Schlagwort-Archive: Hautprobleme

Aus dem Wildkräuter Lexikon für grüne Smoothies, Buchstabe B – Teil 3

birke-636x310

Birke

Ob die Hexen auf einem Birkenbesen zum Tanzplatz geritten sind, ist nicht genau überliefert. Gerne genutzt wird allerdings noch heute Holz des Baumes als Kaminholz sowie für Möbel. Das Birkenwasser wird von Pflanzenkennern teilweise direkt aus dem Stamm gewonnen. Für unsere Zwecke sind vor allem die jungen Birkenblätter interessant.

Allgemeine Informationen

Volkstümliche Namen :
Maibaum, Frühlingsbaum, Besenbaum, Besenbirke, Bork, Bark, Hexenbesen, Hängebirke, Moorbirke, Rauhbirke, Sandbirke, Warzenbirke, Weissbirke
Wissenschaftlicher Name: Betula pendula Roth (Hängebirke)
Pflanzenfamilie: Birkengewächse (Betulaceae)
Sammelzeit: Die jungen frischen Blätter wachsen teilweise bereits ab März bis in den Juni hinein. Die Blüten können Sie von April bis Mai sammeln. Der Birkensaft wird in März und April gewonnen.
Orte: Birken gedeihen in lichten Laub- und Nadelwäldern, in Heiden, Mooren, Wald- oder Steinbrüchen. Sie sind recht anspruchslos und mögen magere Böden.
Inhaltstoffe: ätherische Öle, Gerbstoffe, Bitterstoffe, Vitamin C, Saponine und Flavonoide (davon in getrockneten Blättern bis 3 %)
Verwendete Pflanzenteile: Blätter, Saft, Blüten

Von alters her gilt die Birke als heiliger Baum, der für die Fruchtbarkeitsfeste im Frühling die jungfräuliche Göttin symbolisiert. Selbst heute noch werden in den Dörfern am ersten Mai Maibäume aufgestellt und der Frühling gefeiert.

Vermutlich liegt die Zuordnung der Birke als Jungfrau an der weissen Rinde, die bei jungen Birken sehr zart und seidig ist.

In der Heilkunde werden die Blätter der Birke vor allem im Nieren-Blasen-Bereich, für Haut und Haare eingesetzt.

Pflanzenbeschreibung

Birke Die Birke ist der Baum des Nordens, denn sie wächst bis in den Norden Skandinaviens. Aber auch in gemässigten Breiten ist sie heimisch.

Sie unterscheidet sich durch ihre weisse Rinde von allen anderen Bäumen, sodass sogar Kinder sie leicht erkennen können. Die Rinde ist weich und glatt, hat aber, vor allem bei älteren Birken, meist dunkle, rauhe Stellen.

Im Frühjahr wachsen die eiförmigen Blätter und die ährenähnlichen Blüten blühen. Die männlichen Blüten sind wie Kätzchen, lang und gelblich. Sie hängen an der Spitze der langen Triebe. Weibliche Blüten, die am selben Baum hängen, sind grüne Zapfen und wachsen am Ende der kurzen Seitenzweige. Zuerst stehen sie aufrecht und später hängen sie.

Besonderheiten

Der Geschmack der jungen Birkenblätter ist eher matt-neutral bis schwach zusammenziehend. Die jungen Blätter passen in Salate, Gemüsegerichte oder als Beigabe aufs Brot. Die älteren Blätter werden getrocknet und für Teezubereitungen sowie in Pulverform als Würze verwendet. Das Birkenwasser ist Bestandteil einiger Haarwuchsmittel und kann zudem zu Sirup oder Wein verarbeitet werden. Die Blütenkätzchen können Sie in pulverisierter Form als Streckmehl verwenden oder eingelegt zu Chutney verarbeiten.

Birke, Wildkräuter Lexikon für Grüne Smoothies

Birken-Blätter im Herbst

Eigenschaften / Heilwirkung

Birkenblätter wirken harntreibend, entwässernd und entzündungshemmend ,
blutreinigend, harntreibend,  gegen Augenringe, Blasenentzündung
Nierenschwäche, Nierensteine, Rheuma, Gicht, Ödeme,
Hautprobleme, Ekzeme, Flechten, Allergien,
Diabetes (unterstützend – leicht Fälle),
Husten, Haarausfall, Schuppen, Durchfall, Frühjahrsmüdigkeit

Anwendungsbereiche

Birkenblätter werden heute als Diuretikum zum Durchspülen der Harnwege genutzt. Ein Teeaufguss soll die Entwässerung fördern und bei entzündlichen Erkrankungen von Harnwegen und Blase helfen. Tee und Salate mit Birkenblättern können zudem bei einer Entschlackungskur unterstützend eingesetzt werden. Der Birkensaft soll als Kosmetika den Haarwuchs fördern.

Weitere Informationen über Birkenblätter im folgenden Video

Wichtiger Hinweis
Die Verwendung der Birke ist nicht für die Beseitigung oder Linderung von Krankheiten, Leiden oder krankhaften Beschwerden bestimmt. Die hier niedergeschriebenen Angaben beruhen auf Überlieferung und langjähriger Erfahrung. In keinster Weise sollen eben diese Angaben eine Beratung durch einen Arzt ersetzen. Bei Fragen wenden Sie sich bitte daher an Ihren Arzt oder Ihren Heilpraktiker.

Smoothie Rezept mit Birke (Blättern)

  • 1 Handvoll junge Birkenblätter
  • 1 Romana Salatherz
  • 1 Orange
  • 1 Birne
  • 1 Banane
  • 1 Prise Zimt
  • Wasser oder Eiswürfel nach eigenem Geschmack

Gefunden bei : http://www.smoothie-mixer.de/wildkraeuter-lexikon/

Quellen:
Essbare Wildpflanzen, Fleischhauer & Co., ISBN 978-3-03800-335-9
Delikatessen am Waldesrand, Klemme/Holtermann, ISBN 3-925691-27-8
Wildpflanzen im Trend natürlicher Ernährung, Albl/Aichinger, ISBN 3-9501826-0-8

 

birke-01

Birkentee

Die häufigste Anwendung der Birke ist ein Tee (Aufguss) aus den Blättern oder Blattknospen.

Der Tee wirkt stark harntreibend, sodass er gut gegen Rheuma, Gicht und andere Stoffwechselerkrankungen hilft.

Wenn man über mehrere Wochen hinweg täglich drei Tassen Birkenblätter-Tee trinkt, können in manchen Fällen sogar Nierensteine aufgelöst werden.

Bei hartnäckigen Hauterkrankungen kann man Birkenaufguss sowohl trinken als auch für Waschungen und Bäder verwenden. Auch Abkochungen der Birkenrinde kann man für die äusserliche Anwendung von schweren Hauterkrankungen einsetzen.

  • Teemischung : Frühlings – Tee :
    Im Frühling wird es Zeit für eine Frühjahrskur mit einem blutreinigenden Frühlings-Tee.
    Bei dieser Teemischung werden Kräuter kombiniert, deren Sammelzeit im zeitigen Frühjahr liegt.
    Es handelt sich um drei Blüten-Sorten und drei Blätter-Sorten.

    Zutaten

    Mische ungefähr zu gleichen Teilen:

    Wenn man eine grössere Menge Tee zusammenmischen will, kann man die Kräuter zu gleichen Teilen abwiegen.

    Wenn man jedoch nur eine kleine Menge mischen will, reicht es, die Kräuter einfach zwischen drei Fingern als Prise zu nehmen. Das sind dann gleiche Teile nach Volumen, macht aber bei diesem Rezept nur einen relativ geringen Unterschied.

    Ehrenpreis

    Anleitung

    1. Brüh einen Tee auf mit einem Esslöffel Teemischung pro Tasse.
    2. Lass den Tee 10-15 Minuten ziehen.
    3. Filter den Tee anschliessend ab.
    4. Wenn du willst, kannst du den Tee mit Honig süssen.
    5. Trink von dem Tee drei Tassen pro Tag.

    Wirkungen

    Der Tee wirkt vor allem durch den Ehrenpreis, die Taubnessel und die Birkenblätter blutreinigend und regt die Ausscheidung an. Auch der Stoffwechsel wird belebt. Dadurch verbessert sich das Hautbild und das Allgemeinbefinden.Andererseits wirkt der Tee durch die Veilchenblätter, die Huflattichblüten und die Schlüsselblumen gegen Husten und andere Katarrhe der Atemwege. Dadurch hilft der Frühjahrs-Tee auch gegen die typischen Erkältungen des Spätwinters.

Birkensaft

Besonders wirksam ist auch der Birkensaft.

Der Birkensaft wird zwischen März und Anfang Mai gewonnen. Dazu braucht man eine Birke, die einen Meter über dem Boden mindestens einen Durchmesser von 20 cm hat. Jüngere Birken kommen für die Saftgewinnung nicht in Frage.

Wichtig! Die benutzte Birke sollte einem selbst gehören oder man braucht die Genehmigung, ihr Saft abzuzapfen. Sonst könnte man Ärger mit dem Waldbesitzer bekommen, wegen Baumfrevel.

Man braucht:

  • Einen Holzbohrer, 5 mm Durchmesser
  • Ein Glasröhrchen oder einen hohlen Holunderzweig
  • Ein Gefäss aus Glas, Plastik oder Emaille.
  • Baumwachs oder Pech

So gehts:

  • Für die Gewinnung des Birkensaftes bohrt man den Stamm etwa 25 cm über dem Boden zwei bis drei Zentimeter tief an. Der Durchmesser sollte etwa einen halben Zentimeter nicht überschreiten.
  • In dieses Loch schiebt man ein Röhrchen, beispielsweise aus Glas.
  • Unter das Ende der Röhre stellt man ein Gefäss, vorzugsweise aus Glas und keinesfalls aus Metall.
  • Von einem Baum darf man maximal drei Liter raustropfen lassen; mehr würde dem Baum schaden.
  • Wenn diese Menge ausgeflossen ist, muss man das Loch mit Baumwachs verschliessen. Normales Wachs ist nicht geeignet, weil es wieder herausrutschen würde.
  • Dem Baum muss man anschliessend zwei Jahre Ruhe geben, bis man ihn wieder anzapft.

Birke Von diesem Saft trinkt man täglich zwei bis drei Schnapsgläser, solange der Saft reicht.

Bei Hautproblemen kann man den Birkensaft auch äusserlich anwenden.

Zur Förderung des Haarwuchses kann man die Kopfhaut damit einreiben.

Damit der Saft nicht gärt, muss man ihn im Kühlschrank aufbewahren. Oder man friert ihn in kleinen Portionen ein.

Alternativ kann man den Birkensaft auch mit Alkohol haltbar machen. Dazu nimmt man ein Drittel bis zur Hälfte Alkohol, je nach Prozentgehalt, und mischt ihn mit dem Birkensaft.

Birkenkohle

Die Herstellung von Birkenkohle ist nichts für den Privathaushalt, das ist eine Sache für den Fachmann. Man kann sie in der Apotheke kaufen.

Die Einnahme der Birkenkohle hilft bei Durchfall, weil die Kohle die Flüssigkeit und Schadtsoffe im Darm aufsaugt.

Birkenteer

Auch Birkenteer kann der Laie nicht herstellen.

Der Birkenteer wird aus Birkenholz, Rinde und Wurzeln durch trockene Destillation gewonnen.

Er hilft gegen chronische Hauterkrankungen, indem er die Haut reizt und den Entzündungsprozess neu aktiviert. Anschliessend besteht die Chance, dass das Ekzem abheilen kann.

Da der Birkenteer sehr reizend wirkt, darf er nur verdünnt und in kleinen Mengen angewandt werden.

Quelle : http://heilkraeuter.de/lexikon/birke.htm

———————————————————————————————————–

breitwegerich-gruener-smoothie-636x310

Breitwegerich

Die im Folgenden näher beschrieben Wildkräuter-Art Breitwegerich ist der Bruder des Spitzwegerich und auf alle Fälle eine Smoothie-Sünde wert.

Allgemeine Informationen

  • Wissenschaftlicher Name: Plantago major
  • Pflanzenfamilie: Wegerichgewächse / Plantaginaceae
  • Sammelzeit: Die Blätter können von April bis Oktober, die Blüten von Mai bis Juni und die Samen von August bis Oktober gesammelt werden.
  • Orte: Breitwegerich findet man insbesondere auf verdichteten Böden. Im Gegensatz zu seinem Bruder, dem Spitzwegerich, wächst er aber häufig direkt auf den Wegen und nicht nur an ihren Rändern. Er ist dabei sehr widerstandsfähig und lässt sich auch von vielen auf ihn trampelnden Wanderern nicht abschrecken.
  • Inhaltstoffe: Bitterstoffe, Alantoin, Alkaloid, Bittere Glykoside, Gerbsäure, Salizylsäure, Gerbstoff, Schleimstoffe
  • Verwendete Pflanzenteile: Blätter, Blüte, Samen

Besonderheiten

Diese Wildkräuterart dient sehr gut der Erstversorgung von Insektenstichen oder aber auch als Wundermittel gegen Blasen beim Wandern. So kann man die breiten Blätter mit einem Stein etwas platt walzen und anschließend als beruhigende, besänftigende und zugleich kühlende Einlage in den Schuh legen. Des Weiteren gilt er auch als Heilungsbeschleuniger bei Kratz- und Schnittwunden. Auch hier werden die großen Blätter aufgelegt, so dass er seine vermeintliche wundheilende und kühlende Wirkung entfachen kann.

Tips für Grüne Smoothies mit Breitwegerich

Der Breitwegerich ist exzellent als Zutat für die Küche geeignet. So kann man diesen als Brotaufstrich verwenden, die kräftigen Blätter trocknen und als Tee trinken, als Zugabe in den Salat oder als Hustensaft-Beigabe und natürlich auch für Grüne Smoothies in den Mixer geben. Hier sorgt er für einen sehr guten Geschmack (Champignons, Wiesen, Wald) und sorgt u.a. mit seinen Schleimstoffen für eine geschmeidige Konsistenz. Die weichen Blätter können dabei sogar schon von sehr preiswerten Mixern zerkleinert werden. Für die reibungslose Verarbeitung der großen Blätter empfehlen wir Ihnen aber mindestens einen Mixer aus der Mittelklasse, wenn nicht sogar einen Hochleistungsmixer.

Eigenschaften

Breitwegerich wirkt abschwellend, blutreinigend, blutstillend, antibiotisch, entzündungshemmend, harntreibend und reinigend auf die Atemwege.

Anwendungsbereiche

Man mutmaßt, dass der Einsatz von Breitwegerich in den folgenden Bereichen Sinn macht: Husten, Bronchitis, Halsentzündung, Keuchhusten, Asthma, Appetitlosigkeit, Verdauungsschwäche, Magenschleimhautentzündungen, Durchfall, Blasenschwäche, Wunden, Geschwüre, Mückenstiche und bei wunden Füßen (Blasen) beim Wandern.

Wichtiger Hinweis:

Die Verwendung von Breitwegerich ist nicht für die Beseitigung oder Linderung von Krankheiten, Leiden oder krankhaften Beschwerden bestimmt. Die hier niedergeschriebenen Angaben beruhen auf Überlieferung und langjähriger Erfahrung. In keinster Weise sollen eben diese Angaben über Breitwegerich eine Beratung durch einen Arzt ersetzen. Bei Fragen wenden Sie sich bitte daher an Ihren Arzt oder Ihren Heilpraktiker.

Smoothie-Rezept mit Breitwegerich

  • 1 Hand voll Breitwegerich
  • 1 Hand voll Spinat
  • 2 Orangen
  • 1/2 Mango
  • 1/2 Avocado
  • 1 Stengel Sellerie
  • 1/4 Bio-Zitrone (mit Schale)
  • 1 Scheibe Ananas
  • 1 kleines Stück Ingwer
  • Wasser oder Eiswürfel nach eigenem Geschmack
———————————————————————————————————

Im Gegensatz zu seinem Bruder wächst der Breitwegerich häufig direkt auf den Wegen und nicht nur an ihren Rändern, denn er lässt sich nicht davon abschrecken, wenn viele Menschen auf ihn treten.

Als Tee wirkt der Breitwegerich gegen Husten und Halsschmerzen und kann auch Beschwerden der Verdauungsorgane lindern.

Heilwirkungen :
abschwellend,
adstringierend,
blutreinigend,
blutstillend,
entzündungshemmend,
harntreibend,
Husten,
Bronchitis,
Keuchhusten,
Asthma,
Halsentzündung,
Appetitlosigkeit,
Verdauungsschwäche,
Magenschleimhautentzündung,
Durchfall,
Würmer,
Blasenschwäche,
Wunden,
Geschwüre,
Mückenstich,
Wunde Füsse,

Quelle : http://heilkraeuter.de/lexikon/breitwegerich.htm
————————————————————————-

Brennessel

Haben Sie auch schon einmal ungeplant brennende Erfahrungen gesammelt? Dann ist die Wahrscheinlichkeit recht hoch, dass Sie mit einer unserer wertvollsten Wildkräuterart in Kontakt gekommen sind – der Brennessel – unserem Superwildkraut!

Allgemeine Informationen

  • Wissenschaftlicher Name: Urtica dioica
  • Pflanzenfamilie: Brennesselgewächse / Urticaceae
  • Sammelzeit: Die Blätter können zwischen März und Oktober, die Samen im Frühherbst gesammelt werden
  • Orte: Die Brennessel ist äußerst ausdauernd und anspruchslos, weshalb sie fast überall wächst. Sie gedeiht auf Wiesen, an Wegesrändern, auf Schutthalden, Brachland und auch wildwachsend im eigenen Garten. Sie mag sowohl sonnige als auch schattige Plätze. Auf feuchten, humosen, nährstoffreichen Böden wächst sie besonders gut.
  • Inhaltstoffe: Nesselgift, Vitamine, Mineralien, Kalium, Magnesium, Eiweiß, Eisen, Histamin, Sekretin, lösliche Kieselsäure, Flavonoide.
  • Verwendete Pflanzenteile: Blätter, Samen

Besonderheiten

Bei der Brennessel ist Name leider auch Programm, sprich sie brennt bei Kontakt. Wichtig dabei ist, dass Sie das Wildkraut nicht von oben sondern von der Seite anfassen, abbrechen, umdrehen und die Brennhaare abstreifen.

Die Brennessel liebt ganz besonders den Stickstoff und wird deshalb auch als „Stickstoffzeigerpflanze“ bezeichnet. Bei sehr starkem Wuchs zeigt sie also auf sehr stickstoffreichen Boden hin. Einer ihrer Aufgaben liegt darin, den Boden von Harnsäure zu reinigen und zu befreien, ohne dabei Schadstoffe anzusammeln, sondern durch die Verarbeitung dieser zu glänzen. Ebenso läuft es bekanntlich auch im menschlichen Organismus ab. Brennnessel können den menschlichen Körper entschlacken und diesen von Abbauprodukten des Stoffwechsels von Harnsäure befreien – siehe unten.

Tips für Grüne Smoothies mit Brennesseln

Die Brennessel im Grünen Smoothie können wir wärmstens empfehlen. Sie gilt aufgrund ihrer absoluten Spitzenwerte hinsichtlich ihres hohen Gehalts an Chlorophyll, Eisen, Calcium, Magnesium, Kieselsäure, Eiweiß und Vitamin C als sogenanntes „Superfood“ und schmeckt sogar auch noch. Die Blätter haben einen herb – frischen, aromatischen, die Samen einen mild – aromatischen, nussigen Geschmack. Bei der Verwendung müssen Sie auch keine Angst vor „Verbrennungen“ haben, denn pürierte Brennesseln bereiten keine Schmerzen mehr, da die Brennhaare abbrechen. Grundsätzlich können Brennnesseln sowohl für süße Speisen als auch für Smoothies verwendet werden. Insbesondere auch in Kombination mit Beeren schmecken Brennesseln fantastisch. Achten Sie allerdings bitte auf einen sparsamen Einsatz in den Smoothies zu Beginn, damit resultierend die Stoffwechselreaktionen nicht zu stark ausfallen.

Zusätzlich zur Verwendung in Grünen Smoothies können die Brennesselblätter feingeschnitten auch hervorragend in Salaten, Quark- und Käsezubereitungen, Suppen oder als Tee verwendet werden.

Energiegehalte, Hauptbestandteile und wichtige Inhaltsstoffe

In jeweils 100g essbarem Anteil:

kJ 170
kcal  40
Wasser (g)  83,3
Eiweiß (g)  7,4
Fett (g)  0,6
Kohlenhydrate (g)  1,3
Ballaststoffe (g)  3,1
Mineralstoffe (g)  2,3
Kalium (mg)  475
Calium (mg)  715
Eisen (yg)  4100
Magnesium (mg)  80
Glucose (mg)  245
Fluctose(mg)  285
Saccarose (mg)  315
Stärke (mg)  460
Linolsäure (mg)  170
Linolensäure (mg)  180
Nitrat (mg)  145
Vitamin C (mg)  335

Quelle: Der kleine Souci – Fachmann – Kraut, Lebensmitteltabelle für die Praxis, Deutsche Forschungsanstalt für Lebensmittelchemie, ISBN 978-3-8047-2541-6

Video

Eigenschaften

Der Brennessel sagt man zahlreiche gute Eigenschaften wie z.B. eine entwässernde, blutreinigende, blutbildene, blutstillende, blutzuckersenkende, verdauungsfördernde, schleimlösende, potenzsteigerne und Haarwuchsfördernde Wirkung nach.

Anwendungsbereiche

Die Brennessel soll bei Rheuma, Gicht, Darmentzündungen, bei Problemen mit Harnwegen, Prostata, Blutdruck, bei Energiemangel und Müdigkeit oder auch bei Appetitlosigkeit helfen. Auch in der Kosmetik wird viel auf die angeblich haarwuchsfördernde Wirkung gesetzt.

Wichtiger Hinweis:

Die Verwendung von Brennesseln ist nicht für die Beseitigung oder Linderung von Krankheiten, Leiden oder krankhaften Beschwerden bestimmt. Die hier niedergeschriebenen Angaben beruhen auf Überlieferung und langjähriger Erfahrung. In keinster Weise sollen eben diese Angaben eine Beratung durch einen Arzt ersetzen. Bei Fragen wenden Sie sich bitte daher an Ihren Arzt oder Ihren Heilpraktiker.

Smoothie-Rezept mit Brennesseln

  • 2 Hand voll Brennesseln
  • 2 Bananen
  • 1 Hand voll Erdbeeren
  • 1/2  Bio-Zitrone
  • 1 Birne
  • 4 entsteinte Datteln (optional)
  • Wasser oder Eiswürfel immer nach eigenem Geschmack

Quelle : http://www.smoothie-mixer.de/wildkraeuter-lexikon/brennnessel/

————————————————————————————————

brennnessel_gruener-smoothie-636x310

Brennessel

blutreinigend, blutbildend, blutstillend, Stoffwechselfördernd,
Harnwegserkrankungen, Rheumatismus, Gicht,
Haarwuchsfördernd, Schuppen, Frühjahrsmüdigkeit,
Appetitlosigkeit, Verstopfung, Durchfall, Magenschwäche,
Nierenschwäche, Diabetes (unterstützend),
Bluthochdruck, Menstruationsbeschwerden, gegen Impotenz (die Samen)

Volkstümliche Namen :
Donnernessel, Grosse Nessel, Hanfnessel, Nettel, Saunessel

Die Brennessel ist eine hervorragende Stoffwechsel-Pflanze. Vor allem als Frühjahrskur wirkt sie Wunder, indem sie all die Schlacken des Winters aus dem Körper auspült. Man kann sie als Brennnesseltee trinken, im Salat, in der Suppe und wie Spinat essen. Gut gewürzt und mit zusammen mit anderen Kräutern schmeckt das alles wunderbar und gibt frische Kräfte.

Brennesseltee ist ein beliebter Tee zur Entschlackung und Anregung des Stoffwechsels.

Als Tinktur kann man die Brennessel gegen Haarausfall in die Kopfhaut einmassieren.

Außerdem macht sie sich getrocknet in Nieren-Blasen-Teemischungen sehr gut. Sie hilft auch gegen Rheumatismus und Gicht, weil sie die Giftstoffe aus dem Körper auspült.

Besonders mutige Rheumapatienten lassen sich mit der ganzen Pflanze schlagen, um die Reizwirkung des Brennesselgiftes auszunutzen. Bei dieser Methode sollte man jedoch vorsichtig sein, weil es auch zu Überreaktionen auf das Brennesselgift kommen kann.

Die Brennesselsamen geben Kraft und wirken gut bei Erschöpfungszuständen.

Auch die Brennesselwurzel kann man als Heilkraut anwenden.

Der Frauen-Tee lindert Menstruationsbeschwerden, das prämenstruelle Syndrom und auch die Probleme der beginnenden Wechseljahre.

Zutaten

Mische zu gleichen Teilen:

Anleitung

  1. Brüh einen Tee auf mit einem Esslöffel Teemischung pro Tasse.
  2. Lass den Tee 10-15 Minuten ziehen.
  3. Filter den Tee anschliessend ab.
  4. Wenn du willst, kannst du den Tee mit Honig süssen.
  5. Trink von dem Tee drei Tassen pro Tag.

Pflanzenbeschreibung

Brennessel Fast jeder kennt die Brennnessel. Schaut sich doch jeder das Kraut genauer an, was einem grade solch ein unangenehmes Brennen auf der Haut verursacht hat.

Die Brennessel ist in Mitteleuropa heimisch und kommt fast überall häufig vor.

Sie wächst meistens in Gruppen und oft auf bearbeitetem Boden, der möglichst nahrhaft ist. Daher ist sie häufig ein Kulturfolger und begleitet die Menschen in ihre Dörfer und Städte.

Sie wird bis zu einen Meter hoch und ist an ihren gegenständigen gesägten Blättern zu erkennen, die mit kleinen Brennhaaren besetzt sind. Diese Brennhaare sind es, die die Brennwirkung der Brennessel verursachen, denn bei Berührung brechen sie ab und entleeren ihr Brennesselgift auf die Haut.

Die Blüten der Brennessel sind recht unscheinbar. Sie sind gelblich und hängen in Rispen von den oberen Blattständen.
Die kleine Brennessel (Urtica urens) ist sehr ähnlich wie die große Brennessel und wird auch ähnlich als Heilpflanze verwendet.

Quelle : http://heilkraeuter.de/lexikon/b-nessel.htm

Gruß an die Wissenden
Kräutermume

Der Geoengineering-Komplex. Klimaschutz, Militärtechnik, Geheimdiensttechnik und Terraforming

Der Geoengineering-Komplex. Klimaschutz, Militärtechnik, Geheimdiensttechnik und Terraforming

26. Juli 2014 Als Harald Kautz-Vella 2012 beruflich in Norwegen unterwegs war, wurde er mit einem ganz besonderen Phänomen konfrontiert. Trotz bestem Wetter mit ausreichend Sonnenschein und Regen, beklagten viele Landwirte einen nahezu kompletten Wachstumsstillstand Ihrer Pflanzen über einen Zeitraum von ca. sechs Wochen. Da die Ursachen völlig unklar schienen, ließen die Landwirte, getrieben von Existenzängsten, letztendlich sogar eine chemische Analyse Ihrer Felder durchführen.

Harald Kautz-Vella bekam diese Ergebnisse auf den Tisch und was er dort sah, konnte er nicht so recht glauben. Mit Barium, Strontium, Titan und Aluminium stachen deutlich vier Elemente heraus, welche in dieser Konzentration dort nicht hingehören und deren Ursprung für Harald Kautz-Vella zunächst unklar war. Schnell stieß er im Zusammenhang mit diesen Elementen immer wieder auf Informationen zu so genannten Chemtrails. Von den Ergebnissen der Analysen wollten sowohl die Behörden in Norwegen, als auch in Deutschland nichts wissen.

In vielen Versuchen und Analysen begann Harald Kautz-Vella dem Geheimnis um die Chemtrails selbst auf die Spur zu kommen. Nach der Berücksichtigung natürlicher und industrieller Einflüsse auf die Analysen kam er letztendlich zu dem Ergebnis, daß es sich nur um Aerosole von Barium-Strontium-Titanat, einem künstlichen Element handeln kann. Das besondere daran ist, daß es sich hierbei um ein Ferroelektrikum handelt, welches durch das Anlegen eines äußeren elektrischen Feldes die Richtung der spontanen Polarisation ändern kann und deutlich auf militärtechnische Entwicklungen hindeutet. So leistet dieses Element unter anderem wertvolle Dienste im Bereich Radarerkennung, -reichweitenverlängerung und der Verwandlung des Himmels bis hin zu einem „Spiegel- und Linsenkabinett“.

Neben der Nutzung im militärischen Bereich, haben aber insbesondere die ausgebrachten Nanopartikel einen Einfluß auf die Pflanzenwelt und den Menschen. Nimmt der menschliche Körper diese Nanopartikel auf, können Nerven geschädigt und die Zellkommunikation gestört werden. In Kombination mit Quecksilber, wie dies z.B. auch durch Impfungen oder andere äußerliche Einflüsse in den menschlichen Körper gelangen kann, ergibt sich sogar eine „technische Schnittstelle“ in Verbindung mit Funkwellen auf das menschliche Nervensystem. Dies ist unter anderem auch das Aufgabengebiet transhumanistischer Forschung mit dem Ziel bestimmte menschliche Emotionen zu lesen, aber auch auslösen zu können. Dies bedeutet letztendlich nichts anderes als die Möglichkeit der Fremdsteuerung unseres Körpers.

In zunehmendem Maße ist seit einigen Jahren auch eine rätselhafte Hautkrankheit auf dem Vormarsch. Unter dem Begriff der Morgellon-Krankheit berichten Betroffene immer häufiger von faserartigen Gebilden, welche unter starkem Juckreiz aus gereizten Hautstellen „herauswachsen“. Genau jene faserartigen Gebilde, welche auch bei der Ausbringung von Chemtrails in der Luft beobachtet werden können. Welche Umstände zum Ausbruch dieser Krankheit führen können und wie man diese erfolgreich bekämpft, ist ebenfalls Inhalt dieses Gespräches.(Im Video oben)

Die Themen im Einzelnen:

die chemische Zusammensetzung und Analyse der Chemtrails
Behörden als desinteressierte und abblockende Mitwisser?
Einsatzmöglichkeiten der durch Chemtrails ausgebrachten Elemente
Auswirkungen der Chemtrails auf Mensch und Pflanzenwelt
wer sind die Profiteure und Akteure?
welche Rolle spielen die Medien und Organisationen wie Greenpeace?
transhumanistische Forschung mit der Aufgabe eine technische Schnittstelle im menschlichen Körper zu implementieren
Morgellon-Krankheit – Ursachen, Symptome und Heilungsmöglichkeiten

Publikationen:
Cara St. Louis Farelly & Harald Kautz-Vella, Die Sonnendiebe

gefunden bei: http://quer-denken.tv/index.php/mfv-tv/665-der-geoengineering-komplex
Websites:
http://www.aquarius-technologies.de
http://www.timeloopsolution.de

Die sagenhaften Kräfte von hochdosiertem Vitamin D3 – Krankheiten ade !

TEIL 1
Dass das ‚Sonnenvitamin‘ wichtig für unsere Gesundheit ist, wissen viele. Doch selbst jene, die Vitamin D als Nahrungsergänzung nutzen, nehmen meistens nur so wenig davon ein, dass es sein wahres Wirkungspotenzial gar nicht entfalten kann. Und das ist ganz im Sinn gewisser Interessengruppen. 

Von: Raphael Seiler

„Vor sechs Tagen lag ich im Sterben und das ist kein Witz! Ich habe die letzten achtzehn Jahre furchtbar gelitten. Ich bin nun fünfundzwanzig Jahre alt. In den Jahren 2012/13 habe ich insgesamt dreißig Tage in diversen Notaufnahmen verbracht und fünfunddreißig unentgeltlich tätige kanadische Ärzte aufgesucht, von denen mir keiner helfen konnte.“ Mit diesen Worten begann eine Email, die Jeff Bowles, Autor des Buches Hochdosiert: Die wundersamen Auswirkungen extrem hoher Dosen von Vitamin D3, eines schönen Tages erhielt. „Ich hatte bereits 75 Prozent meiner Muskelkraft, 30 Prozent meiner Muskelkoordination und 99 Prozent meiner muskulären Ausdauer eingebüßt. Ich zitterte die ganze Zeit, konnte mich nicht vorbeugen und schon gar keine Liegestütze machen, hatte schwere Depressionen, wurde während meiner hypoglykämischen Anfälle oft blind, litt an schwerer Hypoglykämie, Insulinresistenz, Vitiligo an meinem Penis und an äußerst schmerzhaften Problemzonen; einem Knochensplitter in meinem Fuß, der sich beim Gehen anfühlte, als würde ich auf einen spitzen Stein treten; einem Schmerz im Rücken und schrecklichen Schmerzen im Handgelenk; ebenso litt ich unter Schmerzen in der rechten Fußsohle und hatte starke Kieferschmerzen, die nach Entfernung eines Weisheitszahnes vor sieben Jahren bestehen blieben. Außerdem hatte ich eine Hörschwäche. Mein ganzes Leben lang hatte ich Hunger und aß unentwegt vier bis zehn Mahlzeiten am Tag.

Gezielte Angstmache der Pharmalobby: Nach einer halben Stunde Sonnenbaden hat der Körper bereits zehnmal mehr Vitamin D produziert als die ‚Höchstdosis’, die man angeblich pro Tag bei der Einnahme nicht überschreiten sollte.

Am ersten Tag meines Selbstversuches beschloss ich, 50‘000 IE (Internationale Einheiten) Vitamin D3 einzunehmen, am zweiten und dritten Tag waren es 150‘000 IE, am vierten dann 400‘000 IE, am fünften 714‘000 (eine absolut irre Dosis), am sechsten Tag 200‘000 IE. – Plötzlich heilen alle Problemzonen in meinem Körper, der Knochensplitter im Fuß verschwindet über Nacht, ich wache rot am ganzen Körper auf, alles verheilt, ich spüre ein Brennen in den Schmerzzonen, auch auf den Ohren, ich schlafe länger und merke, dass ich doppelt so gut höre, mein Blutzuckerwert ist jetzt so stabil, dass ich ihn nicht mehr messen muss, ich fühle mich energiegeladen, habe keine Depressionen, die Hypoglykämie ist weg (ich hätte mein ganzes Geld dafür gegeben, diese grauenhafte Krankheit zu heilen). Ich werde nicht mehr phasenweise blind, meine Libido ist sagenhaft angestiegen, der Vitiligo beginnt zu heilen.

Dazu möchte ich erwähnen, dass nicht nur Vitamin D3 für diesen Erfolg verantwortlich ist. Ich habe auch noch Vitamin K2Kalzium und Magnesiumchlorid in sehr hohen Dosen zu mir genommen.

Auch meine Muskelschwäche hat sich fast ganz gegeben. Die Muskelkoordination ist viel besser, das Muskelzittern ist zwar noch da, nimmt aber stetig ab. Ein Wahnsinn, dabei bin ich erst am sechsten Tag!”

Vitamin D – Eine Mangelware

Nein, wir empfehlen solch drastische Rosskuren nicht unbesehen zur Nachahmung. Erfahrungsberichte wie dieser – und solche gibt es immer mehr – zeigen aber, welches (kaum vorstellbare) Potenzial in diesem Vitamin brachliegt. Und das sollten wir gemäß der neuen wissenschaftlichen Erkenntnisse nutzen. Denn heutzutage leidet fast jeder Mensch an einem drastischen Vitamin D-Mangel. Er ist der häufigste pathologische Laborwert in Deutschland, ein sogenanntes Massenphänomen. Und doch wird dem Vitamin D-Mangel von der heutigen Medizin und Wissenschaft immer noch keine Bedeutung beigemessen, obwohl die immense Kraft dieses ‚Sonnenvitamins’ schon längst durch etliche Studien und Tausende Fallbeispiele bewiesen wurde. In den USA hat man zum Beispiel festgestellt, dass etwa eine Milliarde US-Dollar ausgegeben werden müsste, um die ganze Bevölkerung mit genügend Vitamin D3 zu versorgen. Gleichzeitig könnte man jedoch sechzehn bis fünfundzwanzig Milliarden US-Dollar einsparen, weil die Anzahl chronischer Krankheiten so drastisch zurückginge. Dies ist denn auch der Hauptgrund, weshalb die heutige Medizin immer noch die Augen vor dem Vitamin D verschließt: Es ist einfach zu preisgünstig und zu wirkungsvoll.

„In den letzten Jahren hat eine Flut wissenschaftlicher Forschungen enthüllt, dass Vitamin D-Mangel, Krebs, Osteoporose, Depressionen, Diabetes, Herzkrankheiten und Nierenleiden verursacht. Mit anderen Worten: Vitamin D-Mangel ist der Eckstein, auf dem die Profitmaschine der pharmazeutischen Industrie ruht. Das ganz große Geld, das nun in die Koffer der Krebsindustrie und der Medikamentenhersteller geschaufelt wird, stammt meistens von Patienten, die an einem beklagenswerten Vitamin D-Mangel leiden“, schreibt Mike Adams auf NaturalNews.com.

Die Pharmafirmen versuchen deshalb mit allen Mitteln, den Vitamin D-Spiegel der Bevölkerung so tief wie möglich zu halten. 1980 wurden zum Beispiel große Kampagnen gestartet, um die Bevölkerung vor den ‚Gefahren der Sonne’ zu warnen: Man sollte die Sonne von elf bis fünfzehn Uhr meiden, genau dann also, wenn die UVB-Strahlen am stärksten sind und mit Abstand am meisten Vitamin D gebildet wird. Auch darf man nun kein Sonnenbad mehr ohne Sonnenschutzmittel nehmen, welche jedoch die UVB-Strahlen reflektieren und somit blockieren. Ganz zu schweigen von all den Nanopartikeln, die man sich damit auf die Haut schmiert.[1] Die empfohlene Tagesdosis von Vitamin D wurde von der US-Regierung zuerst von 400 IE auf 800 IE und nun auf 2000 IE am Tag angehoben, was laut Dr. John Cannell, dem Gründer und Leiter des amerikanischen Vitamin D Council, trotzdem völlig lächerlich und fast schon kriminell ist. Vor allem in Amerika wären viel höhere Tagesdosen vonnöten, da ein Großteil der Bevölkerung fettleibig und/oder dunkelhäutig ist. Fettleibige Menschen brauchen eine viel höhere Vitamin D-Zufuhr, da die Fettzellen Vitamin D speichern, und dunkelhäutige Menschen benötigen etwa zehnmal mehr UVB-Strahlen, um die gleiche Menge von Vitamin D herzustellen.

Im Jahr 2010 litten 70 Prozent der weißen US-Bürger an einem Vitamin D-Mangel. Unter der afroamerikanischen Bevölkerung lag der Wert bei 97 Prozent, was sich auch in einer viel höheren Krebsrate unter Schwarzen niederschlug. Die Forschungsaussagen sind diesbezüglich eindeutig: Laut einer Studie verhindert Vitamin D 77 Prozent aller Krebserkrankungen.

In Deutschland ist im Jahresdurchschnitt ein Vitamin D-Spiegel von sechzehn Nanogramm pro Milliliter Blut (ng/ml) zu verzeichnen. Im Winter liegt dieser sogar bei nur acht bis zwölf ng/ml. Zum Vergleich: Werte unter zwanzig ng/ml werden bereits von vegetativen Beschwerden wie Müdigkeit, unruhigem Schlaf, Muskelzucken und Schwunglosigkeit begleitet.

Man kann also schon alleine anhand dieser Zahlen erklären, weshalb ein Großteil der Bevölkerung an den eben genannten chronischen Beschwerden leidet. In den Wintermonaten Oktober bis März kann vom Körper kein Vitamin D gebildet werden. Aufgrund des niedrigen Sonnenstandes werden die UVB-Strahlen durch die Atmosphäre herausgefiltert und erreichen somit nicht die Erdoberfläche. Genau diese UVB-Strahlen sind jedoch notwendig, dass der Körper selber Vitamin D herstellen kann. Also sinkt der Vitamin D-Spiegel während dieser Zeit Monat für Monat um zwanzig Prozent. Dies führt zu den bekannten Winterleiden wie Depres-sionen, Grippewellen, Erkältungen etc.[

Nur, gerade im Sommer bekommt man von der Sonne genügend Licht ab, um wenigstens einen Vitamin D-Spiegel von über zwanzig ng/ml zu bilden. So liegt der durchschnittliche ‚Sommerwert’ in Deutschland bei 24 ng/ml. Doch selbst dies ist längst nicht optimal. Davon spricht man erst bei fünfzig bis neunzig ng/ml – eine Vitamin D-Konzentration im Blut übrigens, die die meisten am Äquator lebenden Naturvölker aufweisen.

Nebenbei bemerkt: Der Körper produziert in nur dreißig Minuten Sonnenbaden über die Haut 10‘000 bis 20‘000 IE Vitamin D3 (das sind 250 bis 500 Mikrogramm, also ein Viertel bis ein halbes Milligramm). Trotzdem behaupteten Wissenschaftler und Arzneimittelhersteller jahrzehntelang, Vitamin D-Gaben über 400 IE seien giftig und stellten gleichzeitig (schon in den 1930er-Jahren) ‚neue‘ Krebsmedikamente her, die nichts anderes als 50‘000 IE Vitamin D2 enthielten.

Das Beispiel vom Sonnenbaden zeigt auch, dass man diese ‚Internationalen Einheiten’ nach dem gesunden Menschenverstand viel größer bemessen müsste. Schließlich handelt es sich bloß um eine willkürlich festgesetzte Maßeinheit. Es wäre ja auch angemessen und natürlich, wenn man die vom Körper in einer halben Stunde geschaffene Vitamin D-Menge mit ein bis zwei IE beziffern würde, statt mit dem Zehntausendfachen. – Aber eben auf diese Weise kann man in der nicht aufgeklärten Bevölkerung viel besser den Eindruck erwecken, die lachhaft und eigentlich schon verbrecherisch tiefen ‚empfohlenen Tagesmengen‘ seien tatsächlich ausreichend. Gleichzeitig schreckt dieses System viele Menschen davor ab, sehr ‚hohe’ (und entsprechend wirkungsvolle) Vitamin D-Dosen einzunehmen.

— Ende des Artikelauszugs —