Bereits vor geraumer Zeit, als mir die Erkenntnis über das Gesamtausmaß der Hinrichtung der deutschen Nation wie Schuppen aus den Haaren viel, war mir eines klar: Ich muss versuchen so viel Literatur von „vor 1918“ in die Hände bekommen wie nur irgendwie möglich.
Wenn man erstmal begriffen hat, dass sämtliche Informationen über die wir „frei verfügen dürfen“, manipuliert und strengstens kontrolliert werden, sollte einem auch klar werden warum es so schwierig ist an Literatur von „vor“ dem „Tag X“ zu gelangen. Tag X definiere ich mit dem 8. Mai 1945.
Besonders Bücher über Ernährung, Geschichte und Naturheilkunde sind unter dem Alliierten Kontrollrat nach 1945 offensichtlich beinahe gänzlich dahingerafft worden, man könnte es auch die größte Bücherverbrennung der Menschheitsgeschichte nennen. Ich habe mir vor ca. 2 Jahren bereits Bücher von Max Rubner beschafft (deutscher Mediziner und Physiologe), der bereits Anfang des 20. Jahrhunderts bahnbrechende Erkenntnisse über unsere Ernährung niederschrieb. Besonders seine Bücher „Volksernährungsfragen“ (Leipzig 1908) und „Die Gesetze des Energieverbrauchs bei der Ernährung“ (Leipzig 1902) halte ich für unglaublich wichtige Werke für diese Zeit.
Heute bin ich auf ein nicht weniger imposantes Werk gestoßen aus dem Jahre 1927.
Der Titel des Buches lautet „Der kleine Hausdoktor“ und wurde geschrieben von einem Dr. Med. H. Will aus Berlin.
Leider ist es mir nicht gelungen, auch nur irgendeine Kleinigkeit über diesen Mann in unseren „freien und neutralen“ Internetsuchmaschinen zu finden, was er allerdings in seinem Buch schrieb, ist unglaublich. Im Prinzip beschrieb der Mann bereits 1927 (also in der tiefsten Weimarer Republik, die natürlich ebenfalls als Verwaltungskonstrukt unter Fremdeinwirkung angesehen werden konnte) alles, was ich seit 4 Jahren versuche meinen Mitmenschen zu vermitteln.
Er beschreibt peinlich genau die katastrophalen Auswirkungen von Impfstoffen, er beschreibt wie die so genannte „Schulmedizin“ die Menschheit nicht heilt, sondern von einer Krankheit in die nächste schickt. Am meisten gefreut habe ich mich allerdings, dass auch Dr. Will, wie übrigens auch Max Rubner, bereits damals die unendlichen Vorteile einer vegetabilen (pflanzlichen) Ernährung kannte und propagierte. Natürlich darf man nicht vergessen das wir uns im Jahr 1927 in schlimmen Zuständen befunden haben, Hungersnöte durch Inflation, Versailles und den 1. WK.
Es gab schlicht und ergreifend nicht die Möglichkeit für die meisten Deutschen an genug Obst und Gemüse ranzukommen, aber wenn man sich das Buch durchliest, wird sehr klar das Dr. Will jedem zu einer rein pflanzlichen Ernährung raten würde, wenn möglich. Auch er beschreibt bereits die schlimmen Wirkungen von raffiniertem Zucker, Tabak, Kaffee und Alkohol.
Ich bin in gleicher Weise begeistert wie entsetzt, dass ich dieses Buch erst jetzt finde. Noch schlimmer ist es das Bücher wie dieses nahezu vom Erdboden verschwunden sind.
Auszug:
„,…daß die wissenschaftliche Ernährungslehre der letzten 50 Jahre falsch ist. Sie hat die sog. “kräftige” Ernährung mit vorwiegender Eiweiß- und Fettkost propagiert. Heute weiß man, daß Eiweiß, vor allem das tierische, nicht nur keine Kraft gibt, sondern im Übermaß sogar krankmachend wirkt.“ (Stimmt so nicht ganz…Anm.d.Admins)
Also mir ist beim lesen dieses Buches teilweise alles aus dem Gesicht gefallen. Ich hab das PDF auf einen meiner privaten Webserver hochgeladen und kann nur jedem raten sich dieses Werk durchzulesen und zu verbreiten.
——————————————————————————————————– Eigener Kommentar: Heute weiß man, daß der Mensch auch in MAßEN(!!!) tierisches Fleisch und Fett benötigt, um Gehirn und Organe, Muskeln und Nerven gesund zu halten… Ohne Fett gibt es Alzheimer, Organversagen und auch Herzinfarkte… Ohne tierisches Eiweiß verkümmern Muskeln, Nerven, Gelenke… doch wie gesagt, die Menge macht es und die Qualität des Fleisches! Einmal in der Woche Fleisch und einmal Fisch reichen vollkommen aus, den Bedarf zu decken,
und auch dort nur BIOLOGISCHES Erzeugnis beim Fleisch, Fisch bitte aus freiem nachhaltigen Fang – KEINE Aquakultur!
Fett in Form von fettem Speck oder durchwachsenem (wobei ersterer am Besten ist!) Speck angebraten, sprich ausgelassen in der Pfanne, mit einem Rührei und Kräutern zweimal in der Woch und alles funktioniert bestens…wenn Brot weggelassen wird, es sei denn, man backt aus frischen Zutaten Brot und legt es nach dem Backen noch mindestens 2-3 Stunden in die Sonne zum „Leben tanken“ in die gute Hitze! Backofen ist schlechte, tote Hitze!
Bevor wieder Fragen wegen dem Zeichen auf dem Buch kommen, hier gleich die Erklärung anbei!
Weit verbreitet ist die Ansicht, dass gesättigte Fette wie Butter oder Kokosöl zu Ablagerungen an den Blutgefässwänden führen, die Blutgefässe auf diese Weise langsam aber sicher verstopfen und so zu Herzinfarkt und Schlaganfall führen könnten. In einem Artikel im Fachmagazin British Journal of Sports Medicine schreiben drei Kardiologen jedoch, dass diese Sicht der Dinge schlicht falsch sei, denn gesättigte Fette seien eben nicht die Schuldigen dafür, dass es zu einer Arteriosklerose komme. Verstopfte Blutgefässe hätten hingegen eine ganz andere Ursache.
Gesättigte Fette und die Herzgesundheit
Erst im Juni 2017 zog wieder einmal eine Warnung vor gesättigten Fetten durch die Medienwelt. Grund dafür war eine Übersichtsarbeit der American Heart Association, die im Fachmagazin Circulation veröffentlicht wurde (Dietary Fats and Cardiovascular Disease). Wir sind darauf schon hier eingegangen (Kokosöl bessert Darmentzündungen, Abschnitt „Kokosöl in den Schlagzeilen des Mainstreams“).
In den Schlagzeilen hiess es, Kokosöl sei schlecht fürs Herz oder generell ungesund und schädlich. In Circulation jedoch war dies so nicht zu lesen. Im Gegenteil. Dort stand lediglich, dass Kokosöl im Vergleich zu mehrfach ungesättigten Fetten den Cholesterinspiegel heben könne und man deshalb von Kokosöl abrate. Es wurde ferner ausdrücklich gesagt, dass man nicht wisse, wie sich das Kokosöl auf das Herz-Kreislauf-Risiko auswirke, da keinerlei klinische Studien dazu vorliegen.
Stattdessen wurden insbesondere zwei Untersuchungen erwähnt. Eine stammte aus dem Jahr 1995 und wurde mit sage und schreibe 28 Personen durchgeführt. Würden wir eine solche Studie als Beleg für dies oder jenes anführen, würde es heissen, eine derart alte Studie mit derart wenigen Teilnehmern sei nicht repräsentativ.
Die zweite Studie ist jene aus 2016, die wir bereits in o. g. Text (Kokosöl bessert Darmentzündungen) als Hinweis für die Unbedenklichkeit des Kokosöls genannt hatten. Denn darin steht, dass Bevölkerungsgruppen aus den Herkunftsländern der Kokosnuss schon immer reichlich Kokosprodukte verzehrt hatten, ohne dass man dort je negative Auswirkungen auf die Herz-Kreislauf-Gesundheit beobachtet hätte. Das Problem sei nämlich nicht die Kokosnuss an sich, sondern die übrige Ernährung – und diese sei bei Naturvölkern, die u. a. viele Kokosnüsse essen, eben ganz anders als bei Menschen in der westlichen Welt.
Gesättigte Fette sind als Bestandteil einer gesunden Ernährung kein Problem
Mit anderen Worten: Kokosnussprodukte und Kokosöl sind vollkommen unschädlich, wenn man insgesamt gesund isst. Bei jenen Menschen jedoch, die der typisch westlichen Ernährung frönen, also viele Back-und Teigwaren, viele Milchprodukte und viel Fleisch konsumieren sowie Fertigprodukte, Süssigkeiten und Fastfood lieben, kann zusätzlich verzehrtes Kokosöl durchaus negative Auswirkungen haben.
Diese Zusammenhänge erwähnte die American Heart Association natürlich nicht, sondern biss sich – wie üblich – am Cholesterinspiegel fest. Dieser werde vom Kokosöl genauso wie von Butter, Rinderfett und Palmfett deutlich erhöht. Ob Kokosöl aber (oder ein anderes dieser Fette) im Rahmen einer gesunden Ernährung auch zu einer Zunahme an Herz-Kreislauf-Problemen führen würde, weiss man nicht – und zwar deshalb nicht, weil dieser Aspekt noch nie untersucht wurde.
Kardiologen sagen: Gesättigte Fette verstopfen die Arterien NICHT
Gleichzeitig gibt es Experten, die ganz anderer Meinung sind – wie ein Artikel zeigt, der kurz zuvor am 1. April 2017 im British Journal of Sports Medicine erschienen war. Bei den Autoren handelte es sich um die drei Kardiologen Dr. Aseem Malhotra vom Lister Hospital in Stevenage (UK), Prof. Rita Redberg von der University of California-San Francisco School of Medicine (u. a. Chefredakteurin bei JAMA Internal Medicine) und Dr. Pascal Meier, Herzchirurg am Universitätsklinikum in Genf und Chefredakteur des Fachjournals BMJ Open Heart.
Das Spezialistenteam ist der Ansicht, dass gesättigte Fette nicht zu einer Verstopfung der Arterien führen. Die Kardiologen zitieren dazu Reviews (Übersichtsarbeiten), die keinen Zusammenhang zwischen dem Verzehr gesättigter Fette und einem höheren Risiko für Herzkrankheiten zeigen.
Bevölkerung sollte endlich über wirksame Massnahmen aufgeklärt werden
Es ist an der Zeit, die Bevölkerung über tatsächliche Formen der Vorbeugung und Therapie der koronaren Herzkrankheit zu informieren. Denn es nützt nichts, immer nur Blutfettwerte zu messen und vor gesättigten Fetten zu warnen“, sagen die Experten.
Statt sich auf das medikamentöse Senken von Blutfetten zu konzentrieren und Lebensmittel mit gesättigten Fetten zu verbieten, sollten Betroffene vielmehr über die richtige Ernährung, über die Wichtigkeit von Bewegung und ein richtiges Stressmanagement aufgeklärt werden.
Denn gemäss Malhotra, Redberg und Meier nütze nicht einmal die derzeitige medizinische Praxis etwas, die darauf abziele, Blutgefässe frei zu machen – wie auch eine Serie klinischer Studien gezeigt habe. Darin stellte man fest, dass ein Stent, der zur Dehnung eines Blutgefässes eingesetzt wird, das Risiko einer Herzattacke nicht mindern kann.
Maßnahme Nr. 1: Gesunde Ernährung
Jahrzehntelang wurden Patienten in die Irre geführt. Jahrzehnte, in denen man sich auf die Senkung des Cholesterinspiegels und das Verbot fettreicher Lebensmittel konzentriert hatte, als sei dies die Lösung aller Probleme,“ schrieb das Expertenteam.
Diese Desinformation der Bevölkerung rühre von einer selektiven Berichterstattung, vermuten die drei Kardiologen.
Die koronare Herzkrankheit ist die häufigste Herzkrankheit und auch eine der häufigsten Todesursachen in den Industrienationen. Es handle sich um eine Erkrankung, die mit chronisch entzündlichen Prozessen einhergehe und daher sehr gut beispielsweise auf die mediterrane Ernährungsform anspreche. Diese nämlich enthalte entzündungshemmende Komponenten aus z. B. Olivenöl, Gemüse, fettreichem Fisch und Nüssen – so die Wissenschaftler.
Aus Sicht der drei Kardiologen sei der aussagekräftigste Wert für das Herz-Kreislauf-Risiko nicht das LDL-Cholesterin, sondern das Verhältnis zwischen Gesamtcholesterin und HDL-Cholesterin. Eine Umstellung der Ernährung (z. B. das Ersetzen von isolierten Kohlenhydraten (Zucker, Weissmehlprodukte) durch fettreiche Lebensmittel wie Olivenöl und Nüsse) könne diesen Wert ganz signifikant reduzieren.
Maßnahme Nr. 2: Bewegung
Überdies spiele Bewegung eine ganz essentielle Rolle in der Prävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Bewegung kann die Lebenserwartung um bis zu 4,5 Jahren erhöhen. Nur 30 Minuten moderater Aktivität würden dazu pro Tag bereits genügen und machten einen deutlichen Unterschied im Vergleich zum Gesundheitszustand inaktiver Menschen. Regelmässiges zügiges Gehen sei womöglich wirksamer zur Herz-Kreislauf-Prävention als Jogging.
Maßnahme Nr. 3: Stressmanagement
Ein weiterer Risikofaktor für die koronare Herzkrankheit ist Stress, was leider gerne unterschätzt wird, unterstreichen die drei Ärzte. Chronischer Stress versetze den Körper in einen ständigen Zustand höchster Alarmbereitschaft, was chronische Entzündungen entstehen lasse.
Kombiniert man also eine gesunde Ernährung mit regelmässiger Bewegung und Stressreduzierung, dann verbessert das nicht nur die Lebensqualität, sondern reduziert auch die Sterblichkeit aufgrund von Herzerkrankungen und anderen Ursachen.“
Leider gäbe es noch keinen Markt und auch kein Geschäftsmodell, das sich um die Verbreitung dieser äusserst wirksamen, gleichzeitig so einfachen und überdies preiswerten Maßnahmen kümmern würde, schliessen die drei Kardiologen.
Weitere Informationen zur Auswirkung von gesättigten Fetten auf die Gesundheit lesen Sie hier:
Für Freunde, Leser und an Politik interessierte Zeitgenossen ist die nachfolgende Nachricht ein großer Schock: Udo Ulfkotte ist tot. Er wäre in wenigen Tagen 57 Jahre alt geworden. Kurz nach der Veröffentlichung seines Buches „Volkspädagogen“ erlag der Bestsellerautor nach aktuellen Informationen am Freitag, dem 13.01.2017, einem tödlichen Herzinfarkt. Nach dem Bestseller „Gekaufte Journalisten“ aus dem Jahre 2014 erschien sein neuestes Werk als zweiter Teil einer geplanten Reihe von mehreren Enthüllungsbüchern. Die Meldung über den Tod von Udo Ulfkotte ist mittlerweile offiziell bestätigt. Jochen Kopp, der den beliebten Kopp-Verlag leitet und dutzende Bücher von Ulfkotte verlegte,bestätigte am heutigen Samstag die traurige Nachricht.
Udo Ulfkotte wurde nur 56 Jahre alt. Doch seine literarischen Werke werden weiter bestehen bleiben und über seinen Tod hinaus weiter zum Sturz des kriminellen Merkel-Regimes beitragen. Wir alle trauern um einen standhaftesten, uneinschüchterbaren, aufrechten Journalisten der Alternativen Medien, einem Vorreiter im Kampf um Meinungsfreiheit und ein besseres Deutschland. Udo Ulfkotte schreckte niemals davor zurück, offen seine Meinung zu sagen und unbequeme Wahrheiten aufzudecken. Einen derartig geradlinigen Menschen haben wir selten kennengelernt. Den Mut, den er bewiesen hat, bringen nur sehr wenige auf. Er wurde immer für seine Veröffentlichungen angegriffen, mit Klagen und Anzeigen überhäuft und als „rechter Verschwörungstheoretiker“ gebrandmarkt. Regelrechte Vernichtungsfeldzüge wurden gegen ihn losgetreten,Mordaufrufeverbreitet. Ulfkotte beteiligte sich an einer Diskussionsrunde in der ARD. Bei Maischberger wurde unter dem Titel „Kopftuch und Koran – hat Deutschland kapituliert?“ kontrovers diskutiert. Mit dabei war seinerzeit auch der islamistische Hassprediger Pierre Vogel. Nach der Sendung erhielt Ulfkotte zahlreiche Morddrohungen und im Internet kursierten etliche Aufrufe, den Autor zu ermorden. Die Kritik Ulfkottes daran, dass in der BRD immer mehr Geld für integrationsunwillige Migranten ausgegeben wird, reichte den islamischen Mitbürgern, um Ulfkottes Tod zu fordern. Sogar Kopfgelder wurden für seine Ermordung ausgesetzt.
Selbst in der Nachricht seines Todes mußten die öffentlich-rechtlichen Nachrichten noch das Wort „Verschwörungstheoretiker“ unterbringen, guter Stil ist etwas anderes. Seltsamerweise scheint es nicht erwähnenswert zu sein, das Udo Ulfkotte mit allen seinen Themen, Vorhersagen und Warnungen, für die ihm der Hass der Medien und „Gutmenschen“ entgegenschlug, vollkommen richtig gelegen hat. Oder ist es genau das, was die, die ihn so abgrundtief hassen, so wütend macht?
Udo Ulfkotte war Doktor der Politikwissenschaft und Auslandskorrespondent Auslandsressort der FAZ. Er bereiste über 60 Staaten. Seine Philippika gegen die Methoden und Lügen der Mainstreammedien sorgte für Wirbel und heftige Anfeindungen, kam sie doch von einem höchst qualifizierten Insider einer der führenden, renommierten Zeitungen. Viele Jahre war er als Journalist im Nahen und Mittleren Osten. Nicht selten dort, wo die Kugeln flogen und Granaten explodierten. Er wurde verletzt, wurde Opfer eines Giftgasangriffes, an dem er fast gestorben wäre. Er kannte Land und Leute in den arabischen Ländern und den Islam von innen. Er hatte wirklich jahrelang in islamischen Staaten gelebt, er kannte auch die extremen Seiten dieser Religion, er wußte sehr gut, wie die Menschen dort leben und denken. Genau deshalb wurden seine schon vor 10 Jahren publizierten Warnungen vor einer Islamisierung Europas und Deutschlands mit besonderem Furor bekämpft. Heute kann man sagen: Genauso ist es gekommen.
Nun ist Udo Ulfkotte aus dem Leben geschieden und wir trauern um einen aufrechten Autor. Aller Widrigkeiten zum Trotze gelang es Udo Ulfkotte immer wieder, das Kreuz durchzudrücken und sich auch gegen stärkste Widerstände durchzusetzen. Als renommierte Verlage seine Bücher aus Gründen vermeintlicher politischer Korrektheit nicht mehr drucken wollten, wechselte Ulfkotte zum Kopp-Verlag, wo er in den letzten Jahren ausschließlich veröffentlichte. Das Erscheinen seines Buches„Gekaufte Journalisten“ quittierte der korrupte Mainstream im Jahr 2014 mit einem vollständigen Werbeboykott. Wir reagierten damals sofort und verschafften Udo Ulfkotte und seinem Buch, über unsere Facebookseite, die Aufmerksamkeit, die ihm andere systematisch versagten. Nach nur zwei Wochen wurde „Gekaufte Journalisten“ schließlich zum Bestseller, der sich mehrere hunderttausend mal im In- und Ausland verkaufte. Obwohl Udo Ulfkotte nie für Anonymous publizierte, schätzte er unsere Arbeit und verbreitete bis zuletzt unsere Artikel und Beiträge. Es war seine Art Danke zu sagen. Er war es, der stets eine Zusammenarbeit alternativer Medien fokussierte. Genau das ist der richtige Weg und wir bedauern, dass die Zusammenarbeit so abrupt und schmerzhaft enden musste.
Udo Ulfkotte war ein mutiger Mann. Trotz hundertfacher Morddrohungen gegen sich und seine Familie scheute er sich nicht vor Auftritten in der Öffentlichkeit. Zu seinen letzten großen öffentlichen Auftritten gehörte seine viel beachteteRede auf dem ersten großen KOPP-Kongress in Stuttgart im Herbst 2016. Stets im Dienste der Sache arbeitete und recherchierte Udo Ulfkotte nicht nur für seine Bücher, sondern auch für brisante Hintergrundinformationen bei KOPP Exklusiv, dem Informationsdienst des Kopp-Verlages. Es gibt wohl kaum einen Autor der alternativen Medienszene, der solch große Spuren hinterlassen hat wie Udo Ulfkotte. Viele Projekte und Ideen wollte er noch verwirklichen. Doch dann wurde er jäh aus dem Leben gerissen. Oder, um Friedrich von Schiller zu zitieren:
»Rasch tritt der Tod den Menschen an, es ist ihm keine Frist gegeben; es stürzt ihn mitten aus der Bahn, es reißt ihn fort vom vollen Leben«.
Wir, seine Freunde und Kollegen werden Udo Ulfkotte ein ehrendes Andenken bewahren. Wir verneigen uns vor dem Toten und wünschen den Hinterbliebenen viel Kraft in dieser schweren und schmerzvollen Stunde.
Wenn ich daran denke, daß Dr. Udo Ulfkotte und ich uns am Mittwoch, dem 11.01. + Donnerstag, dem 12.01. 2017 über vk.ru und twitter – FB hatte ihn ja gerade mal wieder gesperrt – unterhalten hatten, er Händeringend nach Informatinsmaterial zu Merkels Volksverrat, Schengenbruch etc. suchte und wir am Samstag eine Skype-Konfi bzw. eine Konfi über vk.ru machen wollten – wir, das waren Dr. Udo Ulkotte, Alexeji R. , der Honigmann sollte dazukommen und noch drei nette Menschen sowie meiner einer….
Er war so nah dran, um Merkel und ihren Politverbrechern an die Karre zu kommen und plötzlich ist er am Freitag, den 13.01.2017 – man achte auf das Datum(!!!) – einfach mal so tot…gemeuchelt durch „Herzinfarkt“ , der neuen Volkskrankheit der Aufklärer…
Ob es ein Mord war, ließe sich nur durch eine unabhängige Obduktion nachweisen, die ist jedoch hier in Deutschland völlig unmöglich!
Doch ganz im Sinne von Dr. Udo Ulkotte sage ich : „Jetzt erst recht ! Wir sind viele, wir sind stark und die Wahrheit kommt ans Licht – jeden Tag ein großes Stück mehr! „
Mein Mitgefühl gilt den Hinterbliebenen und ich wünsche ihnen viel Kraft und Mut, die Dinge beim Namen zu nennen in seinem Sinne und Charakter sowie Rückgrat, dieses im Namen der Wahrheit und Gerechtigkeit durchzustehen! Ich werde ihm ein ehrenwertes Andenken bewahren und einen Platz in meinem Herzen durch sein Rückgrat, welches er bewiesen hat, hat er neben einigen Menschen sowieso….
Ich wünsche Dir eine gute Reise Udo – wir machen da weiter, wo Du aufhören mußtest – Dein Tod ist nicht vergebens… die Wahrheit, Wahrhaftigkeit und Gerechtigkeit hat gesiegt und kommt jetzt an das Tageslicht, damit diese lichtscheuen Subjekte ihren Untergang in vollen Zügen genießen können und dürfen… „Sie haben fertig“…
Und ihr kleinen Medienhuren – jeder Einzelne von Euch wird für seine Taten zur Rechenschaft gezogen, denn ihr hattet und habt jede Sekunde Eures erbärmlichen, verlogenen Lebens die WAHL, Dinge zu tun oder zu lassen! Handlung und Konsequenz sitzen auf einem Sofa – meistens jeder an einer Ecke, oft nebeneinander und manchmal sitzen sie sich auf dem Schoß… Wir bekommen jeden Einzelnen von Euch Journalistenkanaillen…wir haben Zeit, Geduld, Ausdauer und Mut und vor allem – was Euch Ratten fehlt – Charakter und Rückgrat !
Wir wollen eine kurze Zusammenfassung über die verursachten Schäden einiger synthetischer Vitamine vorstellen, Zusätze diverser Arzneien aber auch in Nahrungsmitteln:
Vitamin A:Pseudo-Gehirntumoren (obwohl es als Krebs-Vorbeugungs-mittel verwendet wird!), Vergrösserung der Leber und Milz, Störungen am Magen und Darm, Migräne, Fieber, Tachykardie, Oedeme, aplastische Anämie (oft tödlich), Nieren funktionsstörungen,; trockene und orange-gefärbte Haut, Schüttelkrämpfe, usw.
Vitamin B1: Kollapse (vor allem wenn injiziert), Herzklopfen, Tachykardie, Ödeme, Blausucht, usw.
Vitamin D hat den Tod einer unabsehbaren Zahl von Kindern auf dem Gewissen: verschrieben, um eine bessere Entwicklung zu fördern, verursachte es Kalk-Salz Ablagerungen in den Arterien und Nieren oft mit schweren Folgen.
Aut den synthetischen Vitaminen lastet die Anklage, die plazentare Barriere zu durchbrechen: Z.B. Vitamin C und B6: Von den Müttern währed der Schwangerschaft eingenommen, können sie bei Neugeborenen Krampfanfälle und Blutungs-Anfälligkeit hervorrufen. Vitamin Cprovoziert überdies Aborte und fördert iatrogene Siderochromatose, eine Krankheit die auf übermässige Eisenablagerung in den Geweben und dadurch bedingt übermässige Eisen-Absorpion durch den Darm zurückzuführen ist. Das Vitamin K, während der Schwangerschaft eingenommen, kann beim Neugeborenen Gelbsucht verursachen ( „The Medical Letter“ N. 19, 1. Oktober 1984); zudem schadet es der Leber. Noch schlimmer sind die Auswirkungen des Vitamin A, wenn von Schwangeren zur Behandlung von Akne eingenommen; die teratogenen Effekte dieser Substanz sind ungeheuerlich: laut (,,The Medical Letter“ N. 2, 15. Januar 1984), riskiert das Kind, mit einem Wasserkopf, schwachsinnig und mit Missbildungen am äussern Ohr zur Welt zu kommen. Dies hat sich auch im speziellen Fall von Isotretinoin zugetragen, von dem wir schon gesprochen haben (Kapitel II, Accutane-Roche).
An diesem Punkte ist es interessant hervorzuheben, dass die Akne, zu deren Heilung man das synthetische Vitamin A verschreibt, grossenteils von der Einnahme dieses Vitamins herrührt: 90% der Patienten, welche diese Produkte gebrauchen, zeigen schwere dermatologische Folgen!
(DAS GOLDENE KALB von Milly Schär-Manzoli S.94)
Auch die Anthroposophen warnen vor dem synthetischen Vitamin D. ünscht
Wenn Sie ab April durch die Wälder streifen, könnte Ihnen der würzige Duft des Bärlauches in die Nase steigen. Probieren Sie doch einfach mal ein Blatt vom Stängel direkt in den Mund. Und auch in grünen Smoothies ist die Pflanze gern gesehen.
Allgemeine Informationen
Wissenschaftlicher Name: Allium ursinum L. Pflanzenfamilie: Liliengewächse (Liliaceae) Sammelzeit:Sie finden die Blätter von März bis Mai. Wenn die Pflanze blüht, verlieren die Blätter an Aroma und können etwas bitter schmecken – das ist ab Ende April bis Mai der Fall. Die Samen werden ab Juni geerntet. Orte: Bärlauch wächst bevorzugt in schattigen und feuchten Lagen, er mag lehmig-feuchte Laubwälder sowie Aue- und Bergmischwälder. Sie finden ihn bis in 1000 m Höhe. Inhaltstoffe: Allicin, Alliine, Lauchöle, Saponine, Flavonoide, Polysaccharide, ätherisches Öl, Schleim und Zucker Verwendete Pflanzenteile:Blätter, Blütenknospen und Blüten, Samen
Besonderheiten
Leckeres Bärlauch-Pesto
Den würzigen, knoblauchartigen Geschmack von Bärlauch kennen sicher viele. Die Blätter ergeben ein leckeres Pesto, können auch als Brotbelag verwendet, in Kräuterquark, Kräuterbutter oder -käse verarbeitet oder mit Gemüse bzw. in Soßen genossen werden. Die Knospen der Blüten können Sie in Öl, Essig oder Salzlake einlegen. Die Blüten eignen sich als essbare Dekoration. Die grünen Samen sind als pfeffrige Würze von Weichkäse, Gemüsegerichten oder Soßen geeignet.
Es besteht die Gefahr einer Verwechslung der Bärlauchblätter mit denen der stark giftigen Maiglöckchen oder Herbstzeitlosen. Jedoch sind die Blätter der beiden giftigen Pflanzen im Unterschied zum Bärlauch nicht gestielt – und sie riechen nicht, wie der Bärlauch, nach Knoblauch.
Eigenschaften
Bärlauch soll antibakterielle Eigenschaften besitzen, blutreinigend, harntreibend, entzündungshemmend, schleimlösend, allgemein stärkend und Stoffwechsel anregend wirken.
Anwendungsbereiche
Bärlauch kann bei Magen- und Darmstörungen helfen, Cholesterinspiegel und Blutdruck senken, sowie Gefäßverkalkung, Herzinfarkt und Schlaganfall vorbeugen. Zudem soll er den Körper bei der Reinigung und Entgiftung unterstützen, indem er die Drüsen des Magen-Darm-Trakts sowie die Gallentätigkeit anregt. Außerdem heißt es, dass Bärlauch nach einer Antibiotika-Behandlung dem Darm dabei hilft, sein gesundes Gleichgewicht wiederzufinden.
Wichtiger Hinweis Die Verwendung des Bärlauch ist nicht für die Beseitigung oder Linderung von Krankheiten, Leiden oder krankhaften Beschwerden bestimmt. Die hier niedergeschriebenen Angaben beruhen auf Überlieferung und langjähriger Erfahrung. In keiner Weise sollen eben diese Angaben eine Beratung durch einen Arzt ersetzen. Bei Fragen wenden Sie sich bitte daher an Ihren Arzt oder Ihren Heilpraktiker.
Smoothie Rezept mit Bärlauch
5 Blätter Bärlauch
1 Handvoll Feldsalat
2 große Tomaten
½ rote Paprika
½ Avocado
Spritzer Zitrone
etwas Steinsalz
Wasser oder Eiswürfel nach eigenem Geschmack
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Beifuß
Beifuß, auch gerne als die „Mutter aller Kräuter“ bezeichnet, soll schon vor Hunderten von Jahren gegen zahlreiche Frauenbeschwerden und Verdauungsprobleme eingesetzt worden sein und hatte den Ruf als magisches oder auch heiliges Kraut.
Allgemeine Informationen
Wissenschaftlicher Name:Artemisia vulgaris
Pflanzenfamilie: Korbblütler / Asteraceae
Sammelzeit:Die Blüten können im Juli und August, die Blätter von Juni bis September gesammelt werden.
Orte: Der Beifuß wächst an vielen Wegesrändern, auf Wiesen und Geröllplätzen. Durch seine dunkle Blattfarbe und seine unauffälligen Blüten wird er von den meisten Spaziergängern trotz seiner Höhe von bis zu 2 Metern oft nicht richtig wahrgenommen.
Beifuß-Blätter werden auch in der traditionellen chinesischen Medizin (Moxa-Behandlung / Akupunktur) eingesetzt.
Tips für den Grünen Smoothie mit Beifuß
Allgemein sind die Blätter des Beifußes ein hilfreiches Gewürz bei sehr fettigen Mahlzeiten. Ein sanft bitterer Geschmack fördert dabei den Appetit und regt die Verdauungsprozesse an. (z.B. für den Gänsebraten). Der Beifuß passt auch sehr gut zu Suppen, beispielsweise zu einer Gemüse- oder Kartoffelsuppe und schmeckt hier süßlich-bitterwürzig.
Für unsere Smoothie-Fans gilt es in erster Linie auf die Menge zu achten. Aufgrund der zahlreichen Bitterstoffe sollte der Beifuß sparsam und wohldosiert verwendet werden.
Eigenschaften
Die „Mutter aller Kräuter“ hat zahlreiche Eigenschaften und soll u.a. antibakteriell, appetitanregend, beruhigend, durchblutungsfördernd, galletreibend, krampflösend, menstruationsfördernd, wärmend, tonisierend, verdauungsfördernd und in der Schwangerschaft wehenfördernd wirken. Nicht geeignet ist Beifuß anscheinend allerdings für Schwangere oder Frauen, die es werden wollen, da Beifuß bereits zur Einleitung von der Geburt und der Menstruation eingesetzt wird.
Anwendungsbereiche
Beifuß soll für die Regulierung der Verdauung, Blähungen, Blasenentzündungen, Gallenschwächen, Durchblutungsstörungen, chronischem Durchfall, in der Frauenheilkunde (Geburt), bei Gebärmutterkrämpfen, chronischen Eierstockentzündungen, Periodenschmerzen, Menstruationsbeschwerden, Hämorrhoiden, kalten Füßen oder Händen, Mundgeruch, Muskelkater, müden Beinen, Nervenanspannungen, Neuralgien, Schlafstörungen, Übelkeit und innere Unruhe erfolgreich eingesetzt werden können.
Wichtiger Hinweis: Die Verwendung von Beifuß ist nicht für die Beseitigung oder Linderung von Krankheiten, Leiden oder krankhaften Beschwerden bestimmt. Die hier niedergeschriebenen Angaben beruhen auf Überlieferung und langjähriger Erfahrung. In keiner Weise sollen eben diese Angaben eine Beratung durch einen Arzt ersetzen. Bei Fragen wenden Sie sich bitte daher an Ihren Arzt oder Ihren Heilpraktiker.
Smoothie-Rezept mit Beifuß
5 Blätter Beifuß
1 Hand voll Spinat
1 Apfel
1 Banane
1/2 Gurke
2 Pfirsiche
1 Orange
1 kleines Stück Ingwer
8 entsteinte Datteln
Wasser oder Eiswürfel immer nach eigenem Geschmack
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Beinwell
Kürzlich hat man in der Pflanze Pyrrolizidinalkaloide entdeckt, weshalb wir persönlich seitdem aufgrund einer leichten Unsicherheit in der Küche auf Beinwell verzichten. Die Bandbreite an geeigneten Wildkräutern ist aber erfreulicherweise so riesig, dass es genügend Alternativen gibt. Von Beinwell werden Fluids, Tinturen, Ole, Salben, Creme und als Blattauflage verwendet sowie als hustenstillendes Mittel.
Allgemeine Informationen
Wissenschaftlicher Name: Symphytum officinale
Pflanzenfamilie:Rauhblattgewächse / Boraginaceae
Sammelzeit: Die Blätter können von April bis Mai, die Wurzeln vom Herbst bis in das Frühjahr hinein gesammelt werden.
Orte:Rauh, fast borstig ist der Beinwell oft massenhaft auftretend vor allem auf feuchten, nährstoffreichen und basischen Plätzen wie auf Wiesen, Weiden oder Bachufern zu finden.
Die Wirkung der Pflanze wird als adstringierend, beruhigend, blutreinigend, blutstillend, entzündungshemmend, kühlend, erweichend, wundheilend, schmerzstillend und hustenbekämpfend beschrieben.
Anwendungsbereiche
Beinwell enthält Allantoin und soll bei äußerlicher Anwendung bei Quetschungen, Prellungen, Verstauchungen und Knochenbrüchen erfolgreich sein.
Wichtiger Hinweis: Die Verwendung von Beinwell ist nicht für die Beseitigung oder Linderung von Krankheiten, Leiden oder krankhaften Beschwerden bestimmt. Die hier niedergeschriebenen Angaben beruhen auf Überlieferung und langjähriger Erfahrung.In keiner Weise sollen eben diese Angaben eine Beratung durch einen Arzt ersetzen. Bei Fragen wenden Sie sich bitte daher an Ihren Arzt oder Ihren Heilpraktiker.
Traditionell wird Beinwell bei Knochenbrüchen eingesetzt, um das Zusammenwachsen der Knochen zu fördern und den Schmerz zu lindern. Die Wirkstoffe des Beinwells fördern die Kallusbildung bei der Knochenheilung.
Eine Schiene beziehungsweise einen Gipsverband kann Beinwell natürlich nicht ersetzen.
Im Bereich Bewegungsapparat wird der Beinwell fast gegen jede Art von Beschwerden eingesetzt. Man verwendet ihn traditionell gegen Verstauchungen, Verspannungen, Arthrose und diverse andere Probleme.
Wundheilung
Vor allem durch den Inhaltstoff Allantoin hat der Beinwell ausgeprägte wundheilende Eigenschaften.
Er fördert die Granulation bei der Wundheilung, das ist die Bildung von neuem Gewebe. Allantoin wirkt zudem reizlindernd und entzündungshemmend.
Aufgrund der im Beinwell enthaltenen Spuren von Pyrrolizidinalkaloiden empfiehlt die „Kommision E“, den Beinwell nicht bei verletzter Haut anzuwenden. Sicherheitshalber verwendet man bei offenen Wunden besser den reinen Wirkstoff Allantoin.
Wurzel und Blätter
Die Wurzel enthält beim Beinwell die meisten Wirkstoffe. Daher ist es vor allem die Wurzel, die als Heilmittel Anwendung findet.
Am besten und intensivsten ist es, wenn man frische Wurzeln zur Verfügung hat. Trockene Wurzeln können aber auch verwendet werden, sie sind sogar die offiziell als Heilmittel anerkannte Form des Beinwells.
Man kann auch die Blätter verwenden. Sie wirken ähnlich aber nicht so stark wie die Wurzel.
Salben
Die bekannteste Zubereitungsform des Beinwells ist die Salbe.
Mit Beinwellsalbe kann man die betroffenen Stellen einreiben.
Schon seit Jahrhunderten wird aus Beinwellwurzeln eine einfache Salbe gekocht.
Inzwischen haben auch Hersteller von Naturarznei die Beinwellwurzel entdeckt und bieten zahlreiche Formen von Beinwellsalben und Beinwellcremes an (z.B. Kytta-Salbe® f und Kytta Balsam® f mit Wärmfunktion).
Beinwell-Salben und -Cremes kann man auch selber anrühren.
Rezepte mit Beinwell
Beinwell-Ölauszug
Zutaten:
Geschnittene Beinwellwurzel, wahlweise getrocknet oder frisch
ca. 150 ml Pflanzenöl (z.B. Ölivenöl)
Eine dunkle Flasche zum Abfüllen
Vorgehensweise:
Fülle ein Glas etwa zu einem Drittel mit geschnittener Beinwellwurzel.
Die Beinwellwurzel kann sowohl getrocknet als auch frishc gesammelt sein.
Gieß ein gutes Öl (z.B. Olivenöl) über die Wurzeln.
Verschließ das Glas.
Erhitze das Öl im Wasserbad.
Etwa 15 Minuten köcheln lassen, dann abstellen und langsam abkühlen lassen.
Stell es an einen warmen Platz.
Im Sommer eignet sich ein Sonnenplatz, im Winter am besten ein Platz in der Nähe der Heizung.
Schüttel das Öl ab und zu
Warte mindestens einen Tag bis zu drei Tage
Für das Abgiessen brauchst du ein zweites Gefäss und einen Kaffeefilter.
Stülpe den Kaffeefilter über das zweite Glas, sodass der Rand übersteht und den Kaffeefilter an Ort und Stelle hält.
Giess Öl und die Beinwellwurzeln in den Kaffeefilter.
Das Öl beginnt, in das zweite Glas zu tropfen.
Es dauert ein paar Stunden, bis das Öl komplett abgetropft ist.
Gieße es in eine dunkle Flasche.
Beschrifte die Flasche mit Inhalt und Datum
Beinwell-Öl eignet sich in erster Linie als Grundlage für Beinwell-Salbe und Beinwell-Creme.
Man kann das Beinwell-Öl auch direkt auf die Haut auftragen und für die Wundheilung bei Ekzemen oder Problemen des Bewegungsapparates einsetzen.
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Beinwell-Salbe
Die Beinwell-Salbe hilft bei Geschwüren und Wunden. Bei Schmerzen des Bewegungsapparates lindert sie den Schmerz. Die Salbe fördert die Wundheilung und die Regeneration des Gewebes.
Zutaten : 45 ml Beinwell-Öl 3 gr. Bienenwachs
Vorgehensweise :
Messe die Ölmenge ab und wiege das Bienenwachs.
Wenn du keine so feine Waage hast, kannst du auch einen kleinen Messlöffel nehmen. Drei Gramm von dem perlenartigen Bienenwachs sind etwas andertalb Messlöffel.
Vermische Öl und Wachs in einem Glas und stelle es in ein Wasserbad (z.B. kochendes Wasser in einem kleinen Topf).
Warte, bis sich das Bienenwachs aufgelöst hat.
Rühre die Mischung um.
Gebe ein paar Tropfen auf einen kalten Teller und lasse es erkalten.
Prüfe, ob die Konsistenz ok ist. Achtung!auf dem Teller scheint es wegen der geringen Menge härter als die Gesamtsalbe.
Ergänze Öl oder Wachs, je nach Testergebnis.
Nehme die Mischung aus dem Wasserbad, sobald du mit der Konsistenz zufrieden bist.
Fülle die noch flüssige Salbe in Tiegel.
Innerhalb einiger Stunden kühlt die Salbe ab und wird fest.
Verschließe die Salbe, sobald sie abgekühlt ist.
Bei anderen Rezepten für Beinwell-Salbe werden die Wurzelstücke in heissem Schweineschmalz ausgezogen und anschliessend abgefiltert.
Ob man Schweineschmalz oder Öl und Wachs für die Beinwellsalbe benutzt, ist in erster Linie Geschmacksache.
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Beinwell-Creme (für „Fortgeschrittene“)
Die Beinwellcreme eignet sich bei Verstauchungen, Verspannungen, rheumatischen Beschwerden, Arthrose, Blutergüssen, Quetschungen, Zerrungen.
Im Gegensatz zur Beinwellsalbe enthält diese Creme Wasser und fettet daher weniger. Die Creme zieht besser ein als die Salbe.
Du brauchst:
30 ml Beinwell-Öl
10 gr Bienenwachs
12 gr Tegomuls (Emulgator)
100 ml Wasser-z.B. stilles Mineralwasser
Ätherische Öle:
50 Tr Rosmarin-Öl
30 Tr Kampfer-Öl
20 Tr Eukalyptus-Öl
10 Tr Teebaum-Öl
Die ätherischen Öle sind speziell für eine bessere Durchblutung und gleichzeitig für Kühlung gedacht.
Aufgrund ihrer Schärfe eignen sie sich jedoch nicht für offene Wunden. Daher ist die Creme mit dieser Kombination von ätherischen Ölen nicht für die Wundheilung geeignet.
Wenn man eine Beinwell-Creme für Hautprobleme haben will, kann man folgende ätherische Öle stattdessen verwenden: Teebaum-Öl, Thymian-Öl, Benzoe, Geranie.
Vorgehensweise :
Vermische Öl, Bienenwachs und Tegomuls in einem Glas und stelle es in ein Wasserbad (z.B. kochendes Wasser in einer Pfanne).
Fülle das Wasser in ein anderes Glas und stelle es auch ins Wasserbad.
Warte, bis sich die festen Stoffe in der Fettphase aufgelöst haben. Meistens ist die Temperatur dann in beiden Gläsern ausreichend.
Prüfe die Temperatur, wenn du ein Thermometer hast. Die Flüssigkeiten sollten etwa 60°C heiß sein.
Nehme die Gläser aus dem Wasserbad.
Gieße das Wasser langsam unter ständigem Rühren in die Fettphase. Ich nehme zum Rühren meistens den Stiel eines Eßlöffels.
Rühre, rühre, rühre – solange, bis sich die Mischung abgekühlt hat (auf Handwärme). In der Abkühlzeit verhält sich die Mischung oft recht seltsam. Zu einem bestimmten Zeitpunkt wirkt sie wie eine Art Pudding. Ich nenne das die „Puddingphase“. Kräftig weiterrühren, nach der Puddingphase ist sie meistens soweit, daß man mit dem Rühren etwas nachlassen kann. Dieser Rührvorgang kann bis zu 1 Stunde dauern. Du brauchst also etwas Geduld.
Wenn die Creme handwarm geworden ist, tropfe nach und nach, unter Rühren, die ätherischen Öle in die handwarme Creme.
Verwende etwas Teebaumöl als Konservierungsmittel, selbst, wenn du ansonsten keine Wirkstoffe hinzufügen willst.
Fülle die fertige Creme in Cremedosen um.
Beschrifte die Cremedosen mit Inhalt und Datum.
Stelle Cremedosen, die du nicht direkt verwenden willst, in den Kühlschrank, damit sich die Creme länger hält.
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Beinwell-Creme mit Wollwachsalkoholen (für „Fortgeschrittene“)
Die Beinwell-Creme mit Wollwachsalkoholen ist geschmeidig und lässt sich gut verstreichen.
Der Beinwell-Ölauszug macht sie geeignet für nahezu alle Arten von Verletzungen des Bewegunsapparates von der Verzerrung bis zum Muskelkater oder Hexenschuss. Diese Wirkung wird auch durch die Auswahl der ätherischen Öle unterstützt.
Beinwell-Ölauszug und ätherisches Thymian-Öl wären auch gut gegen Hautprobleme und Wundheilungsstörungen, aber dazu müsste man die beiden anderen ätherischen Öle weglassen, da sie offene Haut zu sehr reizen könnten.
Zutaten
30 mlBeinwell-Ölauszug
5 gr Wollwachsalkohole
1-2 gr Bienenwachs
30 ml Wasser
15 Tr ätherisches Minzöl
15 Tr ätherisches Thymianöl
15 Tr ätherisches Wacholderöl
Anleitung
Vermisch Öl, Konsistenzgeber und Emulgator in einem Glas zur Fettphase.
Giess das Wasser in ein anderes Glas als Wasserphase.
Stell beide Gläser in ein heisses Wasserbad.
Erhitze beide Gläser, bis die festen Bestandteile der Fettphase geschmolzen sind.
Giess dann die Wasserphase nach und nach unter ständigem Rühren in die Fettphase.
Rühren, rühren, rühren, vor allem auch, wenn die Creme puddingartige Konsistenz annimmt.
Du kannst wahlweise mit der Hand oder mit einem Mixer rühren. Bei Verwendung des Mixers kannst du die warme Creme beim Rühren in ein kaltes Wasserbad stellen, dann geht das Abkühlen schneller.
Rühr bis die Creme auf Handwärme abgekühlt ist.
Dann wird es Zeit für die ätherischen Öle und das eventuelle Konservierungsmittel.
Tropf die ätherischen Öle und das eventuelle Konservierungsmittel unter ständigem Rühren in die Creme.
Füll die Creme in Salbentiegel.
Verschliess die Salbentiegel und beschrifte sie mit Inhalt und Datum.
Wenn du die Creme im Kühlschrank aufbewahrst, hält sie sich länger als ungekühlt.
Gruß an die Leckermäuler und „Knochenflicker“… Kräutermume