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Nebenwirkung: Tod – Ein ehemaliger Pharmamanager packt aus – Pharmaindustrie erfindet Krankheiten zu vorhandenen Produkten

Dr. John Virapen ist ehemaliger Manager von Eli Lilly, einem der weltweit größten Pharmaunternehmen. Er hat ein Buch geschrieben mit dem Titel: “Nebenwirkung Tod: Korruption in der Pharma-Industrie”. Das Buch ist ein Bestseller und wurde bisher in 18 Sprachen übersetzt. Die Journalistin und Filmemacherin Anne Blumenthal interviewte Dr. John Virapen über seine Zeit in der pharmazeutischen Industrie.

Sie haben viele Jahre in gehobener Position für die pharmazeutische Industrie gearbeitet und dann ein Buch über deren kriminelle Machenschaften geschrieben. Woher kam der Gesinnungswandel?

Die Einsicht kam, als mein Sohn im Alter von sechs Monaten geimpft werden sollte. Meine Frau war mit ihm in der Klinik gewesen. Meine Frau lehnte die Impfung ab, und dann hat die behandelnde Ärztin sie aus der Klinik geworfen und gemeint, dass sie hier nur geimpfte Kinder behandeln. Ich habe dann recherchiert und herausgefunden, dass diese Ärztin zusammen mit Pharmavertretern und Politikern in einem Komitee sitzt, das sich für Pflichtimpfungen einsetzt. Dann fing ich an nachzudenken, und meine ganze Karriere fiel immer mehr in sich zusammen. Ich musste mich fragen: Was habe ich getan? Ich war Teil dieses ganzen verbrecherischen Systems. Das, was heutzutage Medizin genannt wird, ist einzig und alleine ein Business, das mit Menschlichkeit und dem Hippokratischen Eid nichts mehr zu tun hat. Und diese Art von Business ist wie eine Krankheit, die von den USA aus alle anderen Länder der Welt angesteckt hat. Sie missbrauchen Frauen, Kinder und arme Menschen als Versuchskaninchen, einzig und alleine zu einem Zweck: Profit. Viele tausend Menschen sterben täglich an den Nebenwirkungen der Medikamente.

Geben Sie uns Beispiele für die kriminellen Machenschaften der Pharmaindustrie.

Der Profit der pharmazeutischen Industrie ist aufgebaut auf Lügen. Wenn bei Medikamenten gefährliche Nebenwirkungen festgestellt werden, dann werden diese vertuscht. Am Beispiel Prozac®, das in Deutschland unter dem Namen Fluctin® vertrieben wird, kann ich das verbrecherische Vorgehen aufzeigen: Zunächst gibt es einen Wirkstoff, das ist im Falle von Prozac® Fluoxetin. Bei der Erforschung von Fluoxetin stellte man fest, dass die getesteten Personen teilweise an Gewicht verloren. Das war ein sehr interessanter Effekt. Eine Zulassung für ein gewichtsreduzierendes Mittel zu bekommen, ist allerdings sehr schwierig und kostenintensiv, also strebte man an, Prozac zunächst als Antidepressivum zuzulassen und später die Zulassung auszuweiten. Fluoxetin beeinflusst die Serotoninbalance im Gehirn und soll zu einem ausgeglichenen psychischen Zustand führen. Während das Medikament zur Zulassung eingereicht wird, beginnt die PR-Maschine zu laufen: Es wird ein Bedarf kreiert. Für Prozac® suchte man sich dafür die Kinder aus, es wurden Anzeigen in Erziehungsmagazinen geschaltet, die versprachen, dass Eli Lilly an einem Medikament forscht, das es Kindern mit ADHS ermöglicht, einen geregelten Tagesablauf zu haben und ihr Potenzial voll zu entfalten. Zuvor schon hatte man über Jahre den Krankheitsbegriff ADHS (Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom) geprägt, der mittlerweile in Schulen und Kindergärten bekannt ist wie Schnupfen. Unruhige Kinder wurden zu Patienten und potenziellen Kunden gemacht. Hierdurch wurde ein Bedarf kreiert, der die Zulassungsbehörde unter Druck setzte; immer mehr Patienten und Ärzte fragten nach diesem Medikament. Die Zulassung für Fluoxetin zu bekommen, erschien allerdings aussichtslos, da führende Psychiater in Schweden, denen ich die Daten der klinischen Versuche zeigte, allesamt den Daumen nach unten zeigten. Ich stand mächtig unter Druck. Meine Firma erwartete von mir einen Blockbuster, und nun sollte das Ganze schon an der Zulassung scheitern. Die klinischen Studien, die wir zur Zulassung eingereicht hatten, wurden im Auftrag der Zulassungsbehörde von einem unabhängigen Experten beurteilt. Diesen Experten lud ich zu einem Abendessen ein, ich recherchierte seine Hobbies und Vorlieben. Ich machte ihm ein Angebot, und er schlug ein. Die Zulassung war somit in trockenen Tüchern. Ich hatte einen unabhängigen Experten gekauft, meine Firma erhielt ihre Zulassung, und Prozac® wurde weltweit der erste pharmazeutische Blockbuster, das heißt, es wird jährlich mindestens eine Milliarde Dollar damit umgesetzt. In den Beipackzetteln von Prozac® steht als Nebenwirkung: “Aggressive Verhaltensweisen, abnormes Denken, Suizidgedanken und Selbstmord”. Der Psychiater David Healy, der seinen Patienten Prozac® verschrieben hatte, bevor einer davon in einem grausamen Gemetzel seine Frau und sich selbst getötet hatte, wurde kritisch und begann zu recherchieren. Er kam zu dem Ergebnis, dass sich weltweit eine Viertelmillion Menschen, die auf Prozac® waren, versuchten umzubringen, 25.000 davon erfolgreich. Und dieses Medikament wird weiterhin millionenfach verkauft.

Ein weiteres Beispiel: Anfang 2009 hielt ich eine Rede in Belgien. Auch der belgische Gesundheitsminister war anwesend. Ich fotografierte heimlich die Unterlagen, die er dabei hatte, weil ich kein Französisch kann. Ich stellte hinterher fest: Es waren Unterlagen über Preisverhandlungen mit Glaxo Smith Wellcome (heute GlaxoSmithKline) bezüglich Tamiflu. Einige Monate später wurde die Schweinegrippe verkündet, gegen die man den zugelassenen Impfstoff schon in der Tasche hatte.

Also: die Pharmaindustrie erfindet Krankheiten zu vorhandenen Produkten. Ähnlich läuft es bei HIV/AIDS ab, aber das haben Sie ja selbst in Ihrem Film “I won’t go quietly” eindringlich dargestellt.

Wie konnten Sie 35 Jahre lang für solche Unternehmen arbeiten, ohne dass sich ihr schlechtes Gewissen geregt hat?

Um ehrlich zu sein, habe ich die Privilegien, in Fünf-Sterne Hotels zu übernachten, in den besten Restaurants zu essen, den guten Wein und die Frauen sehr genossen. Als Farbiger hatte ich nicht viel Auswahl und musste bei allem zweimal so gut sein wie meine weißen Kollegen.

Fühlen Sie sich schuldig? Was tun Sie gegen Ihr schlechtes Gewissen?

Glauben Sie mir: Ich habe viele schlaflose Nächte. Dann kam da dieser Ruf, den ich erhielt: “Fang an, deine Geschichte zu erzählen.” Und als ich damit anfing, habe ich mich damit selbst Stück für Stück rehabilitiert.

Warum stehen nicht mehr Menschen auf?

Es ist immer noch so, dass die Ärzte quasi Götter sind, denen blind vertraut wird. Das ganze System ist so aufgebaut, dass wir den Experten bedingungslos glauben.

Was kann getan werden?

Wir müssen anfangen, die Ärzte zu hinterfragen und aufhören, Medikamente zu nehmen, wir brauchen sie nicht. Es gibt nicht ein einziges chemisches Medikament, das von der Pharmaindustrie verkauft wird, dessen Nutzen höher ist als sein Schaden.

Und was tun Sie, wenn Sie krank sind?

Was heißt es denn eigentlich, krank zu sein? Wenn Ihnen erzählt wird, Sie sind HIV-positiv und werden irgendwann AIDS bekommen, sind Sie dann krank?

Behandelt euch mit den Dingen und Substanzen, die Mutter Natur uns gibt. Wer auch immer unser Schöpfer ist, er hat etwas geschaffen, das so komplex ist, dass der menschliche Geist niemals in der Lage sein wird, diese Geheimnisse vollkommen zu durchschauen.
Abb: © Gina Sanders – Fotolia.com
Autoren Info

John Virapen

John Virapen “Nebenwirkung Tod: Korruption in der Pharma-Industrie. Ein Ex-Manager packt aus”, Familienverlag Buchner

http://www.medicinecult.com

Quelle: medizin-heute.net
gefunden bei: Kulturstudio

Spekulationsobjekt – Wettlauf um Ackerland – Der Ausverkauf hat Deutschland erreicht

Auf der Flucht in Sachwerte kaufen private Investoren den Bauern das Land weg. Dadurch steigen für die Landwirte auch die Pachtpreise. Noch nie war Ackerland so begehrt wie heute.

Der globale Trend, Ackerland als Spekulationsobjekt zu erwerben, hat Deutschland erreicht. Konzerne, Kapitalfonds und Privatinvestoren kaufen Land in der Hoffnung auf satte Gewinne. Auch wachsender Bedarf an Lebensmitteln und Förderung von Biogasanlagen locken Investoren. Besonders in Ostdeutschland kaufen sich branchenfremde Konzerne in die Landwirtschaft ein.

Ackerland / Wald – Aus einer Anlageempfehlung der Berenberg Bank

“Beide Anlagesegmente haben die mit Abstand längste Historie als substanzerhaltende Sachwertanlage. Dennoch haben sie diesen Status erst in den letzten Jahren wieder erlangt. Wir bieten den Zugang zu den wenigen attraktiven Flächen sowie die diskrete und professionelle Umsetzung von Transaktionen.”

Bereits 2009 glaubte Ex-MLP-Chef Termühlen, dass die Lebensmittelnachfrage deutlich steigen wird – er kaufte deshalb Ackerflächen – und teilte mit, auch Privatanleger können am Megatrend teilhaben.

Anhand von diesen beiden Beispielen können Sie sehen, nein, nicht Landwirte kaufen Flächen, sondern Banken und andere Investoren.

Hier einige Zahlen aus Schleswig-Holstein:

Die von der Finanzkrise ausgelöste Flucht in Sachwerte bekommt eine neue Facette: Als Alternative zu Immobilien investieren Anleger immer öfter in ein Stück Land. Ein nachhaltig gestiegenes Interesse von Nicht-Landwirten an Agrar-Flächen ist eindeutig festzustellen.  Waren der im Auftrag des Landes tätigen Einrichtung 2007 erst 18 Fälle vorgelegt worden, in denen ein Nicht-Bauer eine Fläche von mehr als zwei Hektar erworben hat, ist das 2011 bereits 50-mal geschehen. Bereits 2012 war ein Höchststand zu verzeichnen.
Der LGSH-Geschäftsführer schätzt den Anteil der Nichtlandwirte am aktuellen Grundstücksverkehr auf etwa zehn Prozent. Auch in Ostdeutschland kaufen teils große Konzerne das weitmaschiger parzellierte Land als Spekulationsobjekt auf. Die mangelnden Verzinsungsmöglichkeiten am Kapitalmarkt und die eher maue Situation am Aktienmarkt haben den Trend ausgelöst.
Hektar-Preis stieg in fünf Jahren um 60 Prozent!
Zumal sich der Wert angesichts eines Preis-Booms geradezu explosionsartig gesteigert hat: Der Hektar-Preis für Agrarflächen ist innerhalb der letzen fünf Jahre in Schleswig-Holstein laut Statistikamt Nord um gut 60 Prozent gestiegen – von 11.000 Euro 2006 auf 18.797 Euro 2011. Tendenz steigend.

Die Wut der Bauern über die Agrarmultis wächst. Sie protestieren gegen die neuen Großgrundbesitzer, die über Macht und Geld Einfluss auf die Flächenvergabe nehmen. Und gegen die Subventionspolitik der EU: Denn die großen Unternehmen erhalten aus Brüssel Unterstützung in Millionenhöhe, Geld, das den Ausverkauf Ostdeutschlands an Bodenspekulanten und Konzerne fördert.

Ein weiteres Beispiel, um den Ernst der Lage zu erkennen:

Das  Emissionshaus Nature Capital hat sich nach Angaben seines Geschäftsführers Wolfgang Wetzel den Zugang zu mehr als 20.000 Hektar Ackerland in Deutschland, Polen und dem Baltikum für seinen ersten Agrarfonds erschlossen.Die Erlöse stammten aus der Bewirtschaftung und Verpachtung der Ackerflächen und Agrarbetriebe an erfahrene Landwirte oder landwirtschaftliche Großbetriebe.

Land Grabbing – Wettlauf um Ackerland- Der Ausverkauf hat begonnen

Immer mehr Länder, Nahrungsmittelkonzerne, Banken und Investmentfonds pachten langfristig Ackerland, auch in den afrikanischen Entwicklungsländern. Weltweit steigen die Agrarpreise. Vor allem Raps und Weizen stehen hoch im Kurs, aber auch Reis und Mais bringen sichere Rendite. Von diesem Geschäft wollen viele profitieren. Konzerne, Banken, Investmentfonds und sogar Länder wie China und Saudi Arabien sichern sich weltweit gigantische Anbauflächen, um dort Lebensmittel für den Weltmarkt oder im Falle Chinas für den Eigenbedarf anzubauen. Experten schätzen, dass allein in den vergangenen vier Jahren zwischen 22 und 50 Millionen Hektar Land in Afrika, Asien und Lateinamerika an ausländische Investoren veräußert wurde. Das entspricht fast der Hälfte der Anbaufläche von ganz Europa.

Der Ausverkauf hat somit begonnen. In Kenia hat sich der Golfstaat Katar 40 000 Hektar Land gesichert. Im Kongo baut China auf 2,8 Millionen Hektar die weltgrößte Palmöl-Plantage auf.

Allein in den vergangenen Jahren hat sich der Einfluss chinesischer Investoren in den Entwicklungsländern enorm ausgeweitet. Derzeit vergibt China an afrikanische Länder deutlich mehr Kredite als die Weltbank – und für die Länder zu besseren Konditionen. Beobachter warnen vor gefährlichen Abhängigkeiten.

Auch deutsche Anleger spekulieren:

“Wir haben ein Bevölkerungswachstum. Wir haben geänderte Essgewohnheiten in China und Indien, wo immer mehr Menschen Fleisch essen”, erklärt ein Anlagerberater in einem Werbevideo einer großen Bank und folgert: “Das bringt Druck auf das Land. Sie brauchen deutlich mehr Land, um Fleisch zu produzieren, und wir haben das Thema des Biotreibstoffs – auch hier gibt es starke Nachfrage!”  Doch eines verschweigt er. Nicht nur die Weltbevölkerung steigt, auch die Zahl der Hungernden. Fast eine Milliarde Menschen haben täglich nicht genug zu essen.

Eine weitere Bedrohung: Bauern beackern immer weniger Land

Allein in Schleswig-Holstein geht die landwirtschaftliche Nutzfläche um rund 8.000 Hektar zurück. Das entspricht der Größe von rund 11.200 Fußballfeldern. Auch deutschlandweit gehen die Flächen, die von Bauern beackert werden, zurück. Wie das statistische Bundesamt 2012 mitteilte, dienten im Oktober 2012 noch 16,7 Millionen Hektar als landwirtschaftliche Nutzfläche. Im Vergleich zum Vorjahr ging sie um 37.000 Hektar zurück. Das entspricht in etwa der Größe von Bremen.

Während viele landwirtschaftliche Flächen der Infrastruktur und Gewerbegebieten zum Opfer fallen, wachsen die Herausforderung der Welternährung und der Energieversorgung. Bedenklich, aber m. E. das gerade die Anbaufläche von Silomais, der als Energiepflanze für Biogasanlagen genutzt wird, stetig steigt:  In Deutschland von rund 1,3 Millionen auf knapp 2,1 Millionen Hektar.

Aber auch eine weitere Bedrohung : E10

E10 wurde in Deutschland im Jahr 2011 eingeführt, um die bereits bestehende Biokraftstoffquote durch die Mineralölunternehmen leichter erfüllen zu können.

Die Hauptausgangstoffe für die Ethanolherstellung in Deutschland sind Futtergetreide und Zuckerüben. Anders als in den USA spielt der Mais für die Ethanolherstellung in Deutschland nur eine untergeordnete Rolle. So wird Mais für die Ethanolherstellung nur auf rund 15.000 Hektar angebaut, das entspricht etwa sechs Prozent der für die Ethanolherstellung verwendeten Pflanzen bzw. 0,23 Prozent der gesamten Getreideanbaufläche.

Aus welchen Ländern kommen die Rohstoffe für E10?

Der größte Teil des bei uns eingesetzten Bioethanols wird in Deutschland und Europa hergestellt. Bioethanol wird aus zucker- und stärkehaltigen Pflanzen hergestellt. Das in Deutschland verwendete Ethanol (u.a. in E5 und reinem Bioethanol) wird laut Umweltbundesamt aus folgenden Rohstoffen hergestellt:

  • zu rund 60 Prozent aus Getreide,
  • zu rund 30 Prozent aus Zuckerrüben und
  • zu rund 10 Prozent aus Zuckerrohr.

Das Getreide und die Zuckerrüben stammen aus Europa. Das Zuckerrohr zur Herstellung des Bioethanols wird in Brasilien angebaut. Da E 10 nur aus 10 % Zuckerrohr besteht, werden in Zukunft, sofern sich E10 durchsetzten wird, zu dem ohnehin schon reichlich vorhandenen Maisfeldern noch Getreide hinzugesellen.

Doch was bleibt letztendlich wirklich für die Ernährung übrig? Die Spekulanten haben es schon längst erkannt; nur der “kleine Verbraucher” wird sich in Zukunft fragen dürfen, sind wir die letzte Generation die sich überhaupt noch etwas leisten kann?

Land-Grabbing – Grenzenlose Gier nach Land – Der große Ausverkauf hat begonnen

„Der Satte mag nicht wissen, wie dem Hungrigen zumute ist.“ Hoffen wir, dass wir nicht irgendwann hungern müssen.

Netzfrau Doro Schreier

Zuckerrohr, das Gold der Zukunft?

Nie wieder Fleisch? Über die verheerenden Auswirkungen…

 Lebensmittel-Monopoly und Verschwendung – trägt zum Hunger in der “Dritten Welt” bei!

“Die Grüne Rendite” – Auf Kosten des Regenwaldes und Greenwashing durch Unterstützung von WWF – ein Skandal!

Privatisierung – Der große Ausverkauf

Kampf der Giganten – Wenige Konzerne beherrschen die weltweite Lebensmittelproduktion

 

Original und gefunden bei:
http://netzfrauen.org/2013/11/03/spekulationsobjekt-wettlauf-um-ackerland-der-ausverkauf-hat-deutschland-erreicht/

 

 

Eigener Kommentar dazu :
Liebe Bauern, bitte vermietet oder verpachtet Euer Land lieber an Mieter und Selbstversorger, als es zu verkaufen…bitte beteiligt Euch nicht an dem Ausverkauf Eurer Ländereien und unserem Volk und deutschem Heimat – Boden !!! Wir alle sind auf Euch und Eure Arbeit angewiesen – ohne Euch gibt es nichts zu essen,keine Lebensmittel – deshalb laßt auch das Düngen mit Round up, dem Monsantoscheiß, das Euch Euer Vieh, Euren Boden und die Nahrungsmittel verseucht und Krankheiten sowie auch Tod hervorrufen ! Und Monokultur ist der größste Müll aller Zeiten – es wird mit unser aller Existenz und Leben gespielt und spekuliert – statt Nahrung baut Ihr für schädliches, die Umwelt extrem belastendes „Biobenzin“ an…Nahrung ist zum Essen – zum Leben – nicht als Benzin gedacht und es zerstört den Boden!

Ich danke Euch ….
:::Kräutermume

Die große Säuberung

Die große Säuberung

Veröffentlicht in Juni 17, 2014 von

Die “Säuberung” von Fortaleza hat offiziell begonnen. Straßenkinder dürfen während der WM sich nicht im Stadtzentrum aufhalten.

Mehr als 100 Sozialarbeiter und Polizisten durchforsten die Straßen nach klauenden und bekifften Kindern um sie von der Straße zu bringen. Aber nicht, um ihnen ein sicheres und unbeschwertes Leben zu bescheren, sondern um sie wegzusperren, damit die Touristen nicht bestohlen werden und den Anblick bekiffter Minderjähriger Obdachloser und sich auf dem Babystrich prostituierende 11 Jährige Mädchen zu ersparen. So erklärt es Ana Maria Cruz, Mitarbeiterin für Arbeit und soziale Entwicklung (STD).

Der leitende Koordinator des Municipal Education (KMU), João Lúcio Alcântara, berichtet, dass sich die Sozialarbeiter sehr erfolgreich in der Praia de Iracema, wo das Public Viewing stattfindet, an der Kastellan Arena in Fortaleza, auf den Parkplätzen sowie in den Bereichen von Barra do Ceara, Praia do Futuro und die gesamte Länge der Avenida Beira Mar auf die Lauer legen und Kinder, sobald sie sie erblicken einfangen und sie wegsperren.
João Lúcio Alcântara erklärt, dass dies ein soziales Projekt ist, um Kindern, die Gewalt ausgesetzt sind oder Gewalt verüben und jungen Prostituierten eine neue Zukunft zu geben. Alle, die auf der Straße leben, sollen weg von der WM, sie sollen weg aus den Blicken der zahlenden WM-Gäste.
Ana Maria Cruz bestätigt, dass diese Maßnahme der in Gewahrsamnahme von der Regierung angeordnet wurde um die Straßen zu säubern. Außerdem würden den, bis in die Nacht feiernden Touristen, eventuelle Tötungen auffallen und eine Berichterstattung nach außen will sich Brasilien nicht leisten, nicht während der Fußballweltmeisterschaft!

Laut dem leitenden Koordinator João Lúcio Alcântara, wurden Fahrzeuge von Regierungsbehörden zur Verfügung gestellt, um den Abtransport von in Gewahrsam genommenen Personen zu gewährleisten. Man wolle die Fahrzeuge auch nicht stundenlang am Fahrbahnrand parken, sondern immer nur kurze Zeit, der Unauffälligkeit wegen, und dann immer an verschiedenen Stellen.

Gefunden bei:
http://hessennachrichten.wordpress.com/2014/06/17/die-grose-sauberung/

Original unter:    
http://indexexpurgatorius.wordpress.com/2014/06/17/die-grose-sauberung/

 

 

Eigener Kommentar:

Jeder, der sich an der WM beteiligt, sie im Fernseh anschaut etc., macht sich genauso daran strafbar wie die Mörder – sie sind MITTÄTER!
Die FIFA hat Kenntnis davon, daß Brasilien seine Straßenkinder nachts erschießen läßt – Beweise wurden geliefert…doch das Geld und die Machtpositionen sind mehr wert als ein Menschenleben…schämen sollte sich jeder deutsche Nationalspieler, der sich an der WM beteiligt – IHR unterstützt KINDERMÖRDER,ENTEIGNUNG von Häusern(Leute werden einfach auf die Straße gesetzt und müßen,in kleine Wohneinheiten gepreßt, dort ihr neues Leben fristen!) Die WM hätte auf Grund der Schwere der Straftaten sofort abgesagt und boykottiert werden müßen!!!
Doch Image polieren, Geld kassieren, Karriere, Machtgeilheit,Mediengeilheit,  Macht,- und Geldgier sowie Geltungssucht lassen alle menschlichen Werte außer Betracht und dem gehirn verschwinden…Das gilt für ALLE LÄNDER, DIE AN DER WM TEINEHMEN – EINE SCHANDE FÜR EUER VOLK SEID IHR – IHR SOLLTET EUCH IN GRUND UND BODEN SCHÄMEN FÜR  EINE UNTERSTÜTZUNG SOLCH EINER STRAFTAT!!!!

…das sagt die Kräutermume dazu….

Deutschland recycelt seine Alten, die kein Geld mehr haben für Beautycreme und mehr

Gunther von Hagens (68), Gründer der Firma Plastinarium, recycelt Alte aber auch jüngere Leute, wenn diese sterben. Hinter dem Vorwand, dass hier Kunst im Dienst der Wissenschaft gemacht wird, hat die mächtige Firma den Auftrag, die Deutschen zu entsorgen. Von den aktuellen 850.000 Toten pro Jahr in Deutschland wird diese Zahl bis 2050 auf eine Million jährlich steigen.

Die Deutschen, die Geld sparen wollen oder müssen, finden hirin eine ideale Lösung. Der Staat hat mit der Genehmigung dieser Fabrik auch eine Lösung der Problematik des Todes gefunden und reibt sich de Hände. Tendenz steigend bietet die Plastination- Firma ein neues Geschäftsmodell und wird noch weiter unter dem Deckmantel der Wissenschaft expandieren.

Seife und Beautycrème

Die Medien haben die Verarbeitung der Leichen als Kunstobjekt immer als etwas gruseliges betrachtet. Nie wird es danach gefragt, was aus den Litern Fett geworden ist, die beim Plastinationsverfahren enstehen. Hunderte Leichen werden auf dem Gelände gelagert. Nicht weit liegt eine kleine Kapelle mit einer plastinierten Leiche ohne Haut an einem Holzkreuz mit Genitalien in der Luft. Noch zu Lebzeiten des „Spiegel“-Gründers Rudolf Augstein wurden Berichte über das Geschäft mit Gehirnen aus den Kellern der Krankenhäuser in Deutschland veröffentlicht. Mitarbeiter verkauften schon damals das Produkt an die Pharmaindustrie. Die Fabrik des Plastinators von Hagens verwendet alles, was in Verstorbenen zu gebrauchen ist. Bei etwa 70.000 Euro ist eine plastinierte Leiche ein gutes Geschäft. Wohin gehen also die Liter von Fett? Werden die bei der Herstellung von Seife oder von Beautycrème verwendet? Da die Fabrik keine Antwort auf die Frage hat, kann man es sich denken.

Politiker kümmern sich nicht

Die Industrie, wo Kunst aus Leichen gemacht wird, ist nie ein Thema für deutsche Politiker gewesen, auch wenn französische Abgeordnete der Assemblée nationale zum 50. Geburtstag des Elysée-Vertrags von der Ähnlichkeit der Grundwerte von Frankreich und Deutschland schwärmten. Weder Ethikrat- Mitglieder, noch der heutige Präsident des Europäischen Parlaments Martin Schulz, SPD, der jahrelang zuständig für Menschenrechte war, macht sich Sorgen um diese Entwicklung. „Diese Fabrik ist ganz legal. Die Menschen, die nach ihrem Tod dahin gehen wollen, haben vorher einen Vertrag unterschrieben“, sagte eines Tages Angelica Schwall-Düren, parlamentarische Geschäftsführerin der SPD-Bundestagsfraktion (nov. 98 bis Okt. 2002), Stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion für EU-Angelegenheiten (2002 bis 2010), und seit dem 15. Juli 2010 Ministerin für Bundesangelegenheiten, Europa und Medien und Bevollmächtigte des Landes Nordrhein-Westfalen beim Bund. Dies ist wohl ein Beweis dafür, dass das Interesse des Volkes nicht wirklich bei Politikern liegt. Dieses Recycling von alten Menschen verrät die steigende Armut unter den Rentnern und der Gesellschaft insgesamt. Dazu wird eine radikale Änderung der „Vermarktung“ des Todes angenommen. Die Fabrik hat sich normalisiert und etabliert.

Gründe

Deutsche Rentner büßten seit Anfang 2000 etwa ein Fünftel an Kaufkraft ein. Linksparteichef Bernd Riexinger verlangte im September 2012 eine Korrektur des Rentenrechts, weil der Anteil der Rentner, deren Atlersbezüge unter dem Niveau der Grundsicherung liegen, ist im vergangenen Jahrzehnt drastisch gestiegen. Mit der Krise verarmen die Bürger und sich immer seltener eine Bestattung, die zwischen 5.000 und 6.000 Euro kostet, vergüten. Seitdem die gesetzlichen Krankenkassen kein Sterbegeld mehr zahlen, übernimmt immer häufiger das Sozialamt die Kosten für das Begräbnis, weil Familienmitglieder des Verstorbenen nicht genügend Geld für eine Bestattung haben.

Da oft eine Bestattungsfirma mehr als zehn Monate warten muss, bis sie ans Geld kommt, lehnt sie die Armen ab. In Berlin kann mittlerweile jeder Zehnte schon keine Bestattung bezahlen. Das Einzige, was bleibt, ist die Plastination. Oft sagen die Rentner, man solle doch der Wissenschaft helfen. Nach Gesprächen mit ihnen erfährt man, dass ihnen einfach das Geld fehlt. Oft hat die Familie hat zu wenig Geld, oft sind die Angehörigen arbeitslos. Deswegen ist es oft die Familie, die den Senioren empfiehlt, den Vertrag für die Plastination zu unterschreiben, weil es kostenlos ist. Seit 2006 war das Bodymobil mehr als 500 Mal im Dienst unterwegs. Ein Dienst, der auch nichts kostet. 

Treffen

 2009 war ich in Prieros, im Bundesland Brandenburg, 40 Kilometer südlich von Berlin. Es ist ein Dorf, das mitten in einer idyllischen Landschaft liegt. Im Dorf unterhielt ich mich mit R. Wessel, der sineryeit bei der Stasi tätig war, und fragte ihn beiläufig, was er von der Plastination halte. Der Mann antwortete, dass die Rentnerin Frau A. Hensel im Dorf den Vertrag über Plastination unterschrieben hatte. Ich ging zu der Frau.

„Man muss doch der Wissenschaft helfen“, war ihre erste Erklärung. Da wir uns länger unterhielten, lud mich die Rentnerin in ihr Haus ein. Am Eingangstor stand sie und sagte, dass das Dach ihres Hauses alt sei und dass sie kein Geld für die Renovierung habe. In ihrer Wohnstube zog sie Fotoalben heraus. Wir begannen mit dem Zweiten Weltkrieg. Da war sie noch Kind. Dann sah ich Bilder aus der DDR-Zeit. Da war zusammen mit ihrem Mann an der See in Prieros, mit Freunden lachend am Tisch, im Urlaub am Meer in der Sommerzeit ganz oben an der Grenze zu Polen.

 Er war Ingenieur. Sie arbeitete in einer Kita und liebte die Arbeit mit Kindern. Die Bilder, die sie mir zeigten, dokumentierten ein glückliches und schönes Paar. „Wir hatten damals viele Hoffnung in eine bessere Zukunft vor uns“. Dann kam die Wende und ihr Mann verlor seine Stelle. Er wurde krank und alt. Da ihr Mann Frührentner war, wurde das Geld knapp, besonders als der Euro kam. Da die beiden Rentner das Geld für das tägliche Leben brauchten, entschieden sie sich einen Vertrag mit der Plastination abzuschliessen. Ihr Mann starb drei Jahre vor unserem Treffen. Seine Leiche wurde aus dem Krankenhaus von Königs Wusterhausen abtransportiert. Sie war nicht dabei, als ihr Man ging. Die alte Dame weiss nicht, wohin ihr Mann hingeahren wurde. „Ich glaube, dass sie ihn nach Heidelberg eingeliefert haben“, sagte sie.

Bis heute weiss sie nicht, was mit ihrem Mann passiert ist und wo er sich befindet. Es gibt nicht einmal ein grab, eine Gedenkstelle. „Mein Mann und ich haben die Ausstellung besucht. So hatten wir die Idee. In dieser Gesellschaft glaube ich nicht mehr an etwas. Die Menschen haben keinen Wert mehr heute. Die Ärzte kümmern sich nicht um die Menschen. Die wollen Kohle machen. Schon mit der Wende haben wir alles verloren. Meine Kinder finden auch, dass der Vertrag eine gute Idee sei, weil sie nichts zu bezahlen haben“, sagte mir die alte Dame. Diese Frau traf ich per Zufall in einem Dorf. Wieviele solche Frauen gibt es? Warum tun die Politiker nichts für diese Leute? Wieso nimmt die Gesellschaft es so einfach hin, dass man Menschen recyclen darf?

 Zahl der Körperspender

Zahlen ergeben, dass die Plastination überall in Deutschland zum Bestattungsersatz wurde. Laut der Fabrik sind die Zahlen der Körperspender so verteilt: 1989 in Nordrhein-Westfalen, 1446 in Baden-Württemberg, 1088 in Bayern, 1045 in Sachsen, 976 in Brandenburg, 838 in Berlin, 833 in Niedersachsen, 801 in Hessen, 781 in Rheinland-Pfalz, 437 in Thüringen, 300 in Sachsen-Anhalt, 200 in Schleswig-Holstein, 144 in Hamburg, 142 in Mecklenburg-Vorpommern, 93 in Saarland und 90 in Bremen. Mit der Krise entscheiden sich immer mehr Menschen dafür. Die Armut trägt die Verantwortung für diese Tendenz. Auf Grund der Wirtschaftslage werden die Plastinations-Fabriken immer neue Gewinne schlagen.

Es fragt sich nur: Kann eine Gesellschaft, die seine Alten wie Recyclingprodukt betrachtet, ihre Kinder und Familien mit Würde betrachten? In einem Land, das sich mehr Kinderfreundlichkeit und mehr Familienfreude wünscht, erlebt die Politik eine Kapitulation.

Original unter:
 http://german.ruvr.ru/2013_01_25/Deutschland-recycelt-seine-Alten-die-kein-Geld-haben/