den Aufguss. Die Proteine bleiben daher genauso wie Kohlenhydrate, Ballaststoffe und ein Teil der Vitalstoffe im Kaffeesatz.

Dazu kommt, dass Eiweiss und auch Kohlenhydrate durch das Rösten der Samen umgewandelt werden. Bei der sogenannten Maillard-Reaktion entstehen – wie auch beim Bohnenkaffee – aromatische Verbindungen, die für den anregenden Duft und den typischen Geschmack sorgen. Lupinenkaffee ist demnach eher als ein Genussmittel und nicht als nährendes Lebensmittel anzusehen.

Nichtsdestotrotz stecken in Lupinensamen wertvolle Mineralstoffe, Spurenelemente und Vitamine, die deshalb von Interesse sind, da sie wasserlöslich sowie hitzestabil sind und somit den aufgebrühten Lupinenkaffee bereichern. Dazu zählen u. a.

  • Magnesium: ein entzündungshemmender Mineralstoff, der an hunderten Enzymreaktionen beteiligt ist sowie die Nerven-, Knochen- und Muskelgesundehit schützt.
  • Zink: ein Spurenelement, das für die Fruchtbarkeit von Mann und Frau essentiell ist, an der Entgiftung beteiligt ist, die Haut und das Immunsystem stärkt.
  • Eisen: Fast jede Körperzelle benötigt Eisen für ihren Energiehaushalt.
  • Vitamin B2: Trägt dazu bei, dass Nahrung in Energie umgewandelt wird.
  • Vitamin B3: Ein Mangel an Vitamin B3 kann sich in Müdigkeit, Schwäche und Hautproblemen äussern.

Würde man nun Lupinenkaffee nicht aus Süsslupinensamen, sondern aus den ursprünglichen Bitterlupinen herstellen, dann müssten diese ja sehr lange gewässert werden. Dabei aber würden dann gemeinsam mit den Alkaloiden auch die meisten wasserlöslichen Vitalstoffe verloren gehen.

Koffeinfrei

Die Diskussion über gesundheitsfördernde oder gesundheitsschädliche Wirkungen des Bohnenkaffees ist so alt wie der Kaffee selbst und sorgt noch heute oft für Gesprächsstoff. So kann Kaffee eine stimulierende, leistungssteigernde Wirkung haben, aber auch u. a. zu Konzentrationsstörungen, Leistungsschwäche, Schlafstörungen, Kopfschmerzen sowie Magenproblemen führen.

Inzwischen gibt es zahllose Studien, die sowohl die eine als auch die andere Meinung bekräftigen. So hat etwa eine Studie an der University of Oklahoma College of Medicine ergeben, dass Kaffee zur Herzgesundheit beitragen kann. Eine im Jahr 2015 auf dem Kongress der European Society of Cardiology (ESC) vorgestellte Studie hat hingegen gezeigt, dass das Kaffeetrinken sich bei Menschen mit leichtem Bluthochdruck durchaus negativ auf das kardiovaskuläre Risiko auswirkt.

Dieses Beispiel zeigt klar, dass die Auswirkungen des Kaffeetrinkens – ob positiv oder negativ – auch eine individuelle Angelegenheit sind. Denn während Kaffee bei den einen zu schweren Nebenwirkungen führt, vertragen ihn die anderen gut und möchten unter keinen Umständen darauf verzichten. Dieses Nicht-Verzichten-Wollen kann aber auch darauf zurückgeführt werden, dass das im Bohnenkaffee enthaltene Koffein – übrigens ebenfalls ein Alkaloid – bei regelmässigem Genuss unweigerlich zu psychischer und körperlicher Abhängigkeit führt.

Ein Grund, warum Lupinenkaffee zu den kaffeeähnlichen Getränken gezählt wurde, ist wohl darauf zurückzuführen, dass der höhere Alkaloid-Gehalt in traditionell hergestelltem Bitterlupinen-Kaffee einstmals eine koffeinähnliche, also anregende Wirkung aufgewiesen hat, was nun mit den Süsslupinen natürlich nicht mehr der Fall ist.

Lupinenkaffee ist somit eine tolle Alternative zu Bohnenkaffee, da er frei von Koffein ist und weder süchtig macht noch zu anderen gesundheitlichen Beschwerden führt. Nicht grundlos wurde Lupinenkaffee früher im Vergleich zum Bohnenkaffee als Gesundheitskaffee bezeichnet.

Glutenfrei

Ob Gerste, Roggen, Mais oder Dinkel: Für die Herstellung von Getreidekaffee kommen die verschiedensten Getreidearten in Frage. Getreidekaffee enthält zwar wie Lupinenkaffee kein Koffein, dafür steckt in ihm – natürlich abhängig vom jeweiligen Getreide – Gluten.

Immer mehr Menschen müssen oder möchten auf glutenhaltiges Getreide verzichten, da sie an einer nicht-zöliakischen Glutensensitivität, an einer Getreideallergie oder an Zöliakie (Glutenunverträglichkeit) leiden.

Allerdings isst man auch vom Getreidekaffee nicht den Kaffeesatz, sondern trinkt nur den Aufguss. Die Glutenspuren darin können zwar ausreichen, um bei einer Zöliakie Probleme zu verursachen. Bei einer nicht-zöliakischen Glutensensitivität jedoch können meist gewisse Glutenmengen toleriert werden, so dass ein Getreidekaffee häufig problemlos vertragen wird. Auch gibt es längst Instant-Getreidekaffees (z. B. von Naturata)j, die frei von Gluten sind – genau wie der Lupinenkaffee.

Herstellung und Qualität

In Bezug auf die Qualität und den Geschmack von Lupinenkaffee spielen die Lupinensamen natürlich eine grosse Rolle. Nur wenn diese vollständig ausgereift sind, können sie nach der Röstung ihr vollendetes Aroma entfalten und selbst hartnäckige Bohnenkaffee-Liebhaber überzeugen.

Früher wurden Lupinensamen einfach in einer Pfanne geröstet. Dabei sind natürlich immer wieder Samen verbrannt, was für eine oft unangenehme herb-bittere Note gesorgt hat. Heute kommen moderne Röstanlagen bzw. Röstautomaten zum Einsatz, womit eine gleichmässige und schonende Röstung erreicht werden kann. Dies kommt dem Geschmack sehr zugute.

Wie lange und bei welchen Temperaturen die Lupinensamen geröstet werden, ist abhängig vom Hersteller. Reiner Amort, der für das Rösten des Altreier Kaffees mitverantwortlich ist, erklärt, dass die Samen etwa vierzig Minuten bei 150 Grad geröstet werden. Eine andere Methode ist, die Samen anfangs bei 75 Grad Celsius zu rösten und die Temperatur im Lauf der 20-minütigen Röstung auf maximal 205 Grad Celsius zu erhöhen.

Was für die Röstung der Kaffeebohnen gilt, ist auch in puncto Lupinensamen zutreffend: Je länger der Röstvorgang und je niedriger die Temperaturen, desto gesünder ist das Endprodukt. Lupinenkaffee-Hersteller legen darauf in der Regel viel Wert, denn sie setzen auf Qualität. Grosskonzernen, die Kaffeebohnen rösten, geht es jedoch in allererster Linie um die Maximierung des Gewinns durch Zeiteinsparung. Bei Industrieröstverfahren werden die Kaffeebohnen bei Temperaturen von bis zu 550 Grad Celsius für etwa 90 Sekunden geröstet!

Nach der Röstung werden die Lupinensamen zu Lupinen-Kaffeepulver gemahlen.

Wenig Acrylamid

Die schonende Röstung ist aber nicht nur wichtig für das Aroma und den Geschmack, sondern auch für die Gesundheit. Durch schnelle Industrieröstungen bei hoher Temperatur entstehen viel mehr Schadstoffe wie z. B. Acrylamid, das direkt die DNA angreift und von der Internationalen Agentur für Krebsforschung (IARC) der Weltgesundheitsorganisation (WHO) bereits als „wahrscheinlich krebserregend“ für den Menschen eingestuft wurde.

Lupinenkaffee, der bei Temperaturen unter 180 Grad Celsius geröstet wurde, ist deshalb vorzuziehen, da der Acrylamid-Gehalt ab 180 Grad Celsius sprunghaft ansteigt. Kontaktieren Sie bei Interesse Ihren Lupinenkaffee-Hersteller, um sich in Bezug auf die jeweilige Höhe der Rösttemperatur zu informieren.

In jedem Fall weist schonend gerösteter Lupinenkaffee einen geringeren Acrylamid-Gehalt auf als industriell hergestellter Bohnenkaffee und als so mancher Getreidekaffee. Häufig wird hier der gesetzliche Grenzwert um ein Vielfaches unterschritten.

Magenfreundlich

Viele Menschen vertragen keinen Bohnenkaffee, da er bei ihnen zu Sodbrennen und Magenschmerzen führt. Dafür können magenreizende Säuren verantwortlich sein, die von Natur aus im Bohnenkaffee enthalten sind, oder Stoffe, die beim Rösten entstehen, z. B. Melanoidine. Diese regen die Magensäureproduktion an und können dadurch zu einer Reizung führen.

Auch hier gilt: Je höher die Rösttemperatur, desto mehr Melanoidine werden gebildet. Da Lupinenkaffee keine reizenden Säuren enthält und schonend geröstet wird, können sich selbst magenempfindliche Menschen an ihm erfreuen. Der Lupinenkaffee gilt daher auch als weniger säurebildend als Bohnenkaffee. Ob es sich um einen guten oder schlechten Säurebildner handelt, hängt – wie bei Genussmitteln üblich – von der persönlichen Verträglichkeit, der Zubereitung, der Röstung und der verzehrten Menge ab.

Ein besonderes Aroma

Lupinenkaffee wird selbst von eingefleischten Kaffeetrinkern sehr geschätzt, da er einfach hervorragend schmeckt. Das Aroma erinnert stark an einen klassischen Kaffee, doch die Vielschichtigkeit der unterschiedlichen Aromen tritt beim Lupinenkaffee sogar noch deutlicher zutage.

Lupinenkaffee überzeugt durch seine kakaoartige, nussige Note und weist nur einen Hauch von Bitterkeit auf. Ob zum Frühstück, als klassischer Filterkaffee, zum nachmittäglichen Kuchen oder als Espresso am Abend nach einem leckeren Essen genossen: Lupinenkaffee weiss bei jeder Gelegenheit zu überzeugen.

Wie gross ist das Risiko einer Lupinenallergie?

Nun heisst es jedoch immer wieder, Lupinensamen seien ein Allergen und zählten zu den 14 häufigsten Verursachern von Nahrungsmittelallergien. Deshalb fällt die Lupine auch unter die EU-Kennzeichnungspflicht für Allergene. Das aber ist keineswegs etwas Besonderes. Denn zu den 14 häufigsten Verursachern von Nahrungsmittelallergien gehören auch Milchprodukte, Eier, Fisch, Erdnüsse, Sellerie, Senf und Sesam – Lebensmittel also, vor denen im Allgemeinen keiner warnen würde. Es gibt daher keinen Grund, die Lupine zu fürchten.

Oft sind von einer Lupinenallergie Menschen betroffen, die bereits gegen Hülsenfrüchte wie z. B. Erdnüsse oder Sojabohnen allergisch reagieren. So hat eine französische Studie mit über 5.000 Teilnehmern gezeigt, dass bei rund 17 Prozent der Patienten mit einer primären Erdnussallergie auch eine Kreuzreaktion mit Lupinen (in dem Fall Lupinenmehl) vorliegt. Isoliert tritt eine Lupinenallergie vergleichsweise selten auf. Wenn Sie also eine Soja- oder Erdnussallergie haben, sollten Sie vor dem Verzehr von Lupinen besser Ihren Allergologen um Rat fragen. Als Nichtallergiker jedoch wäre es jetzt so langsam an der Zeit, ein Tässchen Lupinenkaffee aufzubrühen.

Wie wird Lupinenkaffee zubereitet?

Keine Sorge, Sie müssen sich dabei nicht einmal umgewöhnen, denn der Lupinenkaffee kann genauso wie der gute alte Bohnenkaffee zubereitet werden, ganz egal ob mit heissem Wasser aufgebrüht oder gefiltert, in der Kaffeemaschine oder in der Schwedenkanne, als Espresso oder Cappuccino. Die Menge liegt etwa bei 1 bis 1,5 gehäuften Teelöffeln (Kaffeemass) Lupinen-Kaffeepulver für eine Tasse Lupinenkaffee.

Da Lupinen-Kaffeepulver eine höhere Dichte als Kaffeepulver aufweist, sollten Sie es bei der Zubereitung nicht pressen. Lupinenkaffee quillt beim Aufbrühen stärker auf, da Lupinensamen einen höheren Eiweissgehalt haben als Kaffeebohnen.

Gerade die Gewohnheiten und geliebten Rituale sind es übrigens, die – abgesehen vom Koffein – sicher ebenfalls dazu beitragen, dass so mancher nicht mehr so einfach vom Bohnenkaffee lassen kann.

Denn wenn man es beispielsweise gewohnt ist, am Morgen nach dem Aufstehen oder nach dem Mittagessen eine Tasse Bohnenkaffee zu trinken, fällt es schwer, dieses Ritual aufzugeben. Dank Lupinenkaffee kann die rituelle Handlung beibehalten werden, ohne dass auf den gewohnten Genuss verzichtet werden muss – mit dem Unterschied, dass der Genuss jetzt verträglicher, gesünder und ohne Koffein stattfinden kann und ausserdem aus regionalen Rohstoffen stammt. Denn im Gegensatz zu Kaffeebohnen gedeihen Lupinen am allerbesten mitten in Deutschland oder Österreich, müssen also nicht über weite Wege transportiert und auch nicht importiert werden.

Lupinenkaffee ist bio, regional und umweltfreundlich

Das Geschäft mit den Kaffeebohnen war von Anfang an ein blutiges Geschäft, das noch heute mit der Sklaverei eng verstrickt ist. Laut der australischen Menschenrechtsorganisation Walk Free Foundation leben weltweit knapp 46 Millionen Menschen als Sklaven. Viele von ihnen schuften auf Kaffeeplantagen und in Kaffeeröstereien. Dazu kommt, dass es praktisch unmöglich ist, Kaffeebohnen ökologisch nachhaltig anzubauen, da sie ausschliesslich in Äquatornähe wachsen.

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Danke an Ta Ki

Entgiftende Säfte

Tomatensaft
Dafür pürieren Sie fünf bis sechs mittelgroße Tomaten. Danach wird der Saft für einige Stunden kühl gestellt. Trinken Sie am besten vor dem Schlafengehen und wenn Sie aufstehen ein Glas. Die Tomate beinhaltet viele ausgezeichnete Nährstoffe und wirkt u.a. krebs- und entzündungshemmend. Außerdem helfen Tomaten bei Magenschmerzen und sind appetitanregend.

Gemüsesaft
Geben Sie zwei mittlere Tomaten, zwei Löffel einer geschnittenen Zwiebel und eine Gurke in einen Stand- oder Stabmixer. Am Schluss geben Sie einen Löffel Olivenöl dazu. Dieser Saft liefert uns eine große Menge an Vitamin C, Vitamin B und Mineralien. Diese Nährstoffe werden nach Alkoholkonsum für die Entgiftung benötigt und können helfen, die Auswirkungen zu neutralisieren.

Saft aus Karotten, Sellerie und Petersilie
Für diesen Saft mixen wir 200 g Karotten, 30 g Rote Beete, 100 g Sellerie und zum Schluss geben wir noch 20 g Petersilie dazu. Alles wird gut gemischt und der Saft wird am besten vor dem Frühstück und über den Vormittag verteilt getrunken. Dieser Saft schützt die Leber und fördert den natürlichen Abbau von schädlichen Substanzen im Körper.

Saft aus Kohl
Stellen Sie den Saft mit Kohl und etwas kochendem Wasser mit dem Stabmixer oder einem Entsafter her. Wir empfehlen Ihnen, diesen Saft vor dem Frühstück zu trinken. Er enthält auch verschiedene Vitamine und Mineralien und kann nach Alkoholkonsum helfen, schneller wieder fit zu werden. Dieser Saft hilft nämlich der Leber, Schadstoffe im Körper abzubauen.

Gurkensaft
Waschen Sie zwei mittelgroße Gurken und mixen Sie diese zu Saft. Bewahren Sie den Saft im Kühlschrank auf. Dieses Getränk schützt die Magenschleimhaut und den Darm. So kann verhindert werden, dass der Alkohol diese Körperteile angreift. Außerdem wirkt Gurkensaft entgiftend.

Saft aus Pflaumen und Fenchel
Diese hervorragende Mischung hat eine abführende Wirkung und hilft so auf natürliche Weise bei gelegentlicher Verstopfung. Kochen Sie neun bis zehn Pflaumen in Mineralwasser. Danach rösten Sie einen Löffel Fenchelsamen und zermahlen diese zu Pulver. Mixen Sie alle Zutaten und geben Sie den gewonnenen Saft in den Kühlschrank. Trinken Sie dieses Getränk am besten vor dem Frühstück.

gefunden bei: bessergesundleben.com

 

Gruß an die Selbermacher !
Kräutermume

Zwiebeln lindern Ohrenschmerzen und Insektenstiche

Für einen Ohrenwickel hacken Sie eine Zwiebel sehr fein und geben diese in die Mitte eines sauberen Baumwolltaschentuches. Das Tuch wird zusammengeknotet oder mit Pflaster zusammengeklebt. Legen Sie das Zwiebelpäckchen auf oder hinter das Ohr und wickeln Sie noch einen Wollschal darum. Sie können den Wickel einige Stunden am Ohr lassen. Insektenstiche und kleinere Verletzungen reiben Sie mit einer frischen, aufgeschnittenen Zwiebel ein oder geben fein gehackte Zwiebelwürfel in eine Lage Verbandsmull und legen das auf die betroffene Stelle.

Bei Erkältungen können Sie einen Zwiebelsirup kochen: Hacken Sie 2 Zwiebeln klein, vermischen Sie diese mit 6 EL Honig, mit 1/4 l Wasser zum Kochen bringen, unter Rühren einige Minuten kochen lassen. Ein paar Stunden ziehen lassen, dann durch ein Tuch drücken. 5-mal täglich 2 bis 3 TL schlucken. Oder vermischen Sie Honig mit 2 gehackten Zwiebeln, ein paar Stunden im Kühlschrank Saft ziehen lassen und diesen dann trinken.

 

Auch diese Küchengewürze heilen Alltagswehwehchen

Kümmel :
lindert Bauchweh und Blähungen: Geben Sie einen Teelöffel zerdrückter Kümmelkörner in einen Viertelliter kochendes Wasser, lassen Sie die Mischung 10 Minuten zugedeckt ziehen, dann abseihen. 2- bis 3-mal täglich eine Tasse trinken.

Muskatnuss entgiftet:
Für einen Muskatnusstee kochen Sie Ihren Lieblingskräutertee, süßen diesen mit Honig und fügen 1 Messerspitze Muskatnuss (nicht mehr!) hinzu. Täglich eine Tasse trinken. Kurmäßig nur 2 Wochen anwenden. Das wirkt sich positiv auf Ihren Leberstoffwechsel aus.

Piment:
lässt Nervosität verschwinden: Geben Sie eine Messerspitze frisch gemahlene Pimentbeeren in ein Glas heiße Milch, gut vermischen und mit Honig süßen. Das Pimentgetränk ist immer dann wohltuend, wenn Sie unter Stress stehen.

Salbei:
lindert kleine Entzündungen im Mund, Zahnfleischbluten und Halsschmerzen: Überbrühen Sie einen halben Teelöffel Salbeiblätter mit einem 1/4 l kochenden Wasser, 10 Minuten abgedeckt ziehen lassen, dann abseihen. Gurgeln Sie alle halbe Stunde mit einem Mund voll dieses Salbeitees und spucken Sie ihn dann aus.

 

Backpflaumen bringen Ihren Darm bei Verstopfung auf Trab

Weichen Sie abends 2 bis 3 Dörrpflaumen in Wasser ein und essen Sie diese morgens auf nüchternen Magen. Kauen Sie jede einzelne Backpflaume mindestens 20-mal, so dass sie gut zerkleinert und eingespeichelt wird.

 

Wuelle : Sylvia Schneider, FID Verlags GmbH, Newsletter Hausmittel

 

Gruß an die Tee-Trinker!
Kräutermume