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Essbare Wildkräuter für Smoothies Teil 1

Essbare Wildkräuter für Smoothies

Hier möchten wir Ihnen einige besondere, essbare Wildkräuter vorstellen, die Sie als grüne Zutat in Ihrem Smoothie verwenden können.


Löwenzahn

Sammelzeit: Frühjahr bis Herbst

Orte: Wiesen, Wegesrand, Waldrand, Lichtungen. Erkennbar in erster Linie anhand der gelben Blüte in Kombination mit Blättern mit unterschiedlichen Zacken.

Besonderheiten

Der Löwenzahn ist eine Zeigerpflanze, sprich eine Pflanzenart mit einer geringen ökologischen Potenz und resultierend daraus mit einer geringen Toleranz auf Veränderungen Ihrer Umwelt. Sie sind Bioindikatoren und geben Hinweise zur Beschaffenheit ihres Bodens. Ergo, bei voller Blüte wäre das ein Zeichen für ein überdüngtes Feld. Dann versucht der Löwenzahn dieses zu „reinigen“. Als Zutat für grüne Smoothies sollte man daher also nur Löwenzahn verwenden , der „normal“ wächst.

Löwenzahn, Wildkräuter für Grüne Smoothies

Löwenzahn für Grüne Smoothies

Tips

  • Blätter: Je jünger die Blätter, desto milder im Geschmack.
  • Je älter die Blätter, desto bitterer im Geschmack, aber andererseits auch wichtig für die Verdauungsorgane.
  • Je dunkler die Blätter, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass der Löwenzahn überdüngt wurde.
  • Je runder die Blätter, desto gesünder ist die ganze Pflanze und kann für den Smoothie verwendet werden.
  • Sogar die Wurzel kann klein geschnitten und in den Mixer gegeben werden.

Rezept

  • 1 Banane
  • 200 g Heidelbeeren
  • 1 cm Ingwer
  • 5 Blätter Löwenzahn
  • 2 Blätter Wirsing
  • 500 ml Wasser

Giersch / Geißfuß

Sammelzeit: Frühjahr bis Herbst

Orte: Waldränder, Wiesen, große Flächen

Besonderheiten

  • Viele Vitalstoffe
  • Riecht würzig, aromatisch
  • Schmeckt petersilienartig
  • Viel Vitamin C
  • Man sagt, dass es besonders gut bei Rheuma, Arthritis und allg. Gelenkerkrankungen hilft und zudem den Stoffwechsel fördert.

Giersch, Wildkräuter Lexikon für Grüne Smoothies

Zahlreiche Vitalstoffe – der Giersch ist eine super Zutat für den grünen Smoothie

Tips

  • Giersch passt püriert sehr gut zu Obst, Tomaten und Gurken und kann unbedenklich in großen Mengen verspeist werden.
  • Zudem kann Giersch hervorragend für Salate verwendet werden.

Rezept

  • 2 handvoll Giersch
  • einige Zitronenverbeneblätter
  • 1 Banane
  • ½ Pfirsich
  • 250 ml Wasser

Brennessel

Sammelzeit: März bis September

Orte: Brennesseln wachsen dort, wo Mensch und Tier Unrat hinterlassen haben.

2 Sorten: Groß: bis zu ein Meter. Klein: bis zu 30 cm hoch. Die Kleinen brennen noch stärker.

Name ist Programm: Die Brennessel brennt bei Kontakt. Wichtig: Nicht von oben anfassen, sondern von der Seite, abbrechen, umdrehen, Brennhaare abstreifen, dann brennt diese nicht mehr.

Besonderheiten

  • Viele Wirkstoffe – vitamin-, mineral- und enzymhaltige Pflanze
  • Eisenlieferant
  • Auch Brennesseln haben eine Zeigerfunktion und deuten bei sehr starkem Wuchs auf stickstoffreichen Boden hin.
  • Aufgaben: Reinigt und befreit den Boden von Harnsäure ohne dabei Schadstoffe anzusammeln, sondern verarbeitet diese. Ebenso läuft es im menschlichen Organismus ab. Brennnessel entschlacken den menschlichen Körper und befreien diesen von Abbauprodukten des Stoffwechsels von Harnsäure. Man behauptet, dass sie daher gut gegen Gicht und Rheuma sind.

Brennnessel, wildes Kraut für Grüne Smoothies

Brennnesseln gehören zu unseren absoluten Favoriten im grünen Smoothie

Tips

  • Sparsamer Einsatz in den Smoothies zu Beginn, damit die Stoffwechselreaktionen nicht zu stark ausfallen.
  • Pürierte Brennessel brennen nicht mehr, da die Brennhaare abbrechen. Daher sind diese im Smoothie dann auch kein Problem.
  • Brennesseln können sowohl für süße als auch für herzhafte Speisen und Smoothies verwendet werden

Rezept

  • 2 Hand voll Brennesseln
  • 2 Bananen
  • 1 Zitrone
  • 1 Esslöffel Goji-Beeren
  • 500 ml Wasser
  • 2 entsteinte, optimalerweise über Nacht in Wasser eingeweichte Datteln Deglet Nour

Gundermann

Sammelzeit: Frühjahr bis Herbst. Im Winter überleben nur große Blätter, die nicht wirklich schmackhaft sind.

Orte: Sehr anspruchslose Kräuterart. Wächst im Schatten, in der Sonne, in der freien Natur und in naturbelassenen Gärten, wobei er über den Boden „kriecht“ und an Zäunen wächst – vergleichbar mit Efeu.

Besonderheiten

  • Angenehm würziger Geschmack, herb
  • Im Schatten besitzt der Gundermann mehr Blätter, in der Sonne dagegen mehr blau-lila Blüten
  • Enthält viel ätherisches Öl, Gerbstoffe und Bitterstoffe
  • Soll eine absolute Bereicherung für die Hausapotheke dahingehend sein, dass er sowohl bei schlecht heilenden Wunden (insbesondere eitrigen Wunden)als Tinktur unterstützen, die Blätter und Blüten bringen den Stoffwechsel in Schwung , als auch bei langwierigen Krankheiten wie chronischer Bronchitis, chronischem Schnupfen oder Blasen- und Nierenkrankheiten als Tee, Salat oder Hustensaft weiterhelfen kann.

Gundermann, Wildkräuter Lexikon für Grüne Smoothies

Wildkräuter mit tollem Aroma – der Gundermann

Tips

  • Da Gundermann ein intensives Würzkraut ist, sollte es für unsere Grünen Smoothies nur sparsam verwendet werden.
  • Optimale Verwendung: Kleine Mengen, aber kontinuierlicher Einsatz über einen längeren Zeitraum.
  • Gundermann passt wunderbar zu Obst, Gemüse oder in den Salat.

Rezept

  • 2 Hand voll frischen Blattsalat
  • 5 Blättchen Gundermann
  • 1/2 Salatgurke
  • 1 Banane
  • 1 Birne
  • ca. 10-15 Erdbeeren
  • 10 ml Olivenöl
  • 200 ml Wasser

Sauerampfer

Sauerampfer, wildes Kraut für Grüne Smoothies

Geschmacklich ist hier Name Programm. Der Sauerampfer glänzt aber auch mit zahlreichen Vitaminen

Sammelzeit: Mitte März und Spätsommer

Orte: Wächst fast überall, bevorzugt jedoch in feuchter Erde und nahrhaften Boden

Besonderheiten

  • Saurer Geschmack
  • Viele Vitamine (insbesondere Vitamin C), Mineralstoffe und Eisen
  • Bei Verdauungsbeschwerden kann Sauerampfer angeblich gut weiterhelfen
  • Aktivierende Eigenschaften: Blutreinigend, harntreibend, und das menschliche Immunsystem stärkend
  • Beim Sammeln sollte nur Sauerampfer mit makellosen Blättern ausgewählt werden. Ältere Exemplare mit rostbraunen Löchern im Blatt weisen auf überdüngte Wiesen hin und sind in größerer Menge besonders unbekömmlich.

Tips

  • Sauerampfer passt püriert sehr gut zu allen Obstsorten, insbesondere zu Bananen und Äpfel.
  • Achtung: Roh ein hoher Anteil an Oxalsäure, daher nicht überdosieren. Höchstens eine Handvoll pro Tag.

Rezept

  • 150 g Honigmelone
  • ½ Avocado
  • ½ rote Paprika
  • ½ Zitrone
  • 1 Banane
  • 1 Apfel
  • 50 g Sauerampfer
  • 20 g Ingwer
  • 300 ml Wasser

Lungenkraut

Sammelzeit: Mai und Juni

Orte: Wächst in Laubwäldern und in Gebüschen, an Waldrändern und Wiesenrändern, sowohl im Schatten als auch in der Sonne. Das Kraut fühlt sich äußerst wohl auf nährstoffreichen und leicht basischen, meist kalkhaltigen, steinigen oder reinen Lehmböden.

Besonderheiten

  • Rauhblattgewächs, welches seinen Namen aus der weit verbreiteten Meinung der heilsamen Wirkung bei Lungenleiden erhalten hat
  • Geschmacklich erinnert es an eine Gurke
  • Blütenfarben: blau und rosa
  • Hoher Bestandteil an Kieselsäure, was wiederum positiv für das menschliche Bindegewebe sein soll. Des Weiteren soll dieses lindernd auf Reizhusten und Entzündungen der oberen Atemwege wirken.
  • Je kräftiger die weißen Punkte auf den Blättern, desto höher der Kieselsäurenanteil.
  • Viele Mineralstoffe und Vitamine

Lungenkraut, Wildkräuter für grüne Smoothies

Nicht nur schön anzuschauen, sondern auch reich an Nährstoffen – Lungenkraut

Tips

Kann auch in größeren Mengen für Grüne Smoothies verwendet werden

Rezept

 

Gruß an die Genießer!
Kräutermume

Goji-Beeren – Superfood und Wunderfrüchte für alle

Goji-Beeren – Superfood und Wunderfrüchte für alle

Goji-Beeren sind kleine rote Wunderfrüchte. Sie vereinen in sich nahezu alle lebenswichtigen Nähr- und Vitalstoffe in einer einzigartigen Kombination und enthalten darüber hinaus eine Vielzahl jener sekundären Pflanzenstoffe, die in unserer alltäglichen Nahrung nur noch unzureichend vorhanden sind. Goji-Beeren sind infolgedessen ein perfektes Lebensmittel – ein Superfood, das jede Ernährung bereichern und unsere Gesundheit optimieren kann.

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Die kleinen olivenförmigen roten Früchte gelten als echtes Superfood. In ihrer Heimat, China und der Mongolei, heißt die Goji-Beere auch Bocksdornfrucht, Wolfsbeere oder Glücksbeere. Seit vielen Jahrtausenden gehört sie bei ganz unterschiedlichen Beschwerdebildern zum festen Bestandteil der Traditionellen Chinesischen Medizin.

Ihre einzigartige Ansammlung von Super-Nährstoffen macht die Goji-Beere zu einem der besten Lebensmittel der Welt. Sie schenkt uns optimale Leistungsfähigkeit und ein langes gesundes Leben. Goji-Beeren gehören wie Kartoffeln, Tomaten und Paprika zur Familie der Nachtschattengewächse. Im Gegensatz zu Letzteren jedoch ist der Goji-Busch winterhart und kann daher auch in mitteleuropäischen Gefilden gepflanzt werden.

Und, oh Wunder, die Pflanze gedeiht sogar bei uns im Hausgarten oder auf dem Balkon. Die Pflanze wird schon im 2. Jahr ein richtiger Strauch mit reichem Fruchtbesatz. Sie blüht von Sommer bis in den Oktober hinein, so daß ständig Früchte nachreifen. Schon ein Strauch liefert ausreichend Früchte für die tägliche Nahrungsergänzung. Wer nicht warten will, kann getrocknete Beeren kaufen.

Was macht die Goji-Beere so wertvoll?

Goji-Beeren enthalten eine außerordentliche Menge an einzigartigen Nährstoffen und Antioxidantien und ergänzen ideal eine gesunde, basenüberschüssige Ernährung.

Goji-Beeren enthalten alle essentiellen Aminosäuren, eine satte Dosis Vitamin A (Beta-Carotin), Vitamin C, Vitamin E (das in Früchten eher selten vorkommt) sowie beachtliche Vitamin-B-Werte. Goji-Beeren enthalten ausserdem mehr Eisen als Spinat, so daß bereits 50 Gramm getrocknete Goji-Beeren die Hälfte des Mindest-Tagesbedarfs an Eisen decken können.

Die kleinen Früchtchen liefern 21 wichtige Spurenelemente (darunter Germanium), die es aufgrund der oft ausgelaugten landwirtschaftlichen Böden in unseren Grundnahrungsmitteln heutzutage kaum noch gibt.

Goji-Beeren sind extrem reich an den einzigartigen Phytonährstoffen und Antioxidantien Lutein und Zeaxanthin. Beide Vitalstoffe gehören zur Basisversorgung gesunder Augen und eines gesunden Nervensystems. Sie werden sogar zur Vorbeugung der Makuladegeneration – einer weit verbreiteten Augenkrankheit bei Menschen über sechzig – empfohlen, da sie besonders viel Lutein und Zeaxanthin enthalten.

Ihr enorm hoher Gehalt so genannter Polysaccharide (komplexe Kohlenhydrate) verbessert nachweislich die Immunabwehr, durch Aktivierung der T-Lymphozyten. Diese spezialisierten Abwehrzellen wirken als Feuerwehr im Kampf gegen Krebszellen und Viren.

Die Polysaccharide der Goji-Beere sind ähnlich strukturiert wie die immunstärkenden Stoffe von Echinacea, dem Sonnenhut.

Goji-Polysaccharide sind außerdem eine der bevorzugten Energiequellen für unsere nützlichen Darmbakterien. Eine gesunde Darmflora verhindert Gär- und Fäulnisprozesse genauso wie Infektionen mit Pilzen oder schädlichen Bakterien und infolgedessen letztendlich auch chronische Entzündungsgeschehen aller Art. Goji-Beeren unterstützen die Leistungsfähigkeit der Darmflora; sie sind also ein ideales Lebensmittel während und nach einer Darmsanierung.

Aufgrund ihrer anti-entzündlichen Wirkung gehören Goji-Beeren in Asien unbedingt zur Therapie bei chronischen Entzündungsprozessen wie Asthma, Allergien, chronischen Schmerzzuständen und sogar Krebs und Morbus Crohn.

Für eine richtige Kur eignet sich am besten Beeren aus der hoch gelegenen und sonnenreichen chinesischen Provinz Ningxia. Diese Beeren stammen aus kontrolliert biologischem Anbau. Der Saft ist frei von Zusätzen, wie Farb- und Aromastoffen, Zucker oder Konservierungsmitteln. Er schmeckt angenehm süß und lecker. Der Saft kann unverdünnt getrunken oder mit anderen Säften gemischt werden. 2 × 30 ml täglich.

Die Polysaccharide der Goji-Beeren unterstützen wirkungsvoll die Entgiftung des Körpers, denn sie beschleunigen die Ausleitung von Stoffwechselrückständen.

Goji-Beeren sind ein idealer Snack für Sportler. Die Polysaccharide der Beeren erhöhen die Leistungsfähigkeit der Muskeln. Die Goji-Polysaccharide sind einerseits beim Abtransport von Stoffwechsel-Abfällen wie zum Beispiel Milchsäure behilflich, die sich bei sportlicher Betätigung in den Muskeln ansammelt.
Andererseits fördern die Polysaccharide auch die Glykogen-Einlagerung in die Muskulatur und reduzieren den oxidativen Streß im Muskel, mit dem Resultat, daß der Muskel mehr Leistung bringen kann. Auf diese Weise kann der regelmäßige Verzehr von Goji-Beeren zu höherer Fitneß, mehr Muskelkraft und besserer Ausdauer führen.

Goji-Beeren sind auch eine reichhaltige Quelle für bestimmte sekundäre Pflanzenstoffe, die sog. Sesquiterpene – Stoffe, die die Ausschüttung menschlicher Wachstumshormone in der Hypophyse fördern. Außerdem enthalten Goji-Beeren die Aminosäuren L-Arginin und L-Glutamin, sowie den basischen Mineralstoff Kalium. Diese drei Nähr- bzw. Mikronährstoffe unterstützen ebenfalls eine gesunde Produktion der Wachstumshormone, die übrigens nicht nur zum Wachsen während der Kindheit und Pubertät wichtig sind. Einerseits unterstützen sie die Erhöhung der Muskelmasse (wichtig für Sportler). Andererseits aber führen sie auch zu einer besseren Stressresistenz. Die Goji-Beere ist folglich auch ein Adaptogen – ein Stoff, der die Fähigkeit erhöht, sich erfolgreich an Stress anzupassen.

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Wer diese wundervollen Beeren in seinen täglichen Speiseplan integrieren möchte, hat dazu verschiedene Möglichkeiten. Man kann z.B. die getrockneten Beeren über den Tag verteilt knabbern, sie in praktischer Pulverform in Getränke mischen oder aber als gepreßten Saft geniessen.

Wechselwirkungen mit Blutverdünnern?

Manche Veröffentlichungen warnen Marcumar-Patienten vor dem Verzehr von Goji-Beeren. Die Früchte sollen mit diesem und ähnlichen Medikamenten in Wechselwirkung treten und deren Wirkung verstärken – so sehr, dass die Wirkung dieser Medikamente beträchtlich verstärkt werden soll. Sind Goji-Beeren folglich gefährlich?

Goji-Beeren sind ein natürliches Lebensmittel. Wenn Menschen sich jedoch auf Medikamente verlassen und sich diese Medikamente nicht mit bestimmten Lebens- oder Nahrungsergänzungsmitteln vertragen, dann kann das Problem nicht beim Lebensmittel liegen, sondern an der tragischen Abhängigkeit von der jeweiligen Medikation. Vielleicht findet sich ein Arzt, der die Dosierung des Blutverdünners in Einklang mit einer Goji-Beeren-Kur bringt. Dann müßten auch Marcumar-Patienten nicht auf das hervorragende Superfood verzichten.

Statt also ein so hervorragendes Superfood als Gefahr darzustellen, sollte man sich – auf Forschungsebene – eher darum kümmern, ob Goji-Beeren nicht gar das Medikament ersetzen könnten. Ein ganzheitlicher Arzt kennt vielleicht die Antwort darauf!

Gefunden bei : http://alpenschau.com/2015/10/19/goji-beeren-wunderfruechte-fuer-alle/

Quelle: Pfiffimed – Erstveröffentlicht von Maria Lourdes