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Oregano (Origanum vulgare) – eine sehr alte Heilpflanze

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Oregano (Origanum vulgare)

ist auch als Wilder Majoran oder Dost bekannt. Er stammt ursprünglich aus dem Mittelmeergebiet und wird heute auf der ganzen Welt in warmen und gemäßigten Breiten angebaut. In fast ganz Europa gibt es darüber hinaus natürliche Vorkommen.

Geschichte

Oregano ist eine sehr alte Heilpflanze und war bereits im antiken Griechenland bekannt. Nachweise darüber finden sich unter anderen in den Schriften von Dioscurides und Hippokrates. In der heutigen modernen Pflanzenheilkunde wird Oregano nur selten verwendet.
Als Gewürz in der Küche diente Oregano wahrscheinlich bereits den Römern. Im gesamten Mittelmeerraum wird er auch heute noch viel verwendet, besonders in der italienischen und spanischen Küche, wo er als ein sehr wichtiges Gewürz gilt.

Inhaltsstoffe

Zu den Inhaltsstoffen von Oregano gehören Gerbstoffe, ätherisches Öl, Thymol, Carvacrol und andere Geruchsstoffe sowie Ascorbinsäure (Vitamin C) und Tannine.

Anwendung in der Volksmedizin

Für Heilzwecke wird in der Volksmedizin der oberirdische Teil der Oregano (Blätter und Blüten) verwendet. Dazu wird Oregano während der Blüte von Juli bis August gesammelt, er wird mit einer Sichel oder einem Messer abgeschnitten. Das Trocknen von Oregano kann in der Sonne, auf Dachböden und in Schuppen in gebundenen Bündeln erfolgen. Nach dem Trocknen werden die Bündel über ein grobes Metallsieb zerrieben und dabei die Blüten und Blätter von den Pflanzenstängeln getrennt, letztere werden weggeworfen. Getrockneter Oregano hat ein starkes Aroma, ist bitter-scharf und hat einen leicht herben Geschmack. Seine Tauglichkeit für Heilzwecke behält Oregano in gut verschlossenen Gläsern bis zu 3 Jahre.

Oregano hat eine beruhigende Wirkung auf das zentrale Nervensystem, steigert die Absonderung der Schweiß-, Verdauungs- und Bronchialdrüsen und erhöht die Muskeltätigkeit des Darmes.

Die Volksmedizin verwendet Oregano auch als schleimlösendes Heilmittel bei Bronchitis und anderen Atemwegserkrankungen. In diesen Fällen wird der Aufguss häufig aus einer Mischung mit anderen Kräutern in Form eines Brust-Tee zubereitet, er ist ein Teil dieser auch im Handel angebotenen Tees.

Manchmal wird Oregano als Diuretikum verwendet. Pharmakologisch bewährt ist Oregano als ein Anthelminthikum gegen parasitäre Würmer (Helminthen).

Durch das Vorhandensein einer großen Anzahl von flüchtigen Inhaltsstoffen mit antimikrobieller Aktivität, wird Oregano auch äußerlich für Kompressen bei Furunkeln und Geschwüren eingesetzt sowie für Heilbäder bei Hautausschlägen und Skrofulose.

Ebenfalls ist Oregano ein wirksames Hausmittel gegen Motten und hilft als Schmerzmittel bei Zahnschmerz.

R E Z E P T E

Aufguss bei Darmatonie

Für die Behandlung einer Darmatonie übergießen Sie 15 g Oregano mit 0,25 l kochendem Wasser, lassen den Aufguss wenigstens 30 Minuten stehen und trinken davon 3 bis 4-mal täglich 1 bis 2 EL.

Der vorhergehende Aufguss von Oregano eignet sich auch dafür, den Appetit und die verringerte Absonderung von Magensaft anzuregen.
Zur Verwendung als ein Beruhigungsmittel bei erhöhter nervöser Reizbarkeit, Kopfschmerzen und Schlaflosigkeit wird das Trinken von 2 bis 3-mal täglich 80 ml empfohlen.

Aufguss bei Albträumen

Beim Auftreten von Albträumen übergießen Sie 1 EL Oregano mit 250 ml kochendem Wasser, lassen den Aufguss für 1 bis 2 Stunden stehen und trinken von dem warmen Aufguss 3 bis 4-mal täglich 20 bis 30 Minuten vor dem Essen 125 ml.

Aufguss bei Nervosität, Kopfschmerz, Kreislaufbeschwerden und Krämpfen

Bei Nervosität, Kopfschmerz, vegetativ bedingten Kreislaufbeschwerden und Krämpfen übergießen Sie 15 g Oregano mit 0,25 l kochendem Wasser, lassen den Aufguss 30 Minuten stehen, sieben ihn durch und trinken davon 3 bis 4-mal täglich 20 Minuten vor dem Essen 2 EL.

Der vorhergehende Aufguss von Oregano eignet sich auch für warme Spülungen bei Zahnschmerz, Parodontitis und Entzündungen des Zahnfleisches oder zum Gurgeln bei Halsschmerzen, Pharyngitis und Stomatitis. Gewöhnlich lindern diese Anwendungen innerhalb von 10 bis 20 Minuten wesentlich den Schmerz.

Aufguss bei Gastritis, Colitis, Nieren- und Lebererkrankungen, Bronchitis, Erkältungen, nervöse Erregung und schlechter Stimmung

Bei Gastritis, Kolitis, Nieren- und Lebererkrankungen, Bronchitis, Erkältungen, nervöse Erregung und schlechter Stimmung übergießen Sie 20 g Oregano in einer Thermoskanne mit 0,25 l kochendem Wasser, lassen den Aufguss 2 Stunden stehen und trinken davon 3 bis 4-mal täglich 1 EL.

Aufguss für Spülungen, Kompressen und partielle Heilbäder bei Rachitis, Skrofulose, juckenden Hautausschlägen und Ekzeme

Für Spülungen, Kompressen und partielle Heilbäder bei Rachitis, Skrofulose, juckenden Hautausschlägen und Ekzeme übergießen Sie 25 g Oregano mit 0,5 l kochendem Wasser, lassen den Aufguss 4 Stunden an einem warmen Ort stehen und verwenden ihn dann entsprechend.

Heilbäder bei Ekzemen, Neurodermitis und anderen Hautausschlägen, Furunkel, Abszesse und Diathese

Für Heilbäder zur Behandlung von Ekzemen, Neurodermitis und anderen Hautausschlägen, Furunkel, Abszesse und Diathese übergießen Sie 100 bis 200 g Oregano mit 2 bis 3 l kochendem Wasser, lassen den Aufguss 1 bis 2 Stunden stehen, geben ihn dann in das Vollbad von 36 °C bis 37 °C und baden darin etwa 10 bis 15 Minuten.

Hinweis: Vorsicht bei allen heißen Bädern, da sie den Kreislauf belasten. Bei Schwangerschaft wird diese Verwendung von Oregano nicht empfohlen, da er eine Schwangerschaft negativ beeinflussen kann.

 

Quelle : http://russische-volksmedizin.info/oregano-origanum-vulgare/

 

Gruß an die Naturheilfreunde
Kräutermume

Aus dem Wildkräuter Lexikon für grüne Smoothies – Buchstabe D

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Dost

Heute stellen wir Ihnen die alt bekannte Gewürz-und Heilpflanze Dost, auch besser bekannt unter dem Namen Oregano, vor.

Allgemeine Informationen

  • Wissenschaftlicher Name: Origanum vulgare
  • Sammelzeit: Die Blätter können von Juni bis September, die Blüten im Juli und August gesammelt werden.
  • Orte: Der Dost liebt trockene und warme Standorte, weshalb man ihn vor allem an sonnigen Kalkhängen, Bergwiesen und Kahlschlägen sieht.
  • Inhaltstoffe: Gerbstoffe, Bitterstoffe, ätherisches Öl, Flavonoide, Thymol, Carvacrol
  • Verwendete Pflanzenteile: Blätter, blühendes Kraut

Tips für Grüne Smoothies mit Dost

Dost kennen wir meist eher als mediterranes Pizza-Gewürz unter der Bezeichnung Oregano. Aber auch in Gemüse und Salatdressings sowie auf gegrilltem oder gebratenem Fisch ist er zu finden. Auch für unsere Smoothies können wir die Wildkräuter wunderbar verwenden. Diese gelten als Aromakraut mit kräftigem und intensivem Geschmack (herzhaft).

Eigenschaften

Dost soll eine antiseptische, antivirale, verdauungsregulierende und krampflösende Wirkung haben.

Anwendungsbereiche

Dost sagt man nach, dass er sehr gut bei Husten (auch Krampf- und Keuchhusten), Mund- und Rachenentzündungen, Appetitlosigkeit, Verdauungsstörungen
Blähungen, Menstruationsbeschwerden oder auch gegen Cellulitis hilft.

Wichtiger Hinweis:

Die Verwendung von Dost ist nicht für die Beseitigung oder Linderung von Krankheiten, Leiden oder krankhaften Beschwerden bestimmt. Die hier niedergeschriebenen Angaben beruhen auf Überlieferung und langjähriger Erfahrung. In keiner Weise sollen eben diese Angaben eine Beratung durch einen Arzt ersetzen. Bei Fragen wenden Sie sich bitte daher an Ihren Arzt oder Ihren Heilpraktiker.

Smoothie-Rezept mit Dost

  • 1 Hand voll Dost
  • 1 Blüte Dost (nicht waschen)
  • 1 Hand voll Wildkräuter (Giersch, Gundermann, Brennnessel) oder Salat nach Wahl
  • 1/2 Wassermelone
  • 1 Saftorange
  • 2-3 süße Äpfel
  • 1/4 Bio-Zitrone mit Schale
  • 1 kleines Stück Ingwer
  • Wasser oder Eiswürfel immer nach eigenem Geschmack

 

Quelle : http://www.smoothie-mixer.de/wildkraeuter-lexikon/dost
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Dost ist den meisten von uns unter dem Namen Oregano vor allem als Gewürz auf der Pizza bekannt und unentbehrlich.

Kaum jemand weiss, dass die Pflanze auch in unseren Breiten wild in der Natur vorkommt und dass sie ausser Gewürz auch eine Heilpflanze ist.

Heilwirkung :
antiseptisch, antiviral, Appetitlosigkeit, Blähungen, Husten, Krampfhusten, Keuchhusten,
Menstruationsbeschwerden, Mundentzündungen, Rachenentzündungen, Cellulitis,
Ekzeme, Psoriasis, Verdauungsstörungen

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Volkstümlicher Name :
Wilder Majoran, Gemeiner Dost, Dosten, Wilder Balsam, Bergminze, Blauer Dunst, Orant,

Anwendung :
Der Dost, häufig auch Oregano genannt, wird in der Heilkunde hauptsächlich als Tee verwendet.
Man kann sich jedoch auch eine Tinktur daraus ansetzen und als Hustentropfen oder gegen Menstruationsbeschwerden einsetzen.
Äußerlich kann man ihn gegen Wunden einsetzen, hier sind vor allem seine bakterientötenden Eigenschaften hilfreich.
Für die äußere Anwednung eignet sich vor allem das ätherische Öl des Oreganos.

Achtung! Während der Schwangerschaft sollte der Dost nicht innerlich eingenommen werden.

 

Pflanzenbeschreibung

Dost Der Dost bevorzugt trockene, warme Standorte. Man findet ihn vor allem an sonnigen Kalkhängen, Bergwiesen und Kahlschläge. Er gedeiht in ganz Mittel- und Westeuropa, bis hin nach Osteuropa.

Der Dost ist eine mehrjährige Pflanze und wird bis zu 50 cm hoch. Wenn es ihm an einer Stelle gefällt, wird er von Jahr zu Jahr dichter, bis er im Frühling schon ein dichtes Polster bildet, das dann im Laufe des Sommers fast zu einem kleinen Busch heranwächst.

Sein rötlich überlaufener Stengel wächst aufrecht. Wenn die Pflanze genug Platz hat, bilden sich in den Blattachseln zahlreiche Seitentriebe.

Die Blütenstände der rosa- bis weinrot-farbenen Blüten sind doldig und rispenähnlich.

Schmetterlinge und andere Insekten sind ganz begeistert von den Blüten des Oreganos und laben sich zahlreich an ihnen. So leistet der Dost einen wertvollen Beitrag zur Erhaltung der Insektenvielfalt.
Quelle : http://heilkraeuter.de/lexikon/dost.htm

 

Gruß an die Naturfreunde
Kräutermume

Aus dem Wildkräuter – Lexikon für grüne Smoothies – Buchstabe B – Teil 1

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Bachbunge

Eine besonders vitaminreiche Wildkräuterart ist die Bachbunge, auch Bach-Ehrenpreis genannt.

Allgemeine Informationen

  • Wissenschaftlicher NameVeronica beccabunga
  • Pflanzenfamilie: Braunwurzgewächse / Scropholariaceae
  • Sammelzeit: Die Bachbunge kann in den Monaten März bis Juni gesammelt werden.
  • Orte: Sie wächst bevorzugt in Wassernähe und ist daher häufig an Bachufern, Seen, Teichen oder feuchten Gräben zu sehen.
  • Inhaltstoffe: Vitamin C, Bitterstoffe, Gerbstoffe, Gerbsäure, Ätherisches Öl, Glycoside, Flavonoide
  • Verwendete Pflanzenteile: Blätter, Blüten

Tips für Grüne Smoothies mit Bachbunge

Die Bachbunge ist sehr reich an Vitaminen und daher natürlich ein gern gesehener Gast in Grünen Smoothies. Insbesondere auch in Kombination mit anderen Wildkräuterarten wie der Pfefferminze oder dem Spitzwegerich ist sie ein guter Chlorophyll-Lieferant. Sie hat einen leicht bitteren, scharfen, würzigen Geschmack. Bitte waschen Sie die Bachbunge aufgrund ihrer Standorte vor dem Verzehr sehr gut.

Neben der Verwendung in Grünen Smoothies wird die Bachbunge auch für Salate , in Kombination mit Gemüse oder auch in Pesto verwendet. Ein sehr leckerer Wildkräutersalat kann beispielsweise zusammen mit Brennnessel, Löwenzahn, Gundermann und Brunnenkresse angerichtet werden.

Eigenschaften

Der Bachbunge wird nachgesagt, dass sie schleimlösend, entwässernd, blutreinigend, entgiftend, den Cholesterinspiegel senkend und schweisstreibend wirkt.

Anwendungsbereiche

Sie soll bei Appetitlosigkeit, Asthma, Frühjahrsmüdigkeit (Stoffwechselregulierung), Fieber, Husten, Lungenproblemen, Verdauungsschwächen, Verstopfung, Blasensteinen und Zahnfleischblutungen helfen.

Wichtiger Hinweis (bin ich zu verpflichtet, es jedesmal zu schreiben … ihr könntet ja gesund werden :-))  – nee…immer erst vom Arzt abklären lassen !) :
Die Verwendung von Bachbunge ist nicht für die Beseitigung oder Linderung von Krankheiten, Leiden oder krankhaften Beschwerden bestimmt. Die hier niedergeschriebenen Angaben beruhen auf Überlieferung und langjähriger Erfahrung. In keinster Weise sollen eben diese Angaben eine Beratung durch einen Arzt ersetzen. Bei Fragen wenden Sie sich bitte daher an Ihren Arzt oder Ihren Heilpraktiker.

Smoothie-Rezept mit Bachbunge

  • 2 Hand voll Bachbunge
  • 1 Hand voll Wildkräuter oder Salat nach Wahl
  • 1 Apfel
  • 1 Banane
  • 1/2 Salatgurke
  • 1 Hand voll Trauben
  • 1/4 Bio-Limette mit Schale
  • 4 Aprikosen
  • 1 kleines Stück Ingwer
  • Wasser oder Eiswürfel immer nach eigenem Geschmack

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Baldrian

Nicht nur allgemein für Grüne Smoothies, sondern insbesondere auch für die stressigen Zeiten im Lebens-Alltag empfehlen wir die besänftigende Wildkräuter-Art Baldrian mit ihren zart duftenden Blüten.

Allgemeine Informationen

  • Wissenschaftlicher Name: Valeriana officinale
  • Pflanzenfamilie: Baldriangewächse / Valerianaceae
  • Sammelzeit: Die Blätter können von Mai bis September, die Blüten insbesondere in den Sommermonaten Juli und August und die Wurzeln im Oktober gesammelt werden.
  • Orte: Der Baldrian bevorzugt sonnige bis halbschattige Ort und wächst auf feuchten, humusreichen Wiesen, in Uferzonen und an Wald oder Wegesrändern. Baldrian ist auch in privaten Gärten zu finden. Dort ist er sehr anspruchslos und verbreitet sich durch Ausaat leicht von selbst.
  • Inhaltstoffe: Ätherische Öle, Baldriansäure, Harz, Bitterstoffe, Gerbstoffe, Sesquiterpene, Arnikaflavon, Valerensäure, Alkaloide
  • Verwendete Pflanzenteile: Blätter, Blüten, Wurzeln

Besonderheiten

Außergewöhnlich ist sicherlich der zarte Duft seiner Blüten. Die Pflanze riecht angenehm beruhigend, ohne dabei aber müde zu machen. Seine Wurzeln werden sogar in der Medizin verwendet. Oft sind die Baldrian-Mittel auch mit anderen Heilpflanzen kombiniert, wie z.B. mit Hopfen, Melisse oder einer Passionsblume.

Tipps für Grüne Smoothies mit Baldrian

Für unsere Smoothies empfehlen wir neben den Blättern auch die Verwendung der rohen, ungewaschenen Blüten. Diese sind zwar etwas exotisch im Geschmack, jedoch sehr originell mit einem köstlichen Aroma.

Eigenschaften

Baldrian ist aufgrund seiner Eigenschaften sehr bekannt. So soll er beispielsweise herzberuhigend, entspannend, nervenstärkend, konzentrationsfördernd, krampflösend, und Schlaf-fördernd wirken.

Anwendungsbereiche

Dem Baldrian wird nachgesagt, dass er in zahlreichen Situationen von Schlafstörungen, Nervosität und vielen psychosomatisch bedingten Problemen eine positive Wirkung haben kann. So gibt es den Baldrian in Form von Tee, Tabletten, Tinkturen oder auch als Pulver zu kaufen. Gegen Blähungen, Darm- oder Magenkrämpfe, Entzündungen,
Gallenbeschwerden, Gastritis, Kopfschmerzen, Migräne, Rückenprobleme, Schilddrüsenüberfunktionen, Schlafstörungen, Prüfungsangst oder Neurodermitis soll er helfen können.

Wichtiger Hinweis:
Die Verwendung von Baldrian ist nicht für die Beseitigung oder Linderung von Krankheiten, Leiden oder krankhaften Beschwerden bestimmt. Die hier niedergeschriebenen Angaben beruhen auf Überlieferung und langjähriger Erfahrung. In keinster Weise sollen eben diese Angaben eine Beratung durch einen Arzt ersetzen. Bei Fragen wenden Sie sich bitte daher an Ihren Arzt oder Ihren Heilpraktiker.

Smoothie-Rezept mit Baldrian

  • 1 Hand voll Baldrianblätter
  • 1 Baldrian-Blüte
  • 1 Hand voll Salat nach Wahl
  • 1 Orange
  • 1 Birne
  • 1/4 Birne
  • Wasser oder Eiswürfel immer nach eigenem Geschmack

Quelle : http://www.smoothie-mixer.de/wildkraeuter-lexikon/

Gruß an die Genußmenschen !
Kräutermume

 

 

Essbare Wildkräuter für Smoothies Teil 1

Essbare Wildkräuter für Smoothies

Hier möchten wir Ihnen einige besondere, essbare Wildkräuter vorstellen, die Sie als grüne Zutat in Ihrem Smoothie verwenden können.


Löwenzahn

Sammelzeit: Frühjahr bis Herbst

Orte: Wiesen, Wegesrand, Waldrand, Lichtungen. Erkennbar in erster Linie anhand der gelben Blüte in Kombination mit Blättern mit unterschiedlichen Zacken.

Besonderheiten

Der Löwenzahn ist eine Zeigerpflanze, sprich eine Pflanzenart mit einer geringen ökologischen Potenz und resultierend daraus mit einer geringen Toleranz auf Veränderungen Ihrer Umwelt. Sie sind Bioindikatoren und geben Hinweise zur Beschaffenheit ihres Bodens. Ergo, bei voller Blüte wäre das ein Zeichen für ein überdüngtes Feld. Dann versucht der Löwenzahn dieses zu „reinigen“. Als Zutat für grüne Smoothies sollte man daher also nur Löwenzahn verwenden , der „normal“ wächst.

Löwenzahn, Wildkräuter für Grüne Smoothies

Löwenzahn für Grüne Smoothies

Tips

  • Blätter: Je jünger die Blätter, desto milder im Geschmack.
  • Je älter die Blätter, desto bitterer im Geschmack, aber andererseits auch wichtig für die Verdauungsorgane.
  • Je dunkler die Blätter, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass der Löwenzahn überdüngt wurde.
  • Je runder die Blätter, desto gesünder ist die ganze Pflanze und kann für den Smoothie verwendet werden.
  • Sogar die Wurzel kann klein geschnitten und in den Mixer gegeben werden.

Rezept

  • 1 Banane
  • 200 g Heidelbeeren
  • 1 cm Ingwer
  • 5 Blätter Löwenzahn
  • 2 Blätter Wirsing
  • 500 ml Wasser

Giersch / Geißfuß

Sammelzeit: Frühjahr bis Herbst

Orte: Waldränder, Wiesen, große Flächen

Besonderheiten

  • Viele Vitalstoffe
  • Riecht würzig, aromatisch
  • Schmeckt petersilienartig
  • Viel Vitamin C
  • Man sagt, dass es besonders gut bei Rheuma, Arthritis und allg. Gelenkerkrankungen hilft und zudem den Stoffwechsel fördert.

Giersch, Wildkräuter Lexikon für Grüne Smoothies

Zahlreiche Vitalstoffe – der Giersch ist eine super Zutat für den grünen Smoothie

Tips

  • Giersch passt püriert sehr gut zu Obst, Tomaten und Gurken und kann unbedenklich in großen Mengen verspeist werden.
  • Zudem kann Giersch hervorragend für Salate verwendet werden.

Rezept

  • 2 handvoll Giersch
  • einige Zitronenverbeneblätter
  • 1 Banane
  • ½ Pfirsich
  • 250 ml Wasser

Brennessel

Sammelzeit: März bis September

Orte: Brennesseln wachsen dort, wo Mensch und Tier Unrat hinterlassen haben.

2 Sorten: Groß: bis zu ein Meter. Klein: bis zu 30 cm hoch. Die Kleinen brennen noch stärker.

Name ist Programm: Die Brennessel brennt bei Kontakt. Wichtig: Nicht von oben anfassen, sondern von der Seite, abbrechen, umdrehen, Brennhaare abstreifen, dann brennt diese nicht mehr.

Besonderheiten

  • Viele Wirkstoffe – vitamin-, mineral- und enzymhaltige Pflanze
  • Eisenlieferant
  • Auch Brennesseln haben eine Zeigerfunktion und deuten bei sehr starkem Wuchs auf stickstoffreichen Boden hin.
  • Aufgaben: Reinigt und befreit den Boden von Harnsäure ohne dabei Schadstoffe anzusammeln, sondern verarbeitet diese. Ebenso läuft es im menschlichen Organismus ab. Brennnessel entschlacken den menschlichen Körper und befreien diesen von Abbauprodukten des Stoffwechsels von Harnsäure. Man behauptet, dass sie daher gut gegen Gicht und Rheuma sind.

Brennnessel, wildes Kraut für Grüne Smoothies

Brennnesseln gehören zu unseren absoluten Favoriten im grünen Smoothie

Tips

  • Sparsamer Einsatz in den Smoothies zu Beginn, damit die Stoffwechselreaktionen nicht zu stark ausfallen.
  • Pürierte Brennessel brennen nicht mehr, da die Brennhaare abbrechen. Daher sind diese im Smoothie dann auch kein Problem.
  • Brennesseln können sowohl für süße als auch für herzhafte Speisen und Smoothies verwendet werden

Rezept

  • 2 Hand voll Brennesseln
  • 2 Bananen
  • 1 Zitrone
  • 1 Esslöffel Goji-Beeren
  • 500 ml Wasser
  • 2 entsteinte, optimalerweise über Nacht in Wasser eingeweichte Datteln Deglet Nour

Gundermann

Sammelzeit: Frühjahr bis Herbst. Im Winter überleben nur große Blätter, die nicht wirklich schmackhaft sind.

Orte: Sehr anspruchslose Kräuterart. Wächst im Schatten, in der Sonne, in der freien Natur und in naturbelassenen Gärten, wobei er über den Boden „kriecht“ und an Zäunen wächst – vergleichbar mit Efeu.

Besonderheiten

  • Angenehm würziger Geschmack, herb
  • Im Schatten besitzt der Gundermann mehr Blätter, in der Sonne dagegen mehr blau-lila Blüten
  • Enthält viel ätherisches Öl, Gerbstoffe und Bitterstoffe
  • Soll eine absolute Bereicherung für die Hausapotheke dahingehend sein, dass er sowohl bei schlecht heilenden Wunden (insbesondere eitrigen Wunden)als Tinktur unterstützen, die Blätter und Blüten bringen den Stoffwechsel in Schwung , als auch bei langwierigen Krankheiten wie chronischer Bronchitis, chronischem Schnupfen oder Blasen- und Nierenkrankheiten als Tee, Salat oder Hustensaft weiterhelfen kann.

Gundermann, Wildkräuter Lexikon für Grüne Smoothies

Wildkräuter mit tollem Aroma – der Gundermann

Tips

  • Da Gundermann ein intensives Würzkraut ist, sollte es für unsere Grünen Smoothies nur sparsam verwendet werden.
  • Optimale Verwendung: Kleine Mengen, aber kontinuierlicher Einsatz über einen längeren Zeitraum.
  • Gundermann passt wunderbar zu Obst, Gemüse oder in den Salat.

Rezept

  • 2 Hand voll frischen Blattsalat
  • 5 Blättchen Gundermann
  • 1/2 Salatgurke
  • 1 Banane
  • 1 Birne
  • ca. 10-15 Erdbeeren
  • 10 ml Olivenöl
  • 200 ml Wasser

Sauerampfer

Sauerampfer, wildes Kraut für Grüne Smoothies

Geschmacklich ist hier Name Programm. Der Sauerampfer glänzt aber auch mit zahlreichen Vitaminen

Sammelzeit: Mitte März und Spätsommer

Orte: Wächst fast überall, bevorzugt jedoch in feuchter Erde und nahrhaften Boden

Besonderheiten

  • Saurer Geschmack
  • Viele Vitamine (insbesondere Vitamin C), Mineralstoffe und Eisen
  • Bei Verdauungsbeschwerden kann Sauerampfer angeblich gut weiterhelfen
  • Aktivierende Eigenschaften: Blutreinigend, harntreibend, und das menschliche Immunsystem stärkend
  • Beim Sammeln sollte nur Sauerampfer mit makellosen Blättern ausgewählt werden. Ältere Exemplare mit rostbraunen Löchern im Blatt weisen auf überdüngte Wiesen hin und sind in größerer Menge besonders unbekömmlich.

Tips

  • Sauerampfer passt püriert sehr gut zu allen Obstsorten, insbesondere zu Bananen und Äpfel.
  • Achtung: Roh ein hoher Anteil an Oxalsäure, daher nicht überdosieren. Höchstens eine Handvoll pro Tag.

Rezept

  • 150 g Honigmelone
  • ½ Avocado
  • ½ rote Paprika
  • ½ Zitrone
  • 1 Banane
  • 1 Apfel
  • 50 g Sauerampfer
  • 20 g Ingwer
  • 300 ml Wasser

Lungenkraut

Sammelzeit: Mai und Juni

Orte: Wächst in Laubwäldern und in Gebüschen, an Waldrändern und Wiesenrändern, sowohl im Schatten als auch in der Sonne. Das Kraut fühlt sich äußerst wohl auf nährstoffreichen und leicht basischen, meist kalkhaltigen, steinigen oder reinen Lehmböden.

Besonderheiten

  • Rauhblattgewächs, welches seinen Namen aus der weit verbreiteten Meinung der heilsamen Wirkung bei Lungenleiden erhalten hat
  • Geschmacklich erinnert es an eine Gurke
  • Blütenfarben: blau und rosa
  • Hoher Bestandteil an Kieselsäure, was wiederum positiv für das menschliche Bindegewebe sein soll. Des Weiteren soll dieses lindernd auf Reizhusten und Entzündungen der oberen Atemwege wirken.
  • Je kräftiger die weißen Punkte auf den Blättern, desto höher der Kieselsäurenanteil.
  • Viele Mineralstoffe und Vitamine

Lungenkraut, Wildkräuter für grüne Smoothies

Nicht nur schön anzuschauen, sondern auch reich an Nährstoffen – Lungenkraut

Tips

Kann auch in größeren Mengen für Grüne Smoothies verwendet werden

Rezept

 

Gruß an die Genießer!
Kräutermume