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Vorgestellt: 24 natürliche Hausmittel gegen Warzen

Warzen sind ein sehr leidiges Thema und lösen häufig einen starken Juckreiz aus. Die oft hellgefärbten und glatten Epithel-Geschwulste werden in der Regel durch virale Infektionen ausgelöst und können Kopfzerbrechen bereiten. Ich möchte Ihnen mit diesem Artikel einen Überblick über nützliche Hausmittel gegen Warzen geben. Dabei zeige ich sowohl symptombekämpfende, als auch ursachenlösende Möglichkeiten auf, um die kleinen Hautveränderungen langfristig loszuwerden. Alterswarzen, Dellwarzen und Stielwarzen erfordern jedoch einen Besuch beim Arzt und lassen sich in der Regel nicht effektiv durch Hausmittel beseitigen.

Vorgestellt: 24 natürliche Hausmittel gegen Warzen

Lebensmittel

1. Apfelweinessig

Apfelweinessig bekämpft nicht den eigentlichen Virus, der die Warze entstehen lässt, sondern attackiert aufgrund seiner Säure viel mehr das infizierte Fleisch. Die Säure wird den Juckreiz wahrscheinlich umgehend stoppen und dafür sorgen, dass sich die Warze nicht weiter unangenehm bemerkbar macht. Um von der Wirkung des Essigs zu profitieren, sollte man diesen auf ein Stück Watte träufeln und dieses auf die betroffene Stelle auftragen. Um dafür zu sorgen, dass das Wattestück nicht verrutscht, kann man dieses problemlos mit etwas Klebeband befestigen. Grundsätzlich lässt sich der Essig so durchgehend auf der infizierten Stelle tragen und wirkt langfristig dem Juckreiz und dem Wuchern der Warze entgegen.

2. Honig

Eines der effektivsten Mittel gegen Warzen ist Honig, welcher aufgrund antiviraler und antibakterieller Eigenschaften auch optimal zur Warzen-Bekämpfung eingesetzt werden kann. Außerdem schützt Honig wegen seiner Konsistenz eine betroffene Stelle vor äußeren Einflüssen. Das bedeutet, dass die Warze optimal vom Sauerstoff isoliert wird, was den Rückbildungsprozess beschleunigt. Es empfiehlt sich die Warze täglich mit Honig einzureiben und später einen Verband zum Abdecken der Warze einzusetzen. Man sollte einen solchen Verband alle 24 Stunden wechseln und dies solange wiederholen, bis die Warze abstirbt.

3. Bananen

Bananen sind nicht nur lecker und eine gute Kalzium und Magnesium-Quelle, sondern auch ein sehr effektives Mittel gegen Warzen. Bananenschalen enthalten Enzyme, die nicht nur das Wuchern einer Warze verhindern, sondern zusätzlich auch einen vorbeugenden Schutz bereitstellen. Dazu lässt sich die Bananenschale wie ein Pflaster auftragen und mit Klebeband festkleben. Außerdem ist es möglich, dass man statt der ganzen Schale nur den sich an der Innenseite der Schale befindenden Brei abträgt und diesen auf die Warze aufträgt. Die Banane ist ein Hausmittel, welches eine besonders langfristige Therapie zulässt, da sie grundsätzlich auch sehr wohltuend für die Haut ist. Ich empfehle, dass Sie die Behandlung mithilfe einer Bananenschale solange vollziehen, bis die Warze vollkommen abgeheilt ist.

4. Ananas

Ein eher unbekanntes Hausmittel gegen Warzen ist die Ananas. Diese fördert das Abschwellen der betroffenen Stelle und wirkt antientzündlich. Hierfür ist das Enzym Bromelain verantwortlich, welches hauptsächlich im Fruchtfleisch der Ananas vorkommt. Alternativ lässt sich das Enzym auch konzentriert in Kapseln oder Tabletten erwerben und verwenden. Die Anwendung erfolgt durch den oralen Konsum der Kapseln oder der Ananas. Neben der Effektivität gegen Warzen sind auch Erfolge in der Behandlung von Darmparasiten, Fieber, Asthma, Krampfadern, Verstopfung und Wunden mit dem Einsatz von Bromelain bewiesen.

5. Kartoffeln

Kartoffeln gelten als gesund und effektiv gegen eine Vielzahl an gesundheitlichen Problemen.
Dabei stehen in der Regel jedoch die Mineralstoffe und Vitamine des Erdapfels im Mittelpunkt. Die Wirksamkeit gegen Warzen ist jedoch hauptsächlich dem basischen PH Wert der Kartoffel zuzusprechen. Dieser macht das Überleben des Virus deutlich schwerer. Am effektivsten lässt sich dieses Hausmittel in Scheiben geschnitten direkt auf der Warze einsetzen. Dazu sollten Sie einfach eine Kartoffel zerschneiden und diese mit einem Verband auf der Warze befestigen. Alternativ lässt sich auch eine Art Kartoffelpüree herstellen. Diese Anwendung kann problemlos zwei bis drei Mal täglich wiederholt werden.

6. Papaya

Die Tropenfrucht schmeckt nicht nur gut, sondern kann auch wahre Wunder bei der Behandlung von Warzen wirken. Hierfür ist ein proteolytisches Enzym verantwortlich, welches die Zellen der Warze angreift. Pickel, hartnäckige Akne und Hühneraugen können hiermit ebenfalls effektiv behandelt werden. Wichtig ist, dass Sie hierfür nicht die reife Frucht verwenden, sondern zu einer jungen Papaya greifen. Der milchige Saft, der beim Schneiden der Papaya austritt, ist der Hauptträger des Enzyms und wirkt aktiv beim Behandeln von Warzen. Am besten verdünnen Sie den Saft vor der Anwendung mit etwas Wasser und verteilen ihn großzügig auf der Warze. Ich empfehle eine mindestens zweiwöchige Behandlung, welche je nach Zustand der Warze auch verlängert werden kann.

Kräuter und Heilpflanzen

7. Basilikum

Basilikum gilt als ein besonders effektives Hausmittel gegen viral ausgelöste Krankheiten. Das Gewürz lässt sich aufgrund seiner Virus-bekämpfenden Eigenschaften als sehr effektives Hausmittel gegen Warzen einsetzen. Hierzu sollten Sie einfach einige Blätter zerstampfen, bis eine Paste entsteht und diese auf die betroffene Stelle auftragen. Am effektivsten ist das Hausmittel, wenn die Warze später mit einem Verband abgedeckt wird und so vom Sonnenlicht, Wind und anderen äußeren Eigenschaften isoliert ist. Der Verband einschließlich der Paste sollte täglich gewechselt werden. Grundsätzlich lässt sich sagen, dass man nach einigen Tagen erste Besserungen feststellen sollte. Ich empfehle daher einen Anwendungszeitraum von etwa 1-2 Wochen.

8. Seidenpflanzen

Seidenpflanzen sind als ein sehr effektives Mittel gegen Gesichtswarzen bekannt. Am effektivsten ist die häufig am Straßenrand wachsende Pflanze als Creme oder Extrakt, welche einfach in der Apotheke zu erwerben sind. Eine simple Variante ist auch die direkte Verwendung der Pflanze, wobei Sie den milchigen Saft im Inneren des Stiels verwenden und auf Ihre Warze auftragen sollten. Der Pflanzenextrakt wirkt grundsätzlich antibakteriell und hilft dabei die Warze aufzulösen.

Wenn Sie ein zu starkes Brennen bemerken sollten, empfehle ich die Pflanzenmilch oder den Extrakt umgehend abzuwaschen und diesen anschließend in einer geringeren Dosierung aufzutragen. Das leichte Brennen kann aber auch als wirklich angenehm bei den sonst so stark juckenden Hautkrankheiten wahrgenommen werden.

9. Echinacea

Die auch als Sonnenhüte oder Igelköpfe bekannte Pflanzengattung ist als effektive Lösung gegen gesundheitliche Probleme verschiedener Art bekannt. Die Wirksamkeit der Pflanze liegt dabei in der aktiven Stärkung des Immunsystems auf natürlichem Wege. In auf Homöopathie fokussierten Apotheken ist ein in der Regel sehr wirkungsvoller Flüssigextrakt erhältlich, der das Immunsystem schon in kürzester Zeit stärken kann. Alternativ lassen sich aus dem Extrakt gepresste Tabletten und Kapseln schon für einen recht günstigen Preis im Internet erwerben.

10. Goldsiegelwurzel

Ein wirklich effektives Hausmittel im Kampf gegen Warzen ist die Goldsiegelwurzel. Diese lässt sich entweder als Extrakt oder als Öl erwerben und direkt auf die Warze auftragen. Für die Effektivität des Hausmittels sorgen seine antibakteriellen und antientzündlichen Eigenschaften.
Neben Warzen ist die Wurzel auch noch effektiv gegen eine Vielzahl weiterer viraler Infektionen und sollte daher in jedem gut sortierten Haushalt vorhanden sein. Sie können die Anwendung der Goldsiegelwurzel beliebig oft wiederholen, bis sich die Warze vollständig zurückgebildet hat. Wenn Ihre Apotheke keinen Extrakt oder Öl der Wurzel auf Lager hat, können Sie diese auch in verschiedenen Onlineshops erwerben.

11. Löwenzahn

Löwenzahn ist ein häufig vorkommendes Kraut, welches jedoch in der Regel unterschätzt wird. Hierbei handelt es sich nicht nur um ein im eigenen Garten lästiges Kraut, welches sich schnell verbreitet, sondern um ein Hausmittel mit langer Heiltradition. Es ist grundsätzlich bekannt, dass Löwenzahn gut für das Immunsystem des Körpers ist. Viele Menschen sind sich jedoch nicht bewusst, dass das Kraut auch als Mittel gegen Krebs und andere Krankheiten eingesetzt werden kann.

Die Effektivität gegen Warzen resultiert aus seinen Virus-bekämpfenden Eigenschaften. Um das Maximum aus dem Kraut zu gewinnen, sollten Sie wild gewachsenen Löwenzahn pflücken und seinen Kopf entfernen. Die milchige Flüssigkeit im Inneren ist das wirksamste Produkt des Löwenzahns und kann direkt auf die Warze aufgetragen werden. Damit Sie ein überzeugendes Ergebnis erzielen, sollten Sie die Anwendung mehrmals täglich wiederholen. Ich empfehle, dass Sie die betroffene Stelle nach dem Auftragen des Löwenzahns mit einem Verband abdecken.

12. Aloe Vera

Bei jeglichen Hautirritationen wird Aloe Vera als eines der effektivsten homöopathischen Mittel empfohlen. Viele Menschen wissen jedoch nicht, dass Aloe Vera auch bei Hautwucherungen, wie Warzen hilfreich sein kann. Grund hierfür ist die in der Pflanze enthaltene Apfelsäure, welche den Virus auf natürliche Weise bekämpfen soll. Ich empfehle Ihnen, dass Sie zum Anwenden dieses Hausmittels auf die natürlichste Form der Pflanze setzen.

Wenn Sie Zugang zu frischer Aloe Vera haben, dann können Sie das Gel aus dem Blatt direkt auf die Warze auftragen. Ansonsten sind Gels und Extrakte ebenfalls erhältlich, die sich auch als wirklich wirksam beschreiben lassen. Nach dem Auftragen des Gels sollten Sie in jedem Fall die betroffene Stelle mit einem Tuch oder einem Pflaster abdecken, damit diese so geschützt wie Möglich mit der Apfelsäure reagieren
kann.

13. Knoblauch

Knoblauch gilt als ein altbewährtes Hausmittel gegen Warzen, welches schon von unseren Großeltern effektiv eingesetzt wurde. Der Hauptgrund für die Effektivität des Knollengewächses sind seine antiviralen und antibakteriellen Eigenschaften, die vor allem beim direkten Auftragen zum Vorschein kommen. Um das Maximum aus der Wirkung des Knoblauchs herauszubekommen sollten Sie eine Zehe in kleine Scheiben schneiden und diese direkt auf die Warze auftragen. Wenn Sie ein Pflaster oder einen Verband zur Verfügung haben, dann empfiehlt sich das Überkleben der Zehe. Dadurch stellen Sie sicher, dass diese nicht verrutscht und der Knoblauch seine Wirkung optimal entfalten kann. Am besten funktioniert diese Form der Anwendung über Nacht oder in Ruhephasen, in welchen Sie sich nicht wirklich schnell bewegen. Für die Anwendung tagsüber bietet sich das Pürieren einiger Knoblauchzehen in etwas Wasser an. Die entstandene Paste sollte anschließend direkt auf und um die Warze verteilt werden.

14. Zaubernuss

Die Zaubernuss hat tatsächlich nahezu magische Wirkungen, wenn es zu der Behandlung von unangenehmen Warzen kommt. Die auch als Hamamelis bekannte Pflanze ist besonders für ihre Wirksamkeit bei ernsthaften Hautproblemen und Hautkrankheiten bekannt. Grund hierfür sind die antibakteriellen und die desinfizierenden Eigenschaften der Pflanze, welche optimal genutzt werden können, wenn die Pflanze so direkt wie möglich auf die betroffene Stelle aufgetragen wird. Zudem soll die Zaubernuss aktiv gegen Viren und Pilzinfektionen helfen, was sie zu einem absolut wirkungsvollen Hausmittel machen. Der Extrakt lässt sich inzwischen problemlos in vielen Onlineshops oder in auf Homöopathie spezialisierten Apotheken erwerben. Ich empfehle Ihnen das Auftragen mithilfe eines kleinen Stofftuchs, welches für eine optimale Verteilung des Extraktes sorgen sollte. Die Anwendung sollte zwei bis drei Mal täglich erfolgen und kann auch nach dem Absterben der Warze weiter erfolgen, bis eine neue Infektion ausgeschlossen ist.

15. Königskerze

Ein in Deutschland eher unbekanntes, jedoch sehr effektives Mittel gegen Warzen ist die Königskerze oder auch Verbascum. Diese Pflanzengattung kommt überwiegend in der Mittelmeerregion und in Asien vor. Die Tradition der Heilpflanze ist lang, in ihrer jahrhundertelangen Historie wurde sie bspw. als Stimmungsaufheller, Schmerzmittel und Entzündungshemmer eingesetzt. Die Blüten dieser Pflanzengattung sind zudem jedoch sehr effektiv bei besonders hartnäckigen Warzen und fördern die Rückbildung dieser. Am effektivsten lässt sich die Pflanze als Pulver direkt auf der Warze einsetzen. Dazu muss der getrocknete Extrakt einfach auf der Warze zerrieben werden, was mehrmals wiederholt werden kann. Eine andere und ebenfalls wirksame Lösung ist das Auftragen eines Tees mit einem Stofftuch direkt auf die Warze. Hierbei sollten Sie jedoch speziell darauf achten, dass es sich um einen konzentrierten Tee handelt.

Öle

16. Oreganoöl

Oregano ist nicht nur geschmacklich ansprechend, sondern auch gesundheitlich wirkungsvoll. Das aus der Oreganopflanze gepresste Öl ist sogar als ein Geheimtipp bei hartnäckigen Warzen anzusehen. Hierfür ist das Phenol Carvacrol verantwortlich, welches Viren effektiv bekämpfen soll. Um das Öl am effektivsten einzusetzen, müssen Sie dies auf Ihre Warze auftragen und es einziehen lassen. Das geht am besten mit einem Trägeröl, was Oliven- oder Kokosnussöl sein kann. Einige Tropfen reichen schon aus, um wirklich effektive Ergebnisse zu erzielen. Da es sich hierbei um eine wirklich schonende Methode handelt, müssen Sie sich beim Wiederholen des Vorgangs nicht zurückhalten. Sechs bis acht Mal kann das Öl auf die Warze aufgetragen werden, bis sich diese nach einiger Zeit zurückbildet.

17. Teebaumöl

Teebaumöl gilt als ein wirklich effektives Hausmittel gegen viele verschiedene Hautkrankheiten. Beim aktiven Bekämpfen von Warzen kann Teebaumöl ebenfalls hilfreich sein. Grund dafür sind die Virus-bekämpfenden Eigenschaften des Öls. Diese sorgen dafür, dass sich Warzen innerhalb kürzester Zeit vollkommen zurückbilden können. Da das Öl sehr stark und konzentriert ist, sollten Sie es mit Wasser oder Aloe Vera verdünnen, bevor Sie es verwenden. Die Anwendung erfolgt direkt auf der Warze und kann mehrmals täglich erfolgen. Ich empfehle Ihnen, dass Sie die betroffene Stelle nach dem Auftragen des Öls mit einem Verband oder einem Pflaster abdecken, damit die Heilung so effektiv wie möglich erfolgen kann.

18. Rizinusöl

Ein sehr effektives Hausmittel gegen Warzen ist Rizinusöl, welches sich entweder fertig kaufen oder zuhause pressen lässt. Beide Öle sind ähnlich effektiv und helfen mit ihren antientzündlichen, antibakteriellen und Virus-bekämpfenden Wirkungen beim Kampf gegen Warzen. Das Öl hilft nicht nur beim Stoppen von Wucherungen, sondern ermöglicht nebenbei auch, dass sich die Warze in Kürze zurückbildet.

Dennoch muss angeführt werden, dass die Effektivität bei großen Warzen oder Genitalwarzen eher mäßig ist. Am effektivsten ist Rizinusöl bei kleinen Warzen auf dünnerer Haut. Bei der Anwendung können Sie prinzipiell nichts falsch machen. Das Öl lässt sich unverdünnt direkt auf die Warze auftragen und sollte dort mindestens zwei Stunden bleiben. Anschließend lässt sich neues Öl nachtragen. Damit die Warze auch Nachts mit dem Öl behandelt werden kann, können Sie ein Stofftuch mit dem Öl beträufeln und dieses direkt auf die Warze auftragen. Dadurch wird immer wieder neues Öl an die Warze abgegeben, welche sich in kürzester Zeit zurückbilden sollte.

19. Kokosnussöl

Das aus dem Kokosnussfleisch gewonnene Öl ist als besonders hautfreundlich und verträglich bekannt. Besonders hautfreundlich ist das Öl aufgrund seiner vielen Mineralstoffe und Vitamine, die allesamt zum Schließen von Wunden und zum Wiederherstellen des Säureschutzmantels der Haut beitragen. Das Öl gilt als besonders effektiv gegen Viren und Bakterien, weshalb es auch ein gutes Hausmittel gegen lästige Warzen darstellt. Am effektivsten ist es, wenn das Öl direkt auf die Warze aufgetragen und dort mithilfe eines Baumwolltuchs verteilt wird. Versuchen Sie das Öl richtig in die Haut einzureiben, um die besten Ergebnisse zu erzielen. Der Prozess lässt sich zwei bis drei Mal täglich wiederholen und ist grundsätzlich als sehr effektiv einzustufen. Noch effektiver wird das Ganze, wenn Sie die Stelle ordnungsgemäß mit einem Verband oder einem großen Pflaster schützen.

20. Pflanzenöle

Viele verschiedene Kräuter- und Pflanzenöle wirken wirklich sehr effektiv gegen Warzen. Diese lassen sich in homöopathischen Shops erwerben und sorgen für häufig schnelle Ergebnisse. Nelkenöl, Knoblauchöl, Lavendelöl und weitere wirken Virus-bekämpfend und sorgen dafür, dass sich Warzen schnell zurückbilden. Zudem helfen sie aktiv beim Pflegen der Haut und beugen der Entstehung weiterer Warzen vor. Ein großer Vorteil von Kräuterölen ist, dass diese auch nach dem Abheilen der Warzen problemlos weiter verwendet werden können. Ich empfehle Ihnen, verschiedene Öle auszuprobieren und sich anschließend festzulegen, welche Variante Sie für die Behandlung Ihrer Warze einsetzen werden. Das Mischen verschiedener Öle bietet sich ebenfalls an.

Sonstige Hausmittel gegen Warzen

21. Vitamin C

Ascorbinsäure oder Vitamin C gilt als effektiv gegen Wucherungen auf der Haut. Hierzu gehören auch Warzen, die sich häufig in einem rasanten Tempo ausbreiten. Am effektivsten ist das Vitamin, wenn es direkt auf die Warze aufgetragen wird. Hierzu können Sie entweder eine Vitamin C Tablette zermahlen und mit ein paar Tropfen Wasser zu einer Paste auflösen oder direkt zu einem Pulver greifen. Ascorbinsäure stellt nicht nur eine gute Möglichkeit zur Bekämpfung der Warze, sondern auch ein gutes Mittel gegen nervigen Juckreiz dar. Ich empfehle daher eine regelmäßige Anwendung und ein ganztägiges Auftragen, bis sich die Warze vollkommen zurückgebildet hat. Die Wirkung entsteht hier durch die Säure der Warze, welche den für die Entstehung der Warze verantwortlichen Virus aktiv bekämpfen soll.

22. Backpulver

Das antientzündliche und desinfizierende Wirkung von Backpulver macht es zu einem effektiven Mittel gegen viele Hautwucherungen. Auch bei Warzen kann Backpulver helfen und die Rückbildung des Gewebes aktiv fördern. Am effektivsten ist dieses Hausmittel, wenn man eine Paste aus Backpulver und Essig herstellt. Diese lässt sich dann anschließend direkt auf die Warze auftragen. Wenn Sie dabei ein leichtes Brennen verspüren, müssen Sie keine Angst haben. Dies ist völlig normal und wird durch den PH-Wert der Paste erzeugt. Ich empfehle Ihnen, dass Sie die betroffene Stelle nach dem Auftragen des Backpulvers mit einem Verband oder einem Pflaster abdecken.

Die Entstehung von Warzen verhindern

23. Immunsystem stärken

Ein schwaches Immunsystem ist in der Regel der Hauptgrund für die Entstehung von Warzen. Wenn der eigene Körper zu schwach ist, um den hartnäckigen Virus abzuwehren, ist dies meistens ein Zeichen von einer schlechten Ernährung oder zu wenig Sport. Genügend Schlaf, eine ausgewogene Ernährung und regelmäßiger Sport helfen aktiv dabei, dass sich Warzen gar nicht erst bilden können. Verschiedene Nahrungsergänzungsmittel können ebenfalls nützlich sein und das Entstehen von Warzen verhindern.

24. Infektion vermeiden

Eine Impfung gegen humane Papillomaviren kann vor einer Infektion mit bestimmten HPV-Typen schützen. Dadurch wird nicht nur das Risiko an Gebärmutterhalskrebs zu erkranken gesenkt, sondern häufig auch Feigwarzen vorgebeugt. Diese Impfung ist für Mädchen im Alter zwischen 9 und 14 Jahren empfehlenswert, wobei diese jedoch nicht gegen andere Warzenarten hilft. Der beste Weg Infektionen zu vermeiden ist eine gute Hygiene. Versuchen Sie schon vorhandene Warzen nicht ohne Handschuhe oder ein Tuch als Schutz anzufassen. Sogar beim Auftragen von Creme, Ölen oder anderen Mitteln ist das Tragen von Handschuhen oder einem anderen Schutz empfehlenswert. Damit sich andere Menschen nicht anstecken, sollten Sie die betroffene Stelle mit einem Verband oder einem Tuch dauerhaft abdecken.

Was hilft gegen Warzen? – Abschließende Bemerkungen

Sie können sehen, dass eine Warze absolut kein Grund zum Verzweifeln ist. Eine Vielzahl an Hausmitteln wirken effektiv dem Entstehen und der Verbreitung von Warzen entgegen und können zudem bei der Rückbildung der Warze helfen. Ich empfehle Ihnen jedoch immer einen Arzt aufzusuchen, der die Art der Warze und die Notwendigkeit einer schulmedizinischen Behandlung feststellt. Wenn Ihnen noch weitere Hausmittel gegen Warzen einfallen, sind Sie herzlich eingeladen diese in den Kommentaren zu erwähnen. Andere Leser werden sich über neue Tipps und Ihre Erfahrungsberichte zu der Behandlung mit Hausmitteln sicher freuen. Mit dem Teilen des Artikels in sozialen Medien können Sie Ihren Freunden, die an akuten Warzen leiden, bei der Heilung helfen. Diese werden sich sicherlich freuen!

 

Quelle : https://deine-gesundheit.net/hausmittel-gegen-warzen/

 

Kräutermume sagt danke!

Lupinenkaffee – Die beste Alternative zu Bohnenkaffee

Lupinenkaffee enthält weder Koffein noch Kaffeesäure. Er macht deshalb in keiner Weise abhängig und führt auch nicht zu den bekannten Bohnenkaffee-Nebenwirkungen wie Nervosität, Kopfschmerzen, Herzklopfen und Schlaflosigkeit. Selbst von magenempfindlichen Menschen wird er gut vertragen. Auch wer Probleme mit Gluten hat, ist mit Lupinenkaffee – im Gegensatz zu Getreidekaffee – bestens beraten. Da die Lupine mitten in Deutschland gedeiht, ist der Lupinenkaffee überdies ein regionaler und somit umweltfreundlicher Kaffee. Das Beste aber ist: Er schmeckt köstlich!

Lupinenkaffee ist viel mehr als ein Ersatz-Kaffee

Lupinenkaffee wird – wie auch Getreidekaffee – zu den kaffeeähnlichen Getränken gezählt. Sie alle werden auch als Ersatz-Kaffee, Kaffee-Surrogate oder Muckefuck (franz. Mocca faux bedeutet falscher Kaffee) bezeichnet. Kaffeeähnliche Getränke zeichnen sich dadurch aus, dass die jeweiligen Zutaten wie Kaffeebohnen geröstet, gemahlen sowie als Aufguss zubereitet werden und auch in Bezug auf das Aroma und den Geschmack dem Bohnenkaffee nahekommen.

Der Begriff Ersatz-Kaffee kam natürlich erst auf, nachdem man den Bohnenkaffee kannte. Dieser war im 14. Jahrhundert durch Sklavenhändler von Äthiopien nach Arabien gelangt und eroberte von dort langsam aber sicher die ganze Welt. Lange Zeit galt der Kaffee jedoch als absoluter Luxusartikel, der den Reichen und Mächtigen vorbehalten war. Die ärmeren Bevölkerungsschichten bereiteten sich daher die preiswerten kaffeeähnlichen Getränke zu.

Lupinenkaffee ist deutlich älter als Bohnenkaffee

Dabei geriet aber ganz in Vergessenheit, dass schon vor Tausenden von Jahren überall auf der Welt geröstete Pflanzenteile verwendet wurden, um daraus wohlschmeckende Getränke herzustellen – also lange, bevor die erste Tasse Kaffee getrunken worden ist. So ist etwa durch Quellen belegt, dass die Menschen in Babylon und im alten Ägypten Getränke aus gerösteten Körnern genossen haben. Neben Getreide kamen beispielsweise Eicheln, Kastanien, Löwenzahnwurzeln, die Kerne und Steine von Früchten, Erdmandeln, Kartoffeln und eben Lupinensamen zum Einsatz.

Natürlich nannte man diese Getränke seinerzeit nicht Getreide- oder Lupinenkaffee – ganz einfach, weil man das Wort Kaffee noch nicht kannte. Vielleicht hiessen sie Kastanientrunk, Eichelwunder, Löwenzahngebräu oder heisser Lupinensaft. Niemand erwartete von ihnen, dass sie wie Bohnenkaffee schmecken müssen. Jedes Getränk hatte seinen spezifischen Geschmack und sein ganz besonderes Aroma.

Lupinenkaffee – Beliebtester Kaffee-Ersatz

Heute hingegen sind immer mehr Menschen auf der Suche nach Kaffeealternativen – und entdecken dabei auch wieder die Rezepturen für all diese Getränke, die schon unsere Ahnen tranken. Denn sie sind nicht nur regional, sondern auch koffeinfrei, weniger säurebildend und äusserst wohlschmeckend. Da von allen Getränken der Lupinenkaffee dem Geschmack des Bohnenkaffees am ehesten nachkommen soll, zählt er mit zu den beliebtesten Kaffee-Ersatzgetränken.

Die Lupine: Der Rohstoff für Lupinenkaffee

Der Lupinenkaffee wird aus den Samen einer sehr schönen Blühpflanze gewonnen, der Lupine. Lupinen (Gattung: Lupinus) werden auch als Wolfs- oder Feigbohnen bezeichnet und gehören wie die Erdnuss, die Erbse oder die Kichererbse zur Familie der Hülsenfrüchtler. Sie haben die eine oder andere Lupine mit ihren üppigen, farbenprächtigen Blüten bestimmt schon einmal in einem Garten oder am Wegesrand bestaunt, ohne zu wissen, dass ihre Samen bereits seit Jahrtausenden als Lebens- und Heilmittel genutzt werden.

Es gibt aber nicht nur eine, sondern hunderte Lupinen-Arten und noch mehr Lupinen-Sorten, darunter Wildpflanzen, Zierpflanzen, Futterpflanzen und Gemüsepflanzen. Von diesen sind im Laufe der Zeit vier einjährige Arten für eine intensive Samen-Nutzung kultiviert worden. Für den menschlichen Verzehr sind nur die Samen der Gemüsepflanzen interessant, wie etwa die Weisse Lupine (Lupinus albus), die Blaue Lupine (Lupinus angustifolius) und die Gelbe Lupine (Lupinus luteus), die alle drei aus dem Mittelmeerraum stammen, sowie die südamerikanische Anden-Lupine (Lupinus mutabilis).

Snacks, Tofu, Milch und Mehl aus der Lupine

In einigen Ländern der Erde, z. B. in Italien, Griechenland und Spanien, gelten gekochte und eingelegte Lupinensamen noch immer als beliebter Snack. Darüber hinaus werden aus den Lupinensamen u. a. Lupinenmilch, Lupinentofu, Lupinenmehl und Lupinenkaffee gewonnen.

Seit wann Lupinensamen zur Herstellung von kaffeeähnlichen Getränken verwendet werden, kann aufgrund fehlender Quellen heute nicht mehr beantwortet werden. Lupinenkaffee fand jedenfalls in schriftlicher Form Erwähnung, seit zwischen Bohnenkaffee und Ersatz-Kaffee unterschieden wurde. Mengenmäßig war der Lupinenkaffee zwar im Vergleich zu anderen Kaffee-Surrogaten von geringer Bedeutung, doch war er sehr beliebt und wurde gern getrunken.

Die Wiederentdeckung des Lupinenkaffees

In Tirol (Österreich) wurde der Lupinenkaffee früher als Bauernkaffee bezeichnet. In der Tat wurde er von Bauern – genauer gesagt meist von den Bäuerinnen – hergestellt und in die umliegenden Ortschaften verkauft. Dazu sei gesagt, dass sich der „echte Bohnenkaffee“ in vielen ländlichen, abgelegenen Gebieten überhaupt erst im 20. Jahrhundert als Alltagsgetränk durchsetzen konnte.

So auch in Altrei, einem kleinen Bergdorf in Südtirol (heute Italien), wo der Lupinenkaffee – der sogenannte Altreier Kaffee – erst ab den 1960er Jahren nach und nach durch den Bohnenkaffee verdrängt wurde und dann zunehmend in Vergessenheit geriet. Einige Bäuerinnen haben die in Altrei rund 150 Jahre alte Tradition der Lupinenkaffee-Herstellung jedoch bis heute bewahrt. Und als die Studentin Andrea Heistinger im Jahr 1998 nach Altrei kam, wurde ein Stein ins Rollen gebracht. Sie recherchierte für ihre Diplomarbeit über alte Kulturpflanzensorten an der Universität für Bodenkultur Wien.

Dabei wurden nicht nur die Behaarte bzw. Altreier Lupine (Lupinus pilosus), eine botanische Rarität, sondern insbesondere der Altreier Kaffee wiederentdeckt. Im Zuge dessen wurden der Verein der Altreier Lupinen-Anbauer sowie die Produktions- und Vermarktungsinitiative Altreier Kaffee gegründet. Im Jahr 2003 wurde schließlich im Rahmen eines EU-Projekts die Wiederbelebung der Produktion und der Vermarktung des Altreier Kaffees gestartet. Seit 2010 kann die lokale Spezialität unter dem regionalen Namen Voltruier Kaffee käuflich erworben werden.

Doch auch tatkräftige Bauern in Deutschland, im Übrigen das größte Lupinen-Anbauland in der EU, haben den Lupinenkaffee für sich entdeckt und bereichern den Markt mit hochwertigen Produkten – ob gewöhnlicher „Kaffee“, Mokka oder Espresso, aus der Lupine ist nahezu alles möglich.

Von den Bitterlupinen zu den Süsslupinen war es ein langer Weg

Vielleicht kennen Sie sich botanisch ein wenig aus und wissen, wo man in der Natur Lupinensamen sammeln kann oder haben die Lupine gar in Ihrem Garten. Schon entsteht der Plan, die kleinen Bohnen zu sammeln und eigenhändig Lupinenkaffee herzustellen. Doch bevor Sie sich nun auf den Weg machen, sollten Sie wissen, dass Lupinensamen von Natur aus einen hohen Alkaloidgehalt aufweisen und unbehandelt giftig sind. Sie schmecken deshalb sehr bitter. In Lupinensamen steckt eine ganze Reihe von Alkaloiden, z. B. Lupinin und Spartein. Doch unsere Vorfahren haben Wege gefunden, um die Lupinensamen von besagten Giftstoffen fast vollständig zu befreien und sie geniessbar zu machen.

Dies ist allerdings ein überaus langwieriger Prozess, da die Samen lange (abhängig von der Methode und Sorte bis zu 14 Tage) gewässert und anschliessend gekocht werden müssen. Indem das Einweich- bzw. Kochwasser immer wieder weggeschüttet wird, können die wasserlöslichen Gift- und Bitterstoffe – zumindest zu einem beträchtlichen Teil – herausgeschwemmt werden.

Aufgrund von unsachgemässer Handhabung ist es bei Mensch und Tier aber immer wieder zu Vergiftungen und Todesfällen gekommen. Dies ist auch der Grund, warum sich Lupinensamen nie wirklich als Nahrungsmittel oder Ersatz-Kaffee durchsetzen konnten. Im Laufe der Geschichte wurden deshalb zahllose Versuche unternommen, alkaloidarme Lupinensorten zu züchten, was in manchen Fällen mit dem Tode bezahlt werden musste. Denn man wusste nicht, wie man den Alkaloidgehalt der Lupinensamen bestimmen konnte. Der Berliner Chemiker Ernst Otto Beckmann testete den Alkaloidgehalt an sich selbst und starb dabei im Jahre 1923.

Etwa 10 Jahre später ist es dem deutschen Züchter Reinhold von Sengbusch gelungen, eine chemische Schnellmethode zu entwickeln, wodurch er in relativ kurzer Zeit den Alkaloidgehalt von sagenhaften 1,5 Millionen Pflanzen bestimmen konnte. Er fand insgesamt nur drei (!) Pflanzen, die praktisch alkaloidfrei waren und schuf somit die Voraussetzung für eine erfolgreiche Zucht alkaloidarmer Lupinensorten (z. B. die „Münchenberger Süsse Blaue“).

Lupinensamen und ihr Alkaloidgehalt

Seitdem es alkaloidarme Lupinensorten gibt, muss zwischen Bitterlupinen (Alkaloidgehalt: 0,3 bis 8 Prozent) und Süsslupinen (Alkaloidgehalt: weniger als 0,05 Prozent) unterschieden werden. Leider ist in vielen Köpfen immer noch verankert, dass Lupinen grundsätzlich giftig sind. Doch der geringe Alkaloidgehalt von Süsslupinensamen ist absolut unbedenklich und so können die daraus gewonnenen Produkte wie der Lupinenkaffee sorglos genossen werden.

Dies untermauert eine holländische Studie an der Wageningen University. Denn zum Tode können Lupinensamen nur dann führen, wenn Kinder 10 Milligramm Alkaloide pro Kilogramm Körpergewicht und Erwachsene 25 Milligramm pro Kilogramm Körpergewicht zu sich nehmen. Laut einer Stellungnahme des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) können Erwachsene eine Tagesdosis von 0,35 Milligramm Lupinen-Alkaloide pro Kilogramm Körpergewicht ohne unerwünschte Wirkungen tolerieren.

Sollten Sie also Lupinen selbst anbauen und zu Kaffee verarbeiten wollen, achten Sie auf Lupinensamen, die klar und eindeutig als Süsslupinensamen ausgewiesen sind und greifen Sie nur auf Samen von vertrauenswürdigen Anbietern zurück. Es wird Verbrauchern ausserdem dringend davon abgeraten, Bitterlupinensamen selbst zu entbittern. Vergiftungen sind meist auf eine unzureichende Entbitterung zurückzuführen.

In Ländern wie z. B. Italien werden zwar vielerorts noch die alten, alkaloidreichen Sorten angebaut und die Samen vor der Verarbeitung traditionell oder auf moderne Weise – z. B. mit Hilfe von Chemikalien – entbittert. Aus deutschen Rohstoffen hergestellte Lupinen-Produkte enthalten jedoch ausschliesslich Süsslupinensamen, was Sie meist der Aufschrift auf der Verpackung von Lupinenkaffee und Co. entnehmen können.

Lupinen-Alkaloide: Die Dosis macht das Gift

Alkaloide sind im Übrigen ein sehr gutes Beispiel für die alte Erkenntnis: Die Dosis macht das Gift. Denn es sind nicht selten genau diese Stoffe, welche ein grosses Heilpotential haben. Sie sind zwar meist giftig und sorgen für einen bitteren Geschmack, doch ob sie zu einer Vergiftung führen oder heilend wirken, hängt von der Dosis ab. So wurden Lupinensamen lange als traditionelles Heilmittel eingesetzt, z. B. um das Herz zu stärken und bei Magen-Darm-Problemen.

Inzwischen konnte wissenschaftlich nachgewiesen werden, dass das Alkaloid Spartein die Harnausscheidung durch die Nieren steigert und in Bezug auf den Darm, den Kreislauf und das Herz anregend wirkt. Der Arzneistoff wird nach wie vor bei Herzrhythmusstörungen eingesetzt.

Es liegen bereits einige Studien vor, die klar gezeigt haben, dass sich der Verzehr von Lupinensamen aufgrund ihres sehr hohen Eiweissgehalts positiv auf den Blutzucker- und Insulinspiegel auswirken. Forscher von der Universidad San Francisco de Quito in Ecuador konnten aber nachweisen, dass dieser Effekt auch den Lupinen-Alkaloiden zu verdanken ist.

Die Wissenschaftler haben die an Diabetes Typ 2 erkrankten Probanden in zwei Gruppen eingeteilt: Die eine bekam gekochte Lupinensamen, die andere gereinigte Lupinen-Alkaloide. Bei den Patienten beider Gruppen konnte der Blutzucker- und Insulinspiegel gesenkt werden. Holländischen Forschern von der bereits erwähnten Wageningen University zufolge helfen Lupinen-Alkaloide überdies dabei, erhöhte Cholesterinwerte auf natürliche Weise zu senken.

Lupinenkaffee: Die Nährstoffe

Wie alle Hülsenfrüchte, so sind auch Lupinensamen sehr proteinreich und gelten daher als hervorragende Eiweissquelle sind – nicht zuletzt, da alle essentiellen Aminosäuren in einem harmonischen Gleichgewicht enthalten sind. (…)

Beim Lupinenkaffe aber isst man bekanntlich nicht die Samen, sondern trinkt lediglich den Aufguss. Die Proteine bleiben daher genauso wie Kohlenhydrate, Ballaststoffe und ein Teil der Vitalstoffe im Kaffeesatz.

Dazu kommt, dass Eiweiss und auch Kohlenhydrate durch das Rösten der Samen umgewandelt werden. Bei der sogenannten Maillard-Reaktion entstehen – wie auch beim Bohnenkaffee – aromatische Verbindungen, die für den anregenden Duft und den typischen Geschmack sorgen. Lupinenkaffee ist demnach eher als ein Genussmittel und nicht als nährendes Lebensmittel anzusehen.

Nichtsdestotrotz stecken in Lupinensamen wertvolle Mineralstoffe, Spurenelemente und Vitamine, die deshalb von Interesse sind, da sie wasserlöslich sowie hitzestabil sind und somit den aufgebrühten Lupinenkaffee bereichern. Dazu zählen u. a.

  • Magnesium: ein entzündungshemmender Mineralstoff, der an hunderten Enzymreaktionen beteiligt ist sowie die Nerven-, Knochen- und Muskelgesundehit schützt.
  • Zink: ein Spurenelement, das für die Fruchtbarkeit von Mann und Frau essentiell ist, an der Entgiftung beteiligt ist, die Haut und das Immunsystem stärkt.
  • Eisen: Fast jede Körperzelle benötigt Eisen für ihren Energiehaushalt.
  • Vitamin B2: Trägt dazu bei, dass Nahrung in Energie umgewandelt wird.
  • Vitamin B3: Ein Mangel an Vitamin B3 kann sich in Müdigkeit, Schwäche und Hautproblemen äussern.

Würde man nun Lupinenkaffee nicht aus Süsslupinensamen, sondern aus den ursprünglichen Bitterlupinen herstellen, dann müssten diese ja sehr lange gewässert werden. Dabei aber würden dann gemeinsam mit den Alkaloiden auch die meisten wasserlöslichen Vitalstoffe verloren gehen.

Koffeinfrei

Die Diskussion über gesundheitsfördernde oder gesundheitsschädliche Wirkungen des Bohnenkaffees ist so alt wie der Kaffee selbst und sorgt noch heute oft für Gesprächsstoff. So kann Kaffee eine stimulierende, leistungssteigernde Wirkung haben, aber auch u. a. zu Konzentrationsstörungen, Leistungsschwäche, Schlafstörungen, Kopfschmerzen sowie Magenproblemen führen.

Inzwischen gibt es zahllose Studien, die sowohl die eine als auch die andere Meinung bekräftigen. So hat etwa eine Studie an der University of Oklahoma College of Medicine ergeben, dass Kaffee zur Herzgesundheit beitragen kann. Eine im Jahr 2015 auf dem Kongress der European Society of Cardiology (ESC) vorgestellte Studie hat hingegen gezeigt, dass das Kaffeetrinken sich bei Menschen mit leichtem Bluthochdruck durchaus negativ auf das kardiovaskuläre Risiko auswirkt.

Dieses Beispiel zeigt klar, dass die Auswirkungen des Kaffeetrinkens – ob positiv oder negativ – auch eine individuelle Angelegenheit sind. Denn während Kaffee bei den einen zu schweren Nebenwirkungen führt, vertragen ihn die anderen gut und möchten unter keinen Umständen darauf verzichten. Dieses Nicht-Verzichten-Wollen kann aber auch darauf zurückgeführt werden, dass das im Bohnenkaffee enthaltene Koffein – übrigens ebenfalls ein Alkaloid – bei regelmässigem Genuss unweigerlich zu psychischer und körperlicher Abhängigkeit führt.

Ein Grund, warum Lupinenkaffee zu den kaffeeähnlichen Getränken gezählt wurde, ist wohl darauf zurückzuführen, dass der höhere Alkaloid-Gehalt in traditionell hergestelltem Bitterlupinen-Kaffee einstmals eine koffeinähnliche, also anregende Wirkung aufgewiesen hat, was nun mit den Süsslupinen natürlich nicht mehr der Fall ist.

Lupinenkaffee ist somit eine tolle Alternative zu Bohnenkaffee, da er frei von Koffein ist und weder süchtig macht noch zu anderen gesundheitlichen Beschwerden führt. Nicht grundlos wurde Lupinenkaffee früher im Vergleich zum Bohnenkaffee als Gesundheitskaffee bezeichnet.

Glutenfrei

Ob Gerste, Roggen, Mais oder Dinkel: Für die Herstellung von Getreidekaffee kommen die verschiedensten Getreidearten in Frage. Getreidekaffee enthält zwar wie Lupinenkaffee kein Koffein, dafür steckt in ihm – natürlich abhängig vom jeweiligen Getreide – Gluten.

Immer mehr Menschen müssen oder möchten auf glutenhaltiges Getreide verzichten, da sie an einer nicht-zöliakischen Glutensensitivität, an einer Getreideallergie oder an Zöliakie (Glutenunverträglichkeit) leiden.

Allerdings isst man auch vom Getreidekaffee nicht den Kaffeesatz, sondern trinkt nur den Aufguss. Die Glutenspuren darin können zwar ausreichen, um bei einer Zöliakie Probleme zu verursachen. Bei einer nicht-zöliakischen Glutensensitivität jedoch können meist gewisse Glutenmengen toleriert werden, so dass ein Getreidekaffee häufig problemlos vertragen wird. Auch gibt es längst Instant-Getreidekaffees (z. B. von Naturata)j, die frei von Gluten sind – genau wie der Lupinenkaffee.

Herstellung und Qualität

In Bezug auf die Qualität und den Geschmack von Lupinenkaffee spielen die Lupinensamen natürlich eine grosse Rolle. Nur wenn diese vollständig ausgereift sind, können sie nach der Röstung ihr vollendetes Aroma entfalten und selbst hartnäckige Bohnenkaffee-Liebhaber überzeugen.

Früher wurden Lupinensamen einfach in einer Pfanne geröstet. Dabei sind natürlich immer wieder Samen verbrannt, was für eine oft unangenehme herb-bittere Note gesorgt hat. Heute kommen moderne Röstanlagen bzw. Röstautomaten zum Einsatz, womit eine gleichmässige und schonende Röstung erreicht werden kann. Dies kommt dem Geschmack sehr zugute.

Wie lange und bei welchen Temperaturen die Lupinensamen geröstet werden, ist abhängig vom Hersteller. Reiner Amort, der für das Rösten des Altreier Kaffees mitverantwortlich ist, erklärt, dass die Samen etwa vierzig Minuten bei 150 Grad geröstet werden. Eine andere Methode ist, die Samen anfangs bei 75 Grad Celsius zu rösten und die Temperatur im Lauf der 20-minütigen Röstung auf maximal 205 Grad Celsius zu erhöhen.

Was für die Röstung der Kaffeebohnen gilt, ist auch in puncto Lupinensamen zutreffend: Je länger der Röstvorgang und je niedriger die Temperaturen, desto gesünder ist das Endprodukt. Lupinenkaffee-Hersteller legen darauf in der Regel viel Wert, denn sie setzen auf Qualität. Grosskonzernen, die Kaffeebohnen rösten, geht es jedoch in allererster Linie um die Maximierung des Gewinns durch Zeiteinsparung. Bei Industrieröstverfahren werden die Kaffeebohnen bei Temperaturen von bis zu 550 Grad Celsius für etwa 90 Sekunden geröstet!

Nach der Röstung werden die Lupinensamen zu Lupinen-Kaffeepulver gemahlen.

Wenig Acrylamid

Die schonende Röstung ist aber nicht nur wichtig für das Aroma und den Geschmack, sondern auch für die Gesundheit. Durch schnelle Industrieröstungen bei hoher Temperatur entstehen viel mehr Schadstoffe wie z. B. Acrylamid, das direkt die DNA angreift und von der Internationalen Agentur für Krebsforschung (IARC) der Weltgesundheitsorganisation (WHO) bereits als „wahrscheinlich krebserregend“ für den Menschen eingestuft wurde.

Lupinenkaffee, der bei Temperaturen unter 180 Grad Celsius geröstet wurde, ist deshalb vorzuziehen, da der Acrylamid-Gehalt ab 180 Grad Celsius sprunghaft ansteigt. Kontaktieren Sie bei Interesse Ihren Lupinenkaffee-Hersteller, um sich in Bezug auf die jeweilige Höhe der Rösttemperatur zu informieren.

In jedem Fall weist schonend gerösteter Lupinenkaffee einen geringeren Acrylamid-Gehalt auf als industriell hergestellter Bohnenkaffee und als so mancher Getreidekaffee. Häufig wird hier der gesetzliche Grenzwert um ein Vielfaches unterschritten.

Magenfreundlich

Viele Menschen vertragen keinen Bohnenkaffee, da er bei ihnen zu Sodbrennen und Magenschmerzen führt. Dafür können magenreizende Säuren verantwortlich sein, die von Natur aus im Bohnenkaffee enthalten sind, oder Stoffe, die beim Rösten entstehen, z. B. Melanoidine. Diese regen die Magensäureproduktion an und können dadurch zu einer Reizung führen.

Auch hier gilt: Je höher die Rösttemperatur, desto mehr Melanoidine werden gebildet. Da Lupinenkaffee keine reizenden Säuren enthält und schonend geröstet wird, können sich selbst magenempfindliche Menschen an ihm erfreuen. Der Lupinenkaffee gilt daher auch als weniger säurebildend als Bohnenkaffee. Ob es sich um einen guten oder schlechten Säurebildner handelt, hängt – wie bei Genussmitteln üblich – von der persönlichen Verträglichkeit, der Zubereitung, der Röstung und der verzehrten Menge ab.

Ein besonderes Aroma

Lupinenkaffee wird selbst von eingefleischten Kaffeetrinkern sehr geschätzt, da er einfach hervorragend schmeckt. Das Aroma erinnert stark an einen klassischen Kaffee, doch die Vielschichtigkeit der unterschiedlichen Aromen tritt beim Lupinenkaffee sogar noch deutlicher zutage.

Lupinenkaffee überzeugt durch seine kakaoartige, nussige Note und weist nur einen Hauch von Bitterkeit auf. Ob zum Frühstück, als klassischer Filterkaffee, zum nachmittäglichen Kuchen oder als Espresso am Abend nach einem leckeren Essen genossen: Lupinenkaffee weiss bei jeder Gelegenheit zu überzeugen.

Wie gross ist das Risiko einer Lupinenallergie?

Nun heisst es jedoch immer wieder, Lupinensamen seien ein Allergen und zählten zu den 14 häufigsten Verursachern von Nahrungsmittelallergien. Deshalb fällt die Lupine auch unter die EU-Kennzeichnungspflicht für Allergene. Das aber ist keineswegs etwas Besonderes. Denn zu den 14 häufigsten Verursachern von Nahrungsmittelallergien gehören auch Milchprodukte, Eier, Fisch, Erdnüsse, Sellerie, Senf und Sesam – Lebensmittel also, vor denen im Allgemeinen keiner warnen würde. Es gibt daher keinen Grund, die Lupine zu fürchten.

Oft sind von einer Lupinenallergie Menschen betroffen, die bereits gegen Hülsenfrüchte wie z. B. Erdnüsse oder Sojabohnen allergisch reagieren. So hat eine französische Studie mit über 5.000 Teilnehmern gezeigt, dass bei rund 17 Prozent der Patienten mit einer primären Erdnussallergie auch eine Kreuzreaktion mit Lupinen (in dem Fall Lupinenmehl) vorliegt. Isoliert tritt eine Lupinenallergie vergleichsweise selten auf. Wenn Sie also eine Soja- oder Erdnussallergie haben, sollten Sie vor dem Verzehr von Lupinen besser Ihren Allergologen um Rat fragen. Als Nichtallergiker jedoch wäre es jetzt so langsam an der Zeit, ein Tässchen Lupinenkaffee aufzubrühen.

Wie wird Lupinenkaffee zubereitet?

Keine Sorge, Sie müssen sich dabei nicht einmal umgewöhnen, denn der Lupinenkaffee kann genauso wie der gute alte Bohnenkaffee zubereitet werden, ganz egal ob mit heissem Wasser aufgebrüht oder gefiltert, in der Kaffeemaschine oder in der Schwedenkanne, als Espresso oder Cappuccino. Die Menge liegt etwa bei 1 bis 1,5 gehäuften Teelöffeln (Kaffeemass) Lupinen-Kaffeepulver für eine Tasse Lupinenkaffee.

Da Lupinen-Kaffeepulver eine höhere Dichte als Kaffeepulver aufweist, sollten Sie es bei der Zubereitung nicht pressen. Lupinenkaffee quillt beim Aufbrühen stärker auf, da Lupinensamen einen höheren Eiweissgehalt haben als Kaffeebohnen.

Gerade die Gewohnheiten und geliebten Rituale sind es übrigens, die – abgesehen vom Koffein – sicher ebenfalls dazu beitragen, dass so mancher nicht mehr so einfach vom Bohnenkaffee lassen kann.

Denn wenn man es beispielsweise gewohnt ist, am Morgen nach dem Aufstehen oder nach dem Mittagessen eine Tasse Bohnenkaffee zu trinken, fällt es schwer, dieses Ritual aufzugeben. Dank Lupinenkaffee kann die rituelle Handlung beibehalten werden, ohne dass auf den gewohnten Genuss verzichtet werden muss – mit dem Unterschied, dass der Genuss jetzt verträglicher, gesünder und ohne Koffein stattfinden kann und ausserdem aus regionalen Rohstoffen stammt. Denn im Gegensatz zu Kaffeebohnen gedeihen Lupinen am allerbesten mitten in Deutschland oder Österreich, müssen also nicht über weite Wege transportiert und auch nicht importiert werden.

Lupinenkaffee ist bio, regional und umweltfreundlich

Das Geschäft mit den Kaffeebohnen war von Anfang an ein blutiges Geschäft, das noch heute mit der Sklaverei eng verstrickt ist. Laut der australischen Menschenrechtsorganisation Walk Free Foundation leben weltweit knapp 46 Millionen Menschen als Sklaven. Viele von ihnen schuften auf Kaffeeplantagen und in Kaffeeröstereien. Dazu kommt, dass es praktisch unmöglich ist, Kaffeebohnen ökologisch nachhaltig anzubauen, da sie ausschliesslich in Äquatornähe wachsen.

(…)

Danke an Ta Ki

Innerhalb der EU werden ab sofort auch Patente auf konventionell gezüchtete Pflanzen und Tiere ausgestellt

 

Innerhalb der EU werden ab sofort auch Patente auf konventionell gezüchtete Pflanzen und Tiere ausgestellt: Das entschied das Europäisches Patentamt (EPA) in einer Grundsatzentscheidung und genehmigte dem US-Konzern Monsanto ein Patent auf Brokkoli. Das Patent erhält das Monsanto Tochterunternehmen »Seminis«. Es erstreckt sich auf die Pflanzen, das Saatgut und den Brokkoli sowie auf eine »Vielzahl von Brokkolipflanzen, die auf einem Feld wachsen«. Das ist ein ungeheuerlicher Skandal, denn damit erhalten Konzerne einen Freibrief auf Monopolrechte an Saatgut, Pflanzen, Tieren und Lebensmitteln.Schon bald könnten weitere Patente auf Kartoffeln, Paprika und Gurken folgen. Bereits jetzt wurden beim EPA einige Hundert solcher Patentanträge gestellt und warten auf Bearbeitung.

Ziel ist ein weltweites Nahrungsmittel-Monopol

Internationale Bekanntheit erlangte Monsanto[1] einst als Produzent des Entlaubungsmittels Agent Orange, dass US-Streitkräfte während Vietnamkriegs von 1961-1971 großflächig über dem gesamten Land versprühten, um die Verstecke des Gegners aufzudecken und um Nahrungspflanzen, die der Verpflegung des Gegner nutzten, abzutöten. Dieser Einsatz verursachte Schäden im Ökosystem Vietnams, die noch heute vorhanden sind. Mehr als 5 Millionen Hektar Wald wurden zerstört und eine halbe Millionen Hektar Ackerland wurden verdorben. Es wird Jahrhunderte der Hege und Pflege dauern, bis das Land sich erholt hat. Die Umwelt war nicht das einzige, was betroffen gewesen ist. Das Aussetzen von Agent Orange hatte fünf schreckliche Krankheiten zur Folge: Weichteilsarkom, das Non-Hodgkin-Lymphom, chronische lymphatische Leukämie (einschließlich Haarzellen- Leukämie), Morbus Hodgkin und Chlorakne.Was noch schlimmer ist, dass der angerichtete Schaden sich nicht auf die Zeit begrenzt, in der Agent Orange versprüht wurde – die Auswirkungen können den Nachwuchs schädigen, sogar bis in die 3. und 4. Generation.

Um das Monopol auf Nahrungsmittel zu bekommen, kauft der US-Konzern seit den 1990er Jahren Saatgut-Patente und zwingt[3] damit weltweit Bauern und Erzeuger von Lebensmitteln in die Abhängigkeit. Im Jahr 2002 erteilte das Europäische Patentamt (EPA) der britischen Firma Plant Bioscience ein Patent auf Brokkoli. Das Gemüse soll durch bestimmte Zuchtverfahren einen höheren Gehalt einen höheren Gehalt an gesundheitsfördernden Glucosinolaten erhalten. Das Verfahren beruht nicht auf Genmanipulation, sondern auf traditioneller Züchtung. Unter das ‪#‎Patent‬ fallen das Zuchtverfahren, Brokkoli-Samen und essbare Brokkoli-pflanzen

Nach Einsprüchen entschied das EPA im Dezember 2010, dass Verfahren zur konventionellen Züchtung von Pflanzen und Tieren nicht patentiert werden dürfen. Im März 2015 entschied das Amt aber, Patente wie das auf den Brokkoli auch in Zukunft
zu erteilen. Nach Ansicht der Großen Beschwerdekammer des EPA ist es nach dem europäischen Patentübereinkommen möglich, durch konventionelle Züchtung erzeugte Pflanzenteile wie Früchte und Samen und Tiere patentieren. Dass die konventionelle Züchtung selbst nicht patentierbar sei, stehe dem nicht entgegen. Das Urteil ist endgültig. Die Entscheidung ermöglicht es Agrarmultis wie Mosanto, in Zukunft nicht mehr nur einzelnes, gentechnisch verändertes Saatgut patentieren zu lassen, sondern gleichzeitig auch die komplette Lebensmittelkette.

Patent auf menschliche Zellen

Was kommt als nächstes? Raten Sie mal. Als nächstes werden dann die Menschen patentiert, die deren Produkte gegessen oder eher gefressen haben?[4] Ja, in der Tat gibt es diesbezüglich schon ein Patent auf menschliche Zellen.[5]

Anzahl sogenannter Biopatente steigt rasant

Im zweiten Halbjahr wurden laut Auskunft des Bundeslandwirtschaftsministeriums beim EPA und beim Deutschen Patent- und Markenamt 176 landwirtschaftliche Biopatente angemeldet. 82 dieser Patente wurden tatsächlich bewilligt, darunter befinden sich »spezielle Zuchtmethoden für Tiere und Pflanzen« von insektenresistenten Paprikas bis zu einer Tomate, deren Patent nun ja glücklicherweise widerlegt wurde, da das Gen in dieser aus einer natürlichen Samenbank stammt.

Monsanto schreckt also nicht einmal vor Biopiraterie zurück. Es sollte unserer Meinung nach in Zukunft strengere Regeln zur Bewilligung und dem Missbrauch von Patentanmeldungen geben. Es kann doch nicht sein, dass ein Konzern eine natürliche Ressource zum Patent anmeldet und schließlich nicht einmal hierfür bestraft wird, wenn die Wahrheit ans Tageslicht kommt. Außerdem werden immer öfter Patente auf konventionelle Zuchtverfahren angemeldet, die der Patentregelung des EPA widersprechen.

Das Brokkoli-Patent von Monsanto:

Das EPA Patent[6] mit der Nummer EP1597956, ist ein Patent auf das Saatgut und auf die Kohlpflanze selber, den sogenannten »geköpften Brokkoli«. Dieser ‪#‎Brokkoli‬ wurde zusammen mit Monsantos Tochterfirma entwickelt. Durch einen längeren Stiel ist die Frucht besser zu ernten. Umweltverbände laufen hiergegen Sturm, weil eine weitere Monopolisierung bis zur totalen Kontrolle in der Landwirtschaft befürchtet wird.

Totale Monopolisierung – ein Milliardengeschäft

Wie aus einem Arbeitspapier[7] der Welternährungsorganisation FAO hervorgeht, plant die Industrie derzeit das große Geschäft mit Patenten auf konventionell gezüchtete Pflanzen: Demnach soll bis zum Jahr 2020 der weltweite Umsatz mit diesen Pflanzen von derzeit etwa 700 Millionen US Dollar auf drei Milliarden Dollar gesteigert werden. Dabei stützt sich die Industrie unter anderem ausdrücklich auf die Patente, die vom EPA erteilt werden. Die Organisationen »Keine Patente auf Saatgut« befürchtet[8], dass Patente die Marktkonzentration im Saatgutbereich weiter vorantreiben werden und die Grundlagen der Ernährung somit in vollständige Abhängigkeit von einigen wenigen internationalen Konzernen geraten.

Liebe Blogger und Internetnutzer. Bitte teilt diesen Beitrag größtmöglich im Internet, in Foren und Blogs und natürlich auf VKontakte, Facebook und Twitter. Gerade jetzt ist es wichtig, dass wir uns von der deutschen ‪#‎Lügenpresse‬ nicht beirren lassen und eine angemessene Gegenöffentlichkeit herstellen.

Weitere Informationen zum Thema:

Ken Jebsen über Monsanto:
https://youtu.be/TdC6h5_slrc

Querverweise:

[1] Wikipedia: Monsanto
http://de.wikipedia.org/wiki/Monsanto

[2] Wikipedia: Agent Orange
http://de.wikipedia.org/wiki/Agent_Orange

[3] Brokkoli: Patent für Monsanto
https://www.greenpeace.de/themen/gekoepfter-brokkoli-patent-fuer-monsanto

[4] Patente auf Brokkoli und Tomaten bestätigt
https://netzfrauen.org/2015/03/28/gentechnik-patente-auf-brokkoli-und-tomaten-bestaetigt/

[5] Nestlés Lieferant bekommt Patent auf menschliche Zellen – Wem gehört der menschliche Körper?
https://netzfrauen.org/2014/09/11/nestle-lieferant-bekommt-patent-auf-menschliche-zellen-wem-gehoert-der-menschliche-koerper/

[6] Broccoli type adapted for ease of harvest
http://www.google.com/patents/EP1597965A1?cl=en

[7] The International Treaty: IT/ACFS-7 RES/13/Report
http://www.planttreaty.org/…/fil…/ACFS-7b_Report%20FINAL.pdf

[8] Internetseite: No Patents On Seeds
http://no-patents-on-seeds.org/

 

Quelle : https://www.facebook.com/Anonymous.Kollektiv/videos/898739390172522/?fref=nf

 

Gruß an die Pflanzenschützer
Kräutermume

 

 

 

Wildkräuter-Rezepte mit Giersch und „(Un)Kräuter-Kollegen“

Raffiniert gewürzt! Feine Wildkräuter-Rezepte mit Giersch & Co.

Lust auf was Neues? Verfeinern Sie Ihre Speisen statt mit Schnittlauch und Co. mit Wildkräutern. Bärlauch, Giersch oder Sauerampfer sorgen blitzschnell für eine raffinierte Note.
Für die einen zählen Brennessel oder Löwenzahn zum Unkraut. Doch Feinschmecker wissen: Mit diesen Wildkräutern kann man köstliche Gerichte zaubern!

Die herb-aromatischen Kräuter wachsen wild und haben speziell im Frühling ihren großen Auftritt. Besonders gut schmecken sie in Kombination mit Blattsalat. Doch auch fein gehackt über eine Suppe gestreut oder im Quark schmecken sie hervorragend. Einfach mal ausprobieren!

Kartoffel-Lasagne mit Edelpilzkäse und Kräutersalat

Rezept für 4 Personen

Zutaten200 g größere Kartoffeln (1-2 Stück für 20 Scheiben)
Öl zum Ausbacken der Kartoffeln
1/4 Bund Thymian
150 g Edelpilzkäse
120 g Schmand
Salz, Pfeffer
1/2 Bio-Zitrone
100 g Heidelbeeren
40 ml Portwein
1 TL Zucker
1 1/2 EL kalte Butter
2 Schalotten
1 kleine Knoblauchzehe
5 Pfefferkörner
5 Pimentkörner
2 EL Olivenöl
2 EL Rotweinessig
50 ml Brühe
150 g gemischter Kräutersalat (z.B. Sauerampfer, Giersch, Löwenzahn, Kerbel, Brunnenkresse, Vogelmiere …)
Zubereitungszeit in Minuten: 45

Und so wird’s gemacht

1. Kartoffeln schälen und in 2-3 mm dünne Scheiben schneiden, nach Belieben rund ausstechen. Bei 140 °C 4-5 Minuten frittieren, abtropfen lassen und dann bei 175 °C goldbraun backen. Thymianblättchen zupfen und mit Edelpilzkäse und Schmand mischen, mit Salz und Pfeffer abschmecken.

2. Zitrone waschen, die Schale abreiben, den Saft auspressen. Beides mit Heidelbeeren, 40 ml Portwein und Zucker 10 Minuten kochen. Den Topf vom Herd nehmen und die Heidelbeermischung mit der Butter pürieren, so dass eine homogene Sauce entsteht.

3. Schalotten und Knoblauch schälen und würfeln, Knoblauch und Pfeffer, Piment und Salz in einem Mörser zerreiben. Schalotten mit 1 TL Olivenöl 3 Minuten dünsten, Gewürzpaste zugeben, noch 1 Minute dünsten. Mit Essig und Brühe ablöschen, mit Salz und Pfeffer abschmecken, das restliche Olivenöl unterrühren.

4. Die Edelpilzcreme mit einem Löffel oder einem Spritzbeutel auf 16 Kartoffelscheiben verteilen. Die Scheiben zu 4 „Kartoffel-Lasagnen“ zusammensetzen und mit den restlichen 4 Kartoffel-Scheiben ab-schließen. Kräutersalat mit der Schalottensauce marinieren. Die Kartoffel-Lasagne mit dem Salat auf Teller verteilen und mit der Heidelbeerbutter servieren.

Rezept : Landesvereinigung der Bayerischen Milchwirtschaft

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Allgäuer Bergkäsepuffer mit Frühlings-Blüten-Salat
Raffinierte Vorspeise gesucht? Dann überraschen Sie Ihre Gäste doch mal mit Käse-Puffern und einem Blüten-Salat mit Wildkräutern. Der Salat schmeckt auch zu gewöhnlichen Kartoffelpuffern oder Pfannkuchen. Rezept für 4 Personen

Zutaten

Für den Dip:
– 40 g ganze geschälte Mandeln
– 1/2 Knoblauchzehe
– 1 1/2 Bund Petersilie
– Salz, Pfeffer
– 1 EL Brühe
– 2 EL kalt gepresstes Rapsöl
– 1 TL grober Senf
– 150 g Joghurt

Für die Puffer:
– 1 Schalotte
– 100 ml kalt gepresstes Rapsöl
– 3 TL Weißwein
– 3 TL Weißweinessig
– 1 EL Löwenzahnblüten-Sirup
– 150 g gemischte Kräutersalate und essbare
– Frühlingsblüten (z.B. Stiefmütterchen, Löwenzahn, Portulak, Kerbel, Brunnenkresse, Babymangold, Giersch …)
– 120 g Allgäuer Bergkäse
– 3 Eier
– Muskat

Zubereitungszeit in Minuten: 10

Und so wird’s gemacht

Zubereitung:
1. Mandeln in einer Pfanne ohne Fett goldbraun rösten. Knoblauch schälen, hacken und zu den Mandeln geben. Einmal umrühren, anschließend sofort aus der Pfanne nehmen. Petersilie zupfen und mit den Mandeln, Knoblauch, Salz, Pfeffer, Brühe und Öl in einem Blitzhacker fein pürieren. Senf unterrühren, abschmecken. (Noch nicht mit dem Joghurt verrühren.)
2. Schalotte schälen, fein würfeln und mit 1 TL Öl und einer kräftigen Prise Salz 2 Min. dünsten. Mit Weißwein ablöschen und sirupartig einkochen. Weißweinessig mit Schalotten, Löwenzahnblüten-Sirup und 60 ml Rapsöl verrühren. Die Sauce mit Salz und Pfeffer abschmecken. Salat waschen und trocken schleudern.
3. Den Bergkäse fein reiben und mit den Eiern verquirlen. Die Masse mit Salz und Muskat abschmecken. Zwei große beschichtete Pfannen mit dem restlichen Öl erhitzen. Mit einem Esslöffel kleine Puffer in die Pfanne setzen und je 2-3 Min. von beiden Seiten goldbraun braten. Auf Küchenpapier kurz abtropfen lassen. Kräutersalat mit der Schalottensauce marinieren und mit den Bergkäsepuffern anrichten. Den Joghurt cremig rühren, auf jeden Teller oder in separate Schälchen einen Löffel davon setzen. In die Mitte jedes Joghurtkleckses einen Teelöffel Petersiliencrème geben, mit einer Gabel marmorieren.

Tip:
Löwenzahnsirup können Sie ganz leicht selber machen. So viele Löwenzahnblüten sammeln, dass Sie damit ein 500 ml Gefäß locker füllen können (nicht pressen). Die Blüten waschen, schleudern und sehr grob hacken. Zwei Bio-Zitronen waschen und in Scheiben schneiden, mit den Blüten und 500 ml Wasser aufkochen, 20 Min. bei schwächster Hitze ziehen lassen. Vom Herd nehmen etwas abkühlen lassen (ca. 15 Min.) und durch ein feuchtes Passiertuch abgießen. Den Löwenzahnsud mit 500 g Zucker bei mittlerer Hitze (20-25 Min.) dickflüssig einkochen (auf 500 ml). In heiß gespülte oder sterilisierte Gläser füllen, sofort verschließen, auf kalten, feuchten Tuch abkühlen lassen 12 Stunden und kühl und dunkel lagern. Hält mindestens 1 Jahr.

Rezept : LVBM

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Wellness Salat für 4 Personen

Zutaten

– 200 g Grillkäse „Natur“ (z.B. Kefalotiri)
– 250 g junge Möhren
– 300 g Kohlrabi
– 150 g Stangensellerie
– 80 ml Brühe
– Salz, Pfeffer
– 30 ml Rapsöl
– 2 1/2 TL Zitronensaft
– 2 1/2 TL Senf
– 150 g Sommersalate (z.B. Rucola, Sauerampfer, Brennessel, Giersch, Senfkohl)
– 1/2 Bund gemischte Kräuter (Schnittlauch, Liebstöckel, Estragon, Dill)
– 80 g Joghurt
– 1,5 cm Ingwerwurzel

Zubereitungszeit in Minuten: 35

Und so wird’s gemacht

1. Grillkäse in 5 mm dicke Streifen schneiden. Möhren und Kohlrabi schälen. Möhren in kleine Stücke und Kohlrabi in Spalten teilen. Sellerie putzen, zarte Blättchen abzupfen und beiseite stellen. Die Stän-gel längs halbieren und in fingerlange Stücke schneiden. Gemüse mit Brühe 5 Minuten bissfest dünsten, mit Salz und Pfeffer würzen. Gemüse aus dem Fond nehmen und abkühlen lassen. Gemüsefond auf die Hälfte einkochen, ebenfalls abkühlen lassen und mit dem restlichen Öl, Zitronensaft und Senf verrühren. Die Sauce mit Salz und Pfeffer abschmecken.

2. Salat waschen, in mundgerechte Stücke teilen und trocken schleudern. Gemischte Kräuter ebenfalls waschen, zupfen, hacken. Ingwer schälen und fein reiben, mit Kräutern und Joghurt verrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
3. Grillkäse von beiden Seiten je 2 Minuten grillen oder in einer beschichteten Pfanne braten. Gemüse und Kräuter mit der Zitronensauce anmachen. Mit Grillkäse-Streifen anrichten und mit Kräuter-Joghurt beträufeln.

Rezept : Landesvereinigung der Bayerischen Milchwirtschaft
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Quelle : http://www.bildderfrau.de/rezepte/wildkraeuter-rezepte-d60218.html

Gruß an die Feinschmecker
Kräutermume

Ich bin der Herr, Dein Gott!

von Michael Winkler

Glauben Sie bloß nicht, ich sei übergeschnappt. Wenn Ich, Euer Gott, wirklich übergeschnappt wäre, würde Ich Mich schließlich für Angela Merkel halten. Ich möchte Euch Eure Religionen aus Meiner Perspektive erklären, aber beginnen wir zuerst mit den Formalien.

michaelangelo-adamWährend Ihr mit jedem Kleinstadtbeamten per Sie verkehrt, werde Ich von Euch allen geduzt. Ihr habt ja auch recht damit, denn wenn Ihr zusammen mit einem Anderen Schweine gehütet habt, war Ich auch dabei. Deshalb nehme Ich Euch das nicht krumm. Allerdings bin Ich Mir selbst auch etwas wert, weshalb Ich es Mir erlaube, Mich hier groß zu schreiben.

Ein paar Dinge wißt Ihr ja von Mir,

Ich bin allmächtig und allwissend, und Ich habe vor einiger Zeit laut „VW!“ gebrüllt, worauf ein ganzes Universum entstanden ist. Ja, Ich weiß, daß es eine andere Automarke gewesen war, aber VW geht es derzeit schlecht, da kann ein wenig Werbung nicht schaden. Ihr habt ja schon herausgefunden, daß es in diesem Universum mindestens 100 Milliarden Galaxien gibt und jede davon im Durchschnitt 100 Milliarden Sterne enthält. Und das alles, weil ich einmal „VW!“ gerufen habe. Danach habe ich mir eine Zigarettenpause gegönnt. Ihr wißt ja – greife lieber zur HB, dann geht alles wie von selbst. Das funktioniert beim ganzen Universum. Mir schadet das Rauchen nicht, und wenn Ihr es bei einer Zigarette in 13,82 Milliarden Jahren belassen würdet, hättet Ihr deswegen auch keine gesundheitlichen Probleme.

Ich habe Mir mal Eure Religionen angeschaut und Mich köstlich amüsiert. Wobei, diesen Buddha finde ich in Ordnung. Der setzt sich unter einem Baum, bekommt seine Erleuchtung und beläßt Mich außen vor. Er hat auch ganz vernünftige Dinge geäußert, vor allem hat er keine Krieger mit „Gott will es!“ in die Schlacht geschickt. Aber Ihr… Musstet Ihr wirklich Filme drehen, in denen der größte Schläger „Buddha sei gepriesen!“ murmelt, bevor er reihenweise seine Mitmenschen zusammenprügelt? Aber vermutlich wüßten ohne diese Prügelei viel weniger Menschen, daß es Buddha überhaupt gegeben hat.

Bleiben wir bei dem „Gott will es!“

Wißt Ihr überhaupt, was Ihr da sagt? Habt Ihr ein einziges, nur ein einziges Mal darüber nachgedacht, was das bedeutet? Ich weiß natürlich, daß Ihr das nicht getan habt, das steht bereits in Meiner Stellenbeschreibung. Also, Ich will, daß Ihr Mir die Füße küßt. Nur mal so, damit Ihr begreift, was geschieht, wenn Ich wirklich etwas will. Vor jedem von Euch erscheint umgehend ein Fuß, keim- und geruchsfrei, sowie frisch gewaschen. Als Gott laufe Ich natürlich nicht mit ungewaschenen Füßen herum. Ihr werdet nicht nachdenken, Ihr werdet Euch nicht einmal fragen, was das soll, Ihr werdet Euch vorbeugen und diese Meine Füße küssen. Allmächtig, Ihr erinnert Euch?

Ich lasse die Füße wieder verschwinden, aber ein paar Geschäftstüchtige unter Euch werden diese Füße nachbasteln. Sie werden sie in großen Gebäuden ausstellen, und gegen eine kleine Gebühr darf jeder in diesen großen Gebäuden diese Füße küssen. Gegen ein wenig mehr Geld gibt es kleine Füße, die sich jeder um den Hals hängen kann, um sie tagtäglich zu küssen. Und Ihr alle werdet wissen, daß Ich aussehe wie ein Fuß… Schon gut, Ihr habt mich überzeugt! Ich will lieber doch nicht, daß Ihr Mir die Füße küßt. Bei dem Gedanken schüttelt es Mich, und hätte Ich das Universum nicht auf Selbstregulierung gestellt, würde es dabei haufenweise Galaxien durcheinanderwirbeln.

Ihr habt schon merkwürdige Vorstellungen von Mir. Ich soll sechs Tage arbeiten, um Euch einen Planeten hinzustellen? Euch aus Lehm zusammenbasteln und das auch noch nach Meinem Ebenbild? Schaut bitte mal in den Spiegel! Es genügt, wenn IHR so ausschaut, Ich habe dazu keine Lust. Und Ich werkele nicht sechs Tage herum, wo es völlig genügt, einmal „VW“ zu sagen. Ich bin doch nicht blöd! Glaubt Ihr wirklich, Ich setze Euch in einen gepflegten Garten und stelle einen Baum hinein, von dem Ihr auf gar keinen Fall, nie und nimmer, also absolut nicht essen dürft? Lest doch mal bei Friedrich II. nach, den Ihr den Großen nennt, wie das mit solchen Verboten funktioniert. Dank dieses Verbots essen die Preußen noch heute ganz begeistert ihre Kartoffeln. Und Mich hätte es überraschen sollen, daß Eure Urmutter sich schleunigst an Meinem Baum der Erkenntnis vergreift?

Also ehrlich, Ihr habt da gar nichts verstanden!

Vom Baum der Erkenntnis hättet Ihr futtern sollen, so viel, wie nur in Euch hineinpaßt! Hätte Ich wirklich gewollt, daß Ihr diesen Baum in Ruhe laßt, hätte ich den woanders hingestellt. Ich hätte ja gewußt, daß Ihr Euch daran vergreifen werdet. Woher? Allwissenheit! Steht in meiner Stellenbeschreibung!

Ihr macht munter weiter mit Euren Verleumdungen. Weil die Menschen so verderbt sind, habe Ich den Vollwaschgang eingeleitet? Habt Ihr sie noch alle? Ich hätte genausogut sieben Milliarden Füße erzeugen können, keim- und geruchsfrei, außerdem frisch gewaschen, die Euch solange in den Hintern treten, bis die Verderbtheit aus Euch herausgeprügelt wäre. Vielleicht hätte ich anschließend sogar gesagt: „Buddha sei gepriesen!“ Das ist viel einfacher, als die ganze Welt zu überfluten und anschließend mühsam wieder mit Grünzeug und Viechern zu beleben. Es wäre sogar noch einfacher gegangen, aber das sage Ich Euch später.

Machen wir weiter mit diesem Abraham. Ich möchte, daß der nach Kanaan zieht. Was macht Ihr, wenn ein Meerschweinchen umziehen soll? Ihr packt das Tierchen, tragt es dorthin und setzt es in den neuen Käfig. So einfach geht das. Ich hingegen soll warten, bis dieser Abraham seine Goldhamster zusammensucht, seine Briefmarkensammlung einpackt und anschließend per Kamel gemütlich durch die Lande zottelt? In der Zeit kann Ich mit ein paar Neutronensternen kegeln, das ist allemal vergnüglicher. Nein, ich werde diesen Abraham samt Anhang nach Kanaan blitzdingsen. Schaut mal eine alte Folge von „Bezaubernde Jeannie“, da seht Ihr, wie das funktioniert.

Und dann schenke ich ihm eine Schachtel HB, damit alles wie von selbst geht. Das Land bringt drei Ernten pro Jahr hervor, die Tierchen kommen allesamt stubenrein auf die Welt, und sogar die Wellensittiche haben nichts, worüber sie sich den Schnabel zerreißen könnten. Vor Hunger nach Ägypten abhauen, wenn der Typ in Kanaan leben soll, lasse Ich nicht zu. Dann soll Ich den Kerl auch noch prüfen, ob er wirklich sein Söhnchen abschlachten will. Ich weiß, was in meiner gesamten Schöpfung vor sich geht, also auch das, was in einem Erbsengehirn wie Abrahams passiert. Ich WEISS also, daß der das macht. Ich WEISS, daß Hiob nicht vom Glauben abfällt. Ich WEISS das, also warum sollte ich die noch prüfen? Ich könnte höchstens die eine oder andere Schraube nachziehen, falls die Probanten es nötig hätten.

Dann dieser Moses!

Da habt Ihr wirklich Dummfug zusammenphantasiert! Für diesen jähzornigen Totschläger soll Ich Mich in einen Dornbusch zwängen und ein bißchen zündeln? Wenn Ich den direkt anspreche, so ganz ohne Dornbusch, kriecht der von ganz alleine auf dem Boden. Ich lasse den auch bestimmt nicht seine Schuhe ausziehen, damit er meinen heiligen Boden mit seinen ungewaschenen Stinkfüßen besudelt. Ich stelle ihm entweder ein paar Puschen hin oder lasse ihn gleich schweben, da bleibt der Boden sauber. Ich brauche keinen Pharao, der mein Volk freigibt, wenn ich die wirklich in Kanaan haben möchte, blitzdingse ich die dorthin. Aber warum sollte ich mir überhaupt so einen Sauhaufen zänkischer Krämerseelen aufladen? Wenn Ich so etwas tun sollte, suche ich mir schönere Menschen aus, und nicht solche, die bei der ersten passenden Gelegenheit sogar Mich betrügen wollen. Ich weiß schließlich, was die alle vorhaben. Was müssen das für Idioten sein, die glauben, Ich schaue weg oder wäre an manchen Tagen blind. Lest Meine Stellenbeschreibung, da steht ausdrücklich: Allwissend.

Die zehn Gebote sind auch so ein Ding.

Erstens sind es nur neun, denn den freien Tag hat die Engelsgewerkschaft dazu geschmuggelt. Ich selbst begnüge mich mit Zigarettenpausen. Dann sind diese Gebote derart selbstverständlich, daß nicht einmal Ich verstehe, wieso Ich 40 Tage brauchen sollte, um dem Vollpfosten Moses die paar Sätze in den Stein zu diktieren. Außerdem hätte Ich ein Material ausgesucht, das nicht zerbricht, nur weil dieser Tolpatsch es in einem Wutanfall auf den Boden schmettert. Ich habe schließlich gewußt, daß er das tun würde, ebenso, wie Ich gewußt habe, daß diese undankbaren Typen um ein goldenes Kalb herumkarriolen. Also, bitte, unterschätzt Mich nicht, sonst rufe Ich „BMW“ und baue Mir ein Universum, mit dem Ich zufriedener bin!

Bei den Kriegsverbrechen, die Ihr Mir andichtet, möchte Ich am liebsten selbst „Ach, Gott!“ sagen. Wenn Ich will, daß Land für die Besiedelung leer und ausgemordet sein soll, werde Ich das vorher blitzdingsen.

Allmächtigkeit, schon mal gehört?

Ich brauche keine Handlanger, die im Blutrausch andere Menschen abschlachten, ehrlich! Ihr unterstellt Mir sowieso Schwachsinnigkeit. Weil Ich Euch einen Baum hingestellt habe, mit Worten, die wie jeder Amateurpsychologe weiß, Eure Neugier wecken, habe Ich Euch eine Erbsünde angehext. Selbst Mein Vollwaschgang mittels Sintflut hat Euch nichts gelehrt. Jetzt bin Ich, den Ihr sonst als „lieben“ Gott bezeichnet, so sauer, daß Ich Euch meinen Sohn schicken muß, den Ihr genüßlich zu Tode martern dürft, damit dies Meinen Zorn besänftigt.

Geht’s noch? Ja?

Ja, es geht noch schlimmer. Ich lasse das in einem abgelegenen Teil der Welt geschehen, ohne eine Propagandaschwadron Engel loszuschicken, die das Ereignis weltweit verkündet. Ich lasse nicht mal sieben Milliarden Füße erscheinen, um Euch sonstwo hinzutreten, damit Ihr auch wirklich bemerkt, daß da etwas Außergewöhnliches passiert ist. Ich bin ja nur der allmächtige und allwissende Schöpfergott, der mittels einer Automarke Euer ganzes Universum geschaffen hat, solche Fehler unterlaufen Mir ständig.

Neben den Juden bin Ich jetzt für die Christen zuständig.

Die fangen munter an, untereinander zu streiten, was denn nun Mein, also Gottes Wort sei. So ein paar Bischöfe kungeln das Neue Testament aus, und das eine oder andere Konzil reinigt jeweils die Lehre. Da habt Ihr etwas fabriziert, was so friedlich ist wie die Lehre Buddhas, und gleichzeitig so gewalttätig wie Kung Fu. Ich habe Euch nicht gesagt, daß Ihr mit Feuer und Schwert missionieren sollt. Ich habe diesem Karl nicht aufgetragen, der große Sachsenschlächter zu werden. Ich habe Euren Päpsten nicht befohlen, nach Jerusalem zu marschieren.

Ihr wart es, die „Gott will es!“ gebrüllt habt.

Wenn Ich will, daß Jerusalem christlich sein soll, sind binnen Minuten alle getauft, alle Geschlechtsteilverstümmelungen beseitigt, die Synagogen und Moscheen in Kirchen umgewandelt und der lateinische Patriarch übernimmt als Kardinal die Regierungsgewalt. Wer sich widersetzt, der… Die sieben Milliarden Füße habe Ich oft genug eingesetzt, die brauche Ich dafür nicht. Ich erinnere nur an Friedrich Nietzsche. Der hat gesagt, Ich sei tot. Ich hingegen sage, Nietzsche ist tot. Davon könnt Ihr Euch jederzeit überzeugen.

Den Islam hat man Mir auch noch untergejubelt.

Ich suche Mir also einen Dattelklauber aus, der nicht mal schreiben kann, und hetze dem immer wieder Meinen Erzengel Gabriel auf den Hals, um ihm den Koran zu diktieren. Eure kleine Milchstraße hat 200 Milliarden Sterne, aber Ich brauche einen heruntergekommenen Dattelklauber, um ihm wie einem Papagei Meine Lehren einzutrichtern? Habt Ihr schon mal das Wort „Download“ gehört? Oder das Wort „Backup“? Oder eben „Update“. So ein kleines Update, eine Korrektur der Fehler, die sich beim Testen herausgestellt haben, hätte Euch die ganze Sintflut erspart. Danach hättet Ihr funktioniert, wärt nicht mehr böse geworden…

Aber vielleicht kennt Ihr ja die Geschichte vom Nürnberger Trichter. Wenn Ich irgendeinem Mohammed etwas beibringen möchte, greife ich auf diesen Trichter zurück. Und wenn Ich schon mal dabei bin, hinterlege Ich in ein paar Millionen sonstiger Araber Sicherungskopien. Mit anderen Worten, anstatt einem Hansel das exklusiv einzutrichtern, sende Ich meinen Koran gleich an alle. Wenn Ich will, daß sich alle zum Islam bekehren, dann eben an alle zugleich. Dann herrscht Frieden auf Erden und fünfmal am Tag gibt es Gymnastik, denn die Gebete gestalte Ich ein bißchen dynamischer.

Ich weiß, das mit Meiner Allmacht ist schwer zu verstehen.

Ehrlich, Ich brauche keine Handlanger oder Meuchelmörder, um Meinen Willen durchzusetzen. Wenn Ich Mir eine neue Kathedrale, Moschee oder Synagoge wünsche, steht die in Nullkommanichts und ist so großartig, das könnt Ihr Euch gar nicht vorstellen. Wenn Ihr die trotzdem selber bauen müßt, dann deswegen, weil Ihr die haben wollt, nicht Ich.

Ich habe Euch nicht gesagt, daß Ihr katholisch sein sollt, aber auch nichts von evangelisch, methodistisch, orthodox, baptistisch, reformiert, freikirchlich, mormonisch, Zeugen Jehovas… Oder glaubt Ihr, Ich möchte Sunniten, Schiiten, Aleviten, Wahabiten usw., die sich gegenseitig die Köpfe blutig schlagen, um herauszufinden, wer Mich als Allah nun auf die richtige Weise verehrt?

Ich bin auch nicht daran schuld, wenn weltweit die Juden darauf hinarbeiten, daß das geschieht, was sie glauben, in der Bibel angekündigt zu finden.

Wenn Ich wollte, daß alle Juden in Palästina leben, hätte Ich die dahin geblitzdingst. Und damit die Juden keine Semiten totschlagen müssen, hätte Ich die nach New York versetzt und ihnen Jobs in den Bankhäusern der Wall Street gegeben. Schiebt Mir bitte nicht Eure Religionen in die Schuhe, und macht nicht Mich für das verantwortlich, was Ihr im Namen dieser Religionen angerichtet habt. Wenn Ihr auf die Erbsünde besteht, dürft Ihr die gerne haben. Sie besteht darin, daß Ihr Euch einbildet, in Meinem Namen zu handeln.

Ich habe dieses Universum erschaffen, und Ich habe zugelassen, daß Ihr das werdet, was Ihr intelligent nennt. Jetzt wäre es ein schöner Zug von Euch, diese Intelligenz zu nutzen.

Ihr braucht keine Menschen, die Euch sagen, was Ich will.

Ich bin der Herr, Euer Gott, allmächtig und allwissend.

Ich kann Euch jederzeit selbst sagen, was Ich von Euch will.

Und Ich werde es Euch direkt sagen, allen zugleich.

Ich schicke keinen Boten, erst recht keinen Menschen, das habe Ich nicht nötig.

Jetzt laßt Mich bitte zu Ende rauchen. Nach der ganzen Urknallerei habe Ich Mir diese Zigarette wirklich verdient.

Gefunden bei : http://brd-schwindel.org/ich-bin-der-herr-dein-gott/
Original + Kommis:           http://michaelwinkler.de/Pranger/Pranger.html

 

Gruß an den Ursprung allen Seins ! Danke für Deine Stellungnahme…doch genauso ist es !
Kräutermume

Goji-Beeren – Superfood und Wunderfrüchte für alle

Goji-Beeren – Superfood und Wunderfrüchte für alle

Goji-Beeren sind kleine rote Wunderfrüchte. Sie vereinen in sich nahezu alle lebenswichtigen Nähr- und Vitalstoffe in einer einzigartigen Kombination und enthalten darüber hinaus eine Vielzahl jener sekundären Pflanzenstoffe, die in unserer alltäglichen Nahrung nur noch unzureichend vorhanden sind. Goji-Beeren sind infolgedessen ein perfektes Lebensmittel – ein Superfood, das jede Ernährung bereichern und unsere Gesundheit optimieren kann.

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Die kleinen olivenförmigen roten Früchte gelten als echtes Superfood. In ihrer Heimat, China und der Mongolei, heißt die Goji-Beere auch Bocksdornfrucht, Wolfsbeere oder Glücksbeere. Seit vielen Jahrtausenden gehört sie bei ganz unterschiedlichen Beschwerdebildern zum festen Bestandteil der Traditionellen Chinesischen Medizin.

Ihre einzigartige Ansammlung von Super-Nährstoffen macht die Goji-Beere zu einem der besten Lebensmittel der Welt. Sie schenkt uns optimale Leistungsfähigkeit und ein langes gesundes Leben. Goji-Beeren gehören wie Kartoffeln, Tomaten und Paprika zur Familie der Nachtschattengewächse. Im Gegensatz zu Letzteren jedoch ist der Goji-Busch winterhart und kann daher auch in mitteleuropäischen Gefilden gepflanzt werden.

Und, oh Wunder, die Pflanze gedeiht sogar bei uns im Hausgarten oder auf dem Balkon. Die Pflanze wird schon im 2. Jahr ein richtiger Strauch mit reichem Fruchtbesatz. Sie blüht von Sommer bis in den Oktober hinein, so daß ständig Früchte nachreifen. Schon ein Strauch liefert ausreichend Früchte für die tägliche Nahrungsergänzung. Wer nicht warten will, kann getrocknete Beeren kaufen.

Was macht die Goji-Beere so wertvoll?

Goji-Beeren enthalten eine außerordentliche Menge an einzigartigen Nährstoffen und Antioxidantien und ergänzen ideal eine gesunde, basenüberschüssige Ernährung.

Goji-Beeren enthalten alle essentiellen Aminosäuren, eine satte Dosis Vitamin A (Beta-Carotin), Vitamin C, Vitamin E (das in Früchten eher selten vorkommt) sowie beachtliche Vitamin-B-Werte. Goji-Beeren enthalten ausserdem mehr Eisen als Spinat, so daß bereits 50 Gramm getrocknete Goji-Beeren die Hälfte des Mindest-Tagesbedarfs an Eisen decken können.

Die kleinen Früchtchen liefern 21 wichtige Spurenelemente (darunter Germanium), die es aufgrund der oft ausgelaugten landwirtschaftlichen Böden in unseren Grundnahrungsmitteln heutzutage kaum noch gibt.

Goji-Beeren sind extrem reich an den einzigartigen Phytonährstoffen und Antioxidantien Lutein und Zeaxanthin. Beide Vitalstoffe gehören zur Basisversorgung gesunder Augen und eines gesunden Nervensystems. Sie werden sogar zur Vorbeugung der Makuladegeneration – einer weit verbreiteten Augenkrankheit bei Menschen über sechzig – empfohlen, da sie besonders viel Lutein und Zeaxanthin enthalten.

Ihr enorm hoher Gehalt so genannter Polysaccharide (komplexe Kohlenhydrate) verbessert nachweislich die Immunabwehr, durch Aktivierung der T-Lymphozyten. Diese spezialisierten Abwehrzellen wirken als Feuerwehr im Kampf gegen Krebszellen und Viren.

Die Polysaccharide der Goji-Beere sind ähnlich strukturiert wie die immunstärkenden Stoffe von Echinacea, dem Sonnenhut.

Goji-Polysaccharide sind außerdem eine der bevorzugten Energiequellen für unsere nützlichen Darmbakterien. Eine gesunde Darmflora verhindert Gär- und Fäulnisprozesse genauso wie Infektionen mit Pilzen oder schädlichen Bakterien und infolgedessen letztendlich auch chronische Entzündungsgeschehen aller Art. Goji-Beeren unterstützen die Leistungsfähigkeit der Darmflora; sie sind also ein ideales Lebensmittel während und nach einer Darmsanierung.

Aufgrund ihrer anti-entzündlichen Wirkung gehören Goji-Beeren in Asien unbedingt zur Therapie bei chronischen Entzündungsprozessen wie Asthma, Allergien, chronischen Schmerzzuständen und sogar Krebs und Morbus Crohn.

Für eine richtige Kur eignet sich am besten Beeren aus der hoch gelegenen und sonnenreichen chinesischen Provinz Ningxia. Diese Beeren stammen aus kontrolliert biologischem Anbau. Der Saft ist frei von Zusätzen, wie Farb- und Aromastoffen, Zucker oder Konservierungsmitteln. Er schmeckt angenehm süß und lecker. Der Saft kann unverdünnt getrunken oder mit anderen Säften gemischt werden. 2 × 30 ml täglich.

Die Polysaccharide der Goji-Beeren unterstützen wirkungsvoll die Entgiftung des Körpers, denn sie beschleunigen die Ausleitung von Stoffwechselrückständen.

Goji-Beeren sind ein idealer Snack für Sportler. Die Polysaccharide der Beeren erhöhen die Leistungsfähigkeit der Muskeln. Die Goji-Polysaccharide sind einerseits beim Abtransport von Stoffwechsel-Abfällen wie zum Beispiel Milchsäure behilflich, die sich bei sportlicher Betätigung in den Muskeln ansammelt.
Andererseits fördern die Polysaccharide auch die Glykogen-Einlagerung in die Muskulatur und reduzieren den oxidativen Streß im Muskel, mit dem Resultat, daß der Muskel mehr Leistung bringen kann. Auf diese Weise kann der regelmäßige Verzehr von Goji-Beeren zu höherer Fitneß, mehr Muskelkraft und besserer Ausdauer führen.

Goji-Beeren sind auch eine reichhaltige Quelle für bestimmte sekundäre Pflanzenstoffe, die sog. Sesquiterpene – Stoffe, die die Ausschüttung menschlicher Wachstumshormone in der Hypophyse fördern. Außerdem enthalten Goji-Beeren die Aminosäuren L-Arginin und L-Glutamin, sowie den basischen Mineralstoff Kalium. Diese drei Nähr- bzw. Mikronährstoffe unterstützen ebenfalls eine gesunde Produktion der Wachstumshormone, die übrigens nicht nur zum Wachsen während der Kindheit und Pubertät wichtig sind. Einerseits unterstützen sie die Erhöhung der Muskelmasse (wichtig für Sportler). Andererseits aber führen sie auch zu einer besseren Stressresistenz. Die Goji-Beere ist folglich auch ein Adaptogen – ein Stoff, der die Fähigkeit erhöht, sich erfolgreich an Stress anzupassen.

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Wer diese wundervollen Beeren in seinen täglichen Speiseplan integrieren möchte, hat dazu verschiedene Möglichkeiten. Man kann z.B. die getrockneten Beeren über den Tag verteilt knabbern, sie in praktischer Pulverform in Getränke mischen oder aber als gepreßten Saft geniessen.

Wechselwirkungen mit Blutverdünnern?

Manche Veröffentlichungen warnen Marcumar-Patienten vor dem Verzehr von Goji-Beeren. Die Früchte sollen mit diesem und ähnlichen Medikamenten in Wechselwirkung treten und deren Wirkung verstärken – so sehr, dass die Wirkung dieser Medikamente beträchtlich verstärkt werden soll. Sind Goji-Beeren folglich gefährlich?

Goji-Beeren sind ein natürliches Lebensmittel. Wenn Menschen sich jedoch auf Medikamente verlassen und sich diese Medikamente nicht mit bestimmten Lebens- oder Nahrungsergänzungsmitteln vertragen, dann kann das Problem nicht beim Lebensmittel liegen, sondern an der tragischen Abhängigkeit von der jeweiligen Medikation. Vielleicht findet sich ein Arzt, der die Dosierung des Blutverdünners in Einklang mit einer Goji-Beeren-Kur bringt. Dann müßten auch Marcumar-Patienten nicht auf das hervorragende Superfood verzichten.

Statt also ein so hervorragendes Superfood als Gefahr darzustellen, sollte man sich – auf Forschungsebene – eher darum kümmern, ob Goji-Beeren nicht gar das Medikament ersetzen könnten. Ein ganzheitlicher Arzt kennt vielleicht die Antwort darauf!

Gefunden bei : http://alpenschau.com/2015/10/19/goji-beeren-wunderfruechte-fuer-alle/

Quelle: Pfiffimed – Erstveröffentlicht von Maria Lourdes