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Nato will EU-Grenzen vor Migranten sichern – Fluchtursachen werden ignoriert

Die EU schafft es nicht ihre Grenzen vor den illegalen Einwanderern zu schützen. Täglich kommen Tausende Menschen in die EU. Niemand weiß wer diese Leute sind. Kontrollen werden durch den raschen Zustrom unmöglich. Jetzt soll die Nato die Außengrenzen Europas schützen. Gegen die Fluchtursachen selbst wird aber weiterhin nichts unternommen.

Flüchtlinge vor Griechenland

Flüchtlinge vor Griechenland

Foto: ARIS MESSINIS/Getty Images

Die Lage im Mittelmeer spitzt sich zu: Wegen der andauernden Krisen in den Nahost-Gebieten reisst der Flüchtlingsstrom nicht ab. Europa ist auch nicht in der Lage ihre Außengrenzen zu sichern. Tausende Menschen kommen täglich unregistriert in die EU.

Angekommen in Griechenland, versuchen die Menschen schnellstmöglich nach Deutschland zu gelangen, wo ihnen über verschiedene Quellen ein schönen Leben versprochen wurde. Doch die Lage innerhalb der EU gerät zusehends außer Kontrolle.

Und die Bundesregierung betreibt weiterhin eine „Willkommens-Kultur“, ohne dabei die nötigen Strukturen zur Verfügung zu stellen, die eine geregelte Masseneinwanderung- und eine erfolgreiche Integration erfordern würden.

Niemand weiß mehr, wer in die EU und nach Deutschland kommt. Auch die Zahl der Einwanderer kann nur geschätzt werden. Hunderttausende Menschen befinden sich unregistriert in der Bundesrepublik, wodurch auch die Terror-Gefahr ständig steigt.  

In Mazedonien sitzen tausende Flüchtlinge fest, weil die Grenzen zu Griechenland teilweise dicht gemacht wurden, beziehungsweise nur mehr Menschen aus dem Irak und Syrien durchgelassen werden. Dabei kommen aber weiterhin täglich tausende Menschen aus aller Herren Länder in Griechenland an.

Die Lage ist nun soweit außer Kontrolle geraten, dass die Nato in der Nacht zum Donnerstag beschloss, einen Einsatz in der Ägäis zu starten, berichten die Deutschen Wirtschafts Nachrichten. Demnach sei die offizielle Meldung der Allianz, der Einsatz solle zur „Ortung von Flüchtlingsbooten“ dienen. Diese Erklärung sei laut DWN nicht glaubwürdig – weil die Ortung der Boote heute schon möglich ist und eine Verbesserung mit zivilen Mitteln relativ einfach zu bewerkstelligen wäre.

Der Beschluss befugt die Nato die Flüchtlinge schon auf offener See abzuwehren. Laut DWN sagte Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg, dass die Nato Personen, die sie im Mittelmeer aufgreift, an der Einreise in die EU hindern wird: „Sollten Menschen gerettet werden, die über die Türkei kommen, werden sie in die Türkei zurückgebracht.“

Die Allianz solle zwar vorrangig Informationen über ablegende Migrantenboote an die türkischen Behörden liefern, so dass die Küstenwache des Landes eingreifen könne, aber was passieren wird, sollte die türkische Küstenwache nicht einschreitet bleibt ungewiss.

Die Allianz geht auch davon aus, dass die Türkei die Bootsflüchtlinge wieder aufnimmt. Doch vor einigen Tagen weigerten sich die türkischen Behörden die Migranten, die zuvor auf hoher See aufgegriffen wurden, wieder zurückzunehmen. Es gebe dafür keine entsprechende vertragliche Bindung zwischen der EU, der Nato und der Türkei, hieß es aus Ankara.

Auch wenn die Nato in der Mittelmeer-Region patrouilliert, ist ungewiss wie effektiv die Allianz den Flüchtlingsstrom wirklich in den Griff bekommt. Der Nato-Einsatz wurde dem türkischen Präsidenten Erdogan von der Kanzlerin Angela Merkel (CDU) versprochen. Dies sei, so DWN, auch eine gewisse Taktik die deutsche Öffentlichkeit vor den bevorstehenden Landtagswahlen zu beruhigen. 

Solange die Fluchtursachen, nämlich die Kriege im Nahen-Osten, nicht eingedämmt werden, wird auch die Flüchtlingskrise kein Ende finden.

Deshalb ist es auch erstaunlich, dass nach all den angeblichen Anstrengungen die Migrantenkrise in den Griff zu bekommen, die Bundesregierung den immensen Rüstungsexporten im Jahr 2015 zustimmte. Für satte 7,5 Milliarden verkaufte Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) Waffen und andere Rüstungsgüter in verschiedene Länder weltweit. Darunter auch an Saudi-Arabien – der Diktatur im Nahen Osten, die den Konflikt in Syrien und damit die Flüchtlingsströme noch kräftig mit anheizt. (so) 

Quelle: http://www.epochtimes.de/politik/welt/nato-will-eu-grenzen-vor-migranten-sichern-fluchtursachen-werden-ignoriert-a1309571.html?neuste=1

Wir essen das Brot aus selbstgebauten Öfen

Impressionen vom Leben und Überleben im umkämpften Gaza-Streifen

Der für drei Tage vereinbarte Waffenstillstand, beginnend Freitag, 7 Uhr, hielt nicht einmal Stunden. Dann ging der massive Beschuss weiter. Die Tragödie von Gaza findet kein Ende.

Trauer
Trauer am Grab von Toten des Krieges: In Rischon LeZion (Israel, l.) und in Gaza-Stadt
Foto: AFP/Gali Tibbon, Mahmud Hams

Ich erlebe hier die schlimmsten Tage meines Lebens. Alle Menschen in Gaza erleben die schlimmsten Tage ihres Lebens, denn so massiv wie in dieser Woche waren noch keine Angriffe auf dieses Gebiet. Daraus folgen unzählige menschliche Tragödien.

»Der Krieg in Gaza ist ein Krieg gegen Zivilisten«, sagen die Menschen in Gaza, und das sagen Journalisten, mit denen ich spreche, von denen einige so ziemlich sämtliche Kriege der letzten zehn Jahre miterlebt haben: Afghanistan, Irak, Libyen, Syrien … Was hier passiert, so hört man, habe eine besondere Qualität.

Überall schlagen Raketen ein. In Wohnhäuser, in denen Familien leben, in Moscheen, in denen Menschen beten. Am Mittwochabend bombardiert ein Kampfjet das Wohnhaus, das bis dahin schräg gegenüber unseres Hauses stand. Wir sitzen gerade auf dem Balkon, als die Rakete 50 Meter entfernt einschlägt.

Trümmer fliegen in rasender Geschwindigkeit gegen unsere Hausmauer und verfehlen uns nur knapp. Wir sitzen plötzlich inmitten einer Staubwolke. Der Staub bedeckt meine Brillengläser und meinen Laptop und knirscht zwischen den Zähnen. Es dauert etwa eine halbe Minute. bis sich der Rauch legt. Jetzt sehe ich den Vater, mit dem ich mich vorhin noch auf der Straße unterhalten habe, wie er sich mit seinen Kindern auf einem Parkplatz hinter einem Bagger verschanzt, um Deckung zu finden, falls ein zweiter Schlag folgt. Vor dem bombardierten Wohnhaus liegen Verletzte. Rettungswagen treffen ein und bringen sie ins Krankenhaus.

Bombardiert wird am helllichten Tag, bei unbedecktem Himmel und also freier Sicht auf zivile Ziele – zum Beispiel die Mädchengrundschule der Vereinten Nationen in Beit Hanoun, in der sich Hunderte Flüchtlinge aufhielten.

Seit dem 8. Juli sind etwa 1400 Zivilisten getötet worden. Ich kann nicht verstehen, weshalb die israelischen Streitkräfte so etwas tun. Weshalb werden offenbar gezielt zivile Ziele und große Menschenansammlungen bombardiert? Die genaue Kenntnis der zu attackierenden Ziele dürfte durch die allgegenwärtigen Aufklärungsdrohnen, die gestochen scharfe Bilder liefern, vorhanden sein. Weshalb töten sie immer wieder vorsätzlich Frauen und Kinder? Welchen ethischen Maßstäben folgen diese Herren der Lüfte über Leben und Tod? Sie sitzen in den modernsten Kampfjets, die jemals entwickelt wurden, und brüsten sich mit »zielgenauen Schlägen«.

Dass in einem Krieg Soldaten Soldaten töten, ist durch das Völkerrecht legitimiert, aber Zivilisten gezielt zu attackieren, so wie die Familie in unserem Nachbarhaus, die Kinder im Park, die Flüchtlinge in der UN-Schule – das ist rechtlich durch keine Kriegsordnung gedeckt. Die Menschen im Gaza-Streifen fragen sich, weshalb ausländische Regierungen dies nicht scharf verurteilen. Das sind Kriegsverbrechen, die hier in Gaza jeden Tag verübt werden.

Auch Krankenhäuser, ein Wasserwerk und das einzige Kraftwerk des Gaza-Streifens sind Ziele. In unserem Viertel im Zentrum von Gaza-Stadt, das »Beverly Hills« genannt wird und bis vor drei Wochen noch über eine ziemlich intakte Infrastruktur verfügte, hat niemand mehr fließendes Wasser. Wir waschen uns mit Wasser aus Plastikflaschen, die wir im Laden um die Ecke kaufen. Wir haben seit der Nacht vom 29. Juli, in der das Kraftwerk bombardiert wurde, keinen Strom und kein Internet mehr. Das Festnetztelefon ist tot. Das Handy ist das einzige Kommunikationsmittel, das noch funktioniert, was natürlich auf Dauer sehr kostspielig ist. Diesen Text schreibe und versende ich im Hotel »Al Deira«, das über einen eigenen Generator verfügt.

Es gibt kaum noch Brot zu kaufen. Wir essen das Brot, das die Ehefrau meines Gastgebers Maher zu Hause im Innenhof des Hauses in einem selbstgebauten Ofen bäckt, den sie mit Holzkohle befeuert. Wir tunken das Brot in Olivenöl und Za’tar, eine Paste aus Thymian, Sesam und Salz. Das essen wir jeden Tag. Selbst wenn es mehr Brot zu kaufen gäbe, hätten wir kein Geld, es zu bezahlen. Seit Beginn des Krieges gibt es kein Bargeld mehr an den Geldautomaten, sind die Banken geschlossen. Wer Mehl oder Speiseöl kauft im Laden um die Ecke, lässt anschreiben.

Ich wohne in einem zweistöckigen Haus nahe der am Dienstag zerbombten Al-Amin-Moschee. Zehn Menschen lebten in dem Haus, bevor der Krieg begann. Jetzt sind es 70, die sich die zwei Wohnungen dort teilen. Meine Gastgeber haben 60 Flüchtlinge aus dem Norden des Gaza-Streifens bei sich aufgenommen. Die Männer müssen im Hauseingang und im Hausflur schlafen, die Wohnungen sind den Frauen und Kindern vorbehalten. Auf so engem Raum mit fremden Menschen zusammenzuleben und nebeneinanderzuschlafen ist für alle nicht leicht. Privatsphäre gibt es gar keine.

Trotzdem verhalten sich alle 70 Bewohner der zwei Wohnungen immer ruhig und rücksichtsvoll, sind solidarisch und teilen das Wenige miteinander, was sie noch haben: das selbstgebackene Brot, den Handy-Akku, die letzte Zigarette, ein Stück Seife zum Waschen.

Gefunden bei:
http://www.neues-deutschland.de

Der kleine Held hat sich auf die Reise nach Walhalla begeben

Geliebt, gekämpft und endlich erlöst…

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Max wurde von Odin heute zum achten Mal in die Hallen von Walhalla eingeladen – um acht Uhr heute morgen hat er die Einladung angenommen und befindet sich jetzt auf der Reise nach Walhalla, um in den Hallen der Ehre und des Ruhmes bei den Helden seinen Platz einzunehmen…er hat es mehr als verdient…

Traurig und mit weinendem Herzen sagen wir all den Menschen „Danke“, die ihm in den letzten drei Tagen Kraft gegeben haben durch Ihre Energien, so das er endlich seine Reise in Ruhe antreten und loslassen konnte.
Alle aus der Familie und dem Rudel konnten sich verabschieden und waren bei seinem Reiseantritt bei ihm – er ist friedlich eingeschlafen und das Herz hat aufgehört zu schlagen…der Schock war doch viel zu groß, das hat seine kleine. wertvolle Seele nicht verkraften können…nun ist er gesund und heil….sein Zwillingsbruder, seine Katzenkumpel, sein Graupapageifreund und wir bleiben traurig zurück…für seinen Bruder ist es schlimm, denn sie waren nie eine Minute getrennt, keiner ohne den anderen…hoffen wir, das er es gut übersteht !

Für unser geliebtes Mäxchen:
Danke das Du hier warst und unserer aller Leben so sehr bereichert hast, Du kleine, wertvolle Seele! Wir wünsche Dir eine gute Reise und Ankunft in Walhalla – halt uns einen Platz frei und grüß den alten Rotbart Odin von uns…Mach es gut, wir lieben Dich und Du wirst immer den Platz in unserem Herzen behalten, kleiner Freund und Gefährte ….schade das es nur drei schöne Jahre waren, wir hätten gerne noch ganz viele davon mit Dir verbracht!

In Liebe
Dein Frauchen, die Kräutermume, Dein Herrchen Arshan, Deine Katzenkumpel Minka, Mulle, Felix, und die Stromer Isy, Nefri, Gismo und Leo sowie der „Geier“ Rico und Dein Dich sehr vermissender Bruder!

An die , die ihn angeschossen haben:
Ab heute seid Ihr Freiwild – Ihr steht auf der Suchliste ganz oben – und WIR werden Euch oder Dich finden, verlaß Dich darauf! Das Leid, was Ihr oder Du unserem Mäxchen angetan hast, wird genau so zurückkommen!

Kräutermume und Arshan