
– Tiu/Tyr und Froe Ostara – Die Frühlings – Tag- und Nachtgleiche
Liebe Arminen und Armanen,
liebe Nachkommen Heimdalls
Mit der Frühlingsgleiche am 21. Lenzing, beginnt der armanische Jahreskreis. Er ist der 1. Königspunkt des Jahres, ist Frühlingsbeginn und mit ihm beginnt auch die Waltungszeit unseres Götterpaares Here TIU und der Froe OSTARA. (Astrolog. Sternzeichen „Widder“)
Froe OSTARA ist die jugendfrische Göttin des Neubeginns nach der langen Winterzeit und der Morgenröte eines neuen Tages. Dies gilt für das menschliche Leben, wie für die gesamte Natur. Nach Ihr, wurde schon von unseren Ahnen seit Jahrtausenden, der erste Sonntag nach der Frühlingsgleiche, und später (von der Kirche), der erste Sonntag nach dem Frühlingsvollmond benannt = OSTERN. Der Monat ihrer Waltungszeit ist der OSTERMOND. Sie ist der früh-jugendliche Aspekt unserer Frühlings- und Liebesgöttin Freya.
Here TIU/TYR ist der mutige und tapfere germanische Schwertgott, der dem Fenriswolf in den Rachen gegriffen hat, um die Götter vor ihm zu schützen. Dabei verlor, bzw. opferte er seine Hand. Er ist der kühne und gradlinige Kampfgott unserer Ahnen. Er ist auch der Gott des Eisens, des eisernen Selbstbehauptungswillens, des Durchbruchs, und damit auch des Durchbruchs einer Neuen Zeit. Mit seiner Kraft gelingt im Frühjahr den Pflanzen der Durchbruch durch die Samenkapseln und durch harte Erdschollen, den Küken durch die harte Eierschale, und beim Menschenkind aus der Gebärmutter. Seine Rune entspricht des männlichen Kampfwillens und seiner Zeugungskraft.
Tyr ist der nordgermanische Name für den deutschgermanischen Tiu. Tyr hat sich in der norw. Sprache auch geändert in Tysk und im Norwegischen heißt auch heute noch Deutschland – TYSKLAND.
Here Tiu ist der astrolog. WIDDER, der Volksgott des Deutschen Volkes und Deutschlands: TIU = TEUT = TEUTSCH = TEUTSCHLAND = Deutschland!
= Land und Volk des TEUT,- die Teutonen = das Volk der TEUTSCHEN,- der Deutschen!
Wir Deutschen sind das WIDDER- Volk,- das Volk des WIDAR!
Die alte Volksordnung ist auch mit seinem Namen verbunden: mit dem Thing, und der Thingstag = der Dienstag heißt im engl. auch heute noch Tiusday.
Die Waltungszeit Here Tius und der Froe Ostara, folgt direkt nach der Waltungszeit der Froe Eirs und Here Njörds, d.h. : da Eir-Njörd in der Vergehensstufe (Tod) des armanischen Entwicklungsgesetzes herrschten, sind Tiu – Ostara die Herrscher der Entstehungsstufe (Wiedergeburt), des Neubeginns allen Lebens!
Das deutsche Osterbrauchtum zeugt auch heute noch davon:
Der Osterhase = der Osterase = TIU, auch die Zeugungskraft der Asen ist mit dem Hasen symbolisiert.
Die bunten Ostereier = symbolisieren die junge Frühlingsgöttin OSTARA, die mit den ersten Sonnenstrahlen die bunte Farbenpracht der Blumen und übrigen Pflanzen hervor bringt.
Das Verstecken der Ostereier, symbolisiert die Natur als Geschenk der Osterasen an uns Menschen, die wir aber selbst suchen und wiederentdecken müssen, um uns daran zu erfreuen.
Osterfeuer und das frühmorgendliche Schöpfen des Osterwassers gehört auch dazu.
Froe OSTARA ist unsere germanische Göttin der Morgenröte und des Neubeginns! Sie steht außerdem am Beginn des Frühlings und des Lebens. Ihr zu Ehren hat Felix Dahn folgendes Gedicht geschrieben:
Es kam der Wirt im Winde
und sprach: „Der Lenz ist da!
Ich sah sie bei der Linde,
die holde Ostara.
Ich sah das Reh, das falbe
der Göttin rasch Gespann.
Ich hörte wie die Schwalbe
den Botenruf begann.
Es brach das Eis im Flusse,
es knospt der Schlehdornstrauch –
so ist der Göttin Grüße!
Sie grüßt nach altem Brauch!
Da ziehn sie mit den Gaben
zum Hain und zum Altar,
die Mädchen und die Knaben,
der Lenz von diesem Jahr.
Das Mädchen, das beim Reigen
sich nie im Takte schwang
und doch vom Knabentreiben
schon fern ein scheuer Drang.
Der Knabe, der noch nimmer
den Ger im Kampfe schwang
und dem der Schönheit Schimmer
doch schon zu Herze drang.
Sie güldnen Honig spenden
und Milch im Weiheguß,
umfassen mit den Händen
sich bei dem ersten Kuß.
Und durch den Wald im Glanze
frohlockt es: „Sie ist da!
Wir grüßen Dich im Tanze,
o Göttin Ostara!“
Dazu noch das Ostara- Gedicht aus der Feder eines Armanen- Bruders:
Durch das Dunkel langer Nächte
Bricht hervor ein heller Schein
Weckt verschlaf`ne müde Kräfte
Ostara komm, sollst bei uns sein.
Wo Ostaras Fuß berührt
Der Mutter Erde fruchtbar Reich,
Sprießt und wächst ein junges Leben,
Voller Kraft und Göttlichkeit.
Fröhlich lachend Kinderaugen
Helles Haar gar golden glänzt,
Laßt uns das kostbar Gut erhalten,
Ahnenreihen uns geschenkt.
Denn sollte einst in fernen Tagen
Brechen unser stolz Geschlecht,
Ostaras Tränen werden fließen
Durch des toten Baums Geäst.
Tote Wälder, karge Wüsten
Werden dann noch übrig sein.
Seelenlos und ohne Wurzeln,
Wird der Mensch nur Schatten sein.
Den alten Pfad gilt`s zu erhalten,
Reinen, klaren Lebensquell,
Nicht verfälschen, sondern wahren,
Des Ahnen Seele stark und hell!
(Kurt Dotz, AO. am 20.3. 2011)
Alaf Sal Fena!
Bernwart
(Quellen: Edda und AO)
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Ein Beitrag von Bernwart
Gefunden bei : http://die-heimkehr.info/armanentum/tiu-tyr-und-froe-ostara-die-fruehlings-tag-und-nachtgleiche/
Kräutermume sagt danke!