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Küchengerüche: Sie müssen sich nur zu helfen wissen

Holzbretter und -arbeitsplatten in der Küche sind in gewisser Weise unpraktisch, da sie sich nicht richtig reinigen lassen. Der Geruch der darauf zubereiteten Speisen – etwa Fisch, Zwiebeln oder Knoblauch – ist hartnäckig und nicht einfach zu entfernen. Aus Großmutters Trickkiste sind jedoch einige wirksame Rezepte bekannt:

• Müffelnde Holzbretter reiben Sie vor dem Waschen mit Zitronensaft ein.
• Pfannen, in denen Sie Fisch zubereitet haben, behandeln Sie nach dem Abspülen ebenfalls gründlich mit Zitronensaft und spülen Sie diese mit klarem Wasser gründlich nach.
• Verschmutzte Töpfe aus Aluminium, in denen auch Angebranntes anhängt, befüllen Sie mit Wasser, einer aufgeschnittenen Zwiebel und einem Esslöffel Salz. Kochen Sie dieses Gemisch etwa 10 Minuten auf und lassen Sie dieses Gemisch über Nacht einweichen.
• „Duften“ Ihre Hände stark nach Knoblauch, reiben Sie diese vor dem Waschen mit Senfpulver oder Zitronensaft ein.
• „Duftet“ Ihr Abfalleimer, reinigen Sie diesen mit Essigwasser (das desinfiziert ein wenig) und lassen Sie ihn an der Luft trocken. So bekämpfen Sie gleichzeitig die Schimmelbildung.
• Gerüche im Kühlschrank vertreiben Sie, indem Sie ein Schälchen Katzenstreu, Natron oder Holzkohle hineinstellen, denn diese nehmen unangenehme Gerüche auf.
• Abgestandener Zigarettenrauch lässt sich entfernen, wenn Sie eine Schale mit Wasser und Essig in der Nähe des Rauchers aufstellen.

 

Essigwasser vertreibt Vorratsschädlinge

  • Gönnen Sie Ihrer Vorratskammer regelmäßig Licht und Luft. Wischen Sie diese so oft es geht mit Essigwasser aus.

  • Lagern Sie die Lebensmittel kühl und trocken.

  • Kaufen Sie nicht so große Mengen und verbrauchen Sie diese rasch.

  • Kontrollieren Sie Ihre Vorräte auf Fraßschäden durch Ungeziefer, bevor Sie diese einlagern.

  • Füllen Sie die Lebensmittel aus Plastik- und Folienverpackungen um in fest verschließbare Behälter aus Glas. Dieses ist sauerstoffdicht und geschmacksneutral, so dass das Lebensmittel nicht beeinträchtigt wird wie es bei Plastik häufig der Fall ist.

  • Kontrollieren Sie Ihre Backzutaten regelmäßig. Nüsse, Rosinen oder Korinthen werden meist selten gebraucht und lagern von Einsatz zu Einsatz in angebrochenen Tüten.

  • Von Ungeziefer befallene Lebensmittel müssen Sie außerhalb Ihrer Wohnung entsorgen. Schränke und Behälter müssen mit Essigwasser feucht ausgewischt und gut abgetrocknet werden. Ecken und Ritzen saugen Sie am besten aus und erhitzen sie zusätzlich mit einem Fön, um verbliebene Eier abzutöten.

  • Quelle : Sylvia Schneider, FID VERLAGS GmbH

Gruß an die Nachahmer!
Kräutermume

Mikroplastik in Mineralwasser und Bier gefunden

Mineralwässer und Biere sind teilweise mit mikroskopisch kleinen Fasern aus Plastik verunreinigt. Dies haben Recherchen des NDR Wirtschafts- und Verbrauchermagazins „Markt“ ergeben. Es besteht der Verdacht, dass diese Fasern von Textilien aus sogenanntem Fleece-Material stammen können. Die Plastikfasern können beim Waschen über das Abwasser in die Umwelt gelangen. Dort verteilen sie sich und können vermutlich im Zusammenhang mit der Produktion in die Getränke gelangen. Bei den analysierten Mineralwässern und Bieren handelt es sich um die in Deutschland meistverkauften Marken. Alle enthielten Mikroplastik.

Die Untersuchung im Auftrag der „Markt“-Redaktion wurde durchgeführt von Prof. Gerd Liebezeit, früher Institut für Chemie und Biologie des Meeres der Carl-von-Ossietzky-Universität Oldenburg, heute Firma MarChemConsult. Entdeckt wurden die Plastikfasern in Mineralwässern großer Discounter sowie in den Sorten Pilsener und Weißbier namhafter Brauereien. Jeweils umgerechnet auf einen Liter betragen die in der Untersuchung festgestellten Spitzenwerte bei einem Mineralwasser 7,3 Fasern, bei einem Bier 78,8 Plastikfasern. Grenzwerte wurden bislang nicht festgelegt. Wissenschaftler weisen jedoch darauf hin, dass möglichst wenig enthalten sein sollte.

Verunreinigungen mit Mikroplastik sind ein generelles Umweltproblem. „Wir haben das synthetische Material weiträumig festgestellt, nicht nur in Lebensmitteln, sondern auch in der Luft“, so Prof. Gerd Liebezeit.

„Mikroplastik stellt auch für uns Menschen früher oder später eine Gefahr dar“, so Prof. Stephan Pflugmacher Lima, Ökotoxikologe vom Institut für Ökologie der Technischen Universität Berlin. Seine Experimente mit Muscheln haben gezeigt, dass solche Mikroplastik-Fasern sich im Gewebe anreichern. In hohen Konzentrationen könne dies sogar zum Tod der Tiere führen.

Sowohl das Bundesumweltministerium als auch das Bundesministerium für Ernährung erklärten auf „Markt“-Anfrage, für die Problematik nicht zuständig zu sein – und verwiesen jeweils auf das andere Ressort.

Der Deutsche Brauer-Bund verweist auf eigene Untersuchungen, die nachweisen würden, dass sich kein Mikroplastik im Bier und in dem zum Brauen verwendeten Wasser finden lasse. Die Mineralwasser-Hersteller äußerten sich ähnlich. Ihre genauen Untersuchungsmethoden legten sie gegenüber dem NDR nicht offen.

 

gefunden bei:
http://www.extremnews.com/nachrichten/gesundheit/ac8d14e30aa28c9

 

Quelle: NDR Norddeutscher Rundfunk (ots)