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Lupinenkaffee – Die beste Alternative zu Bohnenkaffee

Lupinenkaffee enthält weder Koffein noch Kaffeesäure. Er macht deshalb in keiner Weise abhängig und führt auch nicht zu den bekannten Bohnenkaffee-Nebenwirkungen wie Nervosität, Kopfschmerzen, Herzklopfen und Schlaflosigkeit. Selbst von magenempfindlichen Menschen wird er gut vertragen. Auch wer Probleme mit Gluten hat, ist mit Lupinenkaffee – im Gegensatz zu Getreidekaffee – bestens beraten. Da die Lupine mitten in Deutschland gedeiht, ist der Lupinenkaffee überdies ein regionaler und somit umweltfreundlicher Kaffee. Das Beste aber ist: Er schmeckt köstlich!

Lupinenkaffee ist viel mehr als ein Ersatz-Kaffee

Lupinenkaffee wird – wie auch Getreidekaffee – zu den kaffeeähnlichen Getränken gezählt. Sie alle werden auch als Ersatz-Kaffee, Kaffee-Surrogate oder Muckefuck (franz. Mocca faux bedeutet falscher Kaffee) bezeichnet. Kaffeeähnliche Getränke zeichnen sich dadurch aus, dass die jeweiligen Zutaten wie Kaffeebohnen geröstet, gemahlen sowie als Aufguss zubereitet werden und auch in Bezug auf das Aroma und den Geschmack dem Bohnenkaffee nahekommen.

Der Begriff Ersatz-Kaffee kam natürlich erst auf, nachdem man den Bohnenkaffee kannte. Dieser war im 14. Jahrhundert durch Sklavenhändler von Äthiopien nach Arabien gelangt und eroberte von dort langsam aber sicher die ganze Welt. Lange Zeit galt der Kaffee jedoch als absoluter Luxusartikel, der den Reichen und Mächtigen vorbehalten war. Die ärmeren Bevölkerungsschichten bereiteten sich daher die preiswerten kaffeeähnlichen Getränke zu.

Lupinenkaffee ist deutlich älter als Bohnenkaffee

Dabei geriet aber ganz in Vergessenheit, dass schon vor Tausenden von Jahren überall auf der Welt geröstete Pflanzenteile verwendet wurden, um daraus wohlschmeckende Getränke herzustellen – also lange, bevor die erste Tasse Kaffee getrunken worden ist. So ist etwa durch Quellen belegt, dass die Menschen in Babylon und im alten Ägypten Getränke aus gerösteten Körnern genossen haben. Neben Getreide kamen beispielsweise Eicheln, Kastanien, Löwenzahnwurzeln, die Kerne und Steine von Früchten, Erdmandeln, Kartoffeln und eben Lupinensamen zum Einsatz.

Natürlich nannte man diese Getränke seinerzeit nicht Getreide- oder Lupinenkaffee – ganz einfach, weil man das Wort Kaffee noch nicht kannte. Vielleicht hiessen sie Kastanientrunk, Eichelwunder, Löwenzahngebräu oder heisser Lupinensaft. Niemand erwartete von ihnen, dass sie wie Bohnenkaffee schmecken müssen. Jedes Getränk hatte seinen spezifischen Geschmack und sein ganz besonderes Aroma.

Lupinenkaffee – Beliebtester Kaffee-Ersatz

Heute hingegen sind immer mehr Menschen auf der Suche nach Kaffeealternativen – und entdecken dabei auch wieder die Rezepturen für all diese Getränke, die schon unsere Ahnen tranken. Denn sie sind nicht nur regional, sondern auch koffeinfrei, weniger säurebildend und äusserst wohlschmeckend. Da von allen Getränken der Lupinenkaffee dem Geschmack des Bohnenkaffees am ehesten nachkommen soll, zählt er mit zu den beliebtesten Kaffee-Ersatzgetränken.

Die Lupine: Der Rohstoff für Lupinenkaffee

Der Lupinenkaffee wird aus den Samen einer sehr schönen Blühpflanze gewonnen, der Lupine. Lupinen (Gattung: Lupinus) werden auch als Wolfs- oder Feigbohnen bezeichnet und gehören wie die Erdnuss, die Erbse oder die Kichererbse zur Familie der Hülsenfrüchtler. Sie haben die eine oder andere Lupine mit ihren üppigen, farbenprächtigen Blüten bestimmt schon einmal in einem Garten oder am Wegesrand bestaunt, ohne zu wissen, dass ihre Samen bereits seit Jahrtausenden als Lebens- und Heilmittel genutzt werden.

Es gibt aber nicht nur eine, sondern hunderte Lupinen-Arten und noch mehr Lupinen-Sorten, darunter Wildpflanzen, Zierpflanzen, Futterpflanzen und Gemüsepflanzen. Von diesen sind im Laufe der Zeit vier einjährige Arten für eine intensive Samen-Nutzung kultiviert worden. Für den menschlichen Verzehr sind nur die Samen der Gemüsepflanzen interessant, wie etwa die Weisse Lupine (Lupinus albus), die Blaue Lupine (Lupinus angustifolius) und die Gelbe Lupine (Lupinus luteus), die alle drei aus dem Mittelmeerraum stammen, sowie die südamerikanische Anden-Lupine (Lupinus mutabilis).

Snacks, Tofu, Milch und Mehl aus der Lupine

In einigen Ländern der Erde, z. B. in Italien, Griechenland und Spanien, gelten gekochte und eingelegte Lupinensamen noch immer als beliebter Snack. Darüber hinaus werden aus den Lupinensamen u. a. Lupinenmilch, Lupinentofu, Lupinenmehl und Lupinenkaffee gewonnen.

Seit wann Lupinensamen zur Herstellung von kaffeeähnlichen Getränken verwendet werden, kann aufgrund fehlender Quellen heute nicht mehr beantwortet werden. Lupinenkaffee fand jedenfalls in schriftlicher Form Erwähnung, seit zwischen Bohnenkaffee und Ersatz-Kaffee unterschieden wurde. Mengenmäßig war der Lupinenkaffee zwar im Vergleich zu anderen Kaffee-Surrogaten von geringer Bedeutung, doch war er sehr beliebt und wurde gern getrunken.

Die Wiederentdeckung des Lupinenkaffees

In Tirol (Österreich) wurde der Lupinenkaffee früher als Bauernkaffee bezeichnet. In der Tat wurde er von Bauern – genauer gesagt meist von den Bäuerinnen – hergestellt und in die umliegenden Ortschaften verkauft. Dazu sei gesagt, dass sich der „echte Bohnenkaffee“ in vielen ländlichen, abgelegenen Gebieten überhaupt erst im 20. Jahrhundert als Alltagsgetränk durchsetzen konnte.

So auch in Altrei, einem kleinen Bergdorf in Südtirol (heute Italien), wo der Lupinenkaffee – der sogenannte Altreier Kaffee – erst ab den 1960er Jahren nach und nach durch den Bohnenkaffee verdrängt wurde und dann zunehmend in Vergessenheit geriet. Einige Bäuerinnen haben die in Altrei rund 150 Jahre alte Tradition der Lupinenkaffee-Herstellung jedoch bis heute bewahrt. Und als die Studentin Andrea Heistinger im Jahr 1998 nach Altrei kam, wurde ein Stein ins Rollen gebracht. Sie recherchierte für ihre Diplomarbeit über alte Kulturpflanzensorten an der Universität für Bodenkultur Wien.

Dabei wurden nicht nur die Behaarte bzw. Altreier Lupine (Lupinus pilosus), eine botanische Rarität, sondern insbesondere der Altreier Kaffee wiederentdeckt. Im Zuge dessen wurden der Verein der Altreier Lupinen-Anbauer sowie die Produktions- und Vermarktungsinitiative Altreier Kaffee gegründet. Im Jahr 2003 wurde schließlich im Rahmen eines EU-Projekts die Wiederbelebung der Produktion und der Vermarktung des Altreier Kaffees gestartet. Seit 2010 kann die lokale Spezialität unter dem regionalen Namen Voltruier Kaffee käuflich erworben werden.

Doch auch tatkräftige Bauern in Deutschland, im Übrigen das größte Lupinen-Anbauland in der EU, haben den Lupinenkaffee für sich entdeckt und bereichern den Markt mit hochwertigen Produkten – ob gewöhnlicher „Kaffee“, Mokka oder Espresso, aus der Lupine ist nahezu alles möglich.

Von den Bitterlupinen zu den Süsslupinen war es ein langer Weg

Vielleicht kennen Sie sich botanisch ein wenig aus und wissen, wo man in der Natur Lupinensamen sammeln kann oder haben die Lupine gar in Ihrem Garten. Schon entsteht der Plan, die kleinen Bohnen zu sammeln und eigenhändig Lupinenkaffee herzustellen. Doch bevor Sie sich nun auf den Weg machen, sollten Sie wissen, dass Lupinensamen von Natur aus einen hohen Alkaloidgehalt aufweisen und unbehandelt giftig sind. Sie schmecken deshalb sehr bitter. In Lupinensamen steckt eine ganze Reihe von Alkaloiden, z. B. Lupinin und Spartein. Doch unsere Vorfahren haben Wege gefunden, um die Lupinensamen von besagten Giftstoffen fast vollständig zu befreien und sie geniessbar zu machen.

Dies ist allerdings ein überaus langwieriger Prozess, da die Samen lange (abhängig von der Methode und Sorte bis zu 14 Tage) gewässert und anschliessend gekocht werden müssen. Indem das Einweich- bzw. Kochwasser immer wieder weggeschüttet wird, können die wasserlöslichen Gift- und Bitterstoffe – zumindest zu einem beträchtlichen Teil – herausgeschwemmt werden.

Aufgrund von unsachgemässer Handhabung ist es bei Mensch und Tier aber immer wieder zu Vergiftungen und Todesfällen gekommen. Dies ist auch der Grund, warum sich Lupinensamen nie wirklich als Nahrungsmittel oder Ersatz-Kaffee durchsetzen konnten. Im Laufe der Geschichte wurden deshalb zahllose Versuche unternommen, alkaloidarme Lupinensorten zu züchten, was in manchen Fällen mit dem Tode bezahlt werden musste. Denn man wusste nicht, wie man den Alkaloidgehalt der Lupinensamen bestimmen konnte. Der Berliner Chemiker Ernst Otto Beckmann testete den Alkaloidgehalt an sich selbst und starb dabei im Jahre 1923.

Etwa 10 Jahre später ist es dem deutschen Züchter Reinhold von Sengbusch gelungen, eine chemische Schnellmethode zu entwickeln, wodurch er in relativ kurzer Zeit den Alkaloidgehalt von sagenhaften 1,5 Millionen Pflanzen bestimmen konnte. Er fand insgesamt nur drei (!) Pflanzen, die praktisch alkaloidfrei waren und schuf somit die Voraussetzung für eine erfolgreiche Zucht alkaloidarmer Lupinensorten (z. B. die „Münchenberger Süsse Blaue“).

Lupinensamen und ihr Alkaloidgehalt

Seitdem es alkaloidarme Lupinensorten gibt, muss zwischen Bitterlupinen (Alkaloidgehalt: 0,3 bis 8 Prozent) und Süsslupinen (Alkaloidgehalt: weniger als 0,05 Prozent) unterschieden werden. Leider ist in vielen Köpfen immer noch verankert, dass Lupinen grundsätzlich giftig sind. Doch der geringe Alkaloidgehalt von Süsslupinensamen ist absolut unbedenklich und so können die daraus gewonnenen Produkte wie der Lupinenkaffee sorglos genossen werden.

Dies untermauert eine holländische Studie an der Wageningen University. Denn zum Tode können Lupinensamen nur dann führen, wenn Kinder 10 Milligramm Alkaloide pro Kilogramm Körpergewicht und Erwachsene 25 Milligramm pro Kilogramm Körpergewicht zu sich nehmen. Laut einer Stellungnahme des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) können Erwachsene eine Tagesdosis von 0,35 Milligramm Lupinen-Alkaloide pro Kilogramm Körpergewicht ohne unerwünschte Wirkungen tolerieren.

Sollten Sie also Lupinen selbst anbauen und zu Kaffee verarbeiten wollen, achten Sie auf Lupinensamen, die klar und eindeutig als Süsslupinensamen ausgewiesen sind und greifen Sie nur auf Samen von vertrauenswürdigen Anbietern zurück. Es wird Verbrauchern ausserdem dringend davon abgeraten, Bitterlupinensamen selbst zu entbittern. Vergiftungen sind meist auf eine unzureichende Entbitterung zurückzuführen.

In Ländern wie z. B. Italien werden zwar vielerorts noch die alten, alkaloidreichen Sorten angebaut und die Samen vor der Verarbeitung traditionell oder auf moderne Weise – z. B. mit Hilfe von Chemikalien – entbittert. Aus deutschen Rohstoffen hergestellte Lupinen-Produkte enthalten jedoch ausschliesslich Süsslupinensamen, was Sie meist der Aufschrift auf der Verpackung von Lupinenkaffee und Co. entnehmen können.

Lupinen-Alkaloide: Die Dosis macht das Gift

Alkaloide sind im Übrigen ein sehr gutes Beispiel für die alte Erkenntnis: Die Dosis macht das Gift. Denn es sind nicht selten genau diese Stoffe, welche ein grosses Heilpotential haben. Sie sind zwar meist giftig und sorgen für einen bitteren Geschmack, doch ob sie zu einer Vergiftung führen oder heilend wirken, hängt von der Dosis ab. So wurden Lupinensamen lange als traditionelles Heilmittel eingesetzt, z. B. um das Herz zu stärken und bei Magen-Darm-Problemen.

Inzwischen konnte wissenschaftlich nachgewiesen werden, dass das Alkaloid Spartein die Harnausscheidung durch die Nieren steigert und in Bezug auf den Darm, den Kreislauf und das Herz anregend wirkt. Der Arzneistoff wird nach wie vor bei Herzrhythmusstörungen eingesetzt.

Es liegen bereits einige Studien vor, die klar gezeigt haben, dass sich der Verzehr von Lupinensamen aufgrund ihres sehr hohen Eiweissgehalts positiv auf den Blutzucker- und Insulinspiegel auswirken. Forscher von der Universidad San Francisco de Quito in Ecuador konnten aber nachweisen, dass dieser Effekt auch den Lupinen-Alkaloiden zu verdanken ist.

Die Wissenschaftler haben die an Diabetes Typ 2 erkrankten Probanden in zwei Gruppen eingeteilt: Die eine bekam gekochte Lupinensamen, die andere gereinigte Lupinen-Alkaloide. Bei den Patienten beider Gruppen konnte der Blutzucker- und Insulinspiegel gesenkt werden. Holländischen Forschern von der bereits erwähnten Wageningen University zufolge helfen Lupinen-Alkaloide überdies dabei, erhöhte Cholesterinwerte auf natürliche Weise zu senken.

Lupinenkaffee: Die Nährstoffe

Wie alle Hülsenfrüchte, so sind auch Lupinensamen sehr proteinreich und gelten daher als hervorragende Eiweissquelle sind – nicht zuletzt, da alle essentiellen Aminosäuren in einem harmonischen Gleichgewicht enthalten sind. (…)

Beim Lupinenkaffe aber isst man bekanntlich nicht die Samen, sondern trinkt lediglich den Aufguss. Die Proteine bleiben daher genauso wie Kohlenhydrate, Ballaststoffe und ein Teil der Vitalstoffe im Kaffeesatz.

Dazu kommt, dass Eiweiss und auch Kohlenhydrate durch das Rösten der Samen umgewandelt werden. Bei der sogenannten Maillard-Reaktion entstehen – wie auch beim Bohnenkaffee – aromatische Verbindungen, die für den anregenden Duft und den typischen Geschmack sorgen. Lupinenkaffee ist demnach eher als ein Genussmittel und nicht als nährendes Lebensmittel anzusehen.

Nichtsdestotrotz stecken in Lupinensamen wertvolle Mineralstoffe, Spurenelemente und Vitamine, die deshalb von Interesse sind, da sie wasserlöslich sowie hitzestabil sind und somit den aufgebrühten Lupinenkaffee bereichern. Dazu zählen u. a.

  • Magnesium: ein entzündungshemmender Mineralstoff, der an hunderten Enzymreaktionen beteiligt ist sowie die Nerven-, Knochen- und Muskelgesundehit schützt.
  • Zink: ein Spurenelement, das für die Fruchtbarkeit von Mann und Frau essentiell ist, an der Entgiftung beteiligt ist, die Haut und das Immunsystem stärkt.
  • Eisen: Fast jede Körperzelle benötigt Eisen für ihren Energiehaushalt.
  • Vitamin B2: Trägt dazu bei, dass Nahrung in Energie umgewandelt wird.
  • Vitamin B3: Ein Mangel an Vitamin B3 kann sich in Müdigkeit, Schwäche und Hautproblemen äussern.

Würde man nun Lupinenkaffee nicht aus Süsslupinensamen, sondern aus den ursprünglichen Bitterlupinen herstellen, dann müssten diese ja sehr lange gewässert werden. Dabei aber würden dann gemeinsam mit den Alkaloiden auch die meisten wasserlöslichen Vitalstoffe verloren gehen.

Koffeinfrei

Die Diskussion über gesundheitsfördernde oder gesundheitsschädliche Wirkungen des Bohnenkaffees ist so alt wie der Kaffee selbst und sorgt noch heute oft für Gesprächsstoff. So kann Kaffee eine stimulierende, leistungssteigernde Wirkung haben, aber auch u. a. zu Konzentrationsstörungen, Leistungsschwäche, Schlafstörungen, Kopfschmerzen sowie Magenproblemen führen.

Inzwischen gibt es zahllose Studien, die sowohl die eine als auch die andere Meinung bekräftigen. So hat etwa eine Studie an der University of Oklahoma College of Medicine ergeben, dass Kaffee zur Herzgesundheit beitragen kann. Eine im Jahr 2015 auf dem Kongress der European Society of Cardiology (ESC) vorgestellte Studie hat hingegen gezeigt, dass das Kaffeetrinken sich bei Menschen mit leichtem Bluthochdruck durchaus negativ auf das kardiovaskuläre Risiko auswirkt.

Dieses Beispiel zeigt klar, dass die Auswirkungen des Kaffeetrinkens – ob positiv oder negativ – auch eine individuelle Angelegenheit sind. Denn während Kaffee bei den einen zu schweren Nebenwirkungen führt, vertragen ihn die anderen gut und möchten unter keinen Umständen darauf verzichten. Dieses Nicht-Verzichten-Wollen kann aber auch darauf zurückgeführt werden, dass das im Bohnenkaffee enthaltene Koffein – übrigens ebenfalls ein Alkaloid – bei regelmässigem Genuss unweigerlich zu psychischer und körperlicher Abhängigkeit führt.

Ein Grund, warum Lupinenkaffee zu den kaffeeähnlichen Getränken gezählt wurde, ist wohl darauf zurückzuführen, dass der höhere Alkaloid-Gehalt in traditionell hergestelltem Bitterlupinen-Kaffee einstmals eine koffeinähnliche, also anregende Wirkung aufgewiesen hat, was nun mit den Süsslupinen natürlich nicht mehr der Fall ist.

Lupinenkaffee ist somit eine tolle Alternative zu Bohnenkaffee, da er frei von Koffein ist und weder süchtig macht noch zu anderen gesundheitlichen Beschwerden führt. Nicht grundlos wurde Lupinenkaffee früher im Vergleich zum Bohnenkaffee als Gesundheitskaffee bezeichnet.

Glutenfrei

Ob Gerste, Roggen, Mais oder Dinkel: Für die Herstellung von Getreidekaffee kommen die verschiedensten Getreidearten in Frage. Getreidekaffee enthält zwar wie Lupinenkaffee kein Koffein, dafür steckt in ihm – natürlich abhängig vom jeweiligen Getreide – Gluten.

Immer mehr Menschen müssen oder möchten auf glutenhaltiges Getreide verzichten, da sie an einer nicht-zöliakischen Glutensensitivität, an einer Getreideallergie oder an Zöliakie (Glutenunverträglichkeit) leiden.

Allerdings isst man auch vom Getreidekaffee nicht den Kaffeesatz, sondern trinkt nur den Aufguss. Die Glutenspuren darin können zwar ausreichen, um bei einer Zöliakie Probleme zu verursachen. Bei einer nicht-zöliakischen Glutensensitivität jedoch können meist gewisse Glutenmengen toleriert werden, so dass ein Getreidekaffee häufig problemlos vertragen wird. Auch gibt es längst Instant-Getreidekaffees (z. B. von Naturata)j, die frei von Gluten sind – genau wie der Lupinenkaffee.

Herstellung und Qualität

In Bezug auf die Qualität und den Geschmack von Lupinenkaffee spielen die Lupinensamen natürlich eine grosse Rolle. Nur wenn diese vollständig ausgereift sind, können sie nach der Röstung ihr vollendetes Aroma entfalten und selbst hartnäckige Bohnenkaffee-Liebhaber überzeugen.

Früher wurden Lupinensamen einfach in einer Pfanne geröstet. Dabei sind natürlich immer wieder Samen verbrannt, was für eine oft unangenehme herb-bittere Note gesorgt hat. Heute kommen moderne Röstanlagen bzw. Röstautomaten zum Einsatz, womit eine gleichmässige und schonende Röstung erreicht werden kann. Dies kommt dem Geschmack sehr zugute.

Wie lange und bei welchen Temperaturen die Lupinensamen geröstet werden, ist abhängig vom Hersteller. Reiner Amort, der für das Rösten des Altreier Kaffees mitverantwortlich ist, erklärt, dass die Samen etwa vierzig Minuten bei 150 Grad geröstet werden. Eine andere Methode ist, die Samen anfangs bei 75 Grad Celsius zu rösten und die Temperatur im Lauf der 20-minütigen Röstung auf maximal 205 Grad Celsius zu erhöhen.

Was für die Röstung der Kaffeebohnen gilt, ist auch in puncto Lupinensamen zutreffend: Je länger der Röstvorgang und je niedriger die Temperaturen, desto gesünder ist das Endprodukt. Lupinenkaffee-Hersteller legen darauf in der Regel viel Wert, denn sie setzen auf Qualität. Grosskonzernen, die Kaffeebohnen rösten, geht es jedoch in allererster Linie um die Maximierung des Gewinns durch Zeiteinsparung. Bei Industrieröstverfahren werden die Kaffeebohnen bei Temperaturen von bis zu 550 Grad Celsius für etwa 90 Sekunden geröstet!

Nach der Röstung werden die Lupinensamen zu Lupinen-Kaffeepulver gemahlen.

Wenig Acrylamid

Die schonende Röstung ist aber nicht nur wichtig für das Aroma und den Geschmack, sondern auch für die Gesundheit. Durch schnelle Industrieröstungen bei hoher Temperatur entstehen viel mehr Schadstoffe wie z. B. Acrylamid, das direkt die DNA angreift und von der Internationalen Agentur für Krebsforschung (IARC) der Weltgesundheitsorganisation (WHO) bereits als „wahrscheinlich krebserregend“ für den Menschen eingestuft wurde.

Lupinenkaffee, der bei Temperaturen unter 180 Grad Celsius geröstet wurde, ist deshalb vorzuziehen, da der Acrylamid-Gehalt ab 180 Grad Celsius sprunghaft ansteigt. Kontaktieren Sie bei Interesse Ihren Lupinenkaffee-Hersteller, um sich in Bezug auf die jeweilige Höhe der Rösttemperatur zu informieren.

In jedem Fall weist schonend gerösteter Lupinenkaffee einen geringeren Acrylamid-Gehalt auf als industriell hergestellter Bohnenkaffee und als so mancher Getreidekaffee. Häufig wird hier der gesetzliche Grenzwert um ein Vielfaches unterschritten.

Magenfreundlich

Viele Menschen vertragen keinen Bohnenkaffee, da er bei ihnen zu Sodbrennen und Magenschmerzen führt. Dafür können magenreizende Säuren verantwortlich sein, die von Natur aus im Bohnenkaffee enthalten sind, oder Stoffe, die beim Rösten entstehen, z. B. Melanoidine. Diese regen die Magensäureproduktion an und können dadurch zu einer Reizung führen.

Auch hier gilt: Je höher die Rösttemperatur, desto mehr Melanoidine werden gebildet. Da Lupinenkaffee keine reizenden Säuren enthält und schonend geröstet wird, können sich selbst magenempfindliche Menschen an ihm erfreuen. Der Lupinenkaffee gilt daher auch als weniger säurebildend als Bohnenkaffee. Ob es sich um einen guten oder schlechten Säurebildner handelt, hängt – wie bei Genussmitteln üblich – von der persönlichen Verträglichkeit, der Zubereitung, der Röstung und der verzehrten Menge ab.

Ein besonderes Aroma

Lupinenkaffee wird selbst von eingefleischten Kaffeetrinkern sehr geschätzt, da er einfach hervorragend schmeckt. Das Aroma erinnert stark an einen klassischen Kaffee, doch die Vielschichtigkeit der unterschiedlichen Aromen tritt beim Lupinenkaffee sogar noch deutlicher zutage.

Lupinenkaffee überzeugt durch seine kakaoartige, nussige Note und weist nur einen Hauch von Bitterkeit auf. Ob zum Frühstück, als klassischer Filterkaffee, zum nachmittäglichen Kuchen oder als Espresso am Abend nach einem leckeren Essen genossen: Lupinenkaffee weiss bei jeder Gelegenheit zu überzeugen.

Wie gross ist das Risiko einer Lupinenallergie?

Nun heisst es jedoch immer wieder, Lupinensamen seien ein Allergen und zählten zu den 14 häufigsten Verursachern von Nahrungsmittelallergien. Deshalb fällt die Lupine auch unter die EU-Kennzeichnungspflicht für Allergene. Das aber ist keineswegs etwas Besonderes. Denn zu den 14 häufigsten Verursachern von Nahrungsmittelallergien gehören auch Milchprodukte, Eier, Fisch, Erdnüsse, Sellerie, Senf und Sesam – Lebensmittel also, vor denen im Allgemeinen keiner warnen würde. Es gibt daher keinen Grund, die Lupine zu fürchten.

Oft sind von einer Lupinenallergie Menschen betroffen, die bereits gegen Hülsenfrüchte wie z. B. Erdnüsse oder Sojabohnen allergisch reagieren. So hat eine französische Studie mit über 5.000 Teilnehmern gezeigt, dass bei rund 17 Prozent der Patienten mit einer primären Erdnussallergie auch eine Kreuzreaktion mit Lupinen (in dem Fall Lupinenmehl) vorliegt. Isoliert tritt eine Lupinenallergie vergleichsweise selten auf. Wenn Sie also eine Soja- oder Erdnussallergie haben, sollten Sie vor dem Verzehr von Lupinen besser Ihren Allergologen um Rat fragen. Als Nichtallergiker jedoch wäre es jetzt so langsam an der Zeit, ein Tässchen Lupinenkaffee aufzubrühen.

Wie wird Lupinenkaffee zubereitet?

Keine Sorge, Sie müssen sich dabei nicht einmal umgewöhnen, denn der Lupinenkaffee kann genauso wie der gute alte Bohnenkaffee zubereitet werden, ganz egal ob mit heissem Wasser aufgebrüht oder gefiltert, in der Kaffeemaschine oder in der Schwedenkanne, als Espresso oder Cappuccino. Die Menge liegt etwa bei 1 bis 1,5 gehäuften Teelöffeln (Kaffeemass) Lupinen-Kaffeepulver für eine Tasse Lupinenkaffee.

Da Lupinen-Kaffeepulver eine höhere Dichte als Kaffeepulver aufweist, sollten Sie es bei der Zubereitung nicht pressen. Lupinenkaffee quillt beim Aufbrühen stärker auf, da Lupinensamen einen höheren Eiweissgehalt haben als Kaffeebohnen.

Gerade die Gewohnheiten und geliebten Rituale sind es übrigens, die – abgesehen vom Koffein – sicher ebenfalls dazu beitragen, dass so mancher nicht mehr so einfach vom Bohnenkaffee lassen kann.

Denn wenn man es beispielsweise gewohnt ist, am Morgen nach dem Aufstehen oder nach dem Mittagessen eine Tasse Bohnenkaffee zu trinken, fällt es schwer, dieses Ritual aufzugeben. Dank Lupinenkaffee kann die rituelle Handlung beibehalten werden, ohne dass auf den gewohnten Genuss verzichtet werden muss – mit dem Unterschied, dass der Genuss jetzt verträglicher, gesünder und ohne Koffein stattfinden kann und ausserdem aus regionalen Rohstoffen stammt. Denn im Gegensatz zu Kaffeebohnen gedeihen Lupinen am allerbesten mitten in Deutschland oder Österreich, müssen also nicht über weite Wege transportiert und auch nicht importiert werden.

Lupinenkaffee ist bio, regional und umweltfreundlich

Das Geschäft mit den Kaffeebohnen war von Anfang an ein blutiges Geschäft, das noch heute mit der Sklaverei eng verstrickt ist. Laut der australischen Menschenrechtsorganisation Walk Free Foundation leben weltweit knapp 46 Millionen Menschen als Sklaven. Viele von ihnen schuften auf Kaffeeplantagen und in Kaffeeröstereien. Dazu kommt, dass es praktisch unmöglich ist, Kaffeebohnen ökologisch nachhaltig anzubauen, da sie ausschliesslich in Äquatornähe wachsen.

(…)

Danke an Ta Ki

Verbot der Brennessel als Heilmittel: Der Brennessel-Krieg

Verbot der Brennessel als Heilmittel:  Der Brennessel-Krieg

Die scharfe Brennessel kennt wohl fast jeder, und es gibt kaum einen Menschen, der nicht früher oder später die Bekanntschaft mit ihren brennenden Eigenschaften macht. Aber die Brennessel ist weitaus mehr: 

Die Brennnessel ist ein tolles Wildkraut und gilt als sogenanntes Superfood, weil sie so viele Vitalstoffe enthält. Doch wir haben die Brennnessel bisher nie als Lebensmittel betrachtet. 

Es ist so wichtig, dass wir aufwachen und beginnen uns für die Natur und ihre Pflanzen einzusetzen. Denn was in der EU geschieht, betrifft auch uns in der Schweiz und Deutschland früher oder später.

Deshalb jetzt die Augen aufmachen. Übrigens, wo es keine Brennnesseln gibt, sind auch keine Schmetterlinge, die sie als Nahrung brauchen!

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Brennessel

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In Frankreich ist die Anwendung und der Einsatz von Brennesseln unter massiver Geldstrafe verboten

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Anwendungsverbot für Brennesseln. Werbung & Empfehlung für Brennesseln werden mit  75 000 € Strafe und 2 Jahren Gefängnis in Frankreich bestraft. 

Die Pharma Lobby ist gegen natürliche Dünger und Heilpflanzen.

Das heißt ein Düngen und Giessen der Gartenpflanzen mit natürlichen Stoffen ist verboten, die Ausbringung von Pestiziden ist jedoch erlaubt.

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Um die Gesundheit der Menschen konsequent in allen Bereichen zu zerstören, werden Gesetze erlassen, die so unglaublich sind, dass selbst dem verblendetsten Systemsklaven auffallen sollte, dass irgendetwas „nicht mehr stimmt“. Gemäß dem Codex (Codex Alimentarius) werden nach und nach, natürliche Heilmittel verboten.

Pflanzen die seit jeher der Heilung und Gesunderhaltung von Körper, Geist und Seele Verwendung finden, sollen durch synthetische, genmanipulierte Präparate der Pharmakonzerne ersetzt werden.

Folgender zeigt deutlich, inwieweit diese Vorhaben der Konzerne mittels absurder Gesetze bereits fortgeschritten sind.

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brennnessel

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Brennessel-Krieg in Frankreich

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Die Pharma Lobby ist gegen natürliche Dünger und Heilpflanzen,

denn . . .

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  • Die Brennnessel hat sieben Mal mehr Vitamin C als eine Orange.
  • Die Brennnessel hat in der Trockenmasse 40 Prozent Eiweiss, mehr als Soja.

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Bei Strafe von – man höre und staune – 75.000 Euro, gibt es in Frankreich ein Anwendungsverbot und ein Weitergabeverbot von Informationen der Brennnessel. “Das heißt ein düngen und gießen der Gartenpflanzen mit natürlichen Stoffen ist verboten, die Ausbringung von Pestiziden ist jedoch erlaubt.”

“Seit September 2002 ist der Verkauf von Brennnesseljauche in Frankreich verboten. Und seit dem ersten Juli 2006 verbietet ein Gesetz staatlich nicht genehmigte Pflanzenextrakte, die das Wachstum fördern oder dem Pflanzenschutz dienlich sind (wie zum Beispiel die seit Jahrhunderten benutzte Brennnesseljauche) zu verkaufen, zu besitzen und zu benützen.

Sogar Werbung und Empfehlungen für diese Produkte sind nunmehr verboten.”

“Am 31. August 2006 erhielt Eric Petiot, Mitverfasser des Buches “Purin d?ortie et Compagnie”, Besuch eines Agenten der DNECCRF (staatliche Kontrollbehörde für Steuerhinterziehung und andere Vergehen) und der SRPV (regionale Behörde für Pflanzenschutz). Sie beschlagnahmten Lehrbücher und Dokumente und untersagten ihm gleichzeitig, weiterhin Informationen über die Eigenschaften der Präparate und die inkriminierten Herstellungsverfahren zu verbreiten.

Diese Maßnahmen kriminalisieren all jene, die biologische oder biodynamische Kulturen anlegen, wie auch Amateur-Gärtnerinnen, die mit der Erde sorgfältig umgehen und Leute, die mit bewährten traditionellen Rezepten arbeiten, die nicht mit den Normen des Agrobusiness übereinstimmen.”

Quelle: wearechangeaustria

 

Die Kraft der Brennessel bei: 

Blutarmut,

blutreinigend,

Gelenk- und Muskelrheuma,

Gicht,

Rheuma,

Ischias,

Haarausfall,

Hautleiden,

Hexenschuss,

Stoffwechselfördernd,

Appetitlosigkeit,

Verstopfung,

Durchfall,

Magen- und Nierenschwäche,

Bluthochdruck,

Menstruationsbeschwerden, 

hilft unterstützend bei Diabetes.

Bei regelmäßigem Genuss wirkt Brennesseltee auch positiv auf das Hautbild und hilft gegen Akne, Pickel und Mitesser.

wissenschaftlicher Name: Urtica dioica
Pflanzenfamilie: Brennnesselgewächse = Urticaceae
englischer Name: Nettle
verwendete Pflanzenteile: Kraut, Samen
Inhaltsstoffe: Nesselgift, Vitamine, Mineralien, Histamin, Sekretin
Sammelzeit: März bis August, Samen: Frühherbst

Quelle:    julius-hensel 

 

Gefunden bei : http://liebeisstleben.com/2016/08/13/verbot-der-brennessel-als-heilmittel-der-brennessel-krieg/

 

Die Kräutermume sagt danke!

Elite-Professor warnt vor bleibenden Hirnschäden bei ausschließlich veganer Ernährung

Veganes Essen gefährdet Kinder und Jugendliche, sagt Bundesernährungsminister Christian Schmidt. Er warnt davor, sich ganz ohne tierische Produkte zu ernähren. Ein Experte aus München stimmt Schmidt zu – und warnt vor bleibenden Schäden im Gehirn.

Immer mehr Menschen in Deutschland ernähren sich vegan und essen ausschließlich Lebensmittel pflanzlichen Ursprungs. Jetzt warnt Bundesernährungsminister Christian Schmidt (CSU) in der „Bild-Zeitung“ vom Mittwoch vor Gesundheitsschäden durch veganes Essen bei Kindern und Jugendlichen.

Schmidt sagte der „Bild“: „Veganes Essen kann zu gefährlicher Mangelernährung führen – vor allem bei Kindern. Bei ihnen kann das schwere Vitamin-B12-Mangelerscheinungen verursachen, bis hin zu erheblichen Schäden. Für Kinder und Jugendliche ist vegane Ernährung auf keinen Fall geeignet.“

Vegetarierbund weist Kritik zurück

Professor Berthold Koletzko von der Ludwig-Maximilians-Universität München bestätigt der „Bild“ Schmidts These zur Gefahr durch die vegane Ernährungsweise bei Kindern. Koletzko sagte „Bild“: „Ein Vitamin-B12-Mangel kann die Entwicklung des Gehirns schwer schädigen. Eine vegane Ernährung kann bei Kindern zu schweren neurologischen Schäden führen, bis hin zu einer dauerhaften Behinderung.“

Der Vegetarierbund Deutschland (Vebu) wehrt sich gegen die Kritik. Vebu-Chef Sebastian Joy sagte der „Bild“: „Eine ausgewogene und vielfältige vegane Ernährung ist für alle Lebensphasen geeignet und versorgt den Körper mit allen nötigen Nährstoffen und mit annähernd allen Vitaminen. Über angereicherte Nahrungsmittel und eine Vitamin-B12-Zahncreme ist die ausreichende Versorgung mit Vitamin B12 gewährleistet.“

(EIGENER KOMMENTAR : Welch ein Blödsinn…Vitamin-B12-Zahncreme….und ANNÄHERND allen Vitaminen-also so gut wie keine Vitaminaufnahme und Zahnpasta spuckt man aus, sonst ist es sinnlos, die Zähne zu putzen!!!)

Schmidt fordert Ernährung als Schulfach

Ernährungsminister Schmidt lehnt als Konsequenz möglicher Gesundheitsgefahren einseitige Ernährungsweisen ab und fordert eine bessere Ernährungsbildung in der Schule.

Schmidt sagte der „Bild“: „Ich bin absoluter Gegner von Ernährungsverboten und Essens-Ideologien. Jeder soll essen, was ihn glücklich macht und ihm schmeckt. Wichtig ist, dass es ausgewogen ist! Ich fordere deshalb ein Schulfach Ernährung: Auch das kleine Einmaleins der Ernährung gehört ins Klassenzimmer. Denn nur wer weiß, wie Lebensmittel hergestellt werden, weiß sie auch zu schätzen.“

 

Quelle : http://de.sott.net/article/20689-Elite-Professor-warnt-vor-bleibenden-Hirnschaden-bei-veganer-Ernahrung

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EIGENER KOMMENTAR :

„Über angereicherte Nahrungsmittel und eine Vitamin-B12-Zahncreme ist die ausreichende Versorgung mit Vitamin B12 gewährleistet.“

Wen will der denn irre führen? Die ganzen Veganer?! Wohl aber nicht Menschen, die denken und um die Zusammenhänge wissen, oder?!

Gruß an die , die sich gesund und in Maßen ernähren!
Kräutermume

Entgiftende Säfte

Tomatensaft
Dafür pürieren Sie fünf bis sechs mittelgroße Tomaten. Danach wird der Saft für einige Stunden kühl gestellt. Trinken Sie am besten vor dem Schlafengehen und wenn Sie aufstehen ein Glas. Die Tomate beinhaltet viele ausgezeichnete Nährstoffe und wirkt u.a. krebs- und entzündungshemmend. Außerdem helfen Tomaten bei Magenschmerzen und sind appetitanregend.

Gemüsesaft
Geben Sie zwei mittlere Tomaten, zwei Löffel einer geschnittenen Zwiebel und eine Gurke in einen Stand- oder Stabmixer. Am Schluss geben Sie einen Löffel Olivenöl dazu. Dieser Saft liefert uns eine große Menge an Vitamin C, Vitamin B und Mineralien. Diese Nährstoffe werden nach Alkoholkonsum für die Entgiftung benötigt und können helfen, die Auswirkungen zu neutralisieren.

Saft aus Karotten, Sellerie und Petersilie
Für diesen Saft mixen wir 200 g Karotten, 30 g Rote Beete, 100 g Sellerie und zum Schluss geben wir noch 20 g Petersilie dazu. Alles wird gut gemischt und der Saft wird am besten vor dem Frühstück und über den Vormittag verteilt getrunken. Dieser Saft schützt die Leber und fördert den natürlichen Abbau von schädlichen Substanzen im Körper.

Saft aus Kohl
Stellen Sie den Saft mit Kohl und etwas kochendem Wasser mit dem Stabmixer oder einem Entsafter her. Wir empfehlen Ihnen, diesen Saft vor dem Frühstück zu trinken. Er enthält auch verschiedene Vitamine und Mineralien und kann nach Alkoholkonsum helfen, schneller wieder fit zu werden. Dieser Saft hilft nämlich der Leber, Schadstoffe im Körper abzubauen.

Gurkensaft
Waschen Sie zwei mittelgroße Gurken und mixen Sie diese zu Saft. Bewahren Sie den Saft im Kühlschrank auf. Dieses Getränk schützt die Magenschleimhaut und den Darm. So kann verhindert werden, dass der Alkohol diese Körperteile angreift. Außerdem wirkt Gurkensaft entgiftend.

Saft aus Pflaumen und Fenchel
Diese hervorragende Mischung hat eine abführende Wirkung und hilft so auf natürliche Weise bei gelegentlicher Verstopfung. Kochen Sie neun bis zehn Pflaumen in Mineralwasser. Danach rösten Sie einen Löffel Fenchelsamen und zermahlen diese zu Pulver. Mixen Sie alle Zutaten und geben Sie den gewonnenen Saft in den Kühlschrank. Trinken Sie dieses Getränk am besten vor dem Frühstück.

gefunden bei: bessergesundleben.com

 

Gruß an die Selbermacher !
Kräutermume

Gesund und munter mit Zitrone Teil 2

Einst war die Frucht nur Kaisern und höheren Beamten vorbehalten und brachte den Besitzern Reichtum und Ansehen, doch heute können zum Glück auch wir von der Zitrone profitieren – und das nicht nur kulinarisch!

Sie hat sowohl auf unsere Gesundheit als auch auf unser Gemüt überraschend positiven Einfluss. Vor allem der gepresste Zitronensaft ist uns – in Verbindung mit Honig – bekannt als Erkältungsmittel, weil er unser Immunsystem wunderbar unterstützt. Doch darüber hinaus wirkt der frisch gepresste, mit  Wasser verdünnte Saft (eventuell erwärmt, aber wegen der Vitamine nicht erhitzt) entgiftend und äußerst entsäuernd, weil er basisch im Körper verstoffwechselt wird.

Durch seine Oxidantien schützt er unsere Zellen vor Krebs und Alterung. Außerdem wirkt er sogar konzentrationssteigernd und unterstützt unsere geistige Leistungsfähigkeit – auch wenn wir das ätherische Öl in der Duftlampe einsetzen. Und bei Halsschmerzen kann es sehr wohltuend sein, mit etwas verdünntem Saft zu gurgeln – das wirkt extrem desinfizierend und geht vor Ort den Bakterien und Viren an den Kragen. Nur aufpassen, dass die Zähne nicht zu sehr in Kontakt mit der Flüssigkeit kommen, denn das mag unser Zahnschmelz gar nicht.

Mutige können den brennenden Saft sogar auf Schnittwunden träufeln, denn er wirkt blutstillend, desinfizierend und entzündungshemmend. Die Kosmetikindustrie schätzt die Zitronensäure als Mittel gegen Falten, weil sie der Haut hilft, sich zu straffen. Sie hilft also auch, Cellulite und Bindegewebsschwäche vorzubeugen – am besten einfach Hautcremes mit einigen Tropfen Saft anreichern!

Die bitter schmeckenden Zitronenschalen haben vor allem in Verdauungsmitteln ihr Einsatzgebiet und können (falls ungespritzt) als anregender, verdauungsfördernder Tee getrunken werden – das hilf auch gegen die Ansammlung von Giftstoffen im Körper.

Einst wurden sogar die Blätter des Zitronenbaumes zur Krampflösung bei Husten und Asthma eingesetzt und Hildegard von Bingen empfahl selbst die Zitronensamen zur Stärkung des Körpers und zur Bekämpfung von Schmerzen.

Und übrigens heißt es in alten Büchern, dass eine frische Zitronenscheibe unter dem Stuhl eines Gastes dafür sorgt, dass die Freundschaft zwischen Ihnen und dem Besuch von Dauer ist. Und ein Zitronenkuchen soll gar die Treue des Ehepartners stärken.

 

 

Heilrezepte mit Zitrone

Halswickel

Ein bis zwei Bio-Zitronen in dünne Scheiben schneiden und diese nebeneinander auf ein Baumwolltuch legen. Die Tuchränder darüber falten und festdrücken. Mit der nur von einer Stoffschicht bedeckten Seite um den Hals legen. Ein weiteres Tuch umbinden und fixieren. In Ruhelage 30 – 60 Minuten einwirken lassen, anschließend abnehmen, gut abtrocknen und einen weichen Schal umlegen. Als Heilmittel bei Entzündungen des Rachens und der Mandeln einsetzbar.

 

Hustensaft

Zwei saftige Zitronen auspressen und den Saft durch ein feines Sieb gießen. Anschließend mit 150 g klarem, flüssigem Honig und 50 ml pflanzlichem Glyzerin in einer Schüssel verrühren, in kleine Fläschchen füllen und gut verkorken. Ein altbewährtes Hausmittel bei Husten!

 

Reinigungskur

Jeden Morgen nüchtern den Saft von ein bis zwei Zitronen mit kaltem Wasser verdünnt trinken oder zur Verdauungsunterstützung etwas Saft 30 – 60 Min. vor jeder Mahlzeit einnehmen.

 

Gefunden bei : http://www.heilpflanzenkurse.de/node/416

Original : 15. Dezember 2010, Stadtteilzeitung Rieselfeld

Stroh im Brot oder wie man Stroh zu Gold spinnt

Misch- und Mehrkornbrote sind bei vielen Verbrauchern beliebter als Vollkornbackwaren. Damit Sie diese ohne schlechtes Gewissen genießen können, fügen einige Hersteller verschiedenen Produkten Ballaststoffe zu wie Extrakte aus Weizenhalmfasern – also Stroh…

Bild …die Brotzugabe…na lecker…

Im Rahmen einer stichprobenartigen Marktüberprüfung sind uns vier Erzeugnisse mit dieser Zutat aufgefallen. Diese loben auf den Verpackungen teilweise den Vorteil eines hohen Ballaststoffgehaltes aus: Mehrkornbrötchen „Vital & Fit“, das Toastbrot und das Sandwichbrot „Balance active“ von der Harry-Brot GmbH sowie die Mehrkornbrötchen „Vital & Fit“ von Goldähren Brotland GmbH. Der Anteil Weizenstrohfaser vom Toast und dem Sandwich macht mit 1,5 Prozent rund ein Viertel des Ballaststoffgehaltes aus (Durchschnittlicher Ballaststoffgehalt pro 100 Gramm: 6,8 Gramm). Bei den Mehrkornbrötchen gibt es gar keine Angabe, wieviel „Stroh im Brot steckt“.

 

Was macht das Stroh im Brot?

 

Aus den Halmen des Weizens werden faserige Ballaststoffkonzentrate gewonnen – es handelt sich also um technologisch aufbereitetes Stroh! Die Verwendung des Stroh-Extraktes hat neben der Ballaststoffanreicherung den Vorteil für den Hersteller, dass die Fasern zusätzlich Wasser binden. Dies führt zwangsläufig zu mehr Saftigkeit, einer erhöhten Teigausbeute und somit mehr Gewicht des Brotes.

 

Ist es besonders wertvoll?

 

Mit der Auslobung der Weizenhalmfasern: „Die sieht man nicht und schmeckt man nicht, sie machen Balance activ jedoch so ballaststoffreich wie ein Vollkorn-Sandwich/Toast“ entsteht für den Verbraucher der Eindruck, dass Weizenhalmfaser eine besonders wertvolle Zutat ist. Das stimmt jedoch nicht. Denn Vollkornmehle haben im Gegensatz zu den Weizenfasern neben dem natürlich hohen Ballaststoffgehalt auch einen hohen Gehalt an Vitaminen und Mineralstoffen.

 

Genaue Kennzeichnung für Verbraucher muß her

 

Damit Sie schon aus der sogenannten Verkehrsbezeichnung erkennen können, um welches Brot es sich handelt muß eine genaue Kennzeichnung der Weizenhalmfaser her. Aus dem „Weizenbrot mit 14 % Vollkornanteil“ muss ein „Weizenbrot mit Vollkorn, Sonnenblumenkernen, Leinsamen und Weizenstrohfaser“ werden.

 

gefunden bei:

http://www.verbraucherzentrale-niedersachsen.de/L13314A46015306A1811544A5367/stroh-im-brot