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Wenn eine 90-jährige für ihre Meinung ins Gefängnis wandert und das Grundgesetz ungeniert mit Füßen getreten wird

Alternativtitel: Wenn eine 90-jährige für ihre Meinung ins Gefängnis wandert und schwerkriminelle Migranten auf freien Fuss bleiben

Das im Rechtsstaat Deutschland seit Amtsantritt Angela Merkels im Lande vieles verquer läuft, schreckt seit geraumer Zeit die Menschen auf. Googles automatische Wort – Vervollständigung fördert für die Bundesregierung unbequemerweise eine Wahrheit ans Licht, denen sich in Internet-Zeiten selbst Regime und Diktaturen kaum entziehen können. „Rechtsbrüche Merkel“ und „Rechtsbrüche Bundesregierung“ werden von Googles Suchmaschine entsprechend der Häufigkeit an Suchanfragen, automatisiert an vorderster Stelle gestellt. – Unbenannt2Und in der Tat gibt es über den Rechtsstaat Deutschland seit einigen Jahren nicht viel positives zu vermelden. Nur wenige Jahre nach Amtsantritt Angela Merkels, machte die Bundeskanzlerin deutlich, was sie von Gesetzen und Rechtsstaatlichkeit hält. Mit dem sog. Rettungsschirm (ESM) für EU- Großbanken in der EU, bricht die Bundesregierung z.B. ganz ungeniertdas deutsche Grundgesetz, aber auch EU-Verträge. Das Bundesverfassungsgericht musste her, um den Schaden zu begrenzen.

Wenn die parlamentarische Demokratie für Machenschaften wie in einer Diktatur missbraucht wird – ESM und Fiskalpakt gehen weit über die Grenzen des Grundgesetzes hinaus:

Der Artikel 23 weist darauf hin, dass die Bundesrepublik nur in einer Europäischen Union mitwirken darf, die sich demokratischen und rechtsstaatlichen Grundsätzen und Prinzipen verpflichtet fühlt und einem dem Grundgesetz im Wesentlichen vergleichbaren Grundrechtsschutz aufweist. Das Grundgesetz schützt die Bundesrepublik insbesondere vor der Aufgabe seiner eigenen Staatlichkeit. Die von der Bundesregierung angestrebte Aufgabe der Staatlichkeit, ist aber nur im Rahmen einer neuen Verfassung nach Artikel 146 möglich, die von der verfassungsgebenden Gewalt, also dem Volk, beschlossen werden kann.

Mit diverses Grundsatzentscheidungen hatte das Bundesverfassungsgericht diese Vorgaben des Grundgesetzes konkretisiert, zum Beispiel in den Urteilen zum Vertrag von Maastricht, zum Vertrag von Lissabon und natürlich auch zum europäischen Rettungsschirm. Bisher hat es alle Verträge im Wesentlichen passieren lassen, jedes Mal aber die Grenzen des Grundgesetzes konkreter definiert und dabei die Beteiligungsrechte des Parlamentes gestärkt. Es hat auch entschieden, dass dem Deutschen Bundestag Aufgaben und Befugnisse von substanziellem Gewicht erhalten bleiben müssen. Dadurch soll nach Ansicht der Verfassungsrichter, dass Wahlrecht der Bürger vor seiner „Entkernung“ geschützt bleiben.

Doch was nützt eine demokratische Wahl, wenn das zu wählende Parlament nur noch wenig zu entscheiden hat? In der Entscheidung zum Rettungsschirm hat das Gericht diese grundsätzlichen Erwägungen nun für den Bereich der Finanzbeziehungen konkretisiert. Die Bundesrepublik darf keine Haftungsübernahme für Willensentscheidungen anderer Staaten übernehmen, das heißt, dass eine Vergemeinschaftung von Schulden mit dem Grundgesetz nicht vereinbar ist.

Wie auch in Irland sollte jede Abgabe von Souveränitätsrechten an die Europäische Union oder an internationale Organisationen nur dann möglich sein, wenn das Volk in einem Referendum zustimmt. Die Abgeordneten des Bundestages aber, klammern sich in ihrer Ängstlichkeit um den Verlust von Posten und Diäten, lieber an das Monopol der repräsentativen Demokratie und schieben ihre eigentliche Verantwortung dem Volk gegenüber, zum Bundesverfassungsgericht nach Karlsruhe ab.

Merkel-Regime im humanitären Gewand –  Völkerrechtsbruch der Bundesregierung in Syrien

Das Gutachten des Bundestages kommt zu dem Schluss, dass völkerrechtliche Repressalien „grundsätzlich unzulässig“ seien. Dies gelte auch, wenn eine Regierung zentrale Normen des Völkerrechts verletzt habe,  im Extremfall sogar bei Kriegsverbrechen. „Die Verletzung einer Völkerrechtsnorm durch einen Staat begründet keinen ‚Blankoscheck für unilaterale Zwangsmaßnahmen‘ seitens einer ‚Koalition der Willigen‘ „, ist im Gutachten des wissenschaftlichen Dienstes nachzulesen. Die Luftangriffe widersprachendem völkerrechtlichen Gewaltverbot und stellen sich „im Ergebnis als unverhohlene Rückkehr zu einer Form der – völkerrechtlich überwunden geglaubten – bewaffneten Repressalie im ‚humanitären Gewand‘ dar. Eine schallende Ohrfeige für die Bundesregierung, denn diese unterstützt ganz offenkundig den Völkerrechtsbruch und führt somit internationale Verträge ad absurdum.

Staats -und Völkerrechtsthema selbst für manch Staatsrechtler in Deutschland zu heiß

Erst vor kurzen wandte sich unsere Redakteurin Mariah Drechsler über das Anwalts-Vermittlungs-Portal „anwalt.de“ an den jungen Staatsrechtler Dr. Timo Hohmuth aus Hamburg und stellte Fragen zu Artikel 146 GG und auch der unserer Ansicht nach völkerrechtswidrigen Kriegsbeteiligung der Bundesregierung in Syrien. Auch auf Nachfrage erhielten wir leider weder Rechtsauskunft, noch eine Antwort. „Sehr geehrte Frau Drechsler, vielen Dank für Ihre Nachricht. Wir bedauern, dass bei Ihnen bis heute keine Rückmeldung seitens der Kanzlei eingegangen ist. Leider haben wir keinen Einfluss darauf, ob und wann die Anwälte sich bei Ihnen melden.“ (anwalt.de) Wir wissen nicht ob der junge Staatsrechtler die Anfrage trotz Rückfrage erhalten hat, oder aber einen möglichen Knick in seiner juristischen Karriere befürchtete. Gerne hätten wir seine Stellungnahme gelesen.

Rechtsbruch Massenmigration: Rechtswidrige Öffnung der Grenzen und Schleusung von Wirtschaftsflüchtlingen, die Deutschland Terror, und Massenkriminalität bescheren.

Am 14. Februar 2017 traf das Oberlandesgericht in Koblenz eine Entscheidung im Fall eines 19 Jahre alten Gambiers, der 2016 illegal nach Deutschland eingereiste.

In der Urteilsbegründung stellte fas OLG fest:

„Zwar hat sich der Betroffene durch seine unerlaubte Einreise in die Bundesrepublik nach §§ 95 Abs. 1 Nr. 3, 14 Abs. 1 Nr. 1, 2 AufenthG strafbar gemacht. […] Die rechtsstaatliche Ordnung in der Bundesrepublik ist in diesem Bereich jedoch seit rund eineinhalb Jahren außer Kraft gesetzt und die illegale Einreise ins Bundesgebiet wird momentan de facto nicht mehr strafrechtlich verfolgt.“

Verfassungsbeschwerde 2015 wurde von zehntausenden Deutschen ideell und materiell unterstützt. Das Bundesverfassungsgericht wies die Beschwerde bereits nach nur drei Wochen zurück und weigerte sich zu verhandeln.

Anträge von Prof. Dr. Schachtschneider:

Es wird beantragt festzustellen:

I 1. Die Maßnahmen der Bundeskanzlerin der Bundesrepublik Deutschland, Frau Dr. Angela Merkel, und der Bundesregierung der Bundesrepublik Deutschland, Asylbewerber und  Flüchtlinge so gut wie unbegrenzt in die Bundesrepublik Deutschland einreisen zu lassen und diese nicht unverzüglich, nachdem sie das Gebiet Deutschlands betreten haben, zurückschieben zu lassen, verletzen die Souveränität im Kern der Verfassungsidentität Deutschlands und die Rechtsstaatlichkeit als Element der Verfassungsidentität  Deutschlands und somit die Freiheit der Bürger der Bundesrepublik Deutschland  und der Beschwerdeführer und das Recht der Bürger Deutschlands und der Beschwerdeführer auf Wahrung ihrer Souveränität aus Art. 2 Abs. 1 GG und Art. 38 Abs. 1 GG und das Recht der Bürger Deutschlands und der Beschwerdeführer auf rechtliche Gesetzlichkeit der Ausübung der Staatsgewalt aus dem durch Art. 20 Abs. 2 und 3 GG geschützten  und durch Art. 2 Abs. 1 GG und Art. 38 Abs. 1 GG als Element der Verfassungsidentität verfassungsbeschwerdefähig geschützten Rechtsstaatsprinzip.

2. Die Maßnahmen der Bundeskanzlerin der Bundesrepublik Deutschland, Frau Dr. Angela Merkel, und der Bundesregierung der Bundesrepublik Deutschland, Asylbewerber und Flüchtlinge so gut wie unbegrenzt in die Bundesrepublik Deutschland einreisen zu lassen und diese nicht unverzüglich, nachdem sie das Gebiet Deutschlands betreten haben, zurückschieben zu lassen, berechtigen alle Deutschen und damit auch die Beschwerdeführer auf Grund des Art. 20 Abs. 4 GG zum Widerstand und verpflichten das Bundesverfassungsgericht, Abhilfemaßnahmen anzuordnen.

3. Die Bundesregierung der Bundesrepublik Deutschland, insbesondere die Bundeskanzlerin der Bundesrepublik Deutschland, sind verpflichtet, dafür Sorge zu tragen, daß die Grenzen der Bundesrepublik Deutschland wirksam gegen illegale Einreise und illegales Eindringen von Ausländern gesichert werden, notfalls durch Grenzanlagen, die ein illegales Betreten des Staatsgebiets ausschließen.

4. Die Bundeskanzlerin der Bundesrepublik Deutschland und die Bundesregierung der
Bundesrepublik Deutschland sind verpflichtet, dafür Sorge zu tragen, daß die Ausländer, die sich illegal auf Grund der illegalen Einreise oder des illegalen Eindringens nach Deutschland illegal in Deutschland aufhalten, unverzüglich Deutschland verlassen und wenn nötig abgeschoben werden.

II
Als Maßnahme anderer Abhilfe gemäß Art. 20 Abs. 4 GG werden die Bundeskanzlerin der Bundesrepublik Deutschland, Frau Dr. Angela Merkel, und die Bundesregierung für den Politikbereich der Grenzsicherung und des Ausländeraufenthaltsrechts von der Amtsführung enthoben und bis zur Neuwahl des Bundestages im Jahre 2017 durch einen Sequester ersetzt.
III
Einstweilig wird angeordnet:

1. Die Bundesregierung der Bundesrepublik Deutschland und der Bundeskanzler der
Bundesrepublik Deutschland sowie die Bundespolizei werden verpflichtet, dafür Sorge zu tragen, daß die Grenzen der Bundesrepublik Deutschland wirksam gegen illegale Einreise und illegales Eindringen von Ausländern gesichert werden, notfalls durch Grenzanlagen, die ein illegales Betreten des Staatsgebiets ausschließen.

2. Die Bundesregierung der Bundesrepublik Deutschland und der Bundeskanzler der
Bundesrepublik Deutschland sowie die Regierungen der Länder und zuständigen
Polizeidienststellen werden verpflichtet, dafür Sorge zu tragen, daß die Ausländer, die sich
illegal auf Grund der illegalen Einreise oder des illegalen Eindringens nach Deutschland
illegal in Deutschland aufhalten, unverzüglich Deutschland verlassen und wenn nötig
abgeschoben werden.

3. Notfalls wird beantragt, die bereichsweise Suspendierung der Bundeskanzlerin, Frau Dr. Angela Merkel, und der Bundesregierung von den Amtsbefugnissen im Bereich der
Grenzsicherung und des Ausländerverwaltung anzuordnen und deren Amtsbefugnisse im Bereich der Grenzsicherung und des Ausländerverwaltung auf einen Sequester zu übertragen.

Last, but not least: Ursula Haverbeck – Ladung zum Strafantritt für eine zweijährige Freiheitsstrafe für die ganz persönliche Meinung

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Ursula Haverbeck bestreitet Ihrer Ansicht nach aus guten Gründen den Holocaust in der Zeit des Zweiten Weltkriegs. Das ist zumindest nach den Gesetzen in der Bundesrepublik Deutschland eine unbestreitbare Straftat. Frau Haverbeck wird in diesem Jahr 90 Jahre alt und war weder KZ-Wärterin in der nationalsozialistischenZeit, oder hat Unrecht an Menschen begangen. Sie hat als Zeitzeuge der NS-Herrschaft ausschließlich ihre ganz persönliche Meinung. Dafür muss die betagte Dame jetzt für zwei Jahre in die Haftanstalt, während z.B. Serienvergewaltiger und Mörder aus Angela Merkels Migrantenstrom, immer öfters, auf freien Fuss bleiben. Wir wollen hier nicht kommentieren ob Frau Haverbeck in ihrer Einschätzung über die damalige Zeit richtig oder falsch liegt. Wir wollen Sie vielmehr fragen, ob es das heutige politische System ist, was Sie sich tatsächlich wünschen und in dem auch Ihre Kinder eine Zukunft finden sollen?

 

Quelle : https://schluesselkindblog.com/2018/04/30/wenn-eine-90-jaehrige-fuer-ihre-meinung-ins-gefaengnis-wandert-und-das-grundgesetz-ungeniert-mit-fuessen-getreten-wird/comment-page-1/#comment-17792

Kräutermume sagt danke!


EIGENER KOMMENTAR :

…tja, und wenn man bedenkt, daß die EU den § 130/ Nationalsozialistische Symbole – schon seit 2005 abgeschafft bzw. aufgehoben hat und alle „Staaten“ aufgefordert hat,sie zu löschen und sofort umzusetzten….taten sie, nur die Merkelsche Vereinigung nicht…. Norwegen hat seit 2011 wieder die Swastika…
Wie gesagt : EU-Recht bricht Staaten,-und Landesrecht….und nun gibt es seit gestern ja auch keine „Deutschen“ mehr, sondern es gibt hier in Absurdistan Merkelland nur noch „Menschen mit oder ohne Migrationshintergrund“…ein Schelm, wer Böses dabei denkt….

Desweiteren STEHT es dort an der Tafel angeschlagen, daß die „Gaskammern“(bzw. die Öfen) erst nach Ende des Krieges gebaut wurden….noch Fragen….???

Die Welt lacht über Dummdeutsch…lesen kann mn es überall, doch nur „Menschen mit Migationshintergrund  – die erst kurz hier Lebenden“, dürfen das sagen…

WIE BLÖD SIND DIE DEUTSCHEN EIGENTLICH???

+++EILMELDUNG+++TEILEN+++Katalonien: Polizei geht gewaltsam gegen Wähler vor+++EILMELDUNG+++TEILEN+++

In verschiedenen Wahllokalen griff die Polizei massiv gegen Wähler durch.

Es begann am frühen Sonntagmorgen ruhig und friedlich. Menschen versammelten sich vor dem Wahllokalen. Doch nun greift die Polizei immer mehr durch. Vor einigen Wahllokalen kam es zu gewaltsamen Auseinandersetzungen.

Hunderte strömen schon in den frühen Morgenstunden zu den Wahllokalen in Katalonien. In Barcelona bilden sich hunderte Meter lange Warteschlangen von Menschen, die an der Abstimmung teilnehmen wollen.

Zu Beginn herrschte eine ruhige, nahezu familiäre Atmosphäre. Es wurden Getränke verteilt, kleine Buffets wurden aufgebaut. Doch nach und nach kam es zu Meldungen von gewaltsamen Polizeieinsätzen in verschiedenen Wahllokalen in Katalonien. In einigen Wahllokalen außerhalb und auch direkt in Barcelona ist es zu Tumulten gekommen, als die Menschen an der Stimmabgabe gehindert und Wahlurnen beschlagnahmt wurden.

Die Polizisten setzten ihre Schilde ein, um den Menschen den Zugang zu den Wahllokalen zu verwehren. Befürworter des Referendums riefen „Wir sind das Volk des Friedens“ und „Wir haben keine Angst“. Auf Twitter kursierten sehr schnell Fotos und Videos der Zusammenstösse:

 

Die Polizeikräfte drangen auch in Girona in das Wahllokal ein, in dem der Chef der Regionalregierung Charles Puigdemont seine Stimme abgeben wollte. Bei den Polizisten handelt es sich überwiegend um Mitglieder der Guardia Civil, die von der spanischen Zentralregierung nach Katalonien geschickt wurde

Die katalanische Polizei „Mossos d’Esquadra“, die von der Generalstaatsanwaltschaft in Madrid den aufgefordert worden war, die Wahllokale vor ihrer offiziellen Öffnung um 9 Uhr abzusperren, kamen dem Befehl zunächst nicht nach, berichteten spanische Medien. Vor Ort konnte man immer wieder Mitglieder der „Mossos d’Esquadra“ sehen, die zwar neben den Wahllokalen standen, aber nicht eingriffen.

 

Quelle : http://news-for-friends.de/katalonien-polizei-geht-gewaltsam-gegen-waehler-vor/

Kräutermume sagt Danke!


NACHTRAGSINFORMATION :

Teilt es, macht es öffentlich !!! Das war die Bitte des Hochladers!!!

so geht man in Spanien mit den Wählern um, beim nächsten Mal auch im deutschen Theater…

Please share! Please listen us!!!
Annites MP

 

 

 

Eilmeldung:
Spanische Polizei beschießen jetzt die Katalanen, weil sie wählen gehen. Auf vielen anderen Videos sind auch zu sehen, wie brutal sie gegen Wähler vorgehen.
Menschen, die zur Wahl gehen, die über ihre Zukunft entscheiden, werden beschossen und verprügelt. Das ist unsere angebliche Demokratie, unser angebliches Europa….

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Das IST FASCHISMUS IN SEINER REINSTEN FORM ! Bald auch bei uns hier in Deutschland!
República Catalana


DAS IST “ ZUWENIGE WAREN WÄHLEN, WEIL ES FÜR SIE, DIE KATALANIER, UNINTERESSANT IST“……… Auch diese Mördertruppen werden dafür bezahlen – und zwar EINS ZU EINS ! Mein Wort darauf!

 

Gutmensch spricht gestern die Nachrichten in der Tagesschau….

Deshalb muß ein Wechsel in Deutschland stattfinden.

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„Ich gebe zu: Ich schäme mich! Ich schäme mich für diese Flüchtlingspolitik, die da heute in Paris verhandelt wurde. Eine Politik, die von der deutschen Bundeskanzlerin wesentlich mitbestimmt wird – und die eine einzige Schande ist – für dieses Land und für diesen Kontinent.

Es ist eine Schande, dass auch die Bundesregierung es offensichtlich billigt, dass libysche Milizen Flüchtlinge in Lager verfrachten, wo sie weiterhin misshandelt, gefoltert und vergewaltigt werden. Der Vorschlag, diese Lager unter die Obhut der UN zu stellen ist ein schlechter Witz, in einem Land das vom Bürgerkrieg zerrissen ist und nicht mal eine richtige Regierung hat.

Es ist eine Schande, daß Deutschland und Frankreich jetzt Waffen liefern wollen, ausgerechnet an afrikanische Diktaturen wie den Tschad, dessen Armee schwerste Menschenrechtsverletzungen vorgeworfen werden.

Und ja, es ist eine Schande, daß Europa seine Außengrenze jetzt mitten durch Afrika ziehen will. Ein Bollwerk gegen Flüchtlinge, bewacht von Regimen, die mit europäischen Grundwerten wenig bis gar nichts zu tun haben.

Nein, mit dieser Politik wird das Flüchtlingselend nicht bekämpft. Es wird nur verlagert. Dorthin, wo keine Kameras mehr hinschauen: In die Wüste Afrikas, wo mittlerweile mehr Menschen sterben als im Mittelmeer.

Dabei gäbe es Alternativen: Zuallererst eine Afrikapolitik, die diesen Namen auch verdient. Die vor allem den Menschen hilft und nicht den Rendite-Erwartungen privater Investoren. Und die afrikanischen Unternehmen Zugang zum europäischen Markt gewährt, statt sie durch Freihandelsabkommen auszugrenzen.

So könnten Fluchtursachen wirklich bekämpft werden. Aber daran scheint diese Bundesregierung, diese Kanzlerin nicht wirklich interessiert zu sein. Ihr geht es darum, die Flüchtlingszahlen nach unten zu treiben. Koste es, was es wolle. Und sei es der Verzicht auf unsere grundlegenden Werte: Das Völkerrecht, die Menschenrechte, die Humanität.“

Kommentar: Georg Restle, WDR

 

Quelle : tagesschau

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Eigener Kommentar :

Soviel und so oft, wie ich mir das Essen auf Grund dieser Aussage noch mal durch den Kopf gehen lassen müßte, kann ich garnicht essen….

Großer Ursprung, gib ihm wenigstens eine Erbse als Gehirn, damit er den Müll, den er da von sich gibt, auch aufzukehren weiß…

Recht gebe ich ihm allerdings beim Waffenhandel mit dem Tschad,  daß diese Kanzlerin eine Schande für das Land ist und weg muß, jedoch genau wegen dem, was sie tut mit diesen Land und seinen Menschen, das ist auch schon alles…

Weiß die FAKEPRESSE – hier der „Nach-Richten-Sprecher“ Georg Restle vom WDR (wie kann es auch anders sein?!) eigentlich, WAS MILIZEN sind? Nein, sonst würde er das libysche Militär nicht als solche bezeichnen.

Und ja, es genügt, wenn sie die Grenzen um die eigenen Länder bauen, dafür brauchen sie nicht nach Afrika, zumal die Bewohner ja fast alle schon hier sind …

….wo sie weiterhin misshandelt, gefoltert und vergewaltigt werden… deswegen tun sie es ja auch in den Ländern, die sie aufnehmen und ihnen „Schutz“bieten… ah ja… wie würde es denn aussehen, wenn er deren Unarten bei seinem EIGENEN VOLK und LAND anprangert????

Wo nicht mal eine richtige Regierung ist…. nun ja, die haben wir auch nicht, also – was ist da so verwerflich dran? Hier regt sich doch auch keiner von ihnen auf, weder er noch seine „NACH-RICHTEN-Kollegen!

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Werter Herr Georg Restle,

wie wäre es, wenn Sie vor der eigenen Tür kehren, sich mal auf Gesetzesseiten begeben und sich bilden – lesen bildet ja bekanntlich, zumal Sie wieder korrektes Deutsch in Wort und Schrift bekämen und das macht ganz viel aus bei der Verständigung mit den Mitmenschen.

Sonst wüßtes Sie auch, daß „ss“ weder ständig als solches geschrieben wird, schon garnicht an einem SATZANFANG gehört!

Die „vereinfachte Schreibweise“ gilt nur für Schüler, jedoch nicht für ERWACHSENE, BEHÖRDEN INTERN (WARUM wohl???) und für den internationalen sowie nationalen Schriftweg/Postweg …..
Wie gesagt, das aneinanderreihen von Buchstaben – in „Fachkreisen“
lesen genannt – und umsetzen des gelesenen Satzes in „begreifen des Satzinhaltes“, bildet Synapsen am Gehirn, mehrt die grauen aktiven Zellen und regt sie zur Arbeit an… das nennt man Bildung unter den Wissenden…. !

Sie sollten besser Hausaufgaben machen, Sie sind viel zu liderlich!

Kräutermume

 

Heute vor 70 Jahren…

Netzfund:
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Heute vor 70 Jahren hat die Wehrmacht die Waffen niedergelegt. Danach ist nicht etwa der Frieden ausgebrochen, für Deutschland und die Deutschen begann mit diesem Tag die blutigste und mörderischste Zeit des Zweiten Weltkriegs. Kriegsgefangene, deutsche Soldaten wurden nun rechtlos, da die Sieger keine Vergeltung mehr fürchteten. Das Völkerrecht hatte für Deutsche aufgehört zu existieren. Die Sieger verdoppelten ihren Eifer, die Beute einzusammeln, das besiegte Land auszuplündern. Wir sind nicht als Befreier gekommen, sondern als Besatzer in einem besiegten Feindesland. Und es war nicht unsere Absicht, Deutschland vom Nationalsozialismus zu befreien, sondern es für immer als Gegner und Konkurrent auszuschalten. Das ist der Originalton der Feinde des Reiches, wie er nach dem Sieg verkündet worden war.
Deutsche Politiker, die dies vergessen und von Befreiung sprechen, sind geschichtsblinde Idioten oder schlicht und einfach böswillig. Auf persönlicher, zwischenmenschlicher Ebene mögen Besatzer zu Freunden geworden sein, doch auf der politischen Ebene sind die Sieger ihren Maximen treu geblieben. Deutsche Gebiete wurden abgetrennt, unter „polnische Verwaltung“ gestellt, heute gelten sie als urpolnisches Staatsgebiet. Der Rest wurde in vier Besatzungszonen aufgeteilt, in denen die Sieger ihnen genehme Kollaborateure als Verwalter einsetzten. An dieser Praxis hat sich seit 1945 nicht wirklich etwas geändert, wer durch scheindemokratische Wahlen nach oben gelangt, wurde vorher ausgiebig begutachtet und auf Linie gebracht.
Als das bisherige Einvernehmen der Sieger in den Kalten Krieg überging, wurden die Deutschen wie Kampfhunde in Zwingern gehalten, um bei Ausbruch eines Krieges als erste übereinander herzufallen. Beide Seiten wurden indoktriniert, in den jeweils anderen Deutschen die bösesten aller Feinde zu sehen, die schrecklichste aller Bedrohungen. Solange man die Kampfhunde gebraucht hat, wurden diese sogar gehätschelt und gepflegt, doch nach dem Ende des Kalten Krieges war es damit vorbei. Das teilwiedervereinigte Besatzerdeutschland war nun zur Ausplünderung freigegeben. Deutsches Geld finanzierte die Osterweiterung der EU und der NATO, deutsches Geld wurde für den Euro entwertet. Das dicht besiedelte Deutschland wurde zum Einwanderungsland erklärt. In den frühen Neunzigern schwappte schon einmal die Asylantenflut über uns herein, nach einer ruhigen Phase wird jetzt die zweite, noch gewaltigere Welle auf uns losgelassen.
Der Morgenthau-Plan, der Deutschland in ein Agrarland verwandeln sollte, wurde aufgegeben, um mehr Tribute aus dem Land herauszuholen. Deutsches Geld hat Israel aufgebaut, die zivile Infrastruktur; amerikanisches Geld hat den Juden die Waffen spendiert. Dank dieser Hilfen hatte Israel das Geld übrig, um Massenvernichtungswaffen zu entwickeln, um zur Atommacht auszusteigen. Der Kaufmann-Plan, deutsche Männer zu kastrieren, wurde indirekt umgesetzt. Kampfemanzen, Feministen, Gender-Mainstreaming haben aus vielen deutschen Männern impotente Weichlinge werden lassen, und wo deutsche Kinder gezeugt werden, läßt die „Mein Bauch gehört mir“-Fraktion sie wieder abtreiben.

Im Augenblich wird der Hooton-Plan umgesetzt, der eine Umvolkung des Landes zum Ziel hat. Männer aus fremden Kulturen, tunlichst Neger mit niedriger Intelligenz, sollen zu Millionen nach Deutschland verpflanzt werden, um die völkische Identität zu zersetzen. Kulturfremde, hauptsächlich ungebildete Moslems, sollen das Land überschwemmen und die gewachsene Tradition auflösen.
Damit dies alles gelingt, wurde ein Regime aus Volksverrätern eingesetzt.
Wir mögen darüber lächeln, daß Mönche des Mittelalters Schweine auf den Namen „Fisch“ getauft haben, um ihre Fastenspeisen aufzubessern. Dies wird heute von der Politik bis zum Exzeß betrieben. Toleranz bedeutet Zurückweichen, Nachgeben und sich mit der eigenen Rechtlosigkeit abzufinden. Ein Rassist ist derjenige, der die eigene Minderwertigkeit nicht einsehen mag. Fachkräfte sind zugewanderte Analphabeten ohne Berufsabschluß. Kulturelle Bereicherung drückt sich in „Kartoffel“, „Scheiß-Deutscher“, „Schlampe“, „Nutte“ und „Isch disch Messer!“ aus. Religion bedeutet, daß Kirchen abgerissen und Moscheen aufgebaut werden, daß Kirchenglocken verstummen und Muezzine herumgrölen. Demokratie bedeutet, daß ein paar Muslime bestimmen, was in der Kantine auf den Tisch kommt, was im Kindergarten gegessen und in den Kneipen ausgeschenkt wird.
Nicht der Frieden ist am 8. Mai 1945 ausgebrochen, der Faschismus hat sich ein neues Gewand zugelegt. Ein Regime, welches das eigene Volk in den Mittelpunkt gestellt hat, wurde durch ein menschenverachtendes Regime ersetzt, welches das eigene Volk als Wurzel allen Übels darstellt. Es sind die aus unserem Steuergeld bezahlten Politiker, die sich bei jeder Gelegenheit dafür schämen, Deutsche zu sein. Es sind diese aus unserem Steuergeld bezahlten Politiker, die unsere Vorfahren als Verbrecher hinstellen und uns dafür auch noch die Verantwortung aufhalsen wollen. Es sind die aus unserem Steuergeld bezahlten Richter und Staatsanwälte, die jeden, der gegen dieses Unrecht auch nur anzudenken wagt, gnadenlos verfolgen, aburteilen und einsperren.
Wir wurden am 8. Mai 1945 nicht befreit, wir haben noch nicht einmal einen neuen Staat bekommen. Was wir bekommen haben, ist ein Gefängnis, mit einem Grundgesetz, das nicht mehr als die Hausordnung dieser Strafanstalt ist. Und wir haben Wahrheitsmedien bekommen, die als Anstalts-Psychologen fungieren. Wahrheitsmedien, die verkünden, daß wir im freiesten Staat auf deutschem Boden leben, und nicht wir es sind, die eingesperrt leben, sondern alle anderen, jene außerhalb unserer Gefängnismauern.“
(Michael Winkler)

 

 

Gefunden bei : https://www.facebook.com/ralf.nordwest/posts/1675192479163107

+++EILMELDUNG+++ Russisches Militär schließt offenbar Luftraum über Syrien +++EILMELDUNG+++

++ Russisches Militär schließt offenbar Luftraum über Syrien ++

Der arabische Nachrichtensender Al-Mayadeen, welcher über gute Verbindungen zum syrischen Militär unterhält, meldet soeben, dass Russland auf Wunsch von Damaskus den syrischen Luftraum ab sofort vollständig schließen wird.

Flugzeuge, die ohne Genehmigung der syrischen Regierung in den Luftraum eindringen und Bomben abwerfen, ganz gleich auf wem, werden von nun an von russischen Kampfjets abgefangen oder gar abgeschossen.

Betroffen wären auch deutsche Bundeswehr-Kampfjets. Berlin verfügt über kein UN-Mandat um in Syrien operieren zu dürfen. Die Merkel-Regierung handelte bislang völkerrechtswidrig.

Das Völkerrecht sagt, dass man in fremde Länder nur operieren darf, wenn man entweder ein UN-Mandat hat, oder die Erlaubnis der rechtmäßigen Regierung. Russland wurde von der syrischen Regierung offiziell um Hilfe gegen die Terrorgruppen gerufen. Sonst niemand. Die restlichen Länder, die in Syrien operieren, bräuchten deshalb mindestens ein UN-Mandat, sonst handeln sie gegen Völkerrecht.

Russland braucht kein Mandat weil Sie von Syrien gebeten wurden zu helfen. Sie sind die einzigen die legal in Syrien operieren.

 

Quelle : Hinter den Kulissen

Skandal in der US-Armee: Amerikanische Soldaten weigern sich, an der Seite der Terroristen in Syrien zu kämpfen

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Immer mehr Vertreter der US-Armee in Syrien verstehen, dass sie an der Seite der Terroristen kämpfen.

In dem US-Militär in Syrien weigern sich immer mehr Soldaten, die Terror Gruppen Al-Quaida, An-Nusra und die so genannte gemäßigte Opposition zu unterstützen. Die folgende Bilder und das Video  zeigen die Meinung eines grossen Teiles der US-Soldaten in Syrien.

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Verursacher und Anführer des verbrecherischen Krieges in Syrien und Hauptkriegsverbrecherstaat sind die USA. 

USA-Todesschwadronen nun auch in Syrien

Die dressierte, deutsche Papageien-Journaille (besonders ehrlos, die “öffentlich-rechtlichen” ARD, ZDF und ORF, die uns Gebühren abnehmen) ist ein Garant dafür, daß die Verursacher des barbarischen Krieges in Syrien ruhig schlafen können. Seit mehr als fünf Jahren werden die Syrer einem unvorstellbaren Terror ausgesetzt (die künstlichen „Brutalo-Islamisten“ sind nichts anderes als eine neue Variante der psychopathischen „Todesschwadronen“, die das USA-Militär bzw. die CIA vor Jahren in Lateinamerika (wie die „Contras“ in Nicaragua) eingesetzt hat.

Was sind die Motive des USA-Terrors?

Die geopolitischen Motive (Kontrolle über „Energiekorridore“, Öl- und Erdgasfelder, Gegner Israels ausschalten, etc.) für die „Intervention“ in Syrien sind ja bekannt und haben natürlich nichts mit dem ungeheuerlichen Bullshit zu tun, der uns in den Nachrichten und Talk-Shows vorgesetzt wird. Es ist ja immer derselbe Propaganda-Mist: Ein böser, böser Diktatur schießt auf friedliche Demonstranten, begeht „Massaker an der Zivilbevölkerung“, usw. da kann doch der Westen nicht einfach zuschauen und die Rufe nach einer „humanitären Intervention“ werden immer lauter. Doch nach den Erfahrungen in Libyen (aktueller Bericht des britischen Parlaments bestätigt: Ghadaffis angebliche “Massaker” – Alles erstunken und erlogen) lassen sich Parlamente und Öffentlichkeit nicht mehr ganz so leicht dazu bringen*, einem offiziellen Bomben-Krieg zuzustimmen.

(*Die erbärmliche Journaille käut aber immer noch schön brav alles wieder, was man ihr als „newsfeed“ vorsetzt…)

Die erlogene „Begründung“ für den USA-Terror

Dann arrangieren die Geheimdienste eine Serie absurder „Terror-Attentate“ in Europa und man suggeriert dem Publikum, die Täter seien alle in Syrien gewesen, oder wollten dorthin, um „für den IS“ zu kämpfen. Wir müssen also in Syrien eingreifen, um die „Terrorgefahr“ bei uns einzudämmen. Das reicht als Legitimation für den Einsatz militärischer Kräfte aus EU-Ländern (vor allem Frankreich und Großbritannien) und auch die deutsche Bundeswehr macht (im Hintergrund) mit. Alles, was die Terroristen den Syrern an Grausamkeit angetan haben, wird dem „Machthaber“ Assad (einem gewählten Präsidenten, den viele Syrer verehren) in die Schuhe geschoben. Dass solche selbst-gezüchteten Verbrecherbanden (traditionell) ein perfides (CIA-)Werkzeug der amerikanischen Außenpolitik sind, wissen viele, aber sagen darf man es nicht.

…als hätte es die USA-Verbrechen nie gegeben!

Die USA steht doch seit 1945 als moralische Lichtgestalt im politischen Rampenlicht, als Vorkämpfer für Demokratie, Freiheit und Menschenrechte, hat Europa „von den Nazis befreit“, usw. Nothing could be further from the truth. Obwohl man aus den historischen Fakten und hunderten Büchern (z.B. William Blum, Noam Chomsky) weiß, daß dieses positive Image mit der Realität nichts zu tun hat, tut die gesamte Journaille so, als ob es die zahllosen Verbrechen der USA nie gegeben hätte. Nur deswegen ist es möglich, dass sich deren „diplomatische“ Vertreter auch kürzlich wieder als oberste, moralische Instanz vor der „Staatengemeinschaft“ (UNO) präsentieren konnten.

UPDATE: DAS JOURNALISTISCHE WUNDER

Der Kölner Stadtanzeiger veröffentlichte gestern ein explosives Interview von Jürgen Tödenhöfer mit einem Anführer von Jabhat al Nusra. Darin wird alles bestätigt, was in diesem Blog (und von vielen anderen kritischen Autoren) schon seit geraumer Zeit betont wird: Die Terror-Gruppen (nicht nur) in Syrien sind ein perfides Werkzeug der USA und ihrer schäbigen Verbündeten. Der ganze „Kampf gegen den Terror“ ist eine riesige PSYOP, eine ungeheuerliche Scharade, mit der die außenpolitischen Verbrechen der USA nicht nur verdeckt werden, sondern auch noch als moralische Heldentat gelten. Hier ein Auszug:

„Eigentlich waren der „IS“ und wir eine Gruppe.
Aber der „IS“ wurde entsprechend den Interessen
der großen Staaten wie etwa Amerika für politische
Zwecke benutzt und von unseren Prinzipien weggelenkt.
Die meisten seiner Führer arbeiten mit Geheimdiensten
zusammen, das ist uns klar geworden. […].

Zu dem Medien- Märchen, die schweren Artillerie-Waffen und US-Raketen seien den Islamisten „in die Hände gefallen“ (waren für die „Gemäßigten“ bestimmt):

„ …Die TOW-Raketen wurden uns direkt gegeben.
Sie wurden an eine bestimmte Gruppe geliefert.
Als die ‚Road‘ gesperrt war und wir belagert
wurden, hatten wir Offiziere aus der Türkei,
Katar, Saudi Arabien, Israel und Amerika hier.

Die Angriffsziele der gekauften „Rebellen“ werden von ausländischen Akteuren bestimmt und haben nichts mit einem „Bürgerkrieg“ zu tun:

„Die Amerikaner stehen auf unserer Seite, aber
nicht so, wie es sein sollte. Zum Beispiel wurde
uns folgendes gesagt: Wir müssen das „Bataillon
47“ erobern und einnehmen. Wir haben von Saudi-
Arabien 500 Millionen syrische Pfund bekommen.
Für die Übernahme der Infanterie-Schule in „Al
Muslimiya“ vor Jahren bekamen wir aus Kuwait
1,5 Millionen kuwaitische Dinar und aus Saudi
Arabien (von den Regierungen) fünf Millionen
Dollar.

Die USA lügen, daß sich die Balken biegen…

Was die in die Millionen gehenden Opfer der amerikanischen „Interventionen“ (Wahlen manipuliert, demokratische Regierungen gestürzt, faschistische Folterknechte des Militärs und andere Terrorbanden trainiert (s.o. „Todesschwadronen“), mit dem organisierten Verbrechen bei Drogen- und Waffenhandel kooperiert, Bürger-Kriege angezettelt, usw.) seit 1945 dazu sagen, interessiert doch niemand …(nachzulesen bei William Blum, Noam Chomsky und vielen anderen). Jedenfalls behaupten die USA der Angriff auf die syrischen Soldaten war ein „Versehen“. Man wollte doch den IS treffen. Natürlich. Denn die international ständig als Moralapostel auftretenden amerikanischen Politiker und ihre glorreiches Militär würden doch so eine heimtückische Aktion niemals dulden, schließlich sind sie doch – im Kindergarten-Journalismus – immer „die Guten“.

THE UGLY TRUTH

Jeder, der nicht auf den Kopf gefallen ist, und sich mit dem geopolitischen Kontext befasst hat, hat nicht den geringsten Zweifel daran, daß dieser feige Angriff (ein Kriegsverbrechen) absichtlich stattgefunden hat. Hier einige Gründe dafür:

  • Unmittelbar nach dem einstündigen Luftangriff überfiel der IS den Militär-Stützpunkt (die „Koalition“ schaute zu)
  • Die Kampfjets flogen tief genug, um sehen zu können, wen sie angriffen (keine Bomber in 10.000 m Höhe)
  • Der Stützpunkt der syrischen Armee existiert seit 2 Jahren an diesem Ort
    Die USA überwacht das Kampfgebiet mit Aufklärungs-drohnen und Spionage-Satelliten
  • Ein Vertreter des Pentagon erklärte in einem Interview, die USAF-CENT Einheit habe das „Ziel“ tagelang überwacht, bevor der Angriff stattfand
  • Wie konnten die Kommandeure annehmen, das sich in unmittelbarer Nähe eines Fliegerhorstes der syrischen Armee ein „IS-Ziel“ befinden würde?

Die USA torpedieren das Völkerrecht

Daß dieses Verbrechen den Zweck hatte, das Genfer Abkommen zu sabotieren, sieht auch der russische UN-Botschafter Vitaly Churkin als äußerst wahrscheinlich an. Er sagte gegenüber der Presse (nach dem Oscar-reifen Auftritt von Samantha Power (Bild) – Best Actress for Outrage-(Empörungs)management!):

„It was quite significant and not accidental that it happened just two days before the Russian-American arrangements were supposed to come into full force,” he said. “The beginning of work of the Joint Implementation Group was supposed to be September 19. So if the US wanted to conduct an effective strike on Al Nusra or ISIS, in Deir ez-Zor or anywhere else, they could wait two more days and coordinate with our military and be sure that they are striking the right people… Instead they chose to conduct this reckless operation.”

“One has to conclude that the airstrike has been conducted in order to derail the operation of the Joint Implementation Group (JIG) and actually prevent it from being set in motion,”

Am 19. September wäre also ein wesentlicher Punkt des Abkommens zwischen Amerika und Russland in Kraft getreten: ein gemeinsames, koordiniertes Vorgehen bei militärischen Einsätzen (JIG) in Syrien. Hätten die USA also wirklich die Absicht gehabt, einen effektiven Schlag gegen Al Nusra oder IS auszuführen (in Deir-ez-Zor oder anderswo), hätten sie nur zwei Tage warten müssen, um solche „Irrtümer“ zu vermeiden.

„Man muss also daraus schließen, dass dieser Luftangriff durchgeführt wurde um das Tätigwerden der JIG zu verhindern“.

OBAMA: COMMANDER-IN-CHIEF (Really?)

Wer diesen Angriff angeordnet hat, und ob Präsident Obama das autorisiert hatte, das ist die große Frage. Es ist kein Geheimnis, dass das Pentagon (und auch die CIA, die ja seit Jahrzehnten diverses Gesindel zu Terroristen „ausbildet“) massiv gegen das Genfer Abkommen ist. Offiziell deshalb, weil das JIG den Russen zu viel „Einblick in die Kampfmethoden und Taktiken des US-militärs im Einsatz“ gewähren würde. Ashton Carter beruft sich sogar auf ein Gesetz, das nach der „Annexion der Krim“ verabschiedet wurde und jegliche militärische Zusammenarbeit mit Russland untersagt. Wenn man eine Regierung jahrelang auf das übelste beschimpft und denunziert (Putin, der “neue Hitler”), aber dann so tun muß, als ob man mit ihr kooperieren will (um den „Terror“ zu bekämpfen), führt das zu einer „kognitiven Dissonanz“, die schwer zu ertragen ist.

Der faule Trick mit den „moderaten Rebellen“

Doch es gibt noch einen viel wichtigeren Grund, warum das Inkraft-Treten des Abkommens verhindert werden muß: wie Außenminister Lavrov vor dem UNSC betonte, sei ein zentraler Punkt die Verpflichtung der USA, dafür zu sorgen, daß die „moderaten Rebellen“ von den Terrorbanden getrennt werden. Damit sollte sichergestellt werden, daß diese bewaffnete (aber als akzeptabel präsentierte) „Opposition“ bei Luftangriffen gegen die Terroristen nicht mehr zu Schaden kommt.

Heute “IS” morgen “FSA” (Freie Syrische Armee)

… die Scharade geht weiter. Doch dieser Verpflichtung kann die USA gar nicht nachkommen, denn dann würde das Märchen von der “moderaten Opposition“ zusammenbrechen (die Syrer wissen, sie alle begehen Verbrechen, der Name spielt keine Rolle und kann gewechselt werden: Al Kaida, Al Nusra, FSA, IS .. es ist alles das gleiche Gesindel). An dieser Stelle muß man festhalten, daß Rußland den Text des Abkommens veröffentlichen wollte, die USA das aber abgelehnt haben. Nicht einmal der UN-Sicherheitsrat wußte also, was in diesem Dokument wirklich drinsteht, deshalb begann Lawrow sein Statement mit diesen Worten: „I’d like to apologize for referring to a document that practically no-one in this room has seen …“ Er führt dann weiter aus:

Die zentralen Punkte des Abkommens sind: die „Oppositions-Kräfte“ von den Terroristen zu trennen, sicherzustellen, dass die Waffenruhe eingehalten wird und dass Hilfslieferungen über die Castello Road erfolgen können. Am wichtigsten ist aber, den Terroristen “nicht mehr zu gestatten, sich einer Bestrafung zu entziehen, indem sie sich hinter der bewaffneten „Opposition” verstecken”. (Diese imaginären, “gemäßigten Rebellen” also als “Schutzschilde” benutzen)

Die Castello Road ( staubige, nördliche Zugangsstraße von/nach Aleppo) wird zwar weitgehend von der syrischen Armee (SAA) „kontrolliert“, doch die Terror-Banden beschießen regelmäßig Fahrzeuge mit Artillerie aus einiger Entfernung. Der gefahrlose Transport von Hilfsgütern ist also nur möglich, wenn beide Seiten den Waffenstillstand einhalten. Während die SAA damit begann, sich zurückzuziehen, mußte sie erkennen, daß die bewaffnete „Opposition“ nicht nur weiterhin dort blieb, sondern auf sie zu schießen begann. (Das russische Militär hat sogar webcams installiert, um transparent zu machen, wer sich an den Waffenstillstand hält … die wurden aber inzwischen sabotiert)

Er erklärte, daß nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Moskau keine russischen Flugzeuge in der Nähe des UN-Konvois waren, als der Angriff stattgefunden hat und verlangte eine „gründliche und unabhängige Untersuchung“ des Vorfalls, bevor aufrührerische Statements abgegeben werden. Der Angriff sei eine „Provokation“ und ziele offensichtlich darauf ab, den Waffenstillstand zu sabotieren.

DER EINSEITIGE “WAFFENSTILLSTAND”

Lawrow sagte, man habe 300 Fälle von Verstößen gegen das Abkommen (Angriffe auf Wohngebiete und die syrische Armee) den Amerikanern mitgeteilt (darunter jene Gruppen, die auf der amerikanischen Liste standen, also angeblich das Abkommen respektieren wollten). Trotz aller Appelle an die USA, ihren Einfluß auf die „Opposition“ geltend zu machen, um den Waffenstillstand zu ermöglichen, änderte sich nichts. 20 Gruppen (70% der Kämpfer) haben erklärt, sie würden sich nicht daran halten. Lavrov betont, man müsse aufhören, „jene zu beschützen, die nicht an einem Frieden interessiert sind“ und diese Waffenpausen nur dazu nutzten, wieder neue Kräfte für den Terror-Krieg zu sammeln.

Das Affentheater der USA-„Diplomatie“

Während Lavrov sich wie ein erfahrener und seriöser Diplomat verhielt, war das Auftreten von John Kerry ein erbärmliches Schauspiel, das (wie schon vorher Samantha Power) die unerträgliche Arroganz der „einzigen Weltmacht“ zur Schau stellte. Dank dem mysteriösen Anschlag auf einen SARC-Hilfskonvoi bei dem angeblich 20 Menschen starben, konnte Außenminister Kerry vor der UN wieder auf das (sehr) hohe, moralische Ross steigen, denn es wurde mit jedem Wort suggeriert, dass Russland oder „das syrische Regime“ (mehr Zustimmung beim Volk als Merkel!) dahintersteckt. Beweise für diese schweren Anschuldigungen legte Kerry nicht vor, nicht einmal konkrete Anhaltspunkte, aber die braucht man ja auch nicht: wenn die USA etwas behauptet, dann ist das so. End of story. Die deutsche Papageien-Journaille erledigt den Rest.

Die Beweise für die USA-Verbrechen liegen vor!

  • Das russische Militär veröffentlichte ein Video, auf dem zu sehen ist, wie ein Fahrzeug der „Rebellen“ mit einem Mörser sich an dem Konvoi vorbeibewegt. Es berichtete ebenfalls, daß eine amerikanische Kampf-Drohne vom Typ „Predator“ sich in der Nähe des Konvois aufgehalten hatte.
  • Das Interview von Jürgen Tödenhöfer bestätigt, was jeder intelligente Beobachter vermutet hat: Nicht Russland, nicht Assad sind gegen die Hilfslieferungen, sondern die Terror-Banden („Rebellen“) selbst:

Todenhöfer: Sie wollen nicht, daß die 40 LKW die Hilfslieferungen in den östlichen Teil von Aleppo bringen?

Al Nusra Kommandeur: Wir haben Forderungen: Solange sich das Regime [die syrische Armee – völlig rechtmäßig] entlang der Castello Road, in Al Malah und in den nördlichen Gebieten befindet, werden wir diese LKW nicht hereinlassen.

Wer die USA nach ihren historischen (Schand-)Taten beurteilt und nicht nach ihren heuchlerischen Worten, erkennt sofort was hier gespielt wird

PROJEKTION DER SCHULD

Dem bösen, bösen Assad wird unterstellt, daß er „Zivilisten bombardiert“, also regelmäßig Kriegsverbrechen erster Ordnung begeht (Angriffe auf Schulen, Krankenhäuser, Belagerung und Aushungern der „Opposition“, sogar Einsatz von Giftgas, etc.) Wäre das der Fall, könnte sich dieser Mann aber schon lange nicht mehr halten, denn damit würde er die eigene Bevölkerung so gegen sich aufbringen, daß diese mit fliegenden Fahnen zu den „Rebellen“ überlaufen würden. Unabhängige Berichte aus Syrien (z.B. von Vanessa Beeley oder Eva Bartlett) bestätigen, daß Assad noch immer viel Zustimmung der Syrer erhält und die kolportierten Gräuelgeschichten nur billige Kriegspropaganda sind. Doch diese Berichte zeigen noch etwas anderes: daß die ungeheuerlichen Verbrechen gegenüber der Zivilbevölkerung eben nicht von der syrischen Armee sondern von den „Rebellen“ begangen werden, (mehr dazu in Teil 2) die von Washington und seinen degenerierten Verbündeten ja nach Syrien geschickt wurden, um den Staat und die Einheit des Landes zu zerstören.

Die zynische Lüge von den westlichen Hilfskonvois

In unglaublich zynischer Weise mißbraucht die USA dabei das Mitgefühl des Publikums: unter dem Deckmantel der „humanitären Hilfe“ (die doch so dringend benötigt werde angesichts des großen Leids der Zivilbevölkerung), drängte Kerry auf einen Waffenstillstand, der vor allem den Syrern zugutekommen soll, die in den von den Terrorbanden „kontrollierten Gebieten“ eingeschlossen sind (z.B. im Osten der Großstadt Aleppo). Doch tatsächlich geht es darum, den „gemäßigten“ Terrorbanden Zeit zu verschaffen, sich neu zu formieren, neu zu bewaffnen und gestärkt wieder weiterzumachen, da die syrische Armee in den letzten Monaten deutliche Erfolge verbuchte. (Auch das bestätigt sich im Interview mit Tödenhöfer).

Die legale Hilfe Rußlands hat die Lage verändert

Die Luftangriffe des russischen Militärs (im Einvernehmen mit der Regierung Assad) seit September 2015 haben die Lage in Syrien dramatisch verändert, denn vorher konnte sich der „IS“ trotz aller „Bemühungen“ der Amerikaner immer weiter ausbreiten.

SELEKTIVE HISTORISCHE AMNESIE

Der theatralische Auftritt Kerrys ist bemerkenswert: Zunächst gibt er sich betroffen über das Leiden der betroffenen Bevölkerung vor, doch kurz darauf gehen die moralischen Belehrungen und Vorwürfe los:

„Wir dürfen nicht Wortspiele dazu nutzen, uns vor der Verantwortung zu drücken oder Entscheidungen nicht zu treffen, die diese große Institution zur Verfügung hat, wenn es um Krieg und Frieden, Leben und Tod geht …. Als ich meinem russischen Kollegen eben zuhörte, war das ein bißchen wie in einem Parallel-Universum .“

„Wie können Leute mit einem Regime an einem Tisch sitzen, das Krankenhäuser bombardiert und Chlor-Bomben wieder und wieder und wieder einsetzt und das ungestraft?

Du sollst also dort sitzen und ein nettes Gespräch in Genf führen, unter solchen Bedingungen, wenn Du einen Waffenstillstand unterzeichnet hast und Dich nicht daran hältst?* Welche Art von Glaubwürdigkeit hast Du denn?

(*ANMERKUNG: hier passierte Kerry eine Art Freud’scher Versprecher: denn anfangs sagt er „You“ und meint die USA, aber dann steht „You“ plötzlich für Syrien? Das erste „You“ hat wirklich den Waffenstillstand sabotiert …)

Auf die kritische Anmerkung Lawrows, daß der Inhalt des Abkommens auf Wunsch der USA geheim sei, reagiert Kerry so:

“Man braucht diese Dokumente nicht zu lesen, um zu begreifen, daß die Bombardierung von Krankenhäusern ein Verstoß gegen das Völkerrecht ist … (mit erhobenem Zeigefinger, dramatischer Vortrag) … um zu verstehen, dass man nicht Faßbomben auf Kinder abwirft … das sind schamlose Verletzungen des Völkerrechts!”

(Rußland hat nie ein Krankenhaus in Syrien bombardiert, aber die “Rebellen” haben mehrfach solche Einrichtungen angegriffen.)

KOMMENTAR:

  • Daß das US-Militär in der jüngeren Vergangenheit mehrfach zivile Einrichtungen, (z.B. in Belgrad, im Irak und auch in Syrien durch „proxies“, also die “Rebellen”) darunter auch Krankenhäuser (z.B. in Afghanistan) angegriffen hat, dürfte Kerry „vergessen“ haben. Doch dieser amerikanische „Bombenhagel“ ist offenbar kein Kriegsverbrechen (von Uran-Munition ganz zu schweigen).
  • Daß die USA seit Jahrzehnten mit den übelsten Diktatoren, Faschisten und Folterern „an einem Tisch“ gesessen ist, und viele von ihnen an die Macht gebracht hatte, wenn es „ihren Interessen“ gedient hat, dürfte Kerry ebenfalls aus seinem Gedächtnis gestrichen haben. Wenn hier etwas „schamlos“ ist, dann die Doppelmoral seiner Regierung.

GOOD BOMBS & AMERICAN VALUES

Falsche Behauptungen der USA – und keine Beweise!

Kerry klagt weiter an: Es gäbe

„Berichte von Luftschlägen auf eine medizinische Einrichtung bei Aleppo, bei denen vier Hilfskräfte getötet wurden“

Das kann doch nur Assad gewesen sein. Beweise für die angeblichen Schandtaten der syrischen Regierung legt Kerry nicht vor, es genügt, daß er es sagt. Ohne konkrete Angaben über Ort, Zeit, Koordinaten, Name der „Einrichtung“, die bombardiert wurde, behauptet Kerry, es gäbe nur zwei Länder, die für diese Luftangriffe in Frage kämen (Rußland und Syrien). Daß es auch eine Drohne sein könnte, oder ein aus der Türkei gestartetes Flugzeug, darf nicht in Betracht gezogen werden.

Und wieder: falsche Behautung – kein Beweis!

Nicht nur, daß die USA sich ihren zahllosen Verbrechen im Rahmen der „Außenpolitik“ nie stellt und so tut, als wären sie nie passiert, sie präsentiert sich trotzdem in diesem Punkt auch noch als moralisches Vorbild, das ehrlich und offen zu seinen Gesprächspartnern ist:

„Deshalb möchte ich diesen Prozeß nicht vernebeln, ich bin heute nicht hierhergekommen um das zu tun ..[…]“.

„Ja, die Koalition hat am Samstag Leute getroffen, ein schrecklicher Unfall und innerhalb weniger Minuten haben wir es zugegeben. Wir haben nicht Nebelkerzen geworfen, um das zu verschleiern. Wir sagten, ja, es war eine schreckliche Sache, es ist passiert. Das Pentagon hat sich entschuldigt und wir haben versucht, herauszufinden, wie das passiert ist. (!)

Aber ich muß Ihnen sagen (erhobener Zeigefinger, dramatischer Effekt), Leute, die mit Waffen am Boden herumrennen – aus der Luft … ist eine völlig andere Sache als Lastwagen eines Konvois mit großen UN-Markierungen auf allen Seiten!“

Wieder die gleiche Methode: ohne auch nur den geringsten Beweis vorzulegen, wird die Schuld für den Brand-Anschlag automatisch Assad bzw. Rußland in die Schuhe geschoben. Daß die USA selbst ein starktes Motiv haben könnte, das Genfer Abkommen platzen zu lassen, darf nicht einmal gedacht werden.

Die Konterrevolution 1990

Daß sie dafür heimtückische Methoden anwendet und die Sabotage diplomatischer Prozesse (die man natürlich dem Gegner in die Schuhe schiebt) jahrzehntelang praktiziert hat, zeigte die mutige, deutsche, investigative Journalistin Gaby Weber in ihrer Dokumentation „Ein Krater für den Frieden“. (Siehe auch das Interview bei KenFM)

Dieser Film ist ein MUSS für alle Menschen, die wissen wollen, warum der Kalte Krieg über 40 Jahre dauerte und WER verhinderte, dass Deutschland schon 1960 wieder vereint wurde und damit der ganze Horror der DDR, der Mauer, der Stasi, etc. nie stattgefunden hätte. Der U2-Flug sollte “auffliegen”, dafür hat die CIA gesorgt, um die Konferenz in Paris zum Scheitern zu bringen und eine Entspannung zwischen Washington und Moskau zu verhindern. Das ist nur ein Beispiel von Dutzenden, die zeigen, welch ein infames, doppeltes Spiel die USA gespielt haben und immer noch spielen: man tut so, als ob man an Friedensprozessen interessiert sei … aus Mördern werden überhebliche Moralapostel, die anderen das vorwerfen, was sie selbst ohne Skrupel tun …

Kerry schwadroniert weiter:

„Am Montag sind 20 „Helfer“ getötet worden, in einem unerhörten, zweistündigen Luftangriff auf eine genehmigte humanitäre Mission in der Nähe von Aleppo. Dieser Angriff hat unseren Bemühungen, Frieden nach Syrien zu bringen, einen schweren Schlag versetzt und er lässt massive Zweifel aufkommen, ob Russland oder das Assad-Regime ihren Verpflichtungen aus dem Genfer Abkommen Folge leisten können oder wollen.“

Der dreckige Krieg der USA und der Türkei

Daß es in einem „dreckigen“ Krieg, üblich ist, Hilfskonvois und „humanitäre Missionen“ als Tarnung für Waffenschmuggel und anderweitige Unterstützung der Terroristen zu missbrauchen, ist eine Tatsache, die Kerry natürlich auch unterschlägt. Dazu paßt die neueste Enthüllung aus der Türkei: (leider schlecht ins Deutsche übersetzt, hier korrigiert):

  • Der türkische Militär-Geheimdienst gewährt dem islamischen Emirat seit Jahren Unterstützung.
  • Die türkische Regierung liefert Kriegsmaterial an den „IS“ und nützt dafür als Tarnung eine Hilfsorganisation

Daß die Terrorbanden im Norden Syriens über die Türkei Nachschub erhalten, ist auch schon längst bewiesen, wird aber ebenfalls totgeschwiegen. Hätte man diese Versorgungslinien abgeschnitten, wäre die Belagerung in Aleppo schon längst vorbei und die derzeitige Bombardierung des Ost-Teils wäre nicht notwendig gewesen. Erdogan unterstützt also den Terrorkrieg seit Jahren, führt politische Säuberungen durch, ermordet Kurden, lässt Kritiker ins Gefängnis werfen und ist alles andere, als ein „Demokrat“. Die Türkei unterstützt massiv den Heroin-Schmuggel nach Europa, das organisierte Verbrechen wird vom Staat beschützt, der auch daran mitverdient. (Die Drogen werden z.T. sogar mit NATO-Fleugzeugen nach Brüssel gebracht (!) erzählte Sibel Edmonds). Dafür bekommt er drei Milliarden Euro von der EU und die Visafreiheit ab 2017. Soviel zu „westlichen Werten“.

Zurück zu Kerry bei der UNO:

Dann verrät er ein äußerst pikantes Detail der Abmachung: demnach müßte die syrische Luftwaffe ihren Handlungsspielraum drastisch einschränken: es wäre ihr verboten über Gebiete zu fliegen „wo die legitime Opposition sich in von Al Nusra kontrollierten Gebieten aufhält“ (!) Damit wird wieder einmal klar, daß die USA null Interesse daran haben, die Terrorbanden in Syrien effektiv zu bekämpfen.(Auch das wird im Tödenhöfer-Interview bestätigt). Wieso auch, sie wurden ja extra zu diesem Zweck geschaffen: um Amerikas schmutzige Kriege zu führen, ohne daß das amerikanische Militär dabei als Aggressor in Erscheinung tritt.

Kerry’s faule „Argumente“

Zum Vorwurf von Lavrov, die USA sei ihrer Verpflichtung nicht nachgekommen, die „Guten“ von den „Bösen“ zu trennen, sagte Kerry es sei sehr schwer, Leute zu trennen, wenn sie willkürlich bombardiert werden. Doch dieses Argument ist Bullshit: die „Gemäßigten“ (wenn es sie gäbe) müssten doch ein Rieseninteresse daran haben, von den Terrorbanden getrennt zu werden, weil sie dann eben nicht mehr Angst haben müssten, bombardiert zu werden. Das ganze absurde Theater kann nicht mehr verbergen, was alle noch denkfähigen Beobachter seit langem wissen:

  • DIE TERRORISTEN UND DIE USA SIND AUF DERSELBEN SEITE.
  • DER IS STEHT UNTER KONTROLLE DER CIA
    (in Kooperation mit anderen Geheimdiensten)
  • ALLE REBELLEN SIND EXTREMISTEN UND TERRORISIEREN DIE BEVÖLKERUNG
  • DER „WAR ON TERROR“ IST EIN AFFENTHEATER

Selbst die New York Times (das Propaganda-Organ Nr.1) mußte schon im April 2013 zugeben, daß die „Rebellen“ von Al Kaida (Al Nusra in Syrien) nicht mehr zu trennen sind und das gilt auch für jene, die Ost-Aleppo besetzt haben und jetzt vom „Bombenhagel“ der syrischen Armee bedroht sind.

Was wollen die Terrorbanden in Syrien?

„Nowhere in rebel-controlled Syria is there a secular fighting force to speak of.“ Die „Rebellen“ wollen also die Sharia in Syria einführen und kooperieren offen mit IS, Al Nusra, das haben auch diverse Kommandeure der „FSA“ bestätigt.

THE CALI-FAKE

Die USA und ihre „partners in crime“ setzen also seit Jahren einen Haufen indoktrinierte, mit Drogen gefütterte Barbaren als politische und militärische Waffe ein, um ein Land zu zerstören, das sich weigert, nach Washingtons (neoliberaler) Pfeife zu tanzen und die Verbrechen Israels zu ignorieren. Was Außenminister Kerry in seiner hochtrabenden Rede vor dem UNSC (mehrmals mit erhobenem Zeigefinger) u.a. von sich gab, erscheint angesichts der bittern, politischen Realität wie der blanke Hohn:

„Wir wollen ein vereintes Syrien, sekular, mit Respekt vor den Rechten aller .. in dem das syrische Volk ihre Führung selbst auswählen kann .. aber wir haben kläglich darin versagt, diese Ziele zu erreichen .. und machen wir uns doch nichts vor, hier und außerhalb dieses Raumes sind Leute anwesend (und wir wissen, wer sie sind), die Einfluss auf die Spieler in diesem Konflikt ausüben können, der die größte humanitäre Katastrophe nach dem zweiten Weltkrieg ausgelöst hat …“

Syrien war ein kulturell hochstehendes Land!

Syrien war ja sekular, hat alle Religionen respektiert und religiöse Parteien (aus gutem Grund) nicht zugelassen. Es gab zwar keine demokratischen Verhältnisse, aber Syrien war eines der sichersten Länder im ganzen arabischen Raum. Es gab keine „Religionspolizei“ wir in Saudi Arabien (wo es der Bevölkerung überhaupt nicht gestattet ist, sich irgendwie politisch zu betätigen), keine Diskriminierung von Frauen, freien Zugang zu Universitäten, ein Gesundheits- und Bildungswesen mit hohem Niveau, usw.

Wann kommt endlich der Tag der Wahrheit???

Kerry betonte auch „Jeder habe ein Recht auf eine eigene Meinung, aber nicht auf eigene Fakten“ und das gelte auch für Syrien. In einem dramatischen „Finale“ sprach er von „einem Moment der Wahrheit für Präsident Putin und Rußland … auch für die internationale Gemeinschaft“. Doch wann kommt endlich der Moment der Wahrheit für die USA??? Wenn es nach unserer Fließband-Journaille geht, niemals ….. Aber: Ein dreifaches HOCH auf die Redaktion des KÖLNER STADTANZEIGERS, der es gewagt hat, sich dem Strom aus permanenten Propaganda-Lügen entgegenzustellen (und vielen Dank an Jürgen Tödenhöfer, der sein Leben riskiert für den investigativen Journalismus, ohne den es keine Demokratie geben kann…)

Quellen: Rusvesna und Kommunisten online

gefunden bei: http://noch.info/2016/10/skandal-in-der-us-armee-amerikanische-soldaten-weigern-sich-an-der-seite-der-terroristen-in-syrien-zu-kaempfen/

Die Geschichte Deutschlands und das Unrecht an den Deutschen

Einleitung – Inhalt und die deutsche Geschichtsschreibung

Teil I. Die Geschichte Deutschlands – Überblick der Landmarken deutscher Geschichte
Teil II. Das Unrecht an den Deutschen – Die entrechtete Nation
Teil III. Das Unrecht an den Deutschen – Die ethnische Säuberung der Deutschen
Teil IV. Abschlussbetrachtung
Teil V. Überleitung – Die deutsche Souveränität

Dies ist ein Überblick anhand von Kartenmaterial, Vorträgen und Gesprächen sowie anderen auch eher unbekannten Quellen über die Geschichte Deutschlands und des deutschen Volkes. Die Vorträge und Gespräche zu den jeweiligen Themensegmenten finden sich an entsprechender Stelle. Der erste Teil beschäftigt sich mit den wichtigsten Landmarken der deutschen Geschichte von der Antike bis zur Reichsgründung 1871. Im zweiten und dritten Teil wird die systematische Zerstörung des deutschen Volkes, seiner Kultur und Nation, sowie der ethnische Säuberung Europas von den Deutschen im Zuge der Weltkriege aufgezeigt. Es wird dabei abschließend dargestellt, wie nicht nur großes Unrecht am deutschen Volk verübt wurde, sondern auch wie man das traditionelle Europa tiefgreifend gegen jedes Völkerrecht nach eigennützigen geopolitischen Interessen der Sieger der Weltkriege umgestaltete und damit vernichtete.

Das Deutschtum in MitteleuropaAbb.: Deutschland zu Beginn des 20. Jahrhunderts, vor der Vertreibung der Deutschen

Deutsche und Niederlaendische Dialekte

Deutschland

Interessenten sind angehalten sich über die Zeiten von Interesse genauer zu informieren. Empfohlen seien hier immer Bücherquellen, vor Wikipedia oder generell vor den Quellen, die das Mainstream-Medium Wikipedia anführt. Oft bieten englischsprachige Autoren einen sachlicheren und objektiveren Blick, sowie nicht selten auch lesbar mehr Anerkennung für die deutsche Geschichte und Kultur. Besonders empfohlen seien hierbei die Bücher von Christopher Clark, zu finden unter anderem im Bücherbereich dieses Blogs. Auf meinem YouTube-Kanal ‘Bibliotheca Germania’ finden sich moderne ARTE und ZDF Dokumentationsreihen zur gesamten deutschen Geschichte. Auch hier sei empfohlen Bücherquellen querzulesen, da man nie Auslassungen oder politische Interpretationen/Verfälschungen ausschließen kann. Patriotismus oder Nationalstolz wird man generell nicht finden. Bei Dokumentationen von Guido Knopp kann man davon fast ausgehen, der im Netz bereits den Ruf eines Geschichtsfälschers hat. Im Themenbereich zur Umerziehung der Deutschen auf diesem Blog greife ich mir bekannte Aspekte eben jener Methoden und deren Hintergründe der systematischen Geschichtsberaubung der Deutschen auf, wer die Aussage näher ausgeführt haben möchte. Auch Historiker lassen immer eigene subjektive Interpretation einfließen, manche oft mehr als andere. Geschichtsschreibung war seit je her auch politischer Natur. Dies sollte man alles im Hinterkopf behalten und sich nie auf eine Quelle allein fixieren. Aber die genannten Dokumentationsreihen bieten zumindest einen hervorragenden und zugleich unterhaltenden Überblick in Video-Form, wer dies bevorzugt. Ausgelassen sind von mir dabei völlig moderne Dokumentationen zu den Weltkriegen, da hier politische Verfälschung sicher ist. Dafür seien andere Quellen empfohlen als der Mainstream, die ebenso auf dem Kanal und dem Blog zu finden sind. Auf dem Kanal finden sich auch alte Historienfilme aus den 1930er und 1940er Jahren zur Friedrich dem Großen und Otto von Bismarck. Auch im deutschsprachigen Raum heute eine Rarität, da so gut wie nichts aus der 1000-jährigen deutschen Geschichte glorifizierend oder überhaupt verfilmt wird. Die meisten Deutschen wissen mehr über die US-amerikanische Geschichte via Hollywood, als über ihre eigene. Und was sie wissen ist meist politisch verzerrt oder es fehlen Gegenargumente, da derartige Publikationen nicht diskutiert oder beworben werden (anders als im englischsprachigen Raum, wo diese oft Bestseller sind). Es könnte ja Patriotismus oder Nationalstolz in den Deutschen wecken.

Kritik am Selbstbestimmungsrecht der Völker

Im Folgenden werden des Öfteren das Völkerrecht und Selbstbestimmungsrecht der Völker angesprochen. Dies ist die heute geltenden Rechtsgrundlage. Aber hier ist eines wichtig zu wissen. Das Völkerrecht wurde nach dem ersten Weltkrieg durch die Siegermächte entscheidend verändert und nach dem zweiten Weltkrieg in die Vereinten Nationen integriert, die nach Egon Bahr nichts anderes als die multilaterale USA sind. Man muss differenzieren zwischen der Haager Landkriegsordnung der Haager Friedenskonferenzen 1899 und 1907 und dem Völkerrecht der Siegermächte nach 1918. Denn diese bauten Dinge ein, die extrem schädlich wurden. Beispielsweise baute Woodrow Wilson, der damalige Präsident der USA, dass sogenannte “Selbstbestimmungsrecht der Völker” in das Völkerrecht ein. Wie für einen US-Amerikaner typisch hatte der Mann keine Ahnung von der Geschichte und Kultur in Europa und erkannte hier nicht, was er damit anrichtete. Die Staaten Europas bestanden zur damaligen Zeit aus vielen Völker. Es gab keine Staaten, die einzig ein homogenes Volk beinhalteten. Das Deutsche Reich beispielsweise neben den Deutschen auch Polen, Sorben und Wenden, Dänen und Franzosen. Das Kaiserreich Österreich-Ungarn war gänzlich ein Vielvölkerreich mit vielen slawischen Völkern. Wilson erkannte damals nicht, dass dieses Recht die historischen Staaten Europas auseinanderreißen wird und genau dies geschah auch. Viele ab diesem Zeitpunkt entstandenen Konflikte zwischen den Völker begründen sich auf diesem Recht im Völkerrecht. Es ignorierte völlig die Kulturen und die Geschichte der Völker und Nationen, sowie das Recht an der Integrität der Nationen, und legte somit vielerorts erst die Grundlage für Konflikte und Kriege bzw. ermöglichte so einzelne Volksgruppen gegen eine Nation aufzuhetzen und diese im Inneren zu destabilisieren.


I. Die Geschichte Deutschlands – Überblick der Landmarken deutscher Geschichte

Indo-Europaeer

Die Vorfahren der Germanen kamen ursprünglich aus dem Norden und siedelten dann nach Zentraleuropa ein, wo sie sesshaft wurden und Kulturen begründeten, die über 1000 Jaher europäische Geschichte bestimmten. Die skandinavischen Völker und die germanischen/deutschen sind daher eng verwandt.

Die germanischen Stämme und die Völkerwanderung

GermaniaAbb.: Das Land der germanischen Stämme, wie es die alten Römer kartographierten. Sie nannten es “magna germania”.

Magna GermaniaSchon die alten Römer versuchten das Land der germanischen Stämme, welche sie als zusammengehöriges Volk sahen, zu unterwerfen. Dies gelang ihnen nur im Westen, im Raum des späteren Frankreichs, wo sie die dortigen germanischen Stämme romanisierten. Im Jahre 9 n. Chr. rief der einst als von den Römern als Sicherheitsgeisel genommene und daraufhin römisch erzogene Germane “Arminius”, von den Germanen “Herrmann” genannt, die germanischen Stämme gegen die Römer zusammen und sie verteidigten ihr Heimatland in der Schlacht im Teutoburger Wald. Der “Furor Teutonicus”, wie der germanische Ansturm von den Römern genannt wurde, vernichtete 1/8 der gesamten Legionen des Römischen Reiches, die unter dem Befehl der Heerführes Varus standen und die Römer sollten von diesem Tage an nie wieder einen Fuß über den Rhein setzen. “Die Wacht am Rhein” wurde für tausend Jahre deutscher Mythos, als Symbol für die Verteidigung der Grenze zwischen Germanen und Romanen und der deutsche Rhein Symbol dafür. Ein deutscher Fluss von der Quelle bis zur Mündung ins mare germanicum, ins Deutsche Meer.

HermannsschlachtAbb.: Hermannsschlacht

Furor Teutonicus
Abb.: Der Furor Teutonicus bricht über die Römer herein. Nicht das letzte mal in der deutschen Geschichte, dass der romansierte Westen erkennen muss, wie weit die Deutschen gehen, um ihre Heimt zu verteidigen und dass sie dabei selbst Übermachten trotzen können, wenn sie geeint stehen.

Anmerkung: Es lohnt sich an dieser Stelle die Übersetzungen der antiken römischen Schriften, zum Beispiel von Tacitus, über das Land er Germanen zu lesen und wie die Römer es sahen. Es gibt sonst keine anderen Aufzeichnungen aus jener Zeit, da die germanischen Stämme keine anfertigten.

Die Völkerwanderung war das Ereignis, welches Europas Völker bestimmen sollte. Die Germanen begannen das keltisch im Westen, sowie slawisch und baltisch im Osten besiedelte Nord-, Zentral- und Osteuropa zu erschließen. Man muss sich Europa damals als sehr dünn besiedelten Kontinent vorstellen. Viele wilde und dichte Wälder, Flüsse, Heine und Ebenen und weit versprengte kleine Ansiedlungen von Stämmen. Von zusammenhängenden Völker sprach man hier nicht. es waren germanische Völker, slawische Völker, die man aufgrund der Herkunft und der Kultur heute zusammenfasst. Germanen und Slawen waren auch nicht so verschieden, dass man hier von verschiedenen klar abgrenzbaren Sphären sprechen kann. Besonders die spätere Geschichte zeigt, dass Deutschland immer auch der Völkerverbindung der Germanen und Slawen diente und man sich erst in neuer Geschichte aufgrund politischer und geopolitischer Interessen derart außeinander lebte.

Europa zur Zeit der Voelkerwanderung

Germanic Migrations

Das Heilige Römische Reich Deutscher Nationen und das Königreich Preußen

Das Römische Westreich ging im Zuge der Völkerwanderung und innerer Instabilität schrittweise zurück, bis es den Massen der einfließenden germanischen Völker nicht mehr Heer wurde und 456 n. Chr. unterging. Diese Völker teilten das ehemalige Römische Reich unter sich auf und übernahmen im Raum Italien und im Westen das römische Christentum, welches bereits unter den Römern seit dem römischen Kaiser Konstantin (270/288-337) als Staatsreligion verbreitet war. Seit dem Fall des römischen Reiche, regiert der Bischof von Rom als Papst über die Christenheit. Das römische Ostreich, nach dem Fall des Westreiches “Byzantinisches Reich” genannt, bestand bis zum 15. Jahrhundert fort und wurde dann durch die Osmanen erobert.

Die Westgermanen begannen alsbald im Rahmen der Völkerwanderung mit der Wanderung nach Osten und diese Ostsiedlung sollte viele hundert Jahre ablaufen. 300 Jahre nach dem Fall Roms gewannen die germanischstämmigen Franken unter Karl Martell (747-814), später “der Große genannt”, im Westen immer mehr an Einfluss und formten schließlich ein geeintes Frankenreich. Die Ambition Karls war es ein christliches Reich nach römischen Vorbild zu formen. Sein Einfluss weitete er nach der Einung des Westens dann in Richtung Osten aus und stieß dabei auf die Sachsen. Seiner Ambition folgend begann er die Sachsen zwangszumissionieren und zerstörte dabei das germanische Heiligtum, die ‘Irminsul’, das Abbild der Welt (s. Bild).

Sturz der IrminsulErzürnt ob dieses Frevels begannen die Sachen unter Herzog Widukind von 777 bis 785 n. Chr. einen erbitterten 10-jährigen Guerilla-Krieg. Widukind musste sich am Ende geschlagen geben (s. Bild) und unterwarf sich Karl. Es wird vermutete, dass er daraufhin getauft wurde.

Widukind unterwirft sich KarlDas Land der Sachsen und anderer germanischer Stämme wurde Teil von Karls Frankenreich, welcher sich im Jahre 800 vom Papst zum ersten Kaiser in Europa seit der Antike krönen ließ:

Kroenung Karls zum KaiserKarls Dynastie der Karolinger herrschte nun über West-, Süd- und Zentraleuropa.

Frankenreich 814 843Abb.: Das Frankenreich

Das Heilige Römische Reich (später mit den Zusatz “Deutscher Nation”) Sacrum Imperium Romanum Nationis Germanicae entstand im 10. Jahrhundert aus dem östlichen Teil des Frankenreichs (Ostfrankenreich) Karl des Großen und seiner Erben, als Otto I. aus dem Geschlecht der Liudolfinger den Reichsteil in der Schlacht auf dem Lechfeld 955 vom Reich abtrennte und ein eigenes Reich begründete. Diese Schlacht ist die Geburtsstunde der deutschen Nation. Mit dessen Begründung herrschten seit Otto I. (936-973), dem ersten römisch-deutsche Kaiser, deutsche Kaiser bis ins Jahr 1806 über Zentral- und Südeuropa, von Holstein bis Sizilien und von den späteren Niederlanden bis Preußen und Litauen. Die Grenzen des Reiches änderten sich aufgrund von Besiedlungen und Eroberungen sowie Wechsel der Erbländer ständig.

Schlacht auf dem Lechfeld 955

Schlacht auf dem Lechfeld

Europe and the Byzantine Empire 1000

Holy Roman Empire 1138 1254

Flagge Heiliges Roemisches Reich

Flagge des Heiliges Römischen Reiches

Die Flagge des Heiligen Römischen Reiches war der aus dem Byzantinischen Reich übernommene Doppelkopfadler auf gelben Grund. Vorher wurde ein einfacher Adler benutzt. Viele spätere Reiche wie Österreich oder Russland nahmen dieses Wappen auf. Das Wappen des Heiligen Römischen Reiches änderte sich leicht, je nach Herrscher-Dynastie. Es zeigte den Adler mit einem Heiligenschein, später noch mit einer Krone und Brustwappen (Habsburg). Die Farbkombination und das Wappen blieben in der gesamten deutsche Geschichte präsent. Zuletzt im späteren Kaiserreich Österreich-Ungarn und im Deutschen Bund. Vermutlich stammen die Farben der heutigen deutschen Flagge ebenso daher, da sie zur Zeit des Deutschen Bundes entstand.

Die heiligen römisch-deutschen Kaiser wurden zwar vom Papst gekrönt, doch ernannt wurden sie von den deutschen Fürsten. Eine alte Sitte der Germanen.

Ordensritter

Die Deutsche Hanse (auch Hansa Teutonica) und der Deutsche Orden (auch Ordo Teutonicus) begannen bis ins 14. Jahrhundert die östlichen Gebiete zu besiedeln und begründeten Städte wie Danzig als Hansestadt und Königsberg, sowie eine langes Netz aus Festungsanlagen und Burgen. Der Hauptsitz des Deutschen Ordens war die Marienburg nahe Elbing südöstlich von Danzig. Neben vielen Schlachten in Europa (letztes Bild der Reihe unten) kämpfte der Orden zusammen mit dem deutschen Johanniter- und Malteserorden (erstes Bild der Reihe) und den Tempelrittern auch während der Kreuzzüge in Jerusalem und Akkon (mittleres Bild der Reihe), ernannt vom Papst als Verteidiger der Christenheit. Die Deutsche Hanse war ein Bund deutscher Kaufleute, welcher in Europa bis ins 17. Jahrhundert hinein ein bedeutende wirtschaftliche, politische und kulturelle Macht war, die die Ostsee dominierte. Noch heute tragen Städte wie Hamburg den Titel “Hansestadt”. Die deutschen Hansestädte sind Anklam (heute Dänemark), Braunschweig, Bremen, Danzig, Demmin, Dortmund, Duisburg, Greifswald, Hamburg, Köln, Königsberg, Lübeck, Lüneburg, Münster, Reval (heute Estland), Riga (heute Litauen), Rostock, Soest, Stade, Stralsund und Wismar. Die Festung Königsberg sollte später die Hauptstadt des Königreichs Preußen werden, dem ersten protestantischen Land in Europa. Bis zur völligen Zerstörung Königsbergs im zweiten Weltkrieg, war die Präsenz des Deutschen Ordens überall in der Stadt sichtbar. Unzählige Kirchen, Grabmäler, Tore und starke Wehranlagen waren über die Stadt verteilt. Das galt für ganz Ost- und Westpreußen. Beide Ländern hatten eine starke Verbindung zum Erbe des Deutschen Ordens. Daher auch die Farben Schwarz und Weiß in den Flaggen der beiden späteren deutschen Provinzen und im Wappen der später über Preußen regierenden deutschen Dynastie der Hohenzollern. Die Ordensflagge mit dem Schwarzen Kreuz war von 1871 bis 1919 und von 1935 bis 1945 die deutsche Reichskriegsflagge. Das Ritterkreuz ist seither das Symbol der deutschen Armee.

Johanniterorden

Belagerung von AkkonDeutscher Orden

Deutsche Hanse

Deutsche Hanse und Deutscher Orden

German Settlements 800 1400

Barbarossas Erwachen

Friedrich I. “Barbarossa” erwacht aus seinen Schlaf

Die Kyffhäusersage um “Barbarossa”: Der Sage nach schläft in einer Höhle des Kyffhäuserbergs Kaiser Friedrich I. “Barbarossa”, mitsamt seinen Getreuen, um eines Tages zu erwachen, das Reich zu retten und es wieder zu neuer Herrlichkeit zu führen. Während er schläft, wächst sein Bart dreimal um einen Steintisch. Ist die dritte Runde beendet, beginnt das Ende der Welt. Alle hundert Jahre erwacht der Kaiser und wenn dann noch immer Raben um den Berg kreisen, schläft er ein weiteres Jahrhundert. Sobald er erwacht, reitet er zum Walserfeld, wo der vertrocknete Walser Birnbaum, an welchen der Kurfürst von Bayern seinen Wappenschild hängt, wieder erblüht. Dort schlägt er die letzte Schlacht zwischen Gut und Böse.

Hof Kaiser Friedrich II. in Palermo

Der Hof von Kaiser Friedrich II. in Palermo

Kaiser Friedrich II. war ebenso König von Jerusalem und wurde dafür berühmt, 1229 im Zuge der Kreuzzüge die Stadt für die Christenheit ohne Kampf nur durch Diplomatie eingenommen zu haben.

Heiliges Roemisches Reich Deutscher NationenAbb.: Das Heilige Römische Reich deutscher Nation im 14. Jahrhundert

Heiliges Roemisches Reich

Quaterionenadler

Der Quaterionenadler zeigt die Reichsteile

Quaterionen Heiliges Roemisches Reich

Quaterionen des Heiliges Römischen Reiches

Die Heilige Römische Reich Deutscher Nation prägte die deutsche Nationalgeschichte und das deutsche Nationalbewusstsein. Der Begriff des “Deutschen Reiches” bzw. des “heiligen Deutschen Reiches” oder des “heiligen Deutschlands” waren bis ins 19. Jahrhundert präsent. Auch der Begriff des “Reichstages” stammt aus einer Institution des Heiligen Römischen Reiches. Seit dem Mittelalter bis ins 19./20. Jahrhundert verstand sich die deutsche Nation immer als aus dem Heiligen Römischen Reich geboren und dieses fortführend, genauso wie die deutschen Kaiser. Sie setzten sich immer zu den Mittelalterlichen Kaiser in Bezug. Das deutsche Volk vergaß bis zu Beginn des 20.Jahrhunderts nicht seine nationalen Ursprünge, was heute leider anders ist.

In der Schlacht bei Tannenberg 1410 (s. Bild) wurde der Deutsche Orden durch das Bündnis Polen und Litauen geschlagen. Der Ordenstaat ging im Osten an Litauen und im Westen an Polen. Preußen blieb bei Brandenburg.

Schlacht bei TannebergAbb. Schlacht bei Tanneberg

Europa 1600-1714

Poland and Lithunia 1569

Polen und Lithauen gingen in den folgenden Jahrhunderten eine Union ein. Das westliche “Königliche Preußen” viel ihrer Verwaltung zu und das östliche Preußen blieb beim Heiligen Römischen Reich und Brandenburg.

Kroenung Friedrichs1701 ging Preußen an Friedrich I. (1657-1713), Kurfürst von Brandenburg aus der Dynastie der Hohenzollern und er wurde erster König des nun Königreichs Preußen. Siehe Bild. Sein Enkel Friedrich II. (1712-1768) (s. Bild), Kurfürst von Brandenburg und König von Preußen, später “Friedrich der Große” genannt, begann den Wunsch seines Vaters Friedrich Wilhelm I. (1688 -1740), König von Preußen und Markgraf von Brandenburg, genannt “der Soldatenkönig”, umzusetzen, Preußen zu einem großen Land zu machen. Er erlangte die Territorien des deutschen Ordens zurück und dehnte Preußen um Gebiete, die unter Österreichs Herrschaft standen (Schlesien), bis an die Grenze des Heiligen Römischen Reiches aus.

Friedrich der Grosse

Preussische InfanterieAbb.: Preußisches Infanterieregiment                                                                 

Anmerkung an dieser Stelle: 1776 wurden die Vereinigten Staaten von Amerika gegründet. Einer Zeit, als die Deutschen bereits fast 1000 (976 genau) Jahre über Zentraleuropa herrschten. Nicht eingerechnet die Zeit der germanischen Stämme vor dem Frankenreich.

Growth of Brandenburg-PrussiaAbb.: Expansion Preußens im 17. und 18. Jahrhundert.

Im 18. Jahrhundert teilten sich das nun Königreich Preußen, das Kaiserreich Österreich-Ungarn und das Russische Reich diese Union auf. Preußen erlangte großen Gebietszuwachs im Steben die alten Einheit wiederzuerlangen, Galizien fiel an Ungarn und der Osten an Russland. Politischer Hintergrund war, dass die polnisch-litauische Union innenpolitlsch festgefahren war und drohte zu zerbrechen. Man fürchtete das Gebiete würde sich Russland vollständig einverleiben und daher schlug der preußische König Friedrich-Wilhem vor das Gebiet aufzuteilen. Den Polen gewährte er selbst Gleichstellung mit den Deutschen in Preußen und Freiheit der Pflege ihrer Kultur und Sprache, was allerdings heute von den Polen gegenteilig behauptet wird.

Teilung Polens

Preussen 1806Abb.: Preußen 1806 erweitert um polnisches Gebiet

1804 wurde der Konsul der französischen Republik Napoleon Bonaparte Kaiser und beanspruchte das Erbe des Römischen Reiches für sich und begann seinen Marsch über Europa bis Russland. 1806 hörte das Heilige Römische Reich Deutscher Nation mit der Abdankung des letzten römisch-deutschen Kaisers Franz II. auf zu existieren. Die deutschen Fürstentümer und Königreiche wurden voll souverän und einige schlossen sich Napoleon an, weil sie in ihm den neuen starken Mann Europas sahen.

Napoleon Berlin 1806

Napoleon zieht am 27. Oktober 1806 in Berlin ein

Nach Napoleons Niederlage in Russland 1812 erstarkte des deutsche Nationalbewusstseins und der Widerstand formierte sich. Bereits eingeleitet wurde dieses Ereignisse 1806 bei der Belagerung der preußischen Festung Kolberg, bei der die Bevölkerung zusammen mit der preußischen Armee organisiert unter Gneisenau den Franzosen erfolgreich Widerstand leisteten. Ein Ereignis deutscher Freiheitsgeschichte, welches heute vergessen wurde. Der Freiherr von und zum Stein war federführend darin, den russischen Zaren Alexander I. zum Krieg gegen Napoleon zu bewegen und sich den Deutschen anzuschließen.

Die Konvention von Tauroggen

Im Jahre 1812 geschah ein für die Deutschen und Russen nationalgeschichtlich bedeutendes Ereignis, welches nur die Russen heuten noch derart ehren: Die Konvention von Tauroggen. Preußen stand zu jener Zeit unter Verwaltung von Frankreich und der preußische König lebte im Exil. Napleons Ziel war es Preußen vollständig auszulöschen. Eine altes Ziel, welches in Frankreich noch mehr als 100 Jahre lang Bestand haben wird, und am Ende seine Vollendung finden sollte. Zu jener Zeit dienten preußische Offiziere in Russland und bildeten die russische Armee aus. Darunter Carl von Clausewitz. Dies wurde nicht als Verrat empfunden, sondern war Zeugnis von Ruhm. Es war hier also eine günstige Lage, um Russland zum Krieg gegen Napoleon an Preußens Seite zu bewegen. In jenem Jahr 1812 am 30. Dezember trafen sich der preußische Generalleutnant Johann David von Yorck und der russische Generalmajor Hans Karl von Diebitsch, ebenso Preuße in russischen Diensten, in der Poscheruner Mühle nahe der preußisch-russischen Grenzen bei Tauroggen, um ein Waffenstillstand zwischen Preußen und Russland auszuhandeln. Damals bestand Napoleons Grande Armee mehrheitlich aus Deutschen und Preußen war gezwungen gegen Russland zu Felde zu ziehen. Die deutschen Verluste in den Kriegen Napoleons waren so immens hoch. Bei diesem Treffen geschah ein bedeutendes historisches Ereignis, welches Europas Geschichte maßgeblich bestimmte: Yorck wechselte gegen den Befehl seines Königs Friedrich Wilhelm III., aber ohne dies offen zu tun und unter Achtung seiner Ehre und Pflicht sowie Treue dem König gegenüber, für ganz Preußen die Seiten und alliierte sich auf äußerst geschickte Weise mit Russland. So entstand das deutsch-russische Bündnis gegen Napoleon.

Dr. Manuel Ruoff: Die Konvention von Tauroggen und die Erhebung der ostpreußischen Landstände :

1813 rief der preußische König Friedrich Wilhelm III. mit seinem Schreiben “An mein Volk” sein Volk zum Widerstand gegen die Franzosen auf. Der Befreiungskriege begannen 1812, angeführt von Preußen, Russland und Österreich.

An Mein Volk

Unter Preußens Befehl stand eine Freiwilligenchor, welches aus Männern aus ganz Deutschland bestand. Vornehmlich auch Studenten. Das “Lützower Freikorps” unter Befehl Generalmajor Wilhelm von Lützow. Sie wurden auch die “Schwarzen Reiter” genannt, wegen ihren schwarzen Uniformen. Zwei große Namen sind im Zusammenhang zu diesem Chor zu nennen: Theodor Körner und Eleonore Prochaska. Sie fielen in den Befreiungskriegen und sind deutsche Nationalhelden und Patrioten im Streben nach Freiheit und nationaler Einheit. Die Zeit der Befreiungskrieg war die Zeit des Erwachens des deutschen Nationalbewusstseins, des Strebens nach nationaler Einheit im Kampf um die Freiheit. Das “Lied der Deutschen” stammt aus jener Zeit. Einige deutsche Fürsten kämpften noch auf der Seite Napoleons, wechselten dann aber in der Schlacht bei Leipzig 1813 die Seiten.

Helden der Befreiungskriege

Helden der Befreiungskriege: v. links: Von Blücher, Von Scharnhorst, Von Yorck, Von Gneisenau, Von Clausewitz

Voelkerschlacht bei Leipzig
A
bb.: Völkerschlacht bei Leipzig 1813

Die Rueckkehr der Quadriga

Die Rückkehr der Quadriga: Preußische Truppen bringen die von Napoleon geraubte Quadriga nach Berlin zurück

Im Zuge des auf die Befreiungskriege 1812 bis 1813 und dem Sieg Preußens, Österreichs, Russlands und der deutschen Fürsten über Napoleon bei Leipzig und Waterloo folgenden Wiener Kongresses 1815, musste Preußen die bis dahin von Polen eroberten Gebiete wieder an Polen abgeben. Westpreußen und Posen blieben bei Preußen. Dies die typische ausgleichende europäische Diplomatie nach Kriegen, bevor die angloamerikanische Sitte so etwas wie “Sieger” und “Besiegter”, Friedensdiktate oder Reparationen einführte. Dies gab es bis dahin nicht. Die deutsche Fürsten machten während des Kongresses deutlich, dass sie sich wieder einen deutsche Kaiser wünschten. Auf dem Sieg über Frankreich folgend, begründeten das Königreich Preußen, das Kaiserreich Österreich-Ungarn und das russische Zarenreich die “Heilige Allianz” oder “Heiligen Bund”, der später auch Frankreich selbst beitrat. Noch ein Zeugnis, wie sich die historische europäische Diplomatie von der angloamerikanische unterschied. Der später nach ihrer Ansicht “Besiegte” und “Alleinschuldige” wurde hier gleichberechtigt in ein Bündnis aufgenommen, ohne irgendwelche Entrechtung oder Repressalien fürchten zu müssen. Frankreich musste lediglich die eroberten Gebiete zurückgegeben, aber nichts von seinem Land, wie es davor bestand. Später werden wir sehen, dass man Deutschland diesen Gefallen nicht tun wird, sobald die USA und das Vereinigte Königreich am Tisch sitzen.

Aus Meyers Konversationslexikon, Band 8, Seite 294:

Meyers Konversationslexikon - Heilige AllianzEurope 1815Abb.: Europa 1815, nach dem Wiener Kongress mit Einflusssphären der großen deutschen Dynastien

Preussen nach dem Wiener Kongress 1815 1861

1815 begründeten die deutschen Fürsten und Könige, einschließlich Preußen und Österreich den Deutschen Bund. Ein Bündnis der nun für sich völlig souveränen deutschen Länder. Preußen hatte seinen Einfluss bereits über Norddeutschland ausgedehnt und war mit Österreich in diesem Bündnis stärkste Macht. Die drittstärkste war das Königreich Bayern.

Frankfurter FuerstentagAbb.: Frankfurter Fürstentag 1863

Deutscher Bund 1815
Abb.: Deutscher Bund bei seiner Gründung 1815

Koenigreich Preussen
Abb.: Königreich Preußen bei seiner größten Ausdehnung im 19. Jahrhundert

Die Befreiungskrieg entfachten das deutsche Nationalbewusstsein und Männer wie der Freiherr von und zum Stein wirkten dafür, dass die Ereignisse ein neues deutsches Reich schaffen würde. Dazu kam es nicht. Stattdessen gründtete sich der Deutsche Bund. Dennoch blieb der deutsch-nationale Gedanke bei vielen Intellektuellen und Studenten erhalten. Dichter wie Ernst Moritz Arndt hatten schon während der Befreiungskriege Gedichte wie “Was ist des Deutschen Vaterland?” verfasst, wo sie das Streben aufgriffen alle Deutschen in einer Nation zu einen. Die Grenzen jener Nation sollten dort liegen, “soweit die deutsche Zunge klingt”, so Arndt. Unzufrieden mit der Situation im Bund und der Unerreichten Einigkeit, gab es immer wieder Treffen und Feste jener Patrioten. So das Wartburgfest 1817 oder das Hambacher Fest 1832, als die bedeutendsten, welche Zeiten man als “Vormärz” bezeichnet. Das deutsche Nationalmotte “Einheit, Recht, Freiheit”, dem “Lied der Deutschen” entstammend, entstammt diesem Streben und dieser Zeit. Genauso wie die schwarz-rot-goldene Fahne. Zu jenen Zeiten gründeten sich die Deutschen Burschenschaften aus den Landmannschaften der Studenten heraus, die diese Idee der deutschen Einheit weitertragen sollten. Sie bildeten eine eigenen Patriotismus aus. Die erste war die Burschenschaft zu Jena. In ihrer Verfassung von 1815 heißt es:

“Erhoben von dem Gedanken an ein gemeinsames Vaterland, durchdrungen von der heiligen Pflicht, die jedem Deutschen obliegt, auf Belebung deutscher Art und deutschen Sinnes hinzuwirken, hierdurch deutsche Kraft und Zucht zu erwecken, mithin die vorige Ehre und Herrlichkeit unsres Volkes wieder fest zu gründen und es für immer gegen die schrecklichste aller Gefahren, gegen fremde Unterjochung und Despotenzwang zu schützen, ist ein Teil der Studierenden in Jena zusammengetreten und hat sich beredet, eine Verbindung unter dem Namen einer Burschenschaft zu gründen.

Das Motto der Urburschenschaft und aller heutigen noch existierenden Burschenschaften war und ist: “Ehre, Freiheit, Vaterland.”

Später bildeten sich dann in viele regionale Burschenschaften heraus, von denen heute leider nur noch wenige übrig sind. Die Bedeutung der Burschenschaften für die deutsche Geschichte und das deutsche Nationalbewusstsein ist leider heute völlig vergessen bzw. verunglimpft, waren diese es doch, die den nationalen und patriotischen deutschen Geist besonders an den Universitäten zelebrierten. Heute vor allem von Linken verfolgt, die in den tief traditionalistischen und patriotischen Burschenschaften eine Bedrohung ihrer Ideologie sehen. Die Burschenschaften wurden besonders im National-Sozialismus verboten, sind heute weitgehend von den Universitäten verbannt (ersetzt durch einen eher linken EInfluss) und fristen heute ein diffamiertes Schattendasein. Obwohl die Burschenschaften für die Freiheit und den Patriotismus stehen und vom National-Sozialismus verboten wurden, werden sie heute mit diesem gleichgesetzt.
Zurück zur Geschichte. Der Vormärz war die Zeit vor den Märzrevolutionen 1848. Die Märzrevolutionen griffen den Gedanken der französischen Revolution auf und kleideten ihn in einen deutsch-nationalen Kontext. Wobei man nicht sagen kann, dass es klar Volk gegen Adel wie in Frankreich stand, und am Ende Köpfe rollten. Wenngleich jene deutsche Revolution nicht derart blutig ablief, wie die in Frankreich. Dennoch gab es viele Straßenkämpfe und die preußische Armee wurde später ausgesandt, um den Aufstand niederzuschlagen. 1848 riefen die Revolutionäre, hier besonders der Name Robert Blum, zur ersten deutschen Nationalversammlung in der Paulskirche zu Frankfurt auf. Das sympathisierende Volk bestimmt durch Wahl seine Vertreter. Darunter waren so große Namen wie die Gebürder Grimm. Wann haben wir das letzte Mal Literaten und Dichtern derartige bedeutene politische Verantwortung übertragen? Die Nationalversammlung sollte eine Verfassung für einen neuen geeinten deutschen Staat aufsetzen. Die “Paulskirchenverfassung”, wie sie heute genannt wird. Die Verfassung war für ihre Zeit sehr modern und im guten deutsche Reformergesit entwickelte sie weiter, was bisher Bestand hatte: Sie konstituierte ein Deutsches Reich, mit einem Parlament aus einer Volkskammer und einer Adelskammer, und bestimmte den König von Preußen zum deutschen Kaiser. Dieser lehnte jedoch ab und die Verfassung wurde nie eingesetzt. Die Revolution wurde niedergeschlagen, Robert Blum erschossen, und die Verfassung kam nie zum Einsatz. Vorerst. 23 Jahre später sollte sich der Traum dieser Männer erfüllen und in Sache und Inhalt kaum abweichen von dem, was 1848 in der Paulskriche beschlossen wurde.

USA und Amerikanischer Bürgerkrieg

Hermann Monument in Hermann Heights Park, New Ulm, Minnesota

Hermann-Denkmal in New Ulm

Im 18. und 19. Jahrundert immigrierten viele Deutsche nach Amerika, um dort den ständigen Unruhen und Kriegen in Europa zu entfliehen. Nahezu die Hälfte der heute in den USA lebenden Weißen stammen von Deutschen ab (s. weiter unten). Der Einfluss der deutschen Kultur auf die USA ist vielerorts sichtbar. Davon künden Städte wie New Ulm, Hermann, Fredericksburg, Frankenmuth oder Bismarck, von denen viele bei US-Amerikaner als Städte mit hohem Traditions- und Kulturbewusstsein bekannt sind. Vielerorts findet man dort Läden mit deutschen Namen, deutsche Straßen und sogar Oktoberfeste.
Die Armish in den USA, ein tief religiöse christliche Gemeinschaft, die sämtliche technische Errungenschaften der Moderne ablehnt und ein einfaches traditionelles Leben pflegt, sind Urdeutsche, die einen sehr alten deutschen Dialekt sprechen. Ein US-Amerikaner sagte mir mal, dass er diese als “Zeitkapsel” für ein sehr altes Deutschtum sieht. Tatsächlich findet man bei den Armish christlich-deutsche Tugenden wieder, die vielleicht nur noch die älteren Generationen hierzulande kennen.

Während des Amerikanischen Bürgerkrieges (1861-1865), kämpften sowohl deutsche Einwanderer, wie auch aus Deutschland in den USA geschickte Offiziere auf seiten den Union. An dieser Stelle sei angemerkt, dass sich die US-Amerikaner dem im ersten Weltkrieg erinnerten, und ihrerseits Regimenter bereitstellten, die dem Kaiserreich beistehen sollten. Die USA war bis dahin sehr deutschenfreundlich eingestellt, was bei der Verwandtschaft beider Völker kaum verwundert. Leider nahm die Geschicht einen anderen Lauf. Zwei Regimenter sind im Rahmen des Bürgerkrieges zu nennen, mit den Namen ihrer Offiziere:

Das “8th New York Volunteer Infantry Regiment”, auch bekannt als “First German Rifle Regiment” unter
Prince Felix of Salm-Salm (Preußen)
General Ludwig Blenker
Major General Julius H. Stahel-Számwald,

von dem viele Soldaten nach Auflösung des Regiments in das

“68th New York Volunteer Infantry Regiment”, auch bekannt als “Second German Rifle Regiment” gingen. Unter
General Adolph von Steinwehr
Colonel Robert J. Betge
General Franz Sigel
Major Carl von Wedell
General Carl Schurz
Colonel Leopold von Gilsa,

welches an der berühmten Schlacht bei Gettysburg 1865 teilnahm.

Die in den USA berühmte und wunderschöne “Battle Hymn of the Republic” sangen die Deutschen in der “Division Blenker” (nach General Ludwig Blenker) mit ihrem eigenem Text: http://www.musicanet.org/robokopp/Lieder/wirsinde.html .

Die Einung des Reiches

Aufgrund des Konfliktes zwischen dem Königreich Preußen und dem Kaiserreich Österreich um die deutsche Vorherrschaft, löste sich 1866 der Deutsche Bund auf. Preußen gelang mit der Zeit die Vorherrschaft über die norddeutschen Fürsten und begründete 1866 den Norddeutschen Bund, dem ersten verfassungsmäßigen Bundesstaat in Deutschland unter Preußens Führung. Seine Flagge war schwarz, weiß und rot. Schwarz und Weiß standen dabei für die Farben Preußens, Weiß und Rot für die großen deutschen Hansestädte.

Europa 1849

Norddeutscher BundAbb.: Norddeutscher Bund 1867

Reichseinigung 1871

Reichseinigung 1871

Im Zuge der Deutschen Einigungskriege (1864 Deutsch-dänischer Krieg, 1866 Deutscher Krieg und 1870/71 Deutsch-französischer Krieg) standen sich 1866 Preußen und seine deutschen Verbündeten, sowie Österreich und dessen deutsche Verbündete gegenüber. Österreich wurde im Deutschen Krieg 1866 durch Preußen bei Königgrätz geschlagen. Preußen begründete den Norddeutschen Bund, Österreich und die süddeutschen Länder blieben separiert. 1870 schlossen sich die süddeutschen Länder Bayern, Baden und Württemberg dem Norddeutschen Bund im Kampf gegen Frankreich im Deutsch-Französischen-Kriege an. In der Schlacht bei Sedan 1870 erlangte das Bündnis den Sieg über Frankreich. 1871 markierte die Vereinigung des Bundes zum Deutschen Reich. Der preußische König Wilhelm I. wurde am 18. Januar 1871 erster deutscher Kaiser seit dem Ende des Heiligen Römischen Reiches. Siehe Bild. Österreich blieb außen vor, weshalb man von einer “kleindeutschen Lösung” sprach. Die Gründe könnten politisches Kalkül Otto von Bismarcks gewesen sein, um England und Frankreich nicht all zu sehr herauszufordern, die der deutschen Reichseinigung ablehnend gegenüber standen. Oder die alte Bruderfeindschaft zwischen Preußen und Österreich. Das einstige Heilige Römische Reich Deutscher Nation, welches in den Deutschen Bund überging, wurde nun durch das Deutsche Kaiserreich und das Kaiserreich Österreich-Ungarn neu errichtet und zwischen ihnen aufgeteilt. Die aus dem Heiligen Römischen Reich hervorgegangenen machtigsten deutschen Dynastien, die Hohenzollern und die Habsburger, beherrschten fortan ganz Zentral- und Süd- bis Südost-Europa.

Helmuth Graf von Moltke

Held von Königgrätz: Graf von Moltke

“Getrennt marschieren – vereint schlagen.”
(Moltke)

Schlacht bei Koeniggraetz 1866
Abb.: Schlacht bei Königgrätz 1866, König Wilhelm I. gratuliert dem Kronprinzen Friedrich III. (Vater Wilhelm II.)

Schlacht bei Gravelotte 1870Abb.: Schlacht bei Gravelotte, 1870

1871, Bismarck, Napoleon IIIAbb.: Das berühmte Treffen von Otto von Bismarck und dem französischer Kaiser Napoeleon III. nach dessen Niederlage. Der Kaiser überreicht König Wilhelm I. im Beisein des Kronprinzen seinen Säbel als Zeichen der Niederlage und Bismarck geleitet den Kaiser. Eine Zeit, als Ehre und Würde noch Begriffe waren und man selbst seinem Feind mit Respekt und Achtung begegnete.

Deutsches Reich 1871Abb.: Das Deutsche Reich 1871 (völkerrechtlich Deutschland)

Reichsflagge

Nationalflagge des Deutsche Reiches ab 1871

Bedeutung der Flagge: Schwarz und Weiß stehen für Preußen, Weiß und Rot für die 10 deutschen Hansestädte. Die Flagge symbolisiert dieses Bündnis. Es war daher ursprünglich die Flagge des Norddeutschen Bundes. Da er dem Deutschen Reich zugrunde lag, wurde es dann dessen Nationalflagge. Seit 1871 ist es die deutsche Nationalflagge… bis heute.

Das Deutsche Reich bildeten:

Königreich Preußen
Hauptstadt: Berlin

  Provinz Brandenburg
  Hauptstadt: Potsdam

  Provinz Ostpreußen
  Hauptstadt: Königsberg

  Provinz Westpreußen
  Hauptstadt: Danzig

  Provinz Pommern
  Hauptstadt: Stettin

  Provinz Schlesien
  Hauptstadt: Breslau

  Provinz Posen
  Hauptstadt: Posen

  Rheinprovinz
  Hauptstadt: Koblenz

  Provinz Westfalen
  Hauptstadt: Münster

  Provinz Sachsen
  Hauptstadt: Magdeburg

  Provinz Hannover
  Hauptstadt: Hannover

  Provinz Hessen-Nassau
  Hauptstadt: Kassel

  Provinz Schleswig-Holstein
  Hauptstadt: Schleswig

Königreich Bayern
Hauptstadt: München

Königreich Württemberg
Hauptstadt: Stuttgart

Königreich Sachsen
Hauptstadt: Dresden

Großherzogtum Baden
Hauptstadt: Karlsruhe

Großherzogtum Mecklenburg-Schwerin
Hauptstadt: Schwerin

Großherzogtum Hessen
Hauptstadt: Darmstadt

Großherzogtum Oldenburg
Hauptstadt: Oldenburg

Großherzogtum Sachsen-Weimar-Eisenach
Hauptstadt: Weimar

Großherzogtum Mecklenburg-Strelitz
Hauptstadt: Neustrelitz

Herzogtum Braunschweig
Hauptstadt: Braunschweig

Herzogtum Sachsen-Meiningen
Hauptstadt: Meiningen

Herzogtum Anhalt
Hauptstadt: Dessau

Herzogtum Sachsen-Coburg und Gotha
Hauptstadt: Coburg/Gotha

Herzogtum Sachsen-Altenburg
Hauptstadt: Altenburg

Fürstentum Lippe
Hauptstadt: Detmold

Fürstentum Waldeck
Hauptstadt: Arolsen

Fürstentum Schwarzburg-Rudolstadt
Hauptstadt: Rudolstadt

Fürstentum Schwarzburg-Sondershausen
Hauptstadt: Sonderhausen

Fürstentum Reuß jüngere Linie
Hauptstadt: Gera

Fürstentum Reuß älterer Linie
Hauptstadt: Greiz

Fürstentum Schaumburg-Lippe
Hauptstadt: Bückeburg

Freie Hansestadt Hamburg 

Freie Hansestadt Lübeck 

Freie Hansestadt Bremen 

Reichsland Elsaß-Lothringen

ReichsadlerDas Reich erhielt eine Verfassung, die auf jener des Norddeutschen Bundes aufbaute. Die Bismarcksche Reichsverfassung von 1871 gilt als die beste monarchische Verfassung der Welt, da sie die befugnisse der einzelnen Institutionen ineinander verzahnt und ausgleicht. Das Reich wurde schnell zu einem der prosperierendsten und modernsten Staaten der damaligen Welt, und einem der ersten, der ein Sozialsystem einführte. Die Macht im Reich wurde zwischen dem Kaiser, dem Reichkanzler und dem Parlament im Reichstag und dem Bundesrat aufgeteilt. Otto von Bismarck, als Vater der deutschen Nation, wurde erster Reickskanzler und Wilhelm I., als König von Preußen, erster deutscher Kaiser des neuen Reiches. Bild links Otto von Bismarck, rechts Wilhelm I. Die preußische Dynastie der Hohenzollern stellte fortan den deutschen Kaiser. Daher zeigt das Wappen des Deutsche Reiches ebenso das Wappen Preußens und der Hohenzollern.

Otto von Bismarck Kaiser Wilhelm I.

Bismarck schuf dann ein sehr komplexes System aus Bündnissen und Verträgen, welches das Reich unangreifbar machen sollten, damit man so auch ohne Millionenheer sicher war. Ein wichtiger Bestandteil war das Bündnis mit Russland, auf das Bismarck viel Wert legte. Für ihn war klar: Solange Deutschland und Russland in Frieden und in einem Bündnis wirken, wird auch in Europa Frieden herrschen. Diese Bündnissystem war ganz klar mit Fokus auf England und Frankreich konzipiert. Bismarck erwartete von hier mögliche Aggression und ein Bündnis zwischen Deutschland und Russland verhinderte einen gegen Deutschland gerichteten Krieg in Europa.

Niederwalddenkmal - Die Wacht am RheinAbb.: Niederwalddenkmal

Dr. W. T. Rix: Bismarck und Russland – Möglichkeiten und Grenzen im europäischen Kräftespiel
https://www.youtube.com/watch?v=nWO0qh9XhIQ

Deutsche Mundarten 1894

Europa um 1900

Europa um 1900. Zu erkennen ist, dass Zentral-, Ost- und Südost-Europa vom Deutschen Kaiserreich, vom Kaiserreich Österreich-Ungarn und vom Kaiserreich Russland beherrscht werden, die ineinander verzahnt sind. Jedes dieser Reiche grenzt an die beiden anderen. Dieser Umstand begünstigt Bündnisse. Allein das Bündnis der beiden deutschen Reiche stellte eine gewaltige politische Macht dar.

Jahrhundertfeier Kelheimer Befreiungshalle 1913 - Kaiser Wilhelm II., Ludwig von Bayern und deutsche BundesfuerstenAbb.: Kaiser Wilhelm II., der Prinzregent von Bayern Ludwig und die deutschen Bundesfürsten begehen die Hundertjahrfeier der Befreiungskriege 1913

Deutschlands Bundesfuersten

Kaiser Wilhelm II

Der vorletzte deutsche Kaiser, Wilhelm II.

Hans Eifler: Preußen – Ein Vorbild für Kultur und Lebensform:

 

Jan von Flocken: Kaiser Wilhelm II. – Politisch unkorrekte Korrekturen eines Zerrbildes :

 

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II. Das Unrecht an den Deutschen – Die entrechtete Nation

1914 begann der “Große Krieg” in Europa. Zu den Hintergründen sei an dieser Stelle das Buch von Christopher Clark ‘The Sleepwalkers – How Europe went to war in 1914’ empfohlen, welcher auch die Kriegsschuld der Deutschen widerlegt (im nicht-deutschen Ausland ist diese Ansicht bei Historikern vorherrschend). Eine ganze Liste von Büchern ist im Buchbereich des Blogs zu finden. Ganz klar war es Geopolitik, die diesen Krieg initiierte und Englands Rolle darin prägnant, welches den Kontinent seiner Dominanz unterwerfen und das vorherrschende deutsche Herz Europas zerschlagen wollte. Das nicht erst seit 1914. Bereits 1897 sprachen englischen Zeitungen von “Germaniam esse delendam” und zeigten Strategien auf, wie man der Bedrohung Englands durch Deutschland begegnen sollte.

Germaniam esse delendam - The Saturday Review 1897

Doch wie war er möglich? Wie konnte die Ermordung des österreichischen Thronfolgers, also eine innere Angelegenheit des Kaiserreichs Österreich-Ungarn, zu einem Weltkrieg werden? Ein bedeutender Faktor war, dass das Deutsche Kaiserreich und das Kaiserreich Russland ihr Bündnis aufkündigten. Diese Bündnis wa rzu mächtig, als dass es England bezwingen konnte. Deshalb verloren sie auch 1915, ein Datum, welches heutige völlig vergessen wurde, denn es war das Jahr, indem die Deutschen Reiche und ihre Verbündeten den Krieg gewannen, bevor die USA in ihn eintrat. Der Krieg gegen Russland reichte nicht, um das Deutsche Reich zu vernichten. Es musste in zwei Frontenkrieg gegen eine der mächtigsten Wirtschaftsantionen der Welt sein. Es sollte nicht das letzte Mal gewesen sein, wo gegen Deutschland diese Stragegie gefahren wurde.
Dadurch war der Weg frei für einen Krieg mit gänzlichen anderen Hintergründen, als gemein hin öffentlich diskutiert. Es war kein Krieg gegen ein angebliches aggressives preußisches Reich, wie es die Propaganda bis heute sagt. Es war ein Krieg gegen Deutschland, Russland und Europa. 1914 begann ein Krieg, der 1939 fortgesetzt werden solte, um die Welt geopolitisch neu zu gestalten. Die alte Wahrnung Bismarcks niemals gegen Russland zu kämpfen, wurde ignoriert und es sollte nicht das letzte Mal gewesen sein, dass man diesen Fehler begeging und sich auf dieses für Deutschland destruktive Spiel einließ.

Durch den Krieg brach in Deutschland eine Krise aus. Vorallem Kommunisten (Spartakusbund)  witterten ihre Chance an die Macht zu kommen und die alte Ordnung zu beseitigen, und riefen den Aufstand aus. Was an der Front an Waffen fehlte, dass nutzten diese militanten Gruppen der “Roten Front”, um gegen das Volk im sogenannten “Klassenkampf” auf den heimischen Straßen zu Felde zu ziehen. Jener Zustand sollte noch ein Jahrzehnt anhalten und bis heute in den linksextremen/kommunitischen Kräften nachhallen. Heute werden Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg als Helden gesehen. Aber in Wahrheit waren sie und ihre späteren national-sozialistischen Gesinnungsgenossen die Totengräber des deutschen Volkes.

Spartakus, Zentrumspartei

Die Wahllplakate jener Zeit zeigen den Zustand der deutsche Gesellschaft, die zwischem dem alten konservativen Bürgertum und den radikalen Linken aufgerieben wurde. Es waren die Konservativen, die gegen Kommunisten und National-Sozialisten vorgingen, die sie, richtigerweise, als Vertreter ein und der selben Ideologie sahen. Heute geben vor allem die Nachkommen jener Linksextremen “Roten Front” den Konservativen die Schuld am Auftstieg ihres ideologischen Bruders, des National-Sozialismus, um damit ihren alten Kampf gegen alles Konservative zu legitimieren. In Wahrheit ist es wohl nur der Ärger darüber, dass nicht sie die Macht erlangten. Die Verbrechen wären dann, wie der Sowjetkommunismus gezeigt hat, kaum andere gewesen. Nur würden dann heute die Konservativen die Linken verdammen und nicht umgekehrt. Das eine ist die richtige Erkenntnis aus der Geschichte jener Ereignisse. Das andere nur die Geschichtsschreibung der Sieger.

Die Bürger hatten keine Waffen, die Polizei war überfodert und die Armee an der Front und dezimiert. In Russland sah es ähnlich aus. Aufgrund dieser Situation, war der Kaiser später gezwungen in die Niederlande fliehen, da er das selbe Schicksal fürchtet, wie sein Freund der russische Zar Nikolaus, der mit samt seiner Familie von Bolschewisten ermordert wurde. Die Flucht in die Niederlange war dabei eine von drei Lösungen. Die erste sollte sein den Aufstand mit Waffengewalt niederzuschlagen. Die zweite war es, dass der Kaiser den Tod an der Front sucht, um so als Held die Moral und somit auch den Fortbestand der Monarchie “mit Blut zu besiegeln”. Thronfolger wäre so automatisch der Kronprinz geworden und das Symbol des heldenhaften Todes des Kaiser für Volk und Reich hätte den Glauben an die Monarchie wieder bestärkt und die “Revolution” zum erliegen gebracht, so man hätte diese niederschlagen können. Dieser Plan wurde auch tatsächlich vorbereitet. Währenddessen verkündete Max von Baden, der letzte rechtmäßige Reichskanzler des Deutschen Kaiserreiches, dass der Kaiser bereits abgedankt habe und setzte Friedich Ebert (SPD) ohne die Befugnis zu haben als neuen Reichskanzler ein. Nur der Kaiser konnte den Reichskanzler einsetzen. Von hier an wurde ein illegitimer Weg beschritten, der für die deutsche Zukunft bis heute bestimmend war. Die Novemberrevolution 1918 rief die Republik aus, einmal Friedrich Scheidmann (SPD) und einmal Karl Liebknecht (Spartakusbund/Kommunisten). Beide waren nicht dazu befut und die Doppelausrufung zeigte die gesapltenheit selbst in der revolutionären bewgung. Außer Acht gelassen wurden jene konservativen Kräfte im Volk, die die Monarchie erhalten wollten. Daher ist dieser Akt als nicht rechtmäßig und eigenmächtig zu definieren. Philipp Scheidemann (SPD) verkündete die Abdankung des Kaisers, ohne diese zu besitzen. Die Siegermächte übten später Druck auf die deutsche Regierung aus den Kaiser auszuliefern, um ihm den Prozess zu machen. Aber die Deutschen bewiesen genug Nationalstolz und Souveränität, um sich zu weigern. Der Kronprinz sollte 1918 neuer deutscher Kaiser unter einer stärker parlamentarischen Verfassung werden (vgl. Verfassungsänderungsgesetz Oktober 1918, auch “Oktoberverfassung”) und reiste in die Niederlande, um dem noch Kaiser Wilhelm II. zur Abdankung zu bewegen. Die Umstände sind nicht bekannt, aber es ist anzunehmen, dass der Kaiser unter massivem Druck stand und womöglich unterschrieb, um dem Kronprinzen die Thronfolge zu ermöglichen. Er unterzeichnete im November einen Vordruck und der Kronprinz Wilhelm von Preußen wurde so als Thronfolger für 3 Tage deutscher Kaiser und König von Preußen Wilhelm III. bis auch er im Dezember zum Verzicht durch die Kräfte der neuen Republik gezwungen wurde. Aufgrund des gesamten Ablaufen und des massiven Drucks auf die Monarchen, ist die Legitimität der Akte höchst zweifelhaft. Deutschland, respektive das Deutsche Reich, war/ist ein Bund deutscher Könige und Fürsten, die wohl auch mehrheitlich nicht ihre Krone freilwillig abgaben. Ein Vertrag gilt nach herrschendem Recht dann als ungültig, wenn eine Partei zu unterschrift gezwungen wird. Es ist nahezu unbestreitbar, dass der deutsche Kaiser Wilhelm II. nicht aus freien Stücken und auf eigen Initiative hin Thron und Krone abgab, noch die Monarchie in Deutschland oder Preußen zu beseitigen beabsichtigte! Man kann von vorgehaltener Waffen sprechen, wenn man die Rahmenbedingungen kennt.

Nachfolgend die sogenannte Abdankungsurkunde Wilhelm II.. Es fällt auf, dass das Kürzel “I.R.” (“Imperator Rex”, Kaiser und König) hinter des Kaisers Unterschrift fehlt. Was bedeutet, er unterschrieb nicht als Kaiser des Deutschen Reiches, sondern nur als Person Wilhelm. Sprich, er handelte dort nicht als Staatsoberhaupt.

Abdankungsurkunde 1918

Zum Vergleich ein früheres Dokument zum Mobilmachungsbefehl von 1914. Man erkennt unter der Unterschrift das Kürzel.

Mobilmachungsbefehl 1914

Abdankungsurkunde 1918, zwei Unterschriften

An dieser Stelle wird gezeigt, dass es zwei Versionen dieses einen Dokumentes gibt, mit zwei verschiedenen Unterschriften. Dies lässt an der Echtheit zweifeln und ob Wilhelm II. wirklich seine Unterschrift auf eine Abdankung setzte.

Und an dieser Stelle wird es dann deutlich:

Brieftelegramm Wilhelm II 1934

Ein Brieftelegramm Wilhelm II. aus dem Jahre 1934 (Hitler kam 1933 an die Macht). Eingeleitet mit “Seine Majestät Kaiser und König”, unterschrieben mit Wilhelm II, Imperator Rex.

Europa 1919

Weimarer Republik 1919

Europa 1919, nach der erzwungenen Unterschrift des Versailler Vertrages (damit Diktates). Die drei Reiche wurden zerschlagen, Russland von Deutschland geographisch durch ein im Aufbau befindliches “Intermarium” (s. weiter unten) getrennt und Europa durch das Diktat in beabsichtigte mono-ethnische Länder zerlegt, aufgrund des nun “Völkerrechtes” bzw. dem durch den US Präsidenten Wilson in die Haager Landkriegsordnung von 1907 implementierten “Selbstbestimmungsrecht der Völker”.  Europa wurde zerrissen und innerhalb eines Augenblicks war eine alte Weltordnung vernichtet worden (“New World Order”). “Theoretisch” deshalb, weil die Grenzen dort willkürlich, nach geopolitischen oder politischen Interessen gezogen wurden, wo die alten besiegten Reiche nicht mehr in der Lage waren die einstige nationale Integrität und Ordnung in Europa zu wahren, wo jeder nun Machtansprüche geltend machte und ein Stück des Kuchens des Verlieres wollte. Menschen wurden zu Massen vertrieben, um die Landstriche zu “bereinigen” oder bald in ihren nun neuen Ländern verfolgt. Gefragt wurde zunächst niemand und spätere Volksentscheide wurden nicht selten im Ergebnis ignoriert. Gestern gehörte man noch zum Heimatland und heute zum Nachbarland ohne sich bewegt zu haben. Plötzwar man die Minderheit in der eigenen Heimat, die nun zu einem anderen Staat gehörte. So ging es Millionen Deutsche, die plötzlich in Polen lebten. Ethnische Konflikte im gesamten Osten waren die Folge. Später auch im Südosten, die bis in die heutige Zeit anhielten, da beispielsweise die Habsburger Monarchie die slwaischen Völker zusammenhielt und diese nurn jeseils selbstständig waren und um Territorien kämpften. Es sei noch einmal an der Kritik am Selbstbestimmungsrecht der Völker ganz zu Anfang erinnert. Dies war der Zündstoff im Feuer dieser Konflikte und weiterer, die folgen sollten.

Die Volksdeutschen in den Polen zugesprochenen bzw. vom ihm gegen den Willen des Völkerbundes annektierten Gebieten Posen, Westpreußen und Danzig – zunächst nur durch Sonderverwaltungsrechte in der Stadt, was völlig absurd war, da es eine deutsche Stadt war -, sowie Teile Schlesiens war davon betroffen. Ebenso die Deutschen im Kunststaat “Tschechoslowakei”, der aus den vormals österreichischen Gebieten und alten Königreichen Böhmen und Mähren, sowie einem Teil Galiziens, geschaffen wurde, die schon im Mittelalter zum Heiligen Römischen Reich gehörten. Slowaken und Tschechen, die vorher im österreichisch-ungarischen Kaiserreich lebten bekamen den Staat der Tschechoslowakei, wo nun die Deutschen zur Minderheit und bald verfolgt wurden. Das genannte Gebiet Galiziens, vorher Teil Ungarns, wurde zwischen Polen, der Slowakei und der neu geschaffenen Ukraine aufgeteilt. Das deutsche Elsaß-Lothringen ging an Frankreich, Eupen-Malmedy an Belgien und Nordschleswig an Dänemark. Das Memelland wurde von Litauen annektiert. Jeder bekam ein Stück des “deutschen Kuchens”, doch Polen nahm sich den größten Anteil und war selbst damit noch nicht saturiert, wir man noch sehen wird. Dies war einer von vielen Gründe, ausgelöst durch das Versailler Diktat und das Verhalten der Siegermächte gegenüber Deutschland, welche in Deutschland eine tiefe nationale Krise auslösten, sowie das Vertrauen in die Vernunft der Völker brachen, und eine politische Radikalisierung und Extremierung, sowie Revanchismus schufen, da man sich in Deutschland als von raffgierigen Feinden umgeben sah. Deutschlands politische und gesellschaftliche Landschaft war in Aufruhr. Straßenkämpfe und militante Gewalt verschiedener politischer Gruppierungen gegeneinander waren keine Seltenheit, genauso wie Masseninhaftierungen. Dazu kamen sozialistische und kommunistische Aufrührer, die die Situation auszunutzen versuchten, indem sie die leidenden und erzürnten Massen der Unterschichten aufhetzten, um ein Regime nach ihren Vorstellungen zu errichten

Das Kaiserreich Österreich-Ungarn als Ganzes wurde auf sein deutsches Kernland reduziert, nun “Deutsch-Österreich”, obwohl sein kultureller Einfluss darüber hinaus ging. In Prag unübersehbar. Sein über den deutschsprachigen Raum hinausgehendes Reich wurde in einzelne Staaten zerlegt und mal dem Einen mal dem Anderen Gebiete zugesprochen. Die erste Republik Deutsch-Österreich suchte 1921 den verständlichen Anschluss an den Rest Deutschlands, da das deutsch-nationale Bestreben nach der Aufteilung des alten Österreiches nun den deutschen Dualismus auslöschte. Doch die Siegermächte untersagten es und verboten ihr sich “Deutsch-Österreich” zu nennen. Ein klarer Verstoß gegen das eben noch hoch gepriesene Selbstbestimmungsrecht der Völker.

Auch das Kaiserreich Russland wurde aus Europa zurückgedrängt und im Westen aufgespalten. Polen holte sich zurück, was Russland ihm im 18. Jahrhundert genommen hatte und machte sich durch deutsche und österreichische Hilfe als Staat wieder selbstständig. Die Deutschen sollten diesen Beistand bald bitter bereuen, denn die Schaffung der polnischen Nation durch die Deutschen würde als Preis fast die Hälfte Deutschlands haben. Neben der neugeschaffenen Ukraine wurden Polen, Litauen und Estland insgesamt aus Russland ausgegliedert und in sperate Staaten verwandelt. Polen wurde um deutsches Gebiet und durch die Einverleibung von Teilen Galiziens erheblich vergrößert. Sonderrechte bekam es in Danzig, was absurd war, da dort nur 0,5% Polen lebten. Doch Polen erhob wenn auch unbegründeten Anspruch auf die Stadt. Dieser Konflikt sollte in der Zuknunft ausbrechen. Die gegen ihren Willen nun in Polen lebenden Ungarn sollten später ebenso wie die Deutschen und sogar die Juden verfolgt werden. In Russland ergriff der Bolschewismus die Macht und ermordete die gesamte Zarenfamilie. Das Zarenreich Russland wurde die Sowjet-Union und sollte so in seiner vorallem wirtschaftlichen Entwicklung für mehr als ein halbes Jahrhundert gegenüber dem Westen massiv zurückgeworfen werden. War der Zar Europa mit Getreide versorgte und so Wohlstand für sein Volk erlangte, da hungerte das russische Volk im selben Land unter den Kommunisten.

Diese ethnischen Konflikte um die Volksdeutschen (u.a. in Polen, in der Sudetenkrise oder im Danzig-Konflikt), dabei besonders die Grenzneuziehung Deutschlands im Osten zu Polen und das aggressive Verhalten Polens, um noch mehr deutsches Land und die Stadt Danzig zu bekommen, sollten später den zweiten Weltkrieg maßgeblich auslösen. An der Stelle sei das Buch von Gerd Schultze-Rhonhof ‘Der Krieg, der viele Väter hatte’ empfohlen. Er erläutert darin genau was vor 1945 geschah und in keinem Geschichtsbuch steht. Dazu mehr Quellen im folgenden.

Karl Liebknecht und Philipp Scheidemann riefen um Zuge der November”revolution” am 9. November 1918 jeweils die Republik aus. Gegen den Willen des Volkes und die instabile Situation ausnutzend, um ihre jeweilige politische Agende umzusetzen. Liebknecht des militanten Spartakusbundes die “Freie sozialistische Republik”, Scheidemann die “Deutsche Republik”. Noch kurz davor im selben Jahr wurde die Verfassung von 1918 modernisiert und die parlamentarische Struktur verstärkt. Friedrich Ebert war einer der Befürworter, die Monarchie zu behalten, aber das Parlament zu stärken. Doch dieses Ziel wurde im Zuge der Revolution hinfällig. Scheidemann setzte sich durch, da in Deutschland die Sozialdemokratie stärker war, als der Kommunismus, und eine Nationalversammlung wurde aufgestellt, um eine neue Verfassung aufzusetzen. Die Weimarer Koalition bildete sich aus SPD, Zentrum und Demokraten. Dadurch, dass sie federführend bei der Neukonstituierung waren, bekam die Deutsche Republik den Beinahmen “Weimarer Republik”. Dies zeigt schon ein Stück weit, dass es sich hier weniger um einen Staat handelt, der vom Volk gewünscht war, sondern mehr von bestimmten Kräften, die einerseits die Situation ausnutzten und andererseits von den Siegermächten dazu gezwungen wurden. Diese verlangten die Beseitigung der Monarchie, sogar die Auslieferung des Kaisers um ihm den Prozess zu machen, und die Neukonstituierung in den von ihnen diktierten Grenzen.

Versailles 1919 – Der Anfang vom Ende Deutschlands
https://www.youtube.com/watch?v=RQkvgKdyUyU

Wahlen Nationalversammlung 1919

Wahlen zur Nationalversammlung 1919

Die deutsche Regierung weigerte sich den Vertrag von Versailles zu unterzeichnen und wurde durch Sanktionen und Blockaden durch die Siegermächte dazu gezwungen. Millionen Deutsche starben, bevor die Regierung einlenkte. Daher galt der Vertrag noch bis 1945 nicht als Vertrag, sondern als Diktat und die Politiker, die ihn unterschrieben als “Erfüllungspolitiker”. Da man eine Partei gegen ihren Willen zur Unterschrift zwang, ist die Gültigkeit des Versailler “Vertrages” heute umstritten, da nach geltendem Recht der Zwang zur Unterschrift zur Nichtigkeit führt.

Der einzige Staat, der sich erfolgreich weigerte das Versailler Diktat zu unterzeichnen, war die USA. Das mag daran liegen, dass die 14-Punkte von US-Präsident Wilson, welche die Deutschen als Grundlage für ihre Friedensverhandlung sahen, von den Franzosen und Engländern ausgehölt wurden. Wilson war strikt dagegen Teile eine Landes abzutrennen und aufzuteilen.

Neben gewaltiger Repressalien und Reparationszahlungen (die erst im Jahre 2000 abbezahlt waren, obwohl widerlegter Kriegsschuld), massiver Militärbeschränkung und Beschlagnahmung militärischen Geräts, einschließlich Schiffen, sowie Ausplünderung des Landes und seiner Wirtschaft, Beschlagnahmung von Ressourcen und Produktionsmittel durch die Siegermächte, die Deutschland in eine tiefe Krise stürzten, verlangte der Vertrag die genannten Abtretungen deutscher Gebieten, gegen den Willen des deutschen Volkes und gegen das Völkerrecht. Man nannte es damals auf deutscher Seite die “Verstümmelung Deutschlands”. Dies betraft nicht nur Deutschland allein. Auch sämtlicher kolonialer Besitz wurde geraubt, wodurch Deutschland gegenüber Kolonialmächten wie England und Frankreich noch weiter im Nachteil war.

Gebietsverluste durch VersaillesAuf der folgende Darstellung sieht man neben den Gebietsabtretungen weitere vom Versailler Diktat Deutschland auferlegte Pflichten: Das Rheinland wurde besetzte (hier als Vertragsverstoß). Entmilitarisierte Zonen wurden auf deutschem nationalem Boden geschaffen, was eine kalre Einschränkung der Souveränität bedeutet. Die Grenzen wurden verboten zu befestigen. Das Herr wurde auf 100 000 Mann begrenzt (bestand so bis 1935 zur Gründung der Wehrmacht). Große deutsche Flüße wurden internationalisiert. Im Klartext hieß das, dass Deutschland völlig wehrlos war, während es von hochgerüsteten Staaten umgeben war. Warum Hilter hier später die Wehrmacht schuf, sollte nachvollziehbar sein.

Der Frieden von Versailles

Diktat von Versailles b

Versailles Vertrag / dt. Plakat 1919 - Versaille Traty / German Poster / 1919 -Gebietsverluste KolonienDas Intermarium sollte Europa und Russland trennen. Deutschland nicht mehr als Brücke, sondern das Intermarium als Mauer. Geschaffen wurde es vom polnischen Marschall Pilsuzki mit dem Zweck Europa gegen den Bolschewismus zu schützen. Heute steht dieses Intermarium unter US Kontrolle und ermöglichte es der NATO bis an die russische Grenze vorzurücken. Westen und Intermarium sind heute eins. Ob es so geplant war?

IntermariumAbb.: Das Intermarium

Bevölkerungsvertielung in Danzig in den 1920ern

Freie Stadt Danzig Bevoelkerungsanteile
(Klicken zum Vergrößern)

U. Walendy, Wahrheit fuer Deutschland - Verletzungen des Versailler Vertrages

Aus Udo Walendy: “Wahrheit für Deutschland”

Unzählige hochrangige Zeitzeugen aus Europa und den USA prophezeiten, dass aus diesem “niederträchtigen” Vertragswerk von Versailles ein neuer Krieg entstehen würden. Und auch die Liste der Vertragsbrüche auf alliierter Seite war lang, während man sich in Deutschland minutiös an die Auflagen hielt. An dieser Stelle sei das Buch von Udo Walendy ‘Wahrheit für Deutschland – Die Schuldfrage des zweiten Weltkriegs’ empfohlen, wo sehr detailliert mit unzähligen Quellen und Zitaten die damalige Politik rekonstruiert wird, die auf Seiten der Westmächte bereits neue Kriegsvorbereitungen und massive Aufrüstung einleitete, während die Deutsche “Weimarer” Republik noch versuchte die Krise zu bewältigen. Die vorangegangen Aussagen stammen zusammenfassend aus diesem Buch.

“Und so wurde Versailles zum Geburtsort des Nationalsozialismus.” – Udo Walendy, ‘Wahrheit für Deutschland’

Das Versailler Diktat (Text)
http://www.documentarchiv.de/wr/vv.html

 

Das Versailler Diktat – Die These von der Alleinkriegsschuld und die fatalen Folge:

Gustav Bauer – Zum Unterzeichnungszwang des Versailler Vertrages (1919)
https://www.youtube.com/watch?v=4wguUuZMa-M
(Gustav Bauer war Reichskanzler der Weimarer Republik)

Siehe bis hierher genauer mit Quellenmaterial:

Der zweite 30-jährige Krieg
https://deutscherfreigeist.wordpress.com/der-zweite-30-jahrige-krieg-1914-1944/

Polen

Polen war zu Anfang des 20. Jahrhundert die aggressivste Macht in Europa, die die instabile Situation ausnutzte, um sich selbst als Staat zu etablieren. Zunächst noch durch die beiden deutschen Reiche unterstützt sich gegen Russland zu erheben, wandte es sich dann gegen Deutschland. Wie Bismarck einst sagte, würde Polen als wiederhergestellter  Staat nur darauf warten, dass Deutschland Schwäche zeigt, um sich jedes Gebiete und jede Stadt einzuverleiben, welche polnische besiedelt sei. Das 20. Jahrundert von 1918 bis 1990 zeigt, dass er Recht behalten sollte. Polen began sofort nach dem ersten Weltkrieg seine Nachbarn anzugreifen, die eignen Minderheiten in diesen Ländern aufzuhetzen, um so Land zu annektieren. In Posen 1918 zettelten sie eine Aufstand an, der sich gegen die deutsche Bevölkerung auf brutalste Weise richtete. Das sogenannten “Thornower Blutgericht”, welches international große Abscheu hervorufte. Dazu zählten auch Konzentrationsalger, wo tausende Deutsche interniert wurden. Das war noch vor der Versailler Konferenz. Bevor diese zusammentrat, wollte Polen vollendete Tatsachen schaffen, um seinen Gebietsanspruch zu zemtieren. In Versailler verlangten sie ein Polen von der Größe des ehemaligen Deutschen Kaiserreiches, sowie die Beherrschung von deutsche Gebieten unter seiner Oberhoheit. So entstand der polnische Korridor, den der Völkerbund so nie vorgesehen hatte. All dies leugnet Polen heute oder vertuscht es. Sie zeigen mit dem Finger nur auf die Verbrechen der Deutschen, die eine polnische Reaktion hervorriefen. Nicht aber stellen sie ihre Verbrechen und ihre Motivationen ins Licht, die dem vorrangingen. Polen erhob als erstes die Hand gegen die deutschen Zivilisten, als davor die Deutschen noch dabei halfen den polnischen Staat zu begründen.

1918-1919 Polnischer-Ukrainischer Krieg
1918-1919 Polnischer Aufstand/ Annektion Posens und Westpreußens
1919 Polnisch-Tschechischer Krieg
1919-1921 Schlesischer Aufstand/ Annektion Teile Oberschlesiens (Volksentscheid wurde im Ergebnis ignoriert)1919-1920 Polnischer-Litauischer Krieg
1938 Annektion Teile der Slowakai.

“Es muss unbegreiflich bleiben, dass Polen vom Tage seiner Neugründung an, einen intensiven und brutalen Kampf gegen deutsche Gebiete begann und Deutschland wenige Jahre später, im Zustand der Wehrlosigkeit, übel mitspielte.”(Bolko Freiherr von Richthofen, Historiker)

Nach den Verbrechen der Polen an der deutschen Zivilbevölkerung, drängte der Völkerbund die Polen zur Einführung von Minderheitengesetze. Abzielend auf die Juden, schloss es auch die Deutschen mit ein. Dennoch war diese Zeit von Umgehungen und Brüchen dieses Abkommens seitens Polen geprägt. Polen begann sofort mit der Entdeutschung der Gebiete, legte den Fokus und Repression auch auf den deutsche Freistaat Danzig mit, wilden und völlig unhaltbaren Behauptungen es sei eine polnische Stadt, und begann die deutsche Bevölkerung überall massiv zu unterdrücken und zu entrechten, wir man es nur mit extremer Rassendiskriminierung und ethnischer Säuberung beschreiben kann. Dies sollte 1939 maßgeblich beeinflussen.
Bis heute spielt Polen das Opfer, wie es nach 1939 von den Deutschen behandelt wurde. Es spricht von Zwangsgermanisierung seit dem 18. Jahrhundert, was völlig an den Tatsachen vorbeigeht, da die Einwanderung der Germanen nach Osten und die spätere deutsche Kultur erst der späteren polnischen oder allgemein slawischen Kultur einen derartigen Aufschwung gab. Doch einige besonders slawistische Vertreter behaupten gar ein hochentwickeltes halbslwaischen Europa nach der Antike habe bestanden, welches germanisiert wurde. Völkerkundlich unhaltbar und völlig absurd. Das Osteuropa zu jener Zeit der deutschen Ostsiedlung sehr dünn besiedelt war und die Deutschen nur leere Landstriche in Küstenähe urbar machten, wird dabei ignoriert. Oder dass niemals ethnische Grenzen scharf gezogen wurden. So versucht Polen alle seine Verbrechen und aggressiven imperialistischen Motivationen mit einem völlig entstellten und verdrehten Geschichtsbild zu legitimieren, welches bis heute präsent ist: Die Polen als über die Geschichte hinweg unterdrückte Opfer der Deutschen und rechtmäßige Eingeborne des Ostens, die sich heute erst ihr Recht zurückerobert hätten. Man möchte gar von “außerwähltem Volk” sprechen. Dass Polen weder als Staat noch als Kultur für Europas Geschichte weiter bedeutend war, sondern sie mehr Zeit damit verbrachten Teil von anderen Staaten zu sein, zeigt noch mehr, an was für einer maßlosen Selbstüberschätzung und Größenwahn die Polen leiden. Das muss tatsächlich gesagt werden.
Polens Rolle ab dem 20. Jahrhundert besonders bei der Zerstückelung Deutschland muss unbedingt berücksichtig werden. Das Verwerfliche daran ist sogar weniger der verbrecherische Akt selbst. Es ist die Tatsache, dass er geschichtlich geleugnet wird und selbst die Deutschen das verdrehte polnische Geschichtsbild angenommen haben, hier wäre Recht wiederhergestellt worden und nicht Unrecht am deutschen Volk begangen worden, dessen Ausmaß im folgenden noch deutlich wird.

Curzon-Linie

Die Curzon-Linie zeigt, bis wohin sich Polen nach dem Willen des Völkerbundes hin ausdehnen sollte und die schwarze Linie zeigt, bis wohin sich Polen tatsächlich ausgedehnt hat, nachdem es begann Gebiete jenseits der Linie zu annektieren. Nach dem zweiten Weltkrieg wurde Polen wieder hinter die Cursor Linie versetzt, raubte dafür dann aber die deutschen Gebiete im Westen durch Vertreibung der Deutschen. An dieser Stelle muss man aber sagen, dass zu jener Zeit Polen und alles östlich unter sowjetischer Besatzung stand. Das heißt, für jene Ereignisse ist Russland mit zur Verantwortung zu ziehen, als es begann die Polen im Osten nach Westen umzusiedelten, weshalb dann die Polen die Deutschen nach Westen vertrieben. Vermutlich nicht ganz ohne Genugtuung.

Grosspolen

Polens Größenwahn und maßlose Selbstüberschätzung nach dem ersten Weltkrieg zeigt, dass man bereits begann Karten zu drucken, welche die Vorstellungen des zukünftigen Polens darstellten. Alles in rot sei in irgendeiner Weise mit Slawen verwandt und sei deshlab rechtmäßig von Polen beanspruchbar. Das dort noch jemand anderes wohnte, dessen Kultur und Ethnie eventuell dominant war, war den Polen jener Zeit egal. Die scharf gezgenen ethnischen Grenzen zu Deutschland existierten so nicht. Eventuell wird hier klar, wer die aggressive Macht vor dem zweiten Weltkrieg war. Wenn eine deutscher Politiker nach 1919 diese Karte sieht, was glaubt man denkt er? Er würde doch sicher denken Polen bereit einen Krieg vor, oder nicht?

Dr. Stefan Scheil: Polens Ambitionen und Polens Weg zum Krieg 1939

 

Prof. Dr. Hartmut Fröschle: Die Deutschen in Polen 1918 bis 1939

 

Gerd Schultze-Rhonhof: Danzig und Ostpreußen – Zwei Kriegsanlässe 1939

 

National-Sozialismus und Großdeutsches Reich

Es ist klar, dass Hitler ohne den Putsch 1918 niemals an die Macht gekommen wäre. Denn seine Macht erlangte er a) durch demokratisch Wahl und b) durch die Verschmelzung der Ämter des Präsidenten und des Kanzlers (Ermächtigungsgesetz). In einer Monarchie wäre dies nicht möglich gewesen, denn der Kaiser hatte die Macht den Kanzler sowohl zu ernennen, wie auch abzusetzen. Die sozialdemokratischen und kommunistischen Aufwiegler kamen überhaupt nur durch das Chaos der Zeit an die Macht. Ein starker Monarch hätte wieder Ruhe und Ordnung gebracht, da jene nationalen-konservativen Kräfte, die sich von der Weimarer Republik und deren Putsch verraten fühlen, auf Seiten des Kaisers gestanden und so den roten Putschversuch zerschlagen hätten. Vermutlich eilte man den Prozess der Absetzung des Kaisers und der Schaffung der Republik auch deshalb so schnell durch, damit jene Kräfte, aus dem Krieg zurückkehrend, sich nicht gegen die Putschisten stellen und vor vollendete Tatsachen gestellt sind, wenn sie zurückkehren. Wie wir wissen taten sie es dennoch, aber erfolglos, was sie stark extremistisch werden lies, wie alle Parteien der damaligen Zeit. Hitler und seine NSDAP (“Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei”, vormals DAP “Deutsche Arbeiterpartei”) bemächtigten sich dieser Kräfte dann, da sie ohne sie kaum Rückhalt im eher konservativen und sozialdemokratischen Volk hatten, und schluckten sie teilweise, weil er versprach das alte Reich neu zu erschaffen und die demokratische Korrumpierung zu beseitgen. Die demokratische Republik mit ihrem Mehrheitsprinzip schuf dann die Möglichkeit für die National-Sozialisten an die Macht zu kommen, nachdem ihr Putsch fehlschlug. Manipulation und Beeinflussung der öffentlichen Meinung, um so die Wahl zu gewinnen. Bis heute das Prinzip in einer Demokratie und ihr größter Fehler, wenn sie auf dem Mehrheitswahlprinzip aufbaut. Natürlich war es größter Fehler Hindeburgs Hitler an die Macht zu heben, da der Präsident den Kanzler ernannte. Aber wer weiß schon, welches politischen Ränkespiele dort abliefen und wie sich Hitler gab.

Aus der inneren Krise und der Schmach von Versailles wurde der National-Sozialismus geboren. In seinem plötzlichen Aufstieg sind viele Dinge fragwürdig. Es kann aber widerlegt werden, dass die sozialistische DAP und spätere NSDAP das deutsche Volk repräsentierte. Wie jedes Volk der damaligen Zeit, bestand es zum großen Teil aus der Arbeiterschicht, die größtenteils sozialdemokratisch und in kleinen Teilen sozialistisch und kommunistisch sowie demokratisch wählte; wie aus dem christlich-konservativen Bürgertum, welches das christliche Zentrum, sowie andere konservative und national Parteien wählten. Das war in anderen Ländern Europas kaum anderes. Der Sozialismus und Kommunismus hatte es schwer in der Deutschen Republik Fuß zu fassen, da sich die Weimarer Reichsregierung gegen sozialistische und kommunistische Revolutionen stellte und viele Aufrührer verhaftete. Der deutschen Sozialdemokratie, damals noch national eingestellt, sowie dem deutschen konservativen Bürgertum war es zu verdanken, dass der russische Bolschewismus später unter Stalin das deutsche Volk nicht erreichte. Die innere Lage Deutschlands war instabil, aber das Volk ging nicht den russischen Weg und stellte sich allzu radikal gegen die alte Ordnung. Der Deutsche ist Reformer und nicht Revolutionär. Die Deutschen gingen in eine neue Gesellschaftsform über, die sich auch architektonisch zeigte. Von Politik und der Putsch-Republik wollten viele nichts wissen und zogen sich ins Privatleben und Vergnügen zurück. Ein nicht unerheblicher Teil des deutschen Volkes war weiter monarchisch eingestellt und es gabe viele Revanchisten und andere nationale Extremisten. Immerhin hatte man eine 1000-jährige monarchisch geprägte Kulturgeschichte hinter sich und war nun quasi durch Diktat zwangsdemokratisiert worden. Daher hatte die Republik einen schweren Start und fand nicht die nötige Unterstützung im Volk. “Die alte Garde”, lehnte die Republik gänzlich ab war. Dies war das Umfeld, indem der National-Sozialismus seinen Nährboden fand. Er bediente sich bei der unzufriedenen Arbeiterschicht, wie jede sozialistische Bewegung, erkannte aber auch die Notwendigkeit die ambitionierten deutsch-nationalen Elemente mit aufzunehmen, um die Wählerschaft zu vergrößern und politisch Fuß zu fassen. Daher schluckte die NSDAP später auch die DNVP. So schlug die Partei eine Bogen vom politischen linken zum politisch rechten Spektrum. Dennoch ist es seltsam, woher ein mittelloser und unbekannter Adolf Hitler die nötigen Gelder für die Ausrüstung der SA und den späteren Wahlkampf nahm, der der einstige Deutsche Arbeiterpartei DAP als nun NSDAP derart jährlich Zuspruch brachte. Am Ende löste der National-Sozialismus die Weimarer Ordnung ab und übernahm die politische Führung. Die Innen- und Außenpolitik Deutschlands änderte sich. Hitler war weder Russland noch Frankreich zugetan und suchte die Allianz mit England. Dennoch weisen ihm internationale Quellen bis 1937 eine Friedenspolitik nach.

Grossdeutsches Reich

Das Großdeutsch Reich 1938. In vielen der von Versailles abgetrennten oder annektierten Gebiete wurden nach und nach Volksentscheide zum Wiederanschluss durchgeführt. Alle entschieden sich mit weit über 90% für den Wiederanschluss. Noch nicht auf der Karte: Das von Litauen annektierte Memelland wurde auch durch Volksentscheid wieder Teil des Deutschen Reiches. Dies alles ist historisch belegt und navhvollziehbar, da es unwahrscheinlich ist, da die dort gezwungener Maßen im Ausland lebenden Deutschen nicht zurück ins Deutschland wollten. Zuvor erwirkte Hitler über England aufgrund der Sudetenkrise (Verfolgung der Volksdeutschen durch die Tschechen) den Anschluss des Sudetenlandes an das Deutsche Reich. Bereits 1921 entschied sich auch Österreich mit über 95% für einen Wiederanschluss, war es doch Teil des Deutschen Bundes und zuvor Teil des Heiligen Römischen Reiches und wünschte sich nun endlich die Einheit mit einem deutschen Reich. Dies wurde aber durch die Siegermächte wie erwähnt völkerrechtswidrig verhindert. 1938 kam dann Österreich durch einen weiteren Volksentscheid mit mehr als 98% dafür als ‘Ostmark’  zum Deutschen Reich, welches fortan als “Großdeutsches Reich“ (nicht mehr kleindeutsches wie noch 1871) galt.

Im Zuge seiner Außenpolitik gab Hitler die Gebiete Elsaß-Lothringen, Eupen-Malmedy und Nordschleswig offiziell an die jeweiligen Länder ab. Er begründete dies in einer Rede mit seinem Wunsch nach Frieden in Europa (s. Kanal ‘Bibliotheca Germania’, Rede nach dem Polenfeldzug, etwa in der Mitte). Das Deutsche Reich erhob ab hier keinen Anspruch mehr auf diese Gebiete.

Den polnischen Korridor (vormals Westpreußen und Posen) beließ Hitler ebenso bei Polen, stand aber in Verhandlung mit Polen um einen Verkehrsweg durch dieses Gebiet, sowie um den Wiederanschluss Danzigs an das Deutsche Reich, welches durch Versailles unter polnischer Hoheit stand, obwohl dort nur wenige Prozent Polen lebten. Das Scheitern dieser Verhandlungen löste mit den Krieg aus, als Polen immer stärker Druck auf die deutsche Stadt ausübte.

Adolf Hitler über die Verhandlungen mit Polen
http://www.youtube.com/watch?v=5s7JTso4n1o

Zu Hitlers Politik an dieser Stelle neben Udo Walendy und Gerd Schultze-Rhonhof das Buch des US-amerikanischen Historikers David L. Hoggan ‘The Forced War – When Peaceful Revision failed’.

Vergleich Heiliges Roemisches Reich und Grossdeutsches Reich

Wenn man abschließend dieses beiden Karten vergleicht, erkennt man, was Adolf Hitler möglicherweise versuchte zu tun: Eine Revision der Geschichte. Er versuchte das Heilige Römische Reich Deutscher Nation neu zu errichten, welches ab 1806 nur noch als Deutscher Bund so bestand und 1871 zwischen dem Deutschen Kaiserreich und dem Kaiserreich Österreich-Ungarn aufgeteilt wurde. Er korrigierte sogar die Geschichte, indem er Preußen und Österreich gemeinsam in das Reich integrierte, was man 1871 nicht tat und beließ jene slawischen Gebiete bei Polen (Posen, Westpreußen) , die historisch schon bei Polen lagen. Dies belegt seine Friedenspolitik, bei gleichzeitiger vernünftiger Wahrung deutscher Interessen bis dahin. Allerdings beging er einen außenpolitischen Fehler, als er die Tschechei (ehemals Böhmen) besetzte. Laut Quellen fürchtete er Einflussnahme Russlands, doch kostete ihm dieser Akt die internationale Anerkennung und beendete seine Friedenspolitik. Die Spannungen zwischen Deutschland und Polen nahmen zu.

1945. Der Krieg war durch die bedingungslose Kapitulation der drei Wehrmachtsteile durch einen Waffenstillstand beendet worden. Adolf Hitler war Tod und übergab die Regierungsgewalt testamentarisch an Großadmiral Karl Dönitz. Dieser stand zunächst noch in Kontakt mit den Alliierten, um deren Bedingungen zu unterzeichnen. Kurz darauf wurde er und die deutsche Nachfolgeregierung von ihnen verhaftet, die deutsche Verfassung außer Kraft gesetzt (das Deutsch Reich wurde handlungsunfähig), Deutschland unter Besatzungsrecht gestellt und in Zonen geteilt. Dies alles war ein völkerrechtswidriger Vorgang, wie auch später Carlo Schmid in seiner Grundsatzrede 1948 zu Protokoll gab.

Besatzungszonen

Das Deutsche Reich wurde auf die Grenzen von Versailles bzw. 1937 zurückgesetzt. Dies trotz der Volksentscheide, die vor 1945 den Wiederanschluss vollzogen. Österreich und selbst das Sudetenland wurden wieder abgetrennt. Litauen annektierte völkerrechtswidrig das Memelland.

Man fasste nun eine andere Lösung ins Auge, um die “deutsche Frage” zu lösen, als nur Gebietsabtrennungen a la Versailles …


III. Das Unrecht an den Deutschen – Die ethnische Säuberung der Deutschen

Deutsche Mundarten 1894Abb.: Der historische Siedlungs-, Kultur- und Sprachraum der Deutschen etwa zum Ende des 19. Jahrhunderts

Bad Salzbrunn Sonderbefehl 1945Flucht und VertreibungFlucht und Vertreibung 2

Polska

Polens Vorstellungen seiner Westgrenzen irgendwann vor dem zweiten Weltkrieg als Propaganda herausgegeben. Hitler erwähnte dies in einer Rede. Polen spricht in Westen rot von seiner “historischen Grenze” was eine glatte Lüge ist. Wann lag Polen jemals direkt vor Berlin? Aber die Tschechen und Slowaken kommen ebenso wenig gut dabei weg. Jedoch in Bezug auf Deutschland kam man diesen Vorstellungen mit der späteren Oder-Neiße-Linie sehr entgegen.

Bereits nach dem ersten Weltkrieg nutzte vorrangig Polen die nationale Entrechtung Deutschlands aus, um deutsche Gebiete mit ethnisch-polnischen Minderheiten zu annektieren. In diesem Fall Westpreußen und Posen, der sogenannte “Polnische Korridor”. Polen beruft sich dabei auf die Historie vor allem des 17. und 18. Jahrhunderts. Wie auch in der Tschechoslowakei ignorierte man dabei die Deutschen und deren Willen. Von Volksentscheiden war nie die Rede. Mancher möchte dies Rassismus nennen. Polen verstieß zu jener Zeit nicht nur gegen den Willen des Völkerbundes und des Willens der Pariser Friedenskonferenz, die bereits das zukünftige Konfliktpotentail erkannten, welches in der Schaffung des Korrdiors und der erzwungenen Abspaltung Ostpreußens lag (Polen könnte so politischen Druck ausüben, was sie auch später taten, und so kritische Lagen initiiere), sondern auch gegen das Völkerrecht, welches ein Annektionsverbot enthält. Polen verhielt sich zu Beginn des 20. Jahrhunderts außenpolitisch äußerst aggressiv, was wohl daran lag, dass das Gleichgewicht in Europa zugunsten der Siegermächte verschoben war, da das Deutsche Reich entmachtet war. Polens Verbündeter war Frankreich und Frankreich selbst hielt sich Polen als Verbündeten, um eine Macht zu haben, die Deutschland in den Rücken fallen konnte, sollte es zum Krieg kommen. Frankreich und England waren in der Teilung Polens im 18. Jahrhundert nicht beteilgt, daher schaut das Land dorthin, wenn es einen Verbündeten sucht. Der zweite Weltkrieg begann aufgrund dieser Konstellation: Der Krieg gegen Polen mit seiner bis dahin an Intensität noch zunehmenden aggressiven Innen- und Außenpolitik (Quelle: Hitler, Schultze-Rhonhof) gegenüber Deutschland zog dann auch Frankreich und England mit hinein. Als Deutschland nach dem zweiten Weltkrieg abermals national entrechtet war, nutzte Polen erneut den Rahmen, um sich deutschen Boden anzueignen. Erstaunlicher Weise genau in den Grenzen, wie sie Hitler bereits in einer Rede erwähnte, als er sich auf eine Aussage der Polen bezog. Es war also von langer Hand geplant. Gerd Schultze-Rhonhof jedoch spricht von der Weigerung der polnischen Exilregierung Schlesien und Pommern zu annektieren. Die Sowjets sollen sie gezwungen haben. Wie bereits nach dem ersten Weltkrieg begann man zugleich im  selbe Jahr 1945 die deutsche Bevölkerung zu vertreiben. 20 Millionen in der Zahl. Mindestens 1,5 Millionen Deutsche wurden ermordert oder kamen um. Auch hier stellte sich Polen erneut gegen den Willen der Besatzungsmächte, die Deutschland in den Grenzen von 1937 (Versailles) besetzen wollten (vgl. Potsdamer Protokoll, 1945). Daher findet man auf Karten der Besatzung in Ostdeutschland zwar den Vermerkt, dass jene Gebiete lediglich von Polen und Russland verwaltet werden sollten, aber gleichzeitig Darstellungen, die auf eine Annektion schließen lassen. Freilich war auch dies gegen die Haager Landkriegsordnung (Völkerrecht), die verbietet Gebiete eines besetzten Staates zu annektieren. Das war überhaupt der Kerngedanke dieses Abkommens, um im Krieg die Integrität der Nationen zu bewahren, um so zukünftige Konflikte zu verhindern. Polen verhielt sich in seiner rückständigen Außenpolitik nach dem ersten Weltkrieg genau so, wie es die Haager Landkriegsordnung verhindern sollte, und löste genau den Folgekonflikt aus, den die Haager Landkriegsordnung verhindern wollte. Diese Problem löste man nach 1945, indem man den deutsche Staat an sich seiner Handlungsfähigkeit und Organisation beraubte. Dadurch war Deutschland ein Gebiet ohne Staat. Die Polen vertrieben die Deutschen, während diese noch unter der Besatzungsdiktatur standen und sich als entrecheter Nationalstaat dieser Willkür gegenüber nicht wehren konnten. Carlo Schmid (SPD) sagte in seiner Grundsatzrede 1948, dass kein deutsches Gebiet abgetrennt würde und wenn nur durch Volksentscheid. Schmid unterschätzte wohl die Russen und Polen. Auch dieses Problem löste man, selbst wenn es erst in der Zukunft und nach der Besetzung aufkommen sollte, nachhaltig: Indem man die Deutschen vertrieb würde ein Volksentscheid immer zugunsten Polens ausfallen. Wartete man lange genug, sind die Vertriebenen tot und der Anspruch erlischt. So geschehen. Daher gab es nach 1990 keine Gespräche dazu und das Thema wurde unter den Tisch gekehrt.

Wahlplakate NachkriegszeitAbb.: Wahlplakate der Nachkriegszeit

Europa zur Zeit der VoelkerwanderungDas Recht ist auf der Seite der Deutschen, nicht der Polen. Die Polen begingen eine ethnische Säuberung, so, wie sie es schon nach dem ersten Weltkrieg getan hatten (Quelle: Schultze-Rhonhof). Doch heute sehen die Polen den gesamten Osten als ihren historischen Boden an, aufbauend auf alter Historie, den sie lediglich nach Jahrhunderte langer deutscher Okkupation und Zwangsgermanisierung für die Slawen zurückerobert hatten. Sie sehen die germanische und deutsche Expansion als Verbrechen an. Eine Denkweise, der sehr stark an linksextremes Gedankengut erinnert, sowie an den Wortlaut aus Theodore Kaufmans “Germany must Perish!”. Einige Polen sehen die deutsche Kultur als Unkultur an, was aus diesem Buch stammt. Mancher Pole spricht gar von einer “Invasion” der Germanen ins slawische Land, als die Germanen Europa besiedelten. Nur scheint es so, dass sich die Polen noch nie für andere Slawen interessiert haben, nur für sich selbst. Daher nutzt man es wohl nur als Legitimation des Bodenraubs. Auch hier ignorieren die Polen die germanische Besiedlung im Rahmen der Völkerwanderung, sowie die deutsche Ostsiedlung, die deutschen Bevölkerungsteile und die deutsche Kulturlandschaft. Wo Mischung der Ethnien herrschte und Jahrhunderte langes Miteinander, wollten sie scharfe ethnische Grenzen. Für viele Polen ist der heutige Zustand eine Revision der Geschichte, des Unrechts begangen an den Polen und Slawen seit der germanischen und deutschen Besiedlung und dem 18. Jahrhundert. Der Deutsche argumentiert im Rahmen seines Rechtes bis zurück zur Reichsgründung 1871. Die Polen aber bis weit in die Geschichte zurück. Wenn man soweit zurück geht, kann man revidieren was man will, und es kommt gefährlich nahe an das Gedankengut von ethnischen Säuberungen, um alte Zustände wieder herzustellen. Genau dies geschah nach 1945 systematisch: Die deutsche Besiedlung wurde revidiert und die Deutschen an jene Grenzen zurückgetrieben, die sie zu Anfang des Mittelalters inne hatten. Dennoch wird dieser Völkermord nirgends erwähnt.

Deutsche Auswanderung nach Russland 18. und 19. Jahrhundert

Man darf sich von der Begriffsreihe “Flucht und Vertreibung” nicht täuschen lassen. Die Mehrzahl der Volksdeutschen wurden gegen Ende und vor allem nach dem Krieg von Polen und Russen aus ihrer Heimat vertrieben. Dies schloss auch entlegende Gebiete jener Deutschen ein, die im 18. und 19. Jahrhundert nach Russland, besonders an die Wolga, ausgewandert sind und dort Siedlungen errichten hatten. Diese hatten mit dem National-Sozialismus nichts zu tun, wurden aber von Stalin unterdrückt und vertrieben, nur weil sie Deutsche waren. Im alten Russland sah man sie gerne als fleißige Arbeiter an. Vor Ende des Krieges flüchtete ein Teil der Ostdeutschen oder wurde von der Wehrmacht evakuiert, um sich vor den Gräueltaten der anrückenden Roten Armee zu schützen, um dann hoffentlich später in ihre Heimat zurückkehren zu können. Das hofte man, aber es geschah nie. Daher reisten viele Deutsche ohne Papiere und mit nur wenig Hab und Gut. Im Zuge der systematischen Vertreibung um und nach 1945 wurde es dann den Deutschen untersagt ihr Hab und Gut nachzuholen. Sämtlicher Boden, die Häuser und Höfe, Wohungen und alles an Besitz wurden von Polen hauptsächlich und Russen behalten und dem polnischen Staat übereignet. Eine angmessene Entschädigung gab es nie. Die Volksdeutschen aus Ostdeutschland kamen kaum mit mehr als den Kleidern an ihrem Leibe in Zentraldeutschland an und viele, ob greis oder Kind, waren dann gezwungen zwischen den Ruinen um ihr Überleben zu betteln.

Vertreibungsgebiete

Abb.: Vertreibungsbiete

Auf der obigen Karte ist zu erkennen, wie man auf der Potsdamer Konferenz 1945 schon einmal “überschlagen” hat, welche Gebiete von dem von ihen als “Deutschland” definieren Gebiet wohl Polen annektieren wird. Die Zahlen zeigen, dass weit über 90% Deutsche in jenen Gebieten lebten. Das hätte den Anspruch Polens an diesen Gebieten eigentlich völlig zu nichte machen müssen. Aber die Lösung war einfach: Vertreibung. De facto entvölkerte man so das Gebiet völlig. Das war völkerrechtswidrig und eine ethnische Säuberung, aber niemanden von den rechtschaffenen Alliierten störte es. Polen scheint sich dabei auch noch ein Stück von Weißrussland geholt zu haben. Hier erkennt man den Anspurch der Polen, der auf der politischen Geographie bis zum 18. Jahrhundert begründet ist (vgl. Polen-Litauen). Revision der Geschichte.

Deutsche Staemme und Volksgruppen 1945Abb.: Europas ethnische Säuberung

Stalins Vertreibungen in der UdSSR

Was in den Grafiken nicht gezeigt wird und schwerer zu finden ist, sind die Säuberungen weiter im Osten. Russen wurden systematisch in den baltischen Ländern und Preußen angesiedelt, Polen vom Westen nach Osten und nach Udo Walendy daher die Deutschen aus dem Osten Deutschlanlds nach Westen. Vorallem auch Litauer, Letten und Esten wurden wie viele andere nach Sibieren umgesiedelt, wo sie vermutlich starben. Mein Opa sprach von einer alten Frau aus Litauen, die nach 1945 bei seiner Familie wohnte und auf dem Hof arbeitete. Eines Tages kam sie nicht mehr und man fragte im Dorf nach. Dort hieße es russische Soldaten hätten alle Litauer mitgenommen. In der obigen Grafik ein paar Zahlen. Man sieht, dass Stalin die Slawen egal waren, was auch auf Juden zutraf. Sibirien war der Ort zum Sterben für jene Völker, die er nicht gebruachen konnte, während er Russen nach Westen siedelte. Darüber spricht heute niemand mehr. Dies alles geschah unter den Augen der Aliierten und sie taten nichts, denn es war ihnen egal. Quelle berichten von Völkermorden der Sowjets an den Litauern sowie massenhaften Verschleppungen, die damals den nördlichen Osten besiedelt hatten. Manche sprechen gar von der gezielten Auslöschung der Litauer als Volk.

GedenktafelAbb.: Das einzige Mahnmal für die Vertriebenen in der BRD. Politisch und gesellschaftlich hat das Theme keinerlei Relevanz. Für die Politik der BRD, die nicht müde wird jedem andere Volk zu bekunden, dass es doch am Krieg am meisten gelitten habe (ungenannt deren Gräuleltaten), hat das deutsche Volk dabei keinen Platz auch nur erwähnt zu werden. Es sei denn als Schuldiger.

Zum GedenkenMonument für die vertriebenen Deutschen, Elek, UngarnAbb.: Monument für die vertriebenen deutschen in Elek, Ungarn

Neben den Deutschen wurden auch die Polen von den Russen vertrieben. Die östlichen Volksdeutschen sandte man nach Mitteldeutschland, während man die vertriebenen Polen von südlich des Baltikums in den nun “freien” und urbanen ostdeutschen Gebieten ansiedelte, zusammen mit den Zentralpolen. Diese gewaltige Umsiedlung durch Fremddiktat war ein hochgradig völkerrechtswidriger Akt und es war ganz klar eine ethnische Säuberung im geopolitischen Interesse der Siegermächte einschließlich Russlands. Nicht nur, dass man die Deutschen zu Millionen aus ihrer historischen Heimat, die ihre Vorfahren urbar gemacht hatten, vertrieb. Man siedelte auch noch Polen und Russen in eben jenen Gebieten neu an, die immer noch als besetzt galten und nicht annektiert. Dies war in den Potsdamer Abkommen so festgelegt worden. Also hatten hier ganz klar nicht die Deutschen im Krieg das Ziel verfolgt, Land einer anderen Kultur zu rauben und es mit eigenen Siedlern zu besetzen, sondern die Alliierten und vorrangig Sowjets und Polen.

Von den 15 Millionen Vertriebenen kamen nicht 13 Millionen, sondern nur 7,5 Millionen in Rest-Deutschland an. Der Vertreibung der Deutschen aus den Ostgebieten fielen nach dem Wissenstand der Regierung Adenauer nach dem Zweiten Weltkrieg nicht 1 Million, sondern 6 Millionen deutsche Zivilisten zum Opfer! An dieser Stelle sei angemerkt, dass auch die Zahlen der toten deutschen Zivilisten in den bombardierten deutschen Städten massiv nach unten korrigiert wurde.
Gemessen an diesen hier genannten Fakten und der Tatsache, dass der Großteil des deutschen Kulturgutes systematisch und planmäßig zerstört, sowie das deutsche Volk ebenso systematisch und planmäßig (s. unter anderem Kaufman-Plan oder Hooten-Plan) vernichtet wurde, muss man hier von einem Holocaust am deutschen Volk sprechen. Denn das war systematischer und planmäßiger Völkermord und nicht der letzte von angloamerikanischer Seite her. Natürlich richtet den Sieger niemand und er schreibt auch die Geschichte des Besiegten, sowie seine eigene.

Interessant an dieser Stelle:

Census 2000 Data Top US Ancestries by County
Abb.: Die Hälfte der US-Amerikaner stammt von Deutschen ab und bildet damit die größte ethnische Abstammungsgruppe in den USA. Damit sind nicht heutige Auswanderer gemeint, sondern die Besiedlungswellen in die USA, im 18. und 19. Jahrhundert.

Flucht und Vertreibung

Eine sehr bewegende dreiteilige Dokumentation mit vielen Augenzeugenberichten über Flucht und Vertreibung in Ostdeutschland nach dem zweiten Weltkrieg aus dem Jahre 1981. So etwas wird man im heutigen Fernsehen nicht mehr finden.

Teil 1: http://www.youtube.com/watch?v=bLE4EIy0aO0

Teil 2: http://www.youtube.com/watch?v=u8Q-VbNlfbA

Teil 3: http://www.youtube.com/watch?v=sXzuJk41yTU

Nemmersdorf 1944 – Die Wahrheit über ein sowjetisches Kriegsverbrechen
https://www.youtube.com/watch?v=ZvTaatNnauo

Töten auf Tschechisch – Eine Dokumentation von David Vondracek
https://www.youtube.com/watch?v=gz5Wg0bQVsY

Eisenhowers Todeslager: Die Rheinwiesenlager
https://www.youtube.com/watch?v=BmZM-9otzZM

Vergesst nicht!

Der Kaufman-Plan

Kaufman-PlanDies ist der sogenannte “Kaufman-Plan”, benannt nach Theodor N. Kaufman und niedergeschrieben in seinem Buch “Germany Must Perish!”, 1941.

Siehe hier:
https://deutscherfreigeist.files.wordpress.com/2014/05/theodore-kaufman-germany-must-perish-kaufman-plan.pdf

Polen muß bis Holland reichen - Deutschland von der Karte streichen

Mancher favorsiert bis heute diese Lösung.

“Deutschland streichen” ist hervorgehoben. Mancher kennt es heute als “Deutschland verrecke”. Da hat man wohl das selbe Buch gelesen.

Wir erinnern uns an etwas aus dem 18. Jahrhundert:

Teilung PolensEine späte Rache der Polen vielleicht? Die selbe Strategie sollte nun auch Deutschland treffen.

Die Auflösung Preußens durch die Siegermächte

Haende Weg von Preussen 1932Am 25. Februar 1947 unterzeichneten die Siegermächte in Berlin ein Abkommen, welches den preußischen Staat sprich Ostpreußen als deutsches Land auflöste. Dies war ein zutiefst völkerrechtswidriger Akt, da keines der Mächte dazu das Recht hatte. Niemand hat das. Die Ostpreußen wurden nicht gefragt und vertrieben, sowie ermordet wer blieb. Daher und unter anderem haben jene Mächte heute kein Recht von irgendwelchen ethischen und moralischen Maßstäben zu sprechen, die sie vom National-Sozialismus abheben. Sie waren in nichts besser. Der Hass Winston Churchills auf die Deutschen und das Preußentum im Speziellen ist bekannt. Dazu gibt es genug Zitate. Churchill und dann andere sahen in Preußen den Urquell des Deutschtums, welches sie wiederum als den Urquell des National-Sozialismus sahen. Der Österreicher Adolf Hitler sei sogar ein Wahlpreuße gewesen. Das obwohl das erzkonservative und protestantisch-christliche Preußen nur sehr schwer überhaupt vom National-Sozialismus zu überzeugen war. Preußen war der Inbegriff des deutschen christlich-konservativen Bürgertums. Es steckte also wohl eine andere Absicht dahinter Preußen zu vernichten. Churchill sah Preußen als den Kern, sprich das Herz Deutschlands an, welches vernichtet werden musste. Dabei nannte er die typischen Argumente, die man heute noch bei den Linken findet: Autorität, Militarismus und so weiter. Besonders hier aber das Fehlen des englischen Liberalismus (Quelle: Christopher Clark “The Iron Kingdom – The Rise and Downfall of Prussia 1600 – 1947”), der schon das Vereinigte Königreich korrumpierte und in zwei Kriege stürzte. Wohl gerade die preußische Unkorrumpierbarkeit der Administration stieß dabei den liberalen Angelsachsen auf. Noch im Krieg machten sich britische Bomber auf den Weg bis nach Königsberg, um die historische Stadt vollständig auszulöschen. Churchill hatte Recht. Preußen war das deutsche Herz und Urquell vieler deutscher Werte, Tugenden und Christlichkeit und damit der Anker für den deutschen Konservativismus und Traditionalismus. Ohne dieses Herz war es erst möglich das deutsche Volk nachhaltig auch kulturell durch systematische Umerziehung zu vernichten. Es gab keinen deutschen Staat, kein deutsches Volkstum, welches die deutsche Geschichte und das Deutschtum derart prägte, wie das Preußentum. Seine Ehrung findet es heute im Buch von Christopher Clark “The Iron Kingdom – The Rise and Downfall of Prussia 1600 – 1947”.

Europa heute

Polska

Wir erinnern uns …

Europa heute (nicht ganz aktuelle im Raum Balkan). Polen wurden um fast alle deutschen Ostgebiete vergrößerst und hat heute die 3fache Größe wie noch 1900, sowie mehr Ausdehnung, als im 18. Jahrhundert vor dessen Teilung, und mehr Gebiet von Preußen (einschl. Schlesien und Pommern), als es dort Slawen gab, und bildet damit nun eine US-getreue Barriere zwischen Russland und Deutschland, die stets nur nach dem eigenem Vorteil sucht, und von dem Argwohn gegenüber den Deustchen und besonders Russen geprägt ist.
Bereits 1950 bestand die Chance auf Wiedervereinigung und Rückgabe der Ostgebiete. In seinen “Stalinnoten” forderte Stalin die Alliierten dazu auf, über eine deutsche Wiedervereinigung zu diskutieren. In verschiedenen Noten gab Stalin vor, dass Deutschland in Freiheit wiedervereinigt werden sollte und sich dann in freier Entscheidung seine Zukunft gestalten können müsse. Einschließlich Aufstellen einer eigenen Armee zum nationalen Schutz. Zwischen Stalin und den Allierten gab es einen signifikanten Unterschied, was das Bild der Deutschen angeht. Stalin wollte nie die deutschen als Volk auslöschen, sondern wenn zum Kommunismus führen. Er wollte auch nie Deutschland aufteilen oder gar auslöschen. Bei den Alliierten sah dies gänzlich anders aus.
Die Alliierten waren mit Stalins Vorschlag einverstanden, da sich hier die Gelegenheit bot, Gesamtdeutschland auf deren Seite zu bringen. Im Rahmen der freien Entscheidung wusste man, dass man die Kommunisten wenn ausschließlich in die Opposition verlagern würde. Die Sozialdemokraten gab es auf beiden Seiten und sie hätten die Möglichkeit die beiden verfeindeten Lager der Transatlantiker um Konrad Adenauer und  die Kommunisten um Otto Grotewohl und später Walter Ulbricht zusammenzuführen. Es wurde diskutiert, aber letzten Endes erreichte man keine Einigung. Maßgeblich hier war Konrad Adenauer, ein alter rheinländischer Seperatist, der immer schon Frankreich zugetan war, der keine Wiedervereinigung wollte, da die hohe Wahrscheinlichkeit bestand, dass das neue Deutschland sich wie die Schweiz politisch neutral Stellen wollte. Er wollte es auf der Seite des Westens. Die Kommunisten wollten eine Gesamtdeutschland, aber kommunistisch. Die Sozialdemokraten hatten es in der Hand hier den gemeinsamen Nenner zu finden. Stalin hingegen wägte ab. Er kannte das deutsche Volk und wusste, dass die Deutschen einen eigenen Weg gehen würden, wie sie es immer taten, der dann zumindest die Westmächte von seiner Grenze fernhalten würde. Die Chance wurde fertan, die DDR gegründet und nun weitere 40 Jahre Spaltung initiiert.
Kaum einer weiß heute noch, dass die Verfassung der DDR von 1949 als gesamtdeutsche Verfassung konzipiert war. Selbst die Hymne der DDR sollte die neue Nationalhymne Deutschlands werden. “Deutschland, einig Vaterland” heißt es dort. Das war vor dem Kommunismus. Wer sie liest wird sie als sozialdemokratische Verfasssung interpretieren.
1990, nach 40 Jahren Spaltung, waren politische Ereignisse in Gang gekommen. Die DDR war in Unruhe und viele Deutsche wollten die ersehnte Einheit. Viele, nicht die Mehrheit. In der DDR gab es einen runden Tisch, der eine neue Verfassung erarbeitete, die weg vom Kommunismus führte, hin zur Sozialdemokratie. Mit allen Grundrechten war sie bereits fertiggestellt. Die Ereignisse der Zeit aber erstickten das Bestreben, wie schon 1950. 45 Jahre Umerziehung einmal amerikanisch und einmal sozialistisch ließen fast zwei Völker entstehen. Doch das ausschlaggebende Erreignis war nicht der Wille zur Einheit, die man seit 1950 ad acta gelegt hatte, sondern das Bestreben der Gründung der EU und die Einführung des Euros. Dass Deutschland hier eine Rolle spielen würde war die Bedingung, die Helmut Kohl bereit war einzugehen. Der Euro war der Preis der Teileinigkeit. Ihm ging es nicht um die deutsche Einheit. Es ging darum die Ost-West-Grenze weiter nach Osten zu verschieben und eine US-getreue EU zu schaffen. Kaum einem Politiker der damaligen Zeit ging es um die deutsche Einheit. Selbst in der DDR war man überrascht. Wäre dem so, wären all die alten Fragen um die Ostgebiete unter anderem wieder auf den Tisch gekommen. Oder wer bei der verfassungsgebenen deutschen Nationalversammlung 1990 dabei? Niemand. Weil es sie nicht gab. Zum Glück muss man sagen, was ein anderes Thema ist. Das verfassungsmäßige Gebiet der DDR wurde der BRD unter dem Grundgesetz einverleibt. Da das Grundgesetz ursprünglich nicht als Verfassung vorgehesen war (vgl. Grundsatzrede Carlo Schmid (SPD), 1949), sondern unter der Besatzungsdiktatur und im Rahmen von Besatzungsrecht, sowie unter massiver Einflussnahme der Besatzungsmächte, die Besatzung regeln sollte, die DDR aber eine Verfassung hatte, kann die DDR als von der BRD besetzt gesehen werden. Besatzungsrecht wurde über sie ausgedehnt. Die durch die Besatzungsmäche eingesetzte Bundesregierung gab dann ohne Zustimmung oder Befragung des deutschen Volkes oder der noch in diesen Gebieten lebenden Deutschen oder der noch lebenden Vertriebenen und Nachkommen oder überhaupt einer völkerrechtskonformen Legitimation durch eine deutsche Verfassung, die jene Gebiete noch umfasste, die bis dahin noch formal besetzten Ostgebiete im Zuge der Oder-Neiße-Linie an Russland und Polen ab. Polen, raffgierig wie immer, sah 1990 seine Chance die deutschen Gebiete zu behalten, die bis dahin lediglich seiner Verwaltung unterstanden, indem es eine Trick anwandte: Es ließ über die Besatzungsmächte den Artikel aus dem Grundgesetz streichen, der den Geltungsbereich des Grundgesetzes definierte und davon sprach “In anderen Teilen Deutschlands ist es nach deren Beitritt in kraft zu setzen”. Damit waren die Ostgebiete gemeint. Das Grundgesetz von 1949 enthielt noch den Artikel 23 um den Geltungsbereich. Seit 1990 fehlt er. Ob dieser Vorgang rechtskräftig war ist zu bezweifeln. Jedoch war es der größte Verrat am deutschen Volk in der Nachkriegszeit seit 1950 und nicht der letzte. Polens Gier nach deutschem Boden und deutschen Städten ging sogar so weit, dass es nicht einmal die Oder vollständig als natürlich Grenze akzeptierte, sondern verlegte die Grenzen im Norden noch weiter nach links, über die Oder hinaus, damit es sich auch noch Stettin einverleiben konnte. Damit hatte Polen neben Danzig nun eine weitere deutsche Hansestadt annektiert. Das die BRD weiter unter dem Grundgesetz läuft gilt dies solange, bis die besatzungsrechtlichen Konstrukte BRD und Grundgesetz vom deutschen Volk beseitigt werden, so wie es vorgesehen war, wenn es seine Einheit und Freiheit wiedererlangt hat. Dann wird die Frage um die Ostgebiete wieder aufkommen, so man es nicht vergisst, da der heutige Zustand allein aufgrund von Besatzungsrecht und Diktatur aufrechtgehalten wird. Damit ist der heutige territoriale Zustand Deutschlands im Vergelich zu jenem Zustand, als das deutsche Volk noch frei war (1871-1918) ein Belegt für die Fremdherrschaft über und die Unfreiheit des deutschen Volkes.

Wahlplakate Nachkriegszeit

“Niemals Oder-Neiße-Linie!”?

Die völkerrechtliche Lage der deutschen Ostgebiete

Bei der Vertreibung der Deutschen bediente man sich auf anglo-amerikansischen, russischer und polnischer Seite eines Tricks, den das neue Völkerrecht möglich machte. US-Präsident Woodrow Wilson, in völligen Unkenntnis europäischer Geschichte, war es, der mit seinem “Selbstbestimmungsrecht der Völker” diese alles einleitete und was es am Ende rechtens sein lassen wird. Es zeigt sich mal wieder, dass die USA nur Chaos anrichtet, wenn sie sich in die Belange anderer Völker einmischt. Da man die Volksdeutschen aus den deutschen Ostgebieten vertrieb, und Russen und Polen dort ansiedelte, tauschte man das Volk aus und damit die Selbstbestimmung über den Boden in diesen Gebieten. Die Besetzung Deutschlands hielt lange genug an, dass in den Gebieten nun schon mehrere Generationen dieser Umsiedler leben. Würde eine deutsche Nation nun diese Gebiete basierend auf ihrem bestehendem Recht zurückverlangen, gäbe es dass Problem, dass der Boden zwar historisch deutsch ist, dort aber kaum deutsches Volk lebt. Das Völkerrecht sieht Selbstbestimmungsrecht der Völker vor, wo die Haager Landkriegsordnung noch nationale Integrität sicherte. Man würde also einen Volksentscheid ansetzen. Wie der ausginge kann man sich sicherlich vorstellen.
Da dieses Verbrechen historisch einmalig ist, abgesehen von China, welches das selbe mit Tibet macht, gibt es hier keinen konkreten Passus der besagt, dass das unumstößliche Recht aus Vernunft bei dem Volk liegt, dem der Boden VOR einer Entrechtung gehörte, da Entrechtung gerade durch die Haager Landkriegsordnung verhindert werden sollte. Also vor einem rechtswidrigen Diktat oder Besetzung, dass dem Volk die Grenzen gegen seinen Willen diktierte. So jedoch die Rechtslage heute, warum das deutsche Volk noch Recht an seinen Grenzen von 1871 hat. Sie wurden nicht durch Selbstbestimmung und freier Willensbekundung, sondern durch Nachkriegsdiktat und Besetzung geändert, während Deutschland als Nation selbst entrechtet war. Darauf basiert dieser Akt. Eine Vertrag erfährt nach geltendem Recht dann Nichtigkeit, wenn eine Partei zur Unterschrift gezwungen wird. So beim Diktat von Versailles 1919. Dies widerspricht der Haager Landkriegsordnung, die genau für solche Fälle geschaffen wurde. Doch das Selbstbestimmungsrecht der Völker steht dem entgegen, weil es eben NICHT von den europäischen Haager Friedenskonferenzen 1899 und 1907 aufgesetzt wurde, an dem das Deutsche Reich noch als souveräne Nation teilnahm und seine Interessen vertreten konnte, sondern erst nach dem ersten Weltkrieg durch die USA integriert wurde, als das Deutsche Reich bereits durch das Versailler Diktat entrechtet war und hier kein Mitsprachrecht hatte. Heute liest man oft, die Deutschen sabotierten folge “Friedens”konferenzen, zum Beispiel bei der Schaffung eines internationalen Gerichtshofes. Vielleicht erkannte man damals als bereits entrechtete Nation nach 1919, dass hier das Recht geopolitisch korrumpiert wird und weigerte sich daher dies zu bestätigen, würde es doch nur zum persönlichen Schaden sein. Und was nützte dieses Recht schon, wenn man bereits 1919 bewies, dass es dann gebrochen wird, wenn geopolitische Interessen im Spiel sind? Das erkannte man wohl. Zumal die USA bis heute Den Haag als internationalen Gerichtshof nicht anerkennen, gerne aber andere Staaten davor zitieren. Diese Praxis geht bis zu den Nürnberger Tribunalen zurück, wo ebenso zwar die Deutschen angeklagt wurden, nicht aber die Kriegsverbrecher der Alliierten und Sowjets oder die Polen später für die von ihnen durchgeführten ethnischen Säuberungen. Wer zeichnete verantwortlich für die Bombardierung Dresdens? Wer für die Rheinwiesenlager? Wer für die Vertreibung der Deutschen? Wer für die Massaker in Ostpreußen u.a. durch die Rote Armee? Bis heute war die USA nie selbst als Kriegsverbrecher angeklagt oder irgend ein andere am Krieg beteiligter Staat außer Deutschland, obwohl der Tatbestand besteht. Russland bestreitet bis heute Kriegsverbrechen während des zweiten Weltkrieges überhaupt begangen zu haben und sieht derlei Anschuldigung nur als Verleumdung. Mit diesen Staaten soll Recht geschaffen und durchgesetzt werden? Der Sieger macht das Recht in seine Interesse und setzt es dann durch Faustrecht durch. DAS ist die heutige Rechtslage. Dies steht im Gegensatz zur europäischen Geschichte, wo derlei Gepflogenheiten fremd waren. Vor der angloamerikanischen Korrumpierung wurde stets gleichberechtigt und kompromissbereit verhandelt. Nie wurde einer Nation die Schuld oder gar widerlegbare Alleinschuld gegeben und daraus Konsequenzen wie Besetzung, Entrechtung oder Reparationen gezogen. Die europäische Geschichte ist voller Kriege. Doch nie spricht man über Schuld und Sühne einer Nation oder gar kollektiv für ein Volk dabei. Europa wurde oft nach Kriegen neu geordnet. Doch dabei saßen ALLE betreffenden Nationen GLEICHBERECHTIGT an einem Tisch und verhandelten so, dass niemand gegenüber anderen im deutlichen Nachteil war. Ausnahme Teilung Polens. Dänemark wurde gar vom Deutschen Reich für Nordschleswig im Deutsch-Dänischen Krieg entschädigt. Preußen musste im Zuge des Wiener Kongresse eroberte Gebiete in Polen an Polen abgeben, durfte aber andere Gebiete behalten, die das Land mit dem Rest Deutschlands verbanden. Auch, weil diese Gebiete ursprünglich von Deutschen besiedelt wurden und waren. Man war also zu jener Zeit äußerst vernunft- und kompromissbereit, abzielend auch auf Machtgleichgewichte, aber fähig jeweils die eigenen Interessen zu vertreten. Diese Tradition änderte sich nach den Weltkriegen und das Diktat des Siegers wurde Politik. Der Besiegte hatte sich zu fügen.
Die Besetzung und Teilung Deutschlands und Vertreibung der Deutschen schaffte eine solches Maß an Verstößen gegen die Haager Landkriegsordnung und gegen Ethik und Moral sowie Humanismus, dass diese heute faktisch wertlos ist. Wie soll man argumentieren, um sie heute durchzusetzen? Damals war sie genauso rechtskräftig wie heute. Nur damals wurde sie von den Staaten gebrochen, die sie heute einfordern. Ist Recht immer dann wirksam, wenn man es gerade braucht? Wird es im Krieg außer kraft gesetzt? Nur dieses spezielle internationale Recht sollte gerade den Krieg und den Umgang von und mit anderen Völkern und ihren Nationen regeln. Und es wurde massiv verletzt. Diejenigen, die es gebrochen haben, schreiben es sich heute auf die Fahnen durchzusetzen. Ein ungestrafter Mörder wird hier zum Richter gemacht.
Nun würde man aber auch das betreffende Volk fragen, sollten derlei Fragen bestehen. Dank der systematischen Umerziehung seit 1945 hat das “deutsche” Volk jegliches historisch begründetes Nationalbewusstsein verloren. Mit dem Datum 1871 kann es nichts anfangen. In der BRD lebt eine neues “BRD-Volk”, dass kaum den Anspruch erheben kann sich “deutsch” zu nennen, hat es doch breit weder Verbindung zu seiner historischen und traditionellen Kultur, zur Geschichte oder zur Nation. Nationalbewusstsein kennt es nur in Bezug auf die BRD, nicht aber aufgrund seiner Geschichte besonders im 19. Jahrhundert. Alles, was vor 1945 liegt ist für es National-Sozialismus oder zumindest Vergangenheit, alles was nach 1945 kam ist Identität. Damit würde auch ein Volksentscheid in der BRD kaum etwas anderes bringen, als dass im Sinne des Friedens die heutigen Grenzen so bestehen bleiben. So sehr es auch das Herz eines national- und geschichtsbewussten patriotischen Deutschen schmerzt, mehr als bis in alle Ewigkeit diesen Boden als den unseren deutschen Boden anzusehen können wir nicht tun. Unrecht wurde zu Recht und dies ist heute das Fundament Europas. Die Initialzündung der EU war eine ethnische Säuberung. Damit können diese Völker nicht den ethischen und moralischen Anspruch erheben in irgendeiner Weise besser zu sein als diejenigen, die sie vorgeben bis 1945 bekämpft zu haben. Zumal dieser Anspruch allein schon ziemlich wackelig ist, bedenkt man beispielsweise die Rolle Polens beim Ausbruch des Krieges und fragt sich dann, mit welchem Recht sie heute deutsches Land ihre Eigen nennen dürfen. Oder Russland, welches seiner Bevölkerung damals einschärfte der Deutsche komme, um ihnen das Land zu rauben und sie zu vertreiben, genau dies am Ende aber bei den Deutschen tat. Das Maß an Heuchelei in Europa, von denen die vorgeben Recht zu sprechen, ist wahrlich beispiellos. Und außer den Deutschen sieht niemand seine Verbrechen ein.

Udo Walendy – Die völkerrechtliche Lage der deutschen Ostgebiete (1984)

 

Österreicher sind Deutsche

IV. Abschlussbetrachtung

Was hatte man erreicht?

  • Das von Wilson installierte Völkerrecht und Selbstbestimmungsrecht der Völker initiierte also eine Welle ethnischer Säuberungen und Umsiedlungen in Europa, mit dem Zweck neue nationale Grenzen zu ziehen und diese mit ethnsicher Verbreitung zu begründen. Polen begründete so seinen unrechtsmäßigen Gebietszuwachs und war neben Russland der Hauptpfrofiteur dieser Prozesse. Die Verlierer waren die Deutschen, die in Jahrhunderten aufgebautes Kulturland und uralte Städte an Diebe, Verbrecher und Heuchler verloren haben, die dies heute als das ihre bezeichnen.
  • Man hatte innerhalb von 76 Jahren Europa durch die Kriege geopolitisch und völkerrechtswidrig umgestaltet. Das viel gepriesene “Selbstbestimmungsrecht der Völker” fand hier keine Anwendung. Europa war mit seinen verbündeten Reichen die damalige Weltmacht. Wäre diesem Bündnis Frankreich ebenso beigetreten, hätte es also eine Achse Paris-Berlin-Wien-Moskau-Tokyo gegeben, wie es in der Mache war, sähe die Welt heute anders aus und es hätte vermutlich auf europäischen Boden nie wieder Krieg gegeben. Nach der Vernichtung des traditionellen Europas ging diese Position an den angloamerikanischen Block über und Krieg folgte auf Krieg rund um die Welt. Im Grunde kann man sogar sagen, dass die gesamte Welt destabilisiert wurde, da Deutschland und Österreich-Ungarn keinerlei geopolitische Interessen hegten und daher stets in der Vermittlerrolle standen. Besonders dem Deutschen Kaiserreich wird dies außenpolitisch bescheindigt. Durch ihre weltpolitiche Macht, war deren Einfluss groß. Heute fehlt er.
  • Die Monarchien wurden nahezu beseitigt und durch demokratische Republiken ersetzt. Das Thema ist umfangreich, aber Monarchien verfolgen eine andere Politik, als heutige Staatssysteme. Sie denken langfristiger mit Blick auf die eigenen Anlangen und Erbrechte, also dem Reich. Daher sind sie erheblich schwerer zu kontrollieren und schwerer zu korrumpieren. Daher mussten sie durch Systeme ersetzt werden, die diese Eigenschaft nicht haben. Eines davon ist die Demokratie. Die Monarchie hat im Vergleich zur Demokratie einen erheblich geringen staatlichen Apparat. Das sagt auch schon Platon aus. Der Monarch ist auch stärker an das Volk gebunden. Als Einzelperson ist er zwar erhaben, aber auch gläsern und angreifbar. Für die demokratische Politik trifft dies nicht zu. Ihre komplexen Strukturen verhindern es, dass die Bürger das System verstehen und es beginnt sich selbstständig zu machen und wird zur Tyrannei. Das haben wir heute und es war so geplant. Die Demokratie ist mit Nichten besser als die Monarchie. Sie ist ein schlechteres System. Daher folgten in der griechischen Antike auf die demokratischen Polis auch Monarchien.
  • Man zerschlug die alten Großreiche und schuf viele konkurrierende Kleinstaaten, die als Völkergruppen in den alten Reichen prosperierten, da sie vom gesamten Reich profitierten. Aber nun wirtschaftlich schwach und abhängig waren. Was sie wiederum manipulierbar macht und anfällig für eventuelle Umstürze im westlichen Interesse, siehe Jugoslawien.
  • Die ethnischen Konflikte aus den Versailler Grenzneuziehungen bestehen bis heute. Zum Beispiel zwischen Tschechen und Slowaken oder Bosniern und Serben, welche vorher gemeinsam unter Österreich lebten und gar nicht so verschieden sind.
  • Ferner beraubte man Deutschland einen Großteil seiner historischen Landfläche und noch dazu wichtige Ressourcenhorte, wie das kohlereiche Schlesien oder den Hafen von Königsberg, in kurzer Entfernung zu Skandinavien und Russland.
  • Man trennte Deutschland und Russland geographisch voneinander, mit pro-westlichen Pufferzonen dazwischen, da ein Bündnis hier den geopolitische Status Quo auf Seiten der Angelsachsen und Angloamerikaner kippen würde, die die Profiteure der Kriege waren.
  • Europas Herz Deutschland wurde zerrissen, besetzt, seiner Verfassung und damit Souveränität beraubt, zu einer US-Kolonie unter Besatzungsrecht gemacht (bis heute) und in unzählige Verträge (EU, IMF, ESM, NATO) gezwungen, die es in Ketten gelegt nun langsam ausbluten, während es den US-Interessen dient. Von einer wirtschaftlichen, wissenschaftlichen und kulturellen Großmacht – vom „Land der Dichter und Denker“ – mit einer mehr als 1000jährigen Geschichte einer Hochkultur zu einem Sklaven der Globalisierung und einem sterbenden Volk.
  • Der gesamte Osten Europas wurden von den Slawen ethnisch gesäubert, so dass es dort kaum noch Deutsche gibt. Sämtliche historische deutsche Kultur im Osten wurde mutwillig geschändet oder zerstört. Statt einer verlässlichen und starken deutschen Brücke zwischen West und Ost, gibt es nun ein ethnisch bereinigtes Intermarium als Mauer.

Vergleich 1900 und Heute

Wie die alten Römer bereits sagten: Wer von einem Krieg am Ende profitiert, hat ihn auch meistens angestiftet. Das war der innere geopolitische Hintergrund der zwei Weltkrieg, die im Grunde nur ein 30-jähriger Krieg waren. Es ging nur darum die in Europa dominierenden konservativen Deutschen einzudämmen und Europas politische Landschaft auszugleichen. Das andere Ziel war es die europäischen Staaten und Russland voneinander zu trennen und dem Westen treue und abhängige Kleinstländer zwischen sie zu bringen. Besonders so, dass die historische Allianz zwischen Deutschland und Russland nicht neu entsteht. Das in Kleinstaaten zerlegte Europa wurde so auf die Seite des angloamerikanische gesteuerten Westens gebracht, wo man wusste, dass sich das einst konservative Deutsche Reich zusammen mit Russland dem niemals anschließen würden und deren Machtblock stark genug gewesen wäre sich dem auch erfolgreich entgegenzustellen. Die zwei Weltkriege waren nichts weiter als die Vorbereitung der Bühne für eine neue, aus den USA gesteuerte, Weltordnung. Dafür mussten alle anderen Machtblöcke zerlegt und am besten gegeneinander gehetzt werden, damit sie geschwächt werden. Ganz Europa ging aus den Kriegen extrem geschwächt hervor und so wurde die USA zur Weltmacht. Ohne den ersten Weltkrieg gäbe es die Welt wie sie heute ist nicht und vermutlich hätte sich auch das Weltwirtschafts- und Weltfinanzsystem, mit Zentrum London und USA, nicht verbreiten können. Man kann es drehen und wenden wie man will: Hätte man das Deutsche Reich nicht 1914 in den Krieg gestürzt und später gegen Russland gehetzt, dann wäre die Welt heute mit hoher Wahrscheinlichkeit friedlicher, wohlständiger, kultureller (Amerikanisierung und Globalisierung hätte es so nicht gegeben),  fortschrittlicher (hauptsächlich auch durch Deutschland) und stabiler.


 

Quelle : https://deutscherfreigeist.wordpress.com/das-unrecht-an-den-deutschen/

 

Putins Rede auf deutsch gegen den IS

Es ist so erschreckend, diese Rede in ihrem Inhalt nur als verfälscht und mit Hass beladen in unserem GEZahlten Parteien-Fernsehen zu sehen. Vielen Dank an Freeman für die Übersetzung.

Rede von Präsident Putin vor der UN

Der russische Präsident Putin hielt heute vor der UNO-Vollversammlung in New York eine vielbeachtete Rede.

Ein zentraler Teil der Ansprache beschäftigte sich mit der mehr als explosiven Situation im Nahen Osten, ihren Ursache und Lösungsvorschlägen aus russischer Sicht. Insebesondere geht es um den Kampf gegen den Terrorismus des Islamischen Staates. Diesen Teil präsentieren wir in deutscher Übersetzung. Der Text richtet sich nach dem vom Kreml herausgegebenen Skript.

https://youtu.be/6owLX_rmzSs

Hier in schriftlicher Form der Text zum Lesen :

Eure Exzellenz Herr Präsident, Ihre Exzellenz Herr Generalsekretär, verehrte Staats- und Regierungschefs, meine Damen und Herren,

Im Jahr 1945 haben die Länder, die den Nationalsozialismus besiegten, ihre Bemühungen zusammengefasst, um eine solide Grundlage für die Nachkriegsweltordnung zu legen.

Aber ich erinnere Sie daran, dass die wichtigsten Entscheidungen über die Grundsätze, die Zusammenarbeit zwischen den Staaten, sowie über die Errichtung der Vereinten Nationen, in unserem Land gemacht wurden, in Jalta, in der Sitzung der Anführer der Anti-Hitler-Koalition.

Das Jalta-System wurde tatsächlich mit Wehen geboren. Es wurde auf Kosten von zig Millionen von Menschenleben und zwei Weltkriege gewonnen.

Diese fegten über den Planeten im 20. Jahrhundert.

Lassen Sie uns fair sein. Es half der Menschheit durch turbulente, manchmal dramatische Ereignisse der letzten sieben Jahrzehnte. Es rettete die Welt vor grossen Umwälzungen.

Die Vereinten Nationen sind einzigartig in ihrer Legitimität, Vertretung und Universalität. Es stimmt, dass in letzter Zeit die UN weithin angeblich als nicht effizient genug zu sein kritisiert wurde und für die Tatsache, dass die Entscheidungsfindung über grundsätzliche Fragen wegen unüberwindbaren Differenzen stagniert, vor allem unter den Mitgliedern des Sicherheitsrats.

Allerdings möchte ich darauf hinweisen, es gab Differenzen in all diesen 70 Jahren der Existenz der UN. Das Vetorecht ist seit jeher von den Vereinigten Staaten, Grossbritannien, Frankreich, China, der Sowjetunion und Russland später gleichermassen benutzt worden. Das ist völlig natürlich für so eine vielfältige und repräsentative Organisation.

Als die UN gegründet wurde, haben seine Gründer nicht im geringsten gedacht, dass es immer Einstimmigkeit geben wird. Die Mission der Organisation ist es, Kompromisse zu suchen und zu erreichen, und seine Stärke kommt von der Betrachtung und Annahme verschiedener Ansichten und Meinungen. Entscheidungen, die innerhalb der Vereinten Nationen diskutiert werden, werden entweder als Beschlüsse getroffen oder auch nicht. Wie Diplomaten es sagen, entweder gehen sie durch oder nicht.

Was auch immer für Aktionen irgendein Staat unternimmt, um dieses Verfahren zu umgehen, sie sind illegal. Sie sind gegen die Charta gerichtet und verletzen das Völkerrecht. Wir alle wissen, dass nach dem Ende des Kalten Krieges – es jedem bewusst ist – entstand ein einziges Zentrum der Herrschaft auf der Welt, und sich diejenigen dann, die an der Spitze der Pyramide sich auffanden, versucht waren zu denken, dass, wenn sie stark und exzeptionell sind, sie es besser wüssten und mit den Vereinten Nationen nicht rechnen müssen, die, anstelle von einer automatischen Genehmigung und Legitimierung der notwendigen Entscheidungen [zu handeln], oft Hindernisse schafft, oder, mit anderen Worten, im Wege steht.

Es ist nun üblich geworden, dass in seiner ursprünglichen Form sie überflüssig ist und ihre historische Mission vollendet hat. Natürlich verändert sich die Welt und die Vereinten Nationen müssen mit dieser natürlichen Veränderung einhergehen. Russland ist bereit, gemeinsam mit ihren Partnern auf der Grundlage des vollständigen Konsens zu arbeiten, aber wir halten die Versuche, die Legitimität der Vereinten Nationen zu untergraben, als extrem gefährlich. Sie könnten zu einem Zusammenbruch der gesamten Architektur der internationalen Organisationen führen, und dann in der Tat gäbe es keine anderen Regeln mehr, als die der Gewaltherrschaft.

Wir würden eine Welt die von Egoismus dominiert wird erhalten, statt eine durch kollektive Arbeit, eine Welt, die zunehmend durch Diktat statt Gleichheit gekennzeichnet ist. Es gäbe weniger eine Kette von Demokratie und Freiheit, und das wäre eine Welt, in der echte unabhängige Staaten durch eine ständig wachsenden Zahl von De-facto-Protektorate und extern kontrollierten Gebieten ersetzt werden könnte.

Was ist die staatliche Souveränität überhaupt, die von unseren Kolleginnen und Kollegen hier erwähnt wurde? Es ist im Grunde die Freiheit und das Recht, freiheitlich die eigene Zukunft für jede Person, Nation und Staat zu wählen. Übrigens, liebe Kolleginnen und Kollegen, das gleiche gilt für die Frage der so genannten Legitimität der Staatsgewalt. Man sollte nicht mit Wörtern spielen oder sie manipulieren.

Jeder Begriff im Völkerrecht und internationalen Angelegenheiten sollte klar, transparent und einheitlich verstandene Kriterien haben. Wir sind alle verschieden und wir sollten das respektieren. Niemand muss sich einem einzelnen Entwicklungsmodell anpassen, das jemand ein für allemal als das einzig richtige anerkannt hat. Wir sollten uns alle daran erinnern, was unsere Vergangenheit uns gelehrt hat.

Wir erinnern uns auch an bestimmte Episoden aus der Geschichte der Sowjetunion. Soziale Experimente für den Export, Versuche Veränderungen in anderen Ländern auf der Grundlage ideologischer Vorlieben durchzudrücken, haben oft zu tragischen Folgen und zu Abbau statt zu Fortschritt geführt.

Es schien jedoch, dass statt aus den Fehlern anderer zu lernen, wiederholt sie jeder ständig, so dass der Export von Revolutionen, dieses Mal sogenannte demokratische, weitergeht. Es würde genügen, um die Situation im Nahen Osten und Nordafrika zu betrachten, wie von meinen Vorrednern bereits erwähnt. Sicherlich haben politische und soziale Probleme in dieser Region sich über eine lange Zeit angehäuft, und die Menschen dort wünschten sich Änderungen natürlich.

Aber wie ist es tatsächlich geworden? Anstatt Reformen zu bringen, hat eine aggressive ausländische Einmischung zu einer ehernen Zerstörung der nationalen Institutionen und der Lebensweise geführt. Statt den Triumph der Demokratie und des Fortschritts, haben wir Gewalt, Armut und eine soziale Katastrophe erhalten. Niemand kümmert sich nur ein Bischen um die Menschenrechte, einschliesslich des Rechts auf Leben.

Ich komme nicht umhin diejenigen zu fragen, die, die diese Situation verursacht haben, realisiert Ihr jetzt was Ihr getan habt? Aber ich fürchte, niemand wird das beantworten. In der Tat, Politik die auf Eigendünkel und Glaube an die Aussergewöhnlichkeit und Straffreiheit beruht wurde nie aufgegeben.

Es ist nun offensichtlich, dass das Machtvakuum in einigen Ländern des Nahen Ostens und Nordafrikas, durch die Entstehung von Gebieten der Anarchie, sofort mit Extremisten und Terroristen gefüllt wurde.

Zehntausende von Militanten kämpfen unter dem Banner des sogenannten Islamischen Staates. Ihr Reihen beinhalten ehemalige irakische Soldaten, die nach der Invasion des Irak im Jahr 2003 auf die Strasse geworfen wurden. Viele Rekruten kommen auch aus Libyen, einem Land, dessen Eigenstaatlichkeit als Resultat einer groben Verletzung der Resolution 1973 des UN-Sicherheitsrates zerstört wurde. Jetzt werden die Reihen der Radikalen von den Mitgliedern der sogenannten gemässigten syrischen Opposition gefüllt, die von den westlichen Ländern unterstützt wird.

Zuerst werden sie bewaffnet und ausgebildet und dann desertieren sie zum sogenannten Islamischen Staat. Ausserdem, der Islamische Staat selbst ist nicht einfach aus dem Nichts gekommen. Es wurde auch zunächst als Werkzeug gegen unerwünschte säkulare Regime geschmiedet.

Nachdem es ein Standbein in Irak und Syrien gründete, hat der Islamische Staat begonnen, sich aktiv in andere Regionen auszubreiten. Es sucht die Dominanz in der islamischen Welt. Und nicht nur dort, und seine Pläne gehen weiter. Die Situation ist mehr als gefährlich.

Unter diesen Umständen ist es heuchlerisch und unverantwortlich, laute Erklärungen über die Bedrohung durch den internationalen Terrorismus abzugeben, während ein Auge über die Kanäle der Finanzierung und Unterstützung von Terroristen zugedrückt wird, einschliesslich der Prozess des Menschenhandel und illegaler Handel mit Öl und Waffen. Ebenso wäre es unverantwortlich zu versuchen, extremistische Gruppen in eigenen Dienst zu stellen, um die eigenen politischen Ziele zu erreichen, in der Hoffnung, später mit ihnen fertig zu werden, mit anderen Worten, sie zu liquidieren.

Für diejenigen, die dies tun, würde Ich gerne sagen – Sehr geehrte Herren, keinen Zweifel, Sie haben es mit groben und grausamen Menschen zu tun, aber sie sind keineswegs primitiv oder albern. Sie sind genauso klug wie Sie, und man weiss nie, wer manipuliert hier wen. Und die jüngsten Daten über Waffenlieferungen an die gemässigte Opposition ist der beste Beweis dafür.

Wir glauben, dass alle Versuche, Spiele mit Terroristen zu spielen, geschweige denn sie zu bewaffnen, sind nicht nur kurzsichtig, sondern brandgefährlich. Dies kann zu einem dramatischen Anstieg der globalen terroristischen Bedrohung führen und neue Regionen umfassen, vor allem, da die Lager des Islamischen Staat, Militante aus vielen Ländern ausbilden, einschliesslich aus europäischen Ländern.

Leider, liebe Kollegen, muss ich es offen sagen: Russland ist keine Ausnahme. Wir können nicht zulassen, dass diese Verbrecher, die bereits Blut geleckt haben, wieder nach Hause zurückzukehren und ihre bösen Taten fortsetzen. Niemand will das dies passiert, nicht wahr?

Russland hat schon immer konsequent gegen den Terrorismus in all seinen Formen gekämpft. Heute stellen wir militärische und technische Unterstützung sowohl dem Irak und Syrien, als auch viele anderen Staaten der Region zur Verfügung, die Terrorgruppen bekämpfen.

Wir denken, es ist ein enormer Fehler sich zu weigern, mit der syrischen Regierung und ihren Streitkräfte zu kooperieren, die tapfer den Terrorismus von Angesicht zu Angesicht bekämpfen. Wir sollten endlich anerkennen, dass niemand ausser die Armee von Präsident Assad und die Kurdenmilizen wirklich gegen den Islamischen Staat und anderen Terrororganisationen in Syrien kämpfen.

Wir wissen alles über die Probleme und Widersprüche in der Region, die aber auf der Grundlage der Realität basieren.

Liebe Kolleginnen und Kollegen, ich muss feststellen, dass ein solcher ehrlicher und offener Ansatz Russlands vor kurzem als Vorwand benutzt wurde, um es wegen wachsender Ambitionen zu beschuldigen, wie wenn diejenigen die es tun, überhaupt keine Ambitionen haben.

Aber es geht nicht um Russlands Ambitionen, liebe Kolleginnen und Kollegen, sondern um die Anerkennung der Tatsache, dass wir nicht mehr den aktuellen Stand der Dinge in der Welt tolerieren können. Was wir eigentlich vorschlagen, ist durch gemeinsame Werte und gemeinsame Interessen geleitet, statt Ambitionen.

Auf der Grundlage des Völkerrechts müssen wir die Anstrengungen vereinen, um die Probleme, die uns alle konfrontieren, zu bewältigen, und eine wirklich breite internationalen Koalition gegen den Terrorismus zu erschaffen.

Ähnlich wie bei der Anti-Hitler-Koalition, könnte es ein breites Spektrum von Kräften vereinen, die entschlossen diejenigen widerstehen, die, genau wie die Nazis, das Böse und den Hass gegen die Menschheit säen. Und, natürlich, die muslimischen Länder sollen eine Schlüsselrolle in der Koalition spielen, umso mehr, da der Islamische Staat nicht nur eine direkte Bedrohung zu ihnen darstellt, sondern auch einer der grössten Weltreligionen durch seine blutigen Verbrechen entweiht.

Die Ideologen der Militanten verhöhnen den Islam und pervertieren seine wahre humanistischen Werte. Ich möchte die muslimischen geistlichen Führer auch ansprechen. Ihre Autorität und ihre Leitung sind von grosser Bedeutung im Augenblick.

Es ist wichtig, Menschen, die von Militanten rekrutiert wurden, von voreiligen Entscheidungen abzuhalten, und diejenigen, die bereits betrogen worden sind, und die, aufgrund verschiedener Umstände sich unter den Terroristen befinden, Hilfe bei der Suche nach einem Weg zurück in ein normales Leben bekommen, ihre Waffen niederlegen und dem Brudermord ein Ende setzen.

Russland wird in Kürze als derzeitiger Präsident des Sicherheitsrats, ein Ministertreffen zur Durchführung einer umfassenden Analyse der Bedrohungen im Nahen Osten einberufen.

Zunächst schlagen wir die Diskussion vor, ob es möglich ist, eine Koordinierung der Aktionen aller Kräfte, die den Islamischen Staat und anderen Terrororganisationen konfrontieren, zu beschliessen. Nochmal, diese Koordinierung soll auf den Grundsätzen der Charta der Vereinten Nationen sich stützen.

Wir hoffen, dass die internationale Gemeinschaft in der Lage ist, eine umfassende Strategie der politischen Stabilisierung, sowie soziale und wirtschaftliche Erholung im Nahen Osten zu entwickeln.

Denn dann, liebe Freunde, gäbe es keine Notwendigkeit für neue Flüchtlingslager. Heute hat der Fluss von Menschen, die gezwungen wurden ihre Heimat zu verlassen, buchstäblich zuerst die Nachbarländern und jetzt Europa selbst verschlungen. Es gibt Hunderttausende von ihnen und es könnte Millionen demnächst sein. In der Tat, es ist eine neue grosse und tragische Völkerwanderung, und es ist eine harte Lektion für uns alle, einschliesslich für Europa.

Ich möchte betonen, Flüchtlingen benötigen zweifellos unser Mitgefühl und unsere Unterstützung. Allerdings, der einzige Weg dieses Problem auf einer grundlegenden Ebene zu lösen, ist die Staatlichkeit wo sie zerstört wurde wieder herzustellen, die staatlichen Institutionen wo sie noch vorhanden sind zu stärken bzw. wieder aufzubauen, und eine umfassende militärische, wirtschaftliche und materielle Unterstützung den Ländern in einer schwierigen Situation zur Verfügung zu stellen. Und sicher den Menschen, die trotz aller Prüfungen, ihre Heimat nicht verlassen haben. Buchstäblich kann und muss jede Hilfe für souveräne Staaten nur angeboten werden, statt aufzuzwingen, ausschliesslich in Übereinstimmung mit der Charta der Vereinten Nationen.

Mit anderen Worten, alles in diesem Bereich das gemäss den Normen des Völkerrechts geleistet wurde oder wird, muss von unserer Organisation unterstützt werden. Alles was gegen die UN-Charta verstösst, muss abgelehnt werden. Vor allem glaube ich, es ist von grösster Bedeutung, Hilfe bei der Wiederherstellung der Regierungsinstitutionen in Libyen zu leisten, die neue Regierung des Irak zu unterstützen und eine umfassende Unterstützung der rechtmässigen Regierung von Syrien zu gewähren.

Liebe Kolleginnen und Kollegen, die Sicherung von Frieden und regionale und globale Stabilität bleibt das Hauptziel der internationalen Gemeinschaft, mit den Vereinten Nationen an seiner Spitze. Wir glauben, dass dies bedeutet, einen Raum zu schaffen für gleiche und unteilbare Sicherheit, nicht für die wenigen Auserwählten, sondern für jedermann. Doch ist es eine Herausforderung, kompliziert und zeitaufwendig, aber es gibt einfach keine andere Alternative. Allerdings ist das Blockdenken aus der Zeit des Kalten Krieges und der Wunsch, neue geopolitische Gebiete zu erforschen, immer noch präsent bei einigen unserer Kolleginnen und Kollegen.

Zuerst setzen sie ihre Politik der Ausweitung der NATO weiter fort. Wofür? Wenn der Warschauerblock seine Existenz beendete, die Sowjetunion zusammengebrochen ist, trotzdem die NATO sich weiterhin ausweitet und die militärische Infrastruktur dazu. Dann bot sie den armen sowjetischen Ländern eine falsche Wahl: Entweder mit dem Westen oder dem Osten. Früher oder später musste diese Logik der Konfrontation eine ernsthafte geopolitischen Krise auslösen. Genau das ist in der Ukraine passiert, wo die Unzufriedenheit der Bevölkerung mit den aktuellen Behörden verwendet und der Militärputsch von aussen orchestriert wurde – der einen Bürgerkrieg als Folge ausgelöste.

Wir sind davon überzeugt, dass nur durch die vollständige und genaue Umsetzung der Minsk Vereinbarungen vom 12. Februar 2015, können wir ein Ende des Blutvergiessens bewirken und einen Weg aus der Sackgasse finden. Die territoriale Integrität der Ukraine kann nicht durch Drohung mit Waffengewalt sichergestellt werden. Was wir brauchen, ist eine echte Rücksicht auf die Interessen und Rechte der Menschen in der Donbass-Region und die Achtung ihrer Wahl. Es besteht die Notwendigkeit mit ihnen zu koordinieren, wie in der Minsk-Vereinbarung vorgesehen, die Schlüsselelemente der politischen Struktur des Landes. Diese Schritte werden garantieren, dass die Ukraine als eine zivilisierte Gesellschaft sich entwickelt, als ein wesentliches Bindeglied und den Aufbau eines gemeinsamen Raums der Sicherheit und der wirtschaftlichen Zusammenarbeit, sowohl in Europa als auch in Eurasien.

Meine Damen und Herren, ich habe diesen gemeinsamen Raum der wirtschaftlichen Zusammenarbeit mit Absicht erwähnt. Vor nicht langer Zeit, so schien es, dass im wirtschaftlichen Bereich mit seinen objektiven Marktverlust, würden wir ein Blatt ohne Trennlinien beginnen. Wir würden auf transparente und gemeinsam formulierten Regeln aufbauen, einschliesslich der WTO-Prinzipien, die die Freiheit des Handels und Investitionen und offenen Wettbewerb stipulieren.

Dennoch heute, einseitige Sanktionen zur Umgehung der UNO-Charta sind alltäglich geworden. Zusätzlich zu der Verfolgung politischer Ziele, dienen die Sanktionen als Mittel zur Ausschaltung von Konkurrenten.

Ich möchte auf ein weiteres Zeichen für eine wachsende wirtschaftliche Selbstsucht hinweisen. Einige Länder haben sich entschieden, geschlossene Wirtschaftsverbände zu schaffen, mit der Einrichtung die hinter den Kulissen verhandelt wird, heimlich für die eigenen Bürger dieser Länder, für die allgemeine Öffentlichkeit, die Wirtschaft und für andere Länder.

Andere Staaten, deren Interessen betroffen sind, werden auch nicht informiert. Es scheint, dass wir mit einer vollendeten Tatsache konfrontiert werden, dass die Spielregeln für eine kleine Gruppe der Privilegierten geändert wurde, mit der WTO die kein Mitspracherecht hat. Dies könnte das Handelssystem völlig aus dem Gleichgewicht bringen und den globalen Wirtschaftsraum zerstören.

Diese Probleme betreffen die Interessen aller Staaten und beeinflussen die Zukunft der Weltwirtschaft als Ganzes. Deshalb schlagen wir vor, diese innerhalb des UN WTO NGO 20 zu diskutieren.

Im Gegensatz zu der Politik der Ausschliesslichkeit, schlägt Russland die Harmonisierung der ursprünglichen wirtschaftlichen Projekte vor. Ich verweise auf die sogenannte Integration von Integrationen auf Basis von universellen und transparente Regeln des internationalen Handels. Als ein Beispiel, ich möchte unsere Pläne, um die Eurasische Wirtschaftsunion zu verbinden und Chinas Initiative des wirtschaftlichen Gürtel der Seidenstrasse zitieren.

Wir glauben immer noch, dass die Harmonisierung der Integrationsprozesse im Rahmen der Eurasischen Wirtschaftsunion und der Europäischen Union sehr vielversprechend ist.

Meine Damen und Herren, zu den Themen, die die Zukunft aller Menschen beeinflussen, gehören die Herausforderungen des globalen Klimawandels. Es ist in unserem Interesse, die UN-Klimakonferenz, die im Dezember in Paris stattfindet, zu einem Erfolg zu machen.

Im Rahmen unseres nationalen Beitrags wollen wir bis zum Jahr 2030 die Treibhausgasemissionen um 70, 75 Prozent gegenüber den Stand von 1990 reduzieren.

Ich schlage aber vor, wir sollten eine umfassendere Sicht zu diesem Thema einnehmen. Ja, wir können das Problem für eine Weile entschärfen, indem wir Quoten für die schädlichen Emissionen setzen oder durch andere Massnahmen, die nichts als taktische sind. Aber wir werden es so nicht lösen. Wir brauchen einen völlig anderen Ansatz.

Wir müssen uns auf die Einführung grundlegender und neue Technologien von der Natur inspiriert konzentrieren, die nicht die Umwelt schädigen, sondern in Harmonie mit ihr stehen. Auch das würde uns ermöglichen, das Gleichgewicht von Biosphäre und Technosphäre, die durch menschliche Aktivitäten gestört werden, wiederherzustellen.

Es ist in der Tat eine Herausforderung planetarischen Umfangs, aber ich bin zuversichtlich, dass die Menschheit das intellektuelle Potenzial hat es anzugehen. Wir müssen unsere Bemühungen zusammenschliessen. Ich beziehe mich vor allem auf die Staaten, die eine solide Forschungsgrundlage haben und bedeutende Fortschritte in der Grundlagenforschung gemacht haben.

Wir schlagen die Einberufung eines Sonderforum unter Schirmherrschaft der Vereinten Nationen für eine umfassende Prüfung der Fragen im Zusammenhang mit der Erschöpfung der natürlichen Ressourcen vor, die Zerstörung von Lebensraum und Klimawandel.

Russland wäre bereit als Co-Sponsor eines solchen Forums zu sein.

Meine Damen und Herren, Kolleginnen und Kollegen, es war am 10. Januar 1946 in London, dass die Generalversammlung der Vereinten Nationen sich zu seiner ersten Sitzung versammelte.

Herr Suleta, ein kolumbianischer Diplomaten und Vorsitzende der Vorbereitungskommission, eröffnete die Sitzung, indem er, glaube ich, eine knappe Definition der Grundprinzipien gab, die die Vereinten Nationen in ihren Aktivitäten befolgen sollen, die freier Wille sind, im Winderstand zu Intrigen und Tricks, und im Geiste der Zusammenarbeit.

Heute klingen seine Worte als Leitfaden für uns alle. Russland glaubt an das grosse Potenzial der Vereinten Nationen, das uns helfen sollte, eine neue globale Konfrontation zu vermeiden und uns in eine strategische Zusammenarbeit zu engagieren. Gemeinsam mit anderen Ländern werden wir konsequent auf die Stärkung der zentralen Rolle der UN hinarbeiten. Ich bin zuversichtlich, dass durch Zusammenarbeit, werden wir die Welt stabil und sicher machen, sowie die Voraussetzungen für die Entwicklung aller Staaten und Völker ermöglichen.

Danke.

gefunden bei : http://homment.com/CkpHAvioM2

Quelle: Alles Schall und Rauch: Rede von Präsident Putin vor der UN (deutsch)

 

Chronik-Fotos – Wahrheitsministerium | Facebook

Dajana Andre – Profilbilder | Facebook

 

 

Gruß an Seine Exzellenz, Wladimir Wladimirowitsch Putin un diejenigen unter Euch, die diese Welt lebenswert machen
Kräutermume!

Bundesregierung e n t h i e l t sich bei der UN-Resolution zu Gaza (Volltext, dt.), warum bloß? „The ghetto will fight back

Freitag, 1. August 2014
Bundesregierung e n t h i e l t sich bei der UN-Resolution zu Gaza (Volltext, dt.), warum bloß?
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„the ghetto will fight back“

Collective Punishment in Gaza, The New Yorker, July 29, 2014
By Rashid Khalidi

Schule-jabalja

Schule-jabalja

Ein Palästinenserjunge steht fassungslos in einer eingetrockneten Blutlache inmitten eines von einer israelischen Panzergranate zerstörten Klassenraums einer UNRWA-Schule in Jabalia. Hunderttausende von Palästinenserkindern sind durch die pausenlosen israelischen Bombenangriffe schwer traumatisiert und brauchen dringend Ruhe, Schutz vor den IOF-Kriegsmassakern und ein friedliches, kindgerechtes Leben in der Geborgenheit ihrer Familien.

Am 23. Juli 2014 forderte der UN-Menschenrechtsrat (UNHCR) auf der Gaza-Sondersitzung in seiner nicht bindenden UN-Resolution „A/HRC/RES/S-21/1“ doc engl. (mit 29 zu 1 Stimmen, bei 17 Stimmenthaltungen) zu dem laufenden OPE-Massaker im Gazastreifen, dass Israel seine Aggression gegen die Palästinenser „s o f o r t“ einzustellen hat. Seitdem ist nix passiert.

Wer das Papier liest (s.u.*) der wundert sich, warum die UN, die am 12. Januar 2009 in der UN-Resolution 1860 schon einmal ziemlich genau dasselbe beschlossen haben, ihrer sonst so heuchlerisch gepriesenen Schutzverantwortung** noch immer nicht nachgekommen sind. Scusi! hatte sich schon 2009 über die gegenüber Israel äußerst zurückhaltende Zuschauermentalität des Westens sehr gewundert (60 Jahre Landraub…).

Die relevante Ziffer 4 der aktuellen UN-Resolution lautet diesmal:

„4. fordert eine s o f o r t i g e Einstellung der israelischen Militärangriffe im gesamten besetzten palästinensischen Gebiet, einschließlich Ost-Jerusalems, und ein Ende der Angriffe gegen alle Zivilisten, darunter auch israelische Zivilisten;“

Auch in den anderen Ziffern ist harte Kritik der „Internationalen Gemeinschaft“ am „Wiederholungstäter“ Israel mit eindeutigen Forderungen zur Deeskalation, zur Beachtung von Internationalen Normen und geltendem humanitärem Völkerrecht sowie der Einführung halbwegs zivilen und rechtstaatlichen Verhaltens bei den IOF-Sicherheitskräften zusammengepackt.

Das sind alles ganz vernünftige und angemessene Forderungen unter zivilisierten Staaten. „Sofort“ heißt übrigens „sofort“, d.h. stehenden Fußes. Stände in Ziff. 4 z.B. etwas vom „unverzüglichen“ Beenden der Angriffe, dann ließe das etwas mehr Zeit. Israel müsste „ohne schuldhaftes Zögern“ die Kampfhandlungen einstellen. Aber es steht nunmal der juristische Fachbegriff „sofort“ in dem UN-Text und der Text ist schon eine Woche alt.

Warum passiert nix. Weil die vielen, auf den verschiedener Führungsebenen Internationaler und Supranationaler Organisationen versteckten Izaks, es sind meist auf Kosten des unterdrückten Teils der Weltbevölkerung verbeamtete Maulwürfe Israels, in der jeweiligen UN-/US-/UK – Verwaltung, bei der NATO, der Weltbank, dem Weltwährungsfonds, der IAEO, der WHO usw. die Umsetzung diskret sabotieren.

Wieder mal wackelt der atomare Schwanz Israel mit dem nuklearen, selbsternannten Weltpolizeihund, der räuberischen Atomsupermacht USA. Oder rheinländisch gesagt: Beide sind „een Kopp unn` een Aarsch“. Sie lassen sich seit 1948 von der Internationalen „Wertegemeinschaft“ überhaupt nichts sagen. Die Atomfaschisten machen halt was sie gerade wollen. Nur die „Goim“ müssen sich an Regeln halten, und zwar an die, die Washington vorgibt.

Wie sich jeder denken kann, waren die USA wieder der einzige Staat, der gegen die UN-Resolution HRC/RES/S-21/1 zu Gaza gestimmt hat. Die USA, infolge ihrer fortwährenden verdeckten Raub- und Aggressionskriege selbst zum plutokratischen Pariastaat verkommen, sehen keine „Schutzverantwortung“ für die Palästinenser.

Folgerichtig führt der hemmungslose Aggressor Israel, der sich unter dem Schutz der Weltsuperschurkenatommacht USA bombensicher fühlt, seine völkerrechtswidrigen Militärangriffe und menschenrechtswidrigen Massaker im gesamten besetzten palästinensischen Gebiet bis heute fort (SPON).

Nicht bekannt ist vielen Bürgern, dass die Bundesrepublik Deutschland zu den acht EU-Staaten im UNHCR gehört, deren Stimmen bei dieser Resolution alle unter den 17 Enthaltungen zu finden sind.

Das kapiert kaum einer. Dazu müsste man Englisch verstehen, richtig schreiben und das passende UN-Dokument im englischen Internet über die englische Suchfunktion mit der exakten englischen Bezeichnung erst mal finden können. Was nicht ganz trivial ist.

Welcher anspruchsvolle Kulturmensch spricht oder schreibt schon das vom Amerika-Haus und der ProIl-Presse heftigst gesponserte, von den hiesigen Uni-Ami-Sbirren immer wieder über den grünen Klee gelobte Englisch, in Wahrheit nur eine unpräzise Primitivsprache für fiese Piraten und berechnende Koofmichs mit geringem Wortschatz. Bei den UN, in den deutschen Medien oder auf entsprechenden Uni-Webseiten ist die o.a. UN-Resolution im deutschen Wortlaut denn auch nirgendwo zu finden.

Deutschland unterhält zwar bei den UN einen Sprachendienst, der alle „wichtigen“ UN-Dokumente für uns ins Deutsche übersetzt und auf seiner Website Online stellt. Aber die politisch entscheidenden Dokumente des UNHCR wie die „Gaza-Resolution“ tauchen dort nicht oder erst viel zu spät auf. Deshalb hat scusi! mal eben den englischen Text vom Google-Roboter übersetzen lassen und von Hand nachgeglättet. Etwas holprig ist`s geworden – aber noch verständlich.

Inhaltlich ist die aktuelle UN-Resolution übrigens so human und diplomatisch ausgewogen formuliert, dass die Bundesregierung eigentlich jeden Grund gehabt hätte, mit der größeren Hälfte der Welt f ü r die Resolution zu stimmen. Nebenbei gesagt. Die größere Hälfte, die BRICS-Staaten, wird zukünftig immer mehr Gewicht kriegen. Der „Westen“ hat ein Demographieproblem.

Man lese selbst, der Teufel steckt in den Details:

———————————————-

*Rohübersetzung, Nachtarbeit, Tippfehler bitte entschuldigen!

„UN-Menschenrechtsrat
Einundzwanzigste Sondersitzung
23. Juli 2014

Resolution, angenommen durch den UN-Menschenrechtsrat
S-21/1

Wahrung des Völkerrechts in den besetzten palästinensischen Gebieten, einschließlich Ost-Jerusalem

Der Menschenrechtsrat,

– geleitet von den Zielen und Grundsätzen der Charta der Vereinten Nationen und der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte,

– unter Hinweis auf die Resolution 60/251 vom 15. März 2006 und die Menschenrechts – Resolutionen 5/1 und 5/2 vom 18. Juni 2007,

– unter Bekräftigung des Rechts auf Selbstbestimmung des palästinensischen Volkes und die Unzulässigkeit des Erwerbs von Grundstücken durch die Anwendung von Gewalt, die in der Charta verankert ist,

– unter Bekräftigung der Anwendbarkeit der internationalen Menschenrechtsnormen und des humanitären Völkerrechts, insbesondere der Genfer Konvention über den Schutz von Zivilpersonen in Kriegszeiten vom 12. August 1949 in dem besetzten palästinensischen Gebiet, einschließlich Ost-Jerusalem,

– bekräftigend, dass alle Hohen Vertragsparteien des Vierten Genfer Übereinkommens verpflichtet sind dieses zu respektieren und die Verpflichtungen aus dem genannten Übereinkommen in Bezug auf die besetzten palästinensischen Gebiete zu beachten, einschließlich Ost-Jerusalems, und in Bekräftigung ihrer Verpflichtungen aus Artikel 146, 147 und 148 in Bezug auf strafrechtliche Sanktionen, schwere Rechtsverletzungen und die Verantwortlichkeiten der Hohen Vertragsparteien,

– äußerst besorgt über die mangelnde Umsetzung der Empfehlungen in dem Bericht der Fact-Finding-Mission der Vereinten Nationen zum Gaza-Konflikt von 2009 und davon überzeugt, dass der Mangel an Verantwortlichkeit für Verletzungen des Völkerrechts eine Kultur der Straflosigkeit stärkt, was zu einem Wiederauftreten von Verletzungen und ernsthafter Gefährdung der Aufrechterhaltung des internationalen Friedens führt,

– feststellend, dass der 9. Juli 2014 den zehnten Jahrestag der Verabschiedung des Gutachtens des Internationalen Gerichtshofs über die Rechtsfolgen des Baus einer Mauer in den besetzten palästinensischen Gebieten markiert, und dass keine Fortschritte bei seiner Umsetzung gemacht worden sind, und bekräftigt die dringende Notwendigkeit das humanitäre Völkerrecht zu achten und die internationalen Menschenrechtsnormen in diesem Zusammenhang zu respektieren,

– fest davon überzeugt, dass die Gerechtigkeit und die Achtung der Rechtsstaatlichkeit die unverzichtbaren Grundlagen für den Frieden sind und betonend, dass eine vorherrschende langjährige und systemische Straffreiheit für Verletzungen des Völkerrechts eine Krise der Justiz in den besetzten palästinensischen Gebieten geschaffen hat, die Maßnahmen verlangt, einschließlich der Verantwortlichkeit für die Verbrechen gegen das Völkerrecht,

– in Anbetracht des systematischen israelischen Versagens, echte Ermittlungen unparteiisch, unabhängig, schnell und in wirksamer Art und Weise durchzuführen wie vom internationalem Recht gefordert, in Bezug auf Gewalt und Straftaten gegen die Palästinenser, durchgeführt von den Besatzungskräften und Siedlern und wegen des Fehlens einer etablierten justiziellen Rechenschaftspflicht über ihre (Israels) militärischen Aktionen in den besetzten palästinensischen Gebieten, einschließlich Ost-Jerusalem,

– die Verpflichtungen von Israel als Besatzungsmacht betonend, damit das Wohlergehen und die Sicherheit der palästinensischen Zivilbevölkerung unter der Besatzung in der Westbank, einschließlich Ost-Jerusalem und im Gaza-Streifen gewährleistet ist, und feststellend, dass Israel seine diesbezüglichen Verpflichtungen vorsätzlich zurückweist und ablehnt,

– feststellend, dass die gezielten Angriffe auf Zivilisten und andere geschützte Personen und die Begehung von systematischen, weit verbreiteten und eklatanten Verstößen gegen das humanitäre Völkerrecht und die internationalen Menschenrechte in bewaffneten Konflikten schwere Verletzungen und eine Bedrohung des internationalen Friedens und der Sicherheit bilden,

– die massiven israelischen Militäroperationen in dem besetzten palästinensischen Gebiet bedauernd, einschließlich Ost-Jerusalem, seit dem 13. Juni 2014, die unverhältnismäßige und wahllose Angriffe beinhalteten und zu schweren Verletzungen der Menschenrechte der palästinensischen Zivilbevölkerung führten, auch durch die jüngsten israelischen Militärangriffe auf dem besetzten Gazastreifen, der letzten in einer Reihe von militärischen Aggressionen Israels und Aktionen der Massenwegschließungen, Massenverhaftungen und der Tötung von Zivilisten in der besetzten Westbank,

– ernste Besorgnis über die kritische humanitäre Situation im Gazastreifen ausdrückend, darunter insbesondere die Vertreibung von Zehntausenden von palästinensischen Zivilisten, über die Krise im Zugang zu einer angemessenen Wasserversorgung und Abwasserentsorgung, die fast 1 Million Menschen trifft, und über die umfangreichen Schäden an der Strominfrastruktur, was bedeutet, dass 80 Prozent der Bevölkerung Strom nur vier Stunden am Tag empfangen , und was die Bedeutung der Bereitstellung humanitärer Soforthilfe für sie und andere Opfer unterstreicht,

– die Einrichtung der palästinensischen Regierung des nationalen Konsenses am 2. Juli 2014 als einen wichtigen Schritt zur Versöhnung der Palästinenser begrüßend, die von entscheidender Bedeutung für das Erreichen einer Zwei-Staaten-Lösung auf der Grundlage der Grenzen von vor 1967 und dauerhaften Frieden ist, und betonend, dass die Situation des besetzten Gaza-Streifen ist nicht nachhaltig gelöst wird, solange er geographisch, politisch und wirtschaftlich von der Westbank getrennt bleibt,

1. verurteilt schärfstens das Versagen Israels als Besatzungsmacht, seine verlängerte Besetzung des besetzten palästinensischen Gebiets zu beenden, einschließlich Ost-Jerusalem, in Übereinstimmung mit dem Völkerrecht und den einschlägigen Resolutionen der Vereinten Nationen;

2. verurteilt auf das Schärfste die weit verbreiteten, systematischen und groben Verletzungen der internationalen Menschenrechte und Grundfreiheiten, die aus den israelischen Militäroperationen im besetzten palästinensischen Gebiet seit dem 13. Juni 2014 herrühren, vor allem die neuesten israelischen Militärangriffe auf den besetzten Gazastreifen, aus der Luft, zu Land und vom Meer, die unverhältnismäßige und wahllose Angriffe sind, einschließlich der Luftangriffe auf zivile Gebiete, die Angriffe auf Zivilisten und zivile Objekte in kollektiver Bestrafung sind, sie verstoßen gegen das Völkerrecht;

und verurteilt andere Aktionen, einschließlich derjenigen, die auf das medizinische und humanitäre Personals zielen, was ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit werden kann, direkt resultierend in der Tötung von mehr als 650 Palästinensern, die meisten von ihnen Zivilisten und mehr als 170 davon sind Kinder, die Verletzung von mehr als 4.000 Menschen und die mutwillige Zerstörung von Häusern, der lebenswichtigen Infrastruktur und öffentlicher Einrichtungen;

3. verurteilt jegliche Gewalt gegen die Zivilbevölkerung, wo immer sie auftritt, einschließlich der Tötung von zwei israelischen Zivilisten als Folge des Raketenbeschusses, und fordert alle Beteiligten nachdrücklich auf, ihren Verpflichtungen nach dem humanitären Völkerrecht nachzukommen und die internationalen Menschenrechte zu respektieren;

4. fordert eine sofortige Einstellung der israelischen Militärangriffe im gesamten besetzten palästinensischen Gebiet, einschließlich Ost-Jerusalems, und ein Ende der Angriffe gegen alle Zivilisten, darunter auch israelische Zivilisten;

5. begrüßt die Initiative von Ägypten, die von der Liga der arabischen Staaten unterstützt wird, und fordert alle regionalen und internationalen Akteure auf, diese Initiative im Hinblick auf die Sicherung einer umfassenden Waffenstillstand zu unterstützen;

6. fordert, dass Israel, die Besatzungsmacht, unverzüglich und umfassend ihre illegale Schließung des besetzten Gaza-Streifen beendet, die aus sich heraus zur kollektiven Bestrafung der palästinensischen Zivilbevölkerung führt, unter anderem durch die sofortige, dauerhafte und bedingungslose Öffnung der Grenzübergänge für die humanitäre Hilfe, kommerzielle Güter und Personen, von und aus dem Gazastreifen, in Übereinstimmung mit ihren Verpflichtungen nach dem humanitären Völkerrecht ;

7. fordert die internationale Gemeinschaft, einschließlich der Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen, der internationalen Finanzinstitutionen und die zwischenstaatlichen und nichtstaatlichen Organisationen sowie regionalen und interregionalen Organisationen, die dringend benötigte humanitäre Hilfe und Dienstleistungen für das palästinensische Volk in den Gazastreifen zu liefern, auch durch Unterstützung des Notfall-Appells vom Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge im Nahen Osten vom 17. Juli 2014;

8. äußert sich zutiefst besorgt über die steigende Zahl der Fälle von Gewalt, Zerstörung, Belästigung, Provokation und Aufstachelung gegen palästinensische Zivilisten, einschließlich der Kinder, und ihres Eigentums, durch extremistische israelische Siedler, die illegal in die besetzten palästinensischen Gebiete einschließlich Ost-Jerusalems eingeschleust wurden, und verurteilt auf das Schärfste die daraus resultierende Begehung von Verbrechen aus Hass;

9. äußert sich tief besorgt über den Zustand der palästinensischen Gefangenen und Häftlinge in israelischen Gefängnissen und Haftzentren, insbesondere nach der Verhaftung von mehr als 1.000 Palästinensern seit dem 13. Juni 2014 und fordert Israel, die Besatzungsmacht auf, unverzüglich alle palästinensischen Gefangenen, deren Inhaftierung nicht inÜbereinstimmung mit dem Völkerrecht, einschließlich aller Kinder und alle Mitglieder des palästinensischen Legislativrats;

10. unterstreicht die Bedeutung des Schutzes aller Zivilisten, betont das fortgesetzte Versagen Israels, die palästinensische Zivilbevölkerung im Rahmen ihrer Tätigkeit zu schützen, wie es das internationale Recht verlangt, und fordert in diesem Zusammenhang den sofortigen internationalen Schutz für die Palästinenser in den besetzten palästinensischen Gebieten, einschließlich Ost-Jerusalem, in Übereinstimmung mit den einschlägigen Bestimmungen der Charta der Vereinten Nationen, dem humanitären Völkerrecht und dem internationalen Menschenrecht;

11. empfiehlt, dass die Regierung der Schweiz, in ihrer Funktion als Verwahrer der Vierten Genfer Konvention, sofort wieder die Konferenz der Hohen Vertragsparteien des Übereinkommens über die Maßnahmen zusammenruft, die sie in den besetzten palästinensischen Gebieten einschließlich Ost-Jerusalems durchsetzen möchte, und deren Beachtung sie in Übereinstimmung mit dem Artikel 1 der vier Genfer Abkommen, unter Berücksichtigung der Stellungnahme der Konferenz der Hohen Vertragsparteien vom 15. Juli 1999 und der Erklärung der Konferenz vom 5. Dezember 2001 durchsetzen soll;

12. ersucht alle relevanten Mandatsträger der Sonderverfahren, dringend Informationen über alle Menschenrechtsverletzungen in den besetzten palästinensischen Gebieten, einschließlich Ost-Jerusalem, entsprechend ihren jeweiligen Mandate zu suchen und zu sammeln und ihre Beobachtungen in ihren Jahresberichten an den Menschenrechtsrat zu berichten;

13. beschließt, dringend eine unabhängige internationale Untersuchungskommission zu entsenden, die von dem Präsidenten des Menschenrechtsrates ernannt werden soll, um alle Verletzungen des humanitären Völkerrechts und der internationalen Menschenrechte in den besetzten palästinensischen Gebieten, einschließlich Ost-Jerusalem zu untersuchen, insbesondere diejenigen im besetzten Gazastreifen, die im Rahmen der militärischen Operationen seit 13. Juni 2014 erfolgt sind, ob vor, während oder danach, um die Fakten und Umstände von entsprechenden Rechtsverletzungen und der Verbrechen niederzuschreiben und die Verantwortlichen identifizieren, insbesondere , um Empfehlungen für Maßnahmen gegen Verantwortliche zu erstellen, alles mit Blick auf die Vermeidung und Beendigung der Straflosigkeit und auf die Gewährleistung, dass die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden, und über Mittel und Wege, um Zivilisten vor weiteren Übergriffen zu schützen und dem Rat auf seiner achtundzwanzigsten Tagung Bericht zu erstatten;

14. ersucht die Zusammenarbeit, gegebenenfalls von anderen zuständigen Organe der Vereinten Nationen mit der Untersuchungskommission für die Erfüllung ihrer Mission, und erbittet die Unterstützung des Generalsekretärs und Hohen Kommissars der Vereinten Nationen für Menschenrechte in dieser Hinsicht, auch in Bezug auf das zur Bereitstellung aller administrativen, technischen und zur logistischen Unterstützung Erforderliche, um es der Untersuchungskommission und den Mandatsträgern besonderer Verfahren zu ermöglichen ihre Mandate schnell und effizient zu erfüllen;

15. ersucht den Hohen Kommissar, über die Umsetzung der Resolution Bericht zu erstatten, einschließlich über Maßnahmen zur Gewährleistung der Haftbarmachung für die schweren Verletzungen des humanitären Völkerrechts und der Menschenrechte in den besetzten palästinensischen Gebieten, einschließlich Ost-Jerusalem, zu den Aufgaben des Menschenrechtsrats auf seiner siebenundzwanzigsten Tagung genommen;

16. beschließt, mit der Angelegenheit befasst zu bleiben.

2. Sitzung, 23. Juli 2014

(Angenommen bei einer aufgezeichneten Abstimmung mit 29 zu 1 Stimmen, bei 17 Stimmenthaltungen.)

Die Abstimmung war wie folgt:

Ja – Stimmen: Algerien, Argentinien, Brasilien, Chile, China, Kongo, Costa Rica, Côte d’Ivoire, Kuba, Äthiopien, Indien, Indonesien, Kasachstan, Kenia, Kuwait, Malediven, Mexiko, Marokko, Namibia, Pakistan, Peru, Philippinen, Russische Föderation , Saudi-Arabien, Sierra Leone, Südafrika, Vereinigte Arabische Emirate, Venezuela (Bolivarische Republik), Vietnam

g e g e n : Vereinigte Staaten von Amerika

Enthaltungen: Österreich, Benin, Botswana, Burkina Faso, Tschechische Republik, Estland, Frankreich, Gabun, Deutschland, Irland, Italien, Japan, Montenegro, die Republik Korea, Rumänien, der ehemaligen jugoslawischen Republik Mazedonien, Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland].“
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** In dem hochtrabenden UN-Dokument zur Umsetzung der Schutzverantwortung der „Vereinten Nationen“ kommt z.B. auf 35 Seiten das Wort „Ruanda“ 35 mal vor. Alle sonstigen „Brennpunkte“ der Welt vom Kosovo bis Südsudan werden in dem Papier zigfach erwähnt.

Nur ein Konfliktherd ist wie durch ein Wunder völlig ausgespart worden und wird verschwiegen: Israel : Palästina. Wer hat das Papier wohl endredigiert? Izaks? Vermutlich. Zugespitzt formuliert:

Der Topos „Schutzverantwortung“ (engl.: „Responsibility To Protect, R2P“) wurde von „Proisraelischen Völkerrechtlern“ wie H. Münkler et alii für die UN nur erfunden, um den US-/ UK-/ IL-Raubkolonisten eine winkeladvokatorische Rechtsgrundlage zu schaffen, damit die modernen Räuber und Piraten des Industriezeitalters in ölreiche Drittweltstaaten wie Libyen, Irak oder Syrien einfallen können und sich der dortigen Rohstoffe unter dem Deckmantel der „Humanität“ praktisch umsonst bemächtigen können.

Bei ihrer R2P-Propaganda lassen die ProIl-Wissenschaftler ihre eigene Mischpoke in Israel natürlich außen vor. Das Apartheidsregime in Tel Aviv samt unterdrückten Palästinensern wird in den entsprechenden R2P-Abhandlungen nicht erwähnt.

Die Worte „Israel“, Palästina, Westbank oder „Gaza“ kommen in dem o.a. tollen UN-Opus zur Schutzverantwortung (R2P) nirgendwo vor. Was für ein Zufall. Dafür steht das obige AgitProp-Machwerk der Mischpoke als eines der wenigen ins Deutsche übersetzten UN-Dokumente online auf der UN-Website des „deutschen“ UN-Sprachdienstes:

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„Vereinte Nationen“ A/63/677
Generalversammlung

Verteilung: Allgemein; Datum: 12. Januar 2009 (das ist zufällig auch das Herausgabe-Datum der UN-Resolution 1860, scusi!);

Original: Englisch; Dreiundsechzigste Tagung (Es tagt und tagt und will nicht heller werden, scusi!!)

Tagesordnungspunkte 44 und 107:

Integrierte und koordinierte Umsetzung und Weiterverfolgung der Ergebnisse der großen Konferenzen und Gipfeltreffen der Vereinten Nationen im Wirtschafts- und Sozialbereich und auf damit zusammenhängenden Gebieten
Weiterverfolgung der Ergebnisse des Millenniums-Gipfels“

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Scusi meint zum UN-Projekt R2P: Wir erkennen die Melodie und wir sind verstimmt. Das ist wohl blanker Wissenschaftstourismus zum Abschirmen des israelischen Staatsterrorismus in Gaza. Das R2P – Projekt bitte sofort bei den UN einstampfen“! Scusi hat drei Vorschläge:

1. müssen die UN aus der babylonischen Gefangenschaft im US-Staat New York befreit werden und aus den USA in die neutrale Schweiz umgesiedelt werden;

2. sollte das anachronistische Regelwerk der UN (Vetorecht für WKII-Siegermächte usw. ?) umfassend demokratisiert werden.

3. Eine sozialverträgliche Verabschiedung des kompletten, proil-kontaminierten Führungspersonals in den UN-Teppichetagen muss umgehend beginnen. Die alten UN-Beamten – Ban ki Moon etc. – haben in Bezug auf Israel/Palästina erneut schwer versagt. Neue Köpfe braucht die UN-Welt.

Das zur Zeit noch von NSA-Wanzen und anderen kosmopolitischen ProIl-Bewohnern bis unters Dach versiffte UN-Gebäude am East-River in New York sollte nach dem völligen Neuaufbau der UN in der Schweiz als Symbol für den Fehlschlag der US-gelenkten, Supranationalen Diplomatie seit 1945, als drohendes Mahnmal gegen jede neokonservativ-kapitalistische Arroganz, Täuschung, Lüge, Scheinheiligkeit, Unfähigkeit, Raffgier, Mißbrauch, und Mißwirtschaft fungieren. Es ist schon jetzt für alle Völker ein Warnzeichen gegen die maßlose Korruption gekauften diplomatischen Personals.

Das alte UN-Hochhaus sollte angesichts eines in Zukunft vorurteilslos und unbestechlich zu führenden globalen Dialogs der Völker als schlimmer Fingerzeig wie demnächst das „One World Trade Center“ im zerfallenden New York der auseinanderbrechenden USA (Uneinige Staaten im Abgrund) für immer als Ruine leer stehenbleiben.


Gefunden bei: http://scusi.twoday.net/stories/948990862/#948991286

Wir essen das Brot aus selbstgebauten Öfen

Impressionen vom Leben und Überleben im umkämpften Gaza-Streifen

Der für drei Tage vereinbarte Waffenstillstand, beginnend Freitag, 7 Uhr, hielt nicht einmal Stunden. Dann ging der massive Beschuss weiter. Die Tragödie von Gaza findet kein Ende.

Trauer
Trauer am Grab von Toten des Krieges: In Rischon LeZion (Israel, l.) und in Gaza-Stadt
Foto: AFP/Gali Tibbon, Mahmud Hams

Ich erlebe hier die schlimmsten Tage meines Lebens. Alle Menschen in Gaza erleben die schlimmsten Tage ihres Lebens, denn so massiv wie in dieser Woche waren noch keine Angriffe auf dieses Gebiet. Daraus folgen unzählige menschliche Tragödien.

»Der Krieg in Gaza ist ein Krieg gegen Zivilisten«, sagen die Menschen in Gaza, und das sagen Journalisten, mit denen ich spreche, von denen einige so ziemlich sämtliche Kriege der letzten zehn Jahre miterlebt haben: Afghanistan, Irak, Libyen, Syrien … Was hier passiert, so hört man, habe eine besondere Qualität.

Überall schlagen Raketen ein. In Wohnhäuser, in denen Familien leben, in Moscheen, in denen Menschen beten. Am Mittwochabend bombardiert ein Kampfjet das Wohnhaus, das bis dahin schräg gegenüber unseres Hauses stand. Wir sitzen gerade auf dem Balkon, als die Rakete 50 Meter entfernt einschlägt.

Trümmer fliegen in rasender Geschwindigkeit gegen unsere Hausmauer und verfehlen uns nur knapp. Wir sitzen plötzlich inmitten einer Staubwolke. Der Staub bedeckt meine Brillengläser und meinen Laptop und knirscht zwischen den Zähnen. Es dauert etwa eine halbe Minute. bis sich der Rauch legt. Jetzt sehe ich den Vater, mit dem ich mich vorhin noch auf der Straße unterhalten habe, wie er sich mit seinen Kindern auf einem Parkplatz hinter einem Bagger verschanzt, um Deckung zu finden, falls ein zweiter Schlag folgt. Vor dem bombardierten Wohnhaus liegen Verletzte. Rettungswagen treffen ein und bringen sie ins Krankenhaus.

Bombardiert wird am helllichten Tag, bei unbedecktem Himmel und also freier Sicht auf zivile Ziele – zum Beispiel die Mädchengrundschule der Vereinten Nationen in Beit Hanoun, in der sich Hunderte Flüchtlinge aufhielten.

Seit dem 8. Juli sind etwa 1400 Zivilisten getötet worden. Ich kann nicht verstehen, weshalb die israelischen Streitkräfte so etwas tun. Weshalb werden offenbar gezielt zivile Ziele und große Menschenansammlungen bombardiert? Die genaue Kenntnis der zu attackierenden Ziele dürfte durch die allgegenwärtigen Aufklärungsdrohnen, die gestochen scharfe Bilder liefern, vorhanden sein. Weshalb töten sie immer wieder vorsätzlich Frauen und Kinder? Welchen ethischen Maßstäben folgen diese Herren der Lüfte über Leben und Tod? Sie sitzen in den modernsten Kampfjets, die jemals entwickelt wurden, und brüsten sich mit »zielgenauen Schlägen«.

Dass in einem Krieg Soldaten Soldaten töten, ist durch das Völkerrecht legitimiert, aber Zivilisten gezielt zu attackieren, so wie die Familie in unserem Nachbarhaus, die Kinder im Park, die Flüchtlinge in der UN-Schule – das ist rechtlich durch keine Kriegsordnung gedeckt. Die Menschen im Gaza-Streifen fragen sich, weshalb ausländische Regierungen dies nicht scharf verurteilen. Das sind Kriegsverbrechen, die hier in Gaza jeden Tag verübt werden.

Auch Krankenhäuser, ein Wasserwerk und das einzige Kraftwerk des Gaza-Streifens sind Ziele. In unserem Viertel im Zentrum von Gaza-Stadt, das »Beverly Hills« genannt wird und bis vor drei Wochen noch über eine ziemlich intakte Infrastruktur verfügte, hat niemand mehr fließendes Wasser. Wir waschen uns mit Wasser aus Plastikflaschen, die wir im Laden um die Ecke kaufen. Wir haben seit der Nacht vom 29. Juli, in der das Kraftwerk bombardiert wurde, keinen Strom und kein Internet mehr. Das Festnetztelefon ist tot. Das Handy ist das einzige Kommunikationsmittel, das noch funktioniert, was natürlich auf Dauer sehr kostspielig ist. Diesen Text schreibe und versende ich im Hotel »Al Deira«, das über einen eigenen Generator verfügt.

Es gibt kaum noch Brot zu kaufen. Wir essen das Brot, das die Ehefrau meines Gastgebers Maher zu Hause im Innenhof des Hauses in einem selbstgebauten Ofen bäckt, den sie mit Holzkohle befeuert. Wir tunken das Brot in Olivenöl und Za’tar, eine Paste aus Thymian, Sesam und Salz. Das essen wir jeden Tag. Selbst wenn es mehr Brot zu kaufen gäbe, hätten wir kein Geld, es zu bezahlen. Seit Beginn des Krieges gibt es kein Bargeld mehr an den Geldautomaten, sind die Banken geschlossen. Wer Mehl oder Speiseöl kauft im Laden um die Ecke, lässt anschreiben.

Ich wohne in einem zweistöckigen Haus nahe der am Dienstag zerbombten Al-Amin-Moschee. Zehn Menschen lebten in dem Haus, bevor der Krieg begann. Jetzt sind es 70, die sich die zwei Wohnungen dort teilen. Meine Gastgeber haben 60 Flüchtlinge aus dem Norden des Gaza-Streifens bei sich aufgenommen. Die Männer müssen im Hauseingang und im Hausflur schlafen, die Wohnungen sind den Frauen und Kindern vorbehalten. Auf so engem Raum mit fremden Menschen zusammenzuleben und nebeneinanderzuschlafen ist für alle nicht leicht. Privatsphäre gibt es gar keine.

Trotzdem verhalten sich alle 70 Bewohner der zwei Wohnungen immer ruhig und rücksichtsvoll, sind solidarisch und teilen das Wenige miteinander, was sie noch haben: das selbstgebackene Brot, den Handy-Akku, die letzte Zigarette, ein Stück Seife zum Waschen.

Gefunden bei:
http://www.neues-deutschland.de