In der warmen Jahreszeit läuft man gerne in Sandalen, Flipflops oder gar barfuß über die Wiese und den Strand. Für das ultimative, befreite Barfuß-Feeling sollte man jedoch die Fußpflege nicht vernachlässigen: Dazu gehören nicht nur das Schneiden oder auch Lackieren der Fußnägel, sondern ebenso die Entfernung von Hühneraugen, Blasen und Hornhaut. Mit diesen einfachen Tricks kannst du deine Füße im Handumdrehen sommerfit machen.
1. Brot und Apfelweinessig
Dieser Tip klingt sehr ungewöhnlich, ist aber extrem wirksam gegen größere Hornhautschwielen. Nimm dir ein Stück Brot und tränke es in den Apfelweinessig. Dann befestigst du das Brot mit einer Plastikfolie an der betroffenen Stelle. Anschließend ziehst du wieder die Baumwollsocke über und lässt das Ganze über Nacht einwirken. Die Hornhautverdickungen werden weich und lassen sich am nächsten Morgen ganz leicht abfeilen. In manchen Fällen sind sie sogar komplett verschwunden, ohne dass du noch etwas tun musst.
2. Apfelweinessig und Rizinusöl
Gib eine Tasse Apfelessig in ein mit heißem Seifenwasser gefülltes Becken und halte deine Füße hinein. Wenn du merkst, dass deine Hornhautschwielen weich sind, kannst du sie sanft mit einem Bimsstein abreiben. Um die Hühneraugen loszuwerden, solltest du Rizinusöl in die betroffenen Stellen einreiben. Wenn du dies 10 Tage lang täglich machst, werden deine Füße wieder weich sein.
3. Vitamin A oder E
Vitamintabletten mit Gelfüllung können nicht nur innerlich angewendet werden, sondern auch äußerlich. Drücke das Gel vorsichtig aus den Tabletten und trage es vor dem Schlafengehen auf deine Hühneraugen auf. Dann solltest du eine frische Baumwollsocke überziehen. Dies machst du so lange, bis die Hühneraugen vollständig verschwunden sind.
4. Zitronenpeeling
Schneide vor dem Zubettgehen von einer Zitrone ein Stückchen in der Größe der Zehe ab, auf der sich dein Hühnerauge befindet. Drücke das Fruchtfleisch der Zitrone auf das Hühnerauge und wickle ein Verband drum. Ziehe anschließend eine Baumwollsocke an. Wiederhole dies jede Nacht, bis das Hühnerauge verschwunden ist.
Lass ein Stück Zwiebel einen Tag lang in weißem Essig einwirken. Dann befestigst du die Zwiebel mit einem Verband dort, wo sich das Hühnerauge befindet, und ziehst eine Baumwollsocke drüber. Das solltest du, genau wie beim Zitronenpeeling, so oft nachts wiederholen, bis deine Füße vom Hühnerauge befreit sind.
5. Gießöl
Diese Methode kann auch tagsüber angewendet werden und eignet sich gut für kleine Hühneraugen an Stellen, die nur schwer mit einem Verband umwickelt werden können. Nimm ein kleines Stück Papier und schneide ein Loch in der Größe deines Hühnerauges hinein. Dann gib ein paar Tropfen des Gießöls auf dein Hühnerauge und klebe ein Klebeband darüber.
6. Aspirin
Zerbrösle fünf Aspirintabletten und mische sie mit jeweils gleichen Teilen Wasser sowie Apfelessig. Mit der so entstehenden Paste kannst du dann dein Hühnerauge oder deine Hornhautschwielen einreiben. Binde anschließend einen Verband darüber und lass die Mischung ca. zehn Minuten lang einwirken. Dann nimmst du einen Bimsstein und rubbelst die Verdickungen ab.
7. Bittersalz
Diese Anwendung dauert zwar etwas länger, ist aber dafür entspannend. Nimm ein Fußbad in warmem Wasser und gib eine Handvoll Bittersalz hinzu. Halte deine Füße etwa zehn Minuten hinein und reibe die Hornhaut anschließend sehr vorsichtig mit dem Bimsstein ab. Diese Anwendung solltest du so lange wiederholen, bis deine Füße wieder weich und geschmeidig sind.
Wende eine oder mehrere dieser Methoden an, und du wirst sehen, wie sich deine Füße von den Strapazen der kalten Jahreszeit, in der sie in Schuhe gequetscht wurden, erholen. Deine Füße begleiten dich schließlich jeden Tag und sollten daher bei der Vorbereitung auf den Sommer nicht außer Acht gelassen werden.
Zu einem perfekten Sonntagmorgen gehört ein gemütliches Frühstück mit gekochten Eiern. Aber wusstest du schon, dass die Reste deines Frühstücks zu viel mehr taugen? Gib der übrigen Eierschale, die im Schnitt immerhin rund 12 % des Gesamtgewichts vom Ei ausmacht, eine Chance und lass dich von ihrer kalkigen Power überzeugen. Doch vorher solltest du je nach Bedarf sicher gehen, dass die Schalen sauber und keimfrei sind. Dafür die Schalen waschen und bei 100° Grad 10 Minuten im Ofen desinfizieren. Dann steht diesen genialen Wiederverwertungs-Tricks nichts mehr im Wege.
Kerzen
Ausgelöffelte Eier mit flüssigem Wachs füllen, Docht reinstecken und einen Moment festhalten, bis das Wachs erkaltet und der Docht nicht mehr kippt. Fertig ist eine süße Eierkerze.
Hobbygärtner sollten die kleinen Kalziumbomben unbedingt kompostieren. Die Schalen enthalten viele Mineralien, über die sich deine Pflanzen freuen. Wenn du die Schalen klein gekrümmelt zutust, zersetzen sie sich schneller. Man kann die Schalen aber auch direkt aufs Beet streuen.
Mische zerstoßene Eierschale mit etwas Seifenwasser. Damit geschruppt, strahlen Pfannen und Töpfe wie neu, denn die Schalenpartikel sind ein natürliches Scheuer- und Poliermittel. Achtung: Nicht bei beschichteten Pfannen probieren! So kann man übrigens auch Thermoskannen reinigen, einfach mit der Mischung füllen und kräftig schütteln.
Vor dem Einpflanzen neuer Setzlinge das Pflanzloch mit Eierschalen ausstreuen. Das garantiert, dass die junge Pflanze ausreichend mit Mineralien versorgt wird.
Bei Hautirritationen und juckenden Stellen hilft es, eine Eierschale einige Tage in Apfelessig einzulegen, danach ein wenig der Mischung auf die betroffenen Stellen geben. Keine Scheu bei kleinen offenen Stellen, es wird zwar brennen, doch Essig wirkt desinfizierend und hilft bei der Wundheilung.
Um Setzlinge zu ziehen, eine Eierpappe mit Eierschalen füllen. In den Boden der Schale ein Loch pieksen, so läuft überflüssiges Wasser ab und wird von der Pappe aufgesogen. Fülle die Schalen mit Erde und 1-2 Samen. Keimen die Samen, dann brich die Schale unten noch etwas mehr sachte auf und pflanze den Setzling in der Schale ins Beet. So kann er auch weiter von den Nährstoffen in der Schale profitieren.
Damit der Kaffee nicht so bitter schmeckt, vor dem Aufbrühen mit der Kaffeemaschine etwas Eierschalenpulver zugeben. Am Ende, wenn möglich, den Kaffeesatz kompostieren.
Viele zerbrochene Schalen ums Beet streuen halten Schnecken ab, die mit ihren weichen Körpern nicht über die scharfen Kanten kommen. Der Geruch von Ei hält außerdem Wild fern.
Kalziumpulver selbstgemacht: Dafür musst du deine Eierschalen bei maximaler Temperatur für 8 Minuten im Ofen backen. Danach die Schalen pulverisieren und bei Bedarf einen Teelöffel zu Säften oder Smoothies geben.
Für eigene Kreide brauchst du pulverisierte Schalen von etwa 5 Eiern, außerdem 1 TL Mehl, 1 TL heißes Wasser und etwas Lebensmittelfarbe. Mische Mehl und Wasser in einer Schale, füge 1 TL Schalenpulver zu und mische, bis eine dicke Paste entsteht. Zum Schluß einfärben. Entweder du gibst die Paste in kleine Formen (für Seife oder Pralinen) oder du wickelst die Paste eng in Küchenrolle ein, dann bekommst du Kreidestäbchen. Nach 3 Tagen Trocknung ist die Kreide fertig.
Eine Zahnpasta, die deine Zähne weißer macht und gleichzeitig den Kalziumvorrat deiner Beißer auffüllt und so Karies meidet, ist leicht selbst gemacht: Etwa 20 g pulverisierte Eierschale mit 2 EL Kokosöl und 1 EL Backpulver mischen, bis eine geschmeidige Konsistenz erreicht ist. Gegebenenfalls mehr Kokosöl zufügen. Bewahre die Mischung in einem Glas auf. Mit einem Löffel bekommst du sie auf die Zahnbürste. Nach Belieben kannst du lebensmittelgeeignetes Pfefferminzöl zugeben.
Wer eigene Hühner hält, sollte die Schale verfüttern. Bekommen die Hühner nicht genug Kalzium, werden die Eierschalen immer dünner und du ärgerst dich am Ende, weil sie ständig kaputt gehen.
Fantastisch, wie vielseitig so ein schnell weggeworfenes Etwas doch sein kann. Teile diese smarten Tricks für Körper, Heim und Garten auch mit anderen umweltbewußten Menschen.
Wenn Sie ab April durch die Wälder streifen, könnte Ihnen der würzige Duft des Bärlauches in die Nase steigen. Probieren Sie doch einfach mal ein Blatt vom Stängel direkt in den Mund. Und auch in grünen Smoothies ist die Pflanze gern gesehen.
Allgemeine Informationen
Wissenschaftlicher Name: Allium ursinum L. Pflanzenfamilie: Liliengewächse (Liliaceae) Sammelzeit:Sie finden die Blätter von März bis Mai. Wenn die Pflanze blüht, verlieren die Blätter an Aroma und können etwas bitter schmecken – das ist ab Ende April bis Mai der Fall. Die Samen werden ab Juni geerntet. Orte: Bärlauch wächst bevorzugt in schattigen und feuchten Lagen, er mag lehmig-feuchte Laubwälder sowie Aue- und Bergmischwälder. Sie finden ihn bis in 1000 m Höhe. Inhaltstoffe: Allicin, Alliine, Lauchöle, Saponine, Flavonoide, Polysaccharide, ätherisches Öl, Schleim und Zucker Verwendete Pflanzenteile:Blätter, Blütenknospen und Blüten, Samen
Besonderheiten
Leckeres Bärlauch-Pesto
Den würzigen, knoblauchartigen Geschmack von Bärlauch kennen sicher viele. Die Blätter ergeben ein leckeres Pesto, können auch als Brotbelag verwendet, in Kräuterquark, Kräuterbutter oder -käse verarbeitet oder mit Gemüse bzw. in Soßen genossen werden. Die Knospen der Blüten können Sie in Öl, Essig oder Salzlake einlegen. Die Blüten eignen sich als essbare Dekoration. Die grünen Samen sind als pfeffrige Würze von Weichkäse, Gemüsegerichten oder Soßen geeignet.
Es besteht die Gefahr einer Verwechslung der Bärlauchblätter mit denen der stark giftigen Maiglöckchen oder Herbstzeitlosen. Jedoch sind die Blätter der beiden giftigen Pflanzen im Unterschied zum Bärlauch nicht gestielt – und sie riechen nicht, wie der Bärlauch, nach Knoblauch.
Eigenschaften
Bärlauch soll antibakterielle Eigenschaften besitzen, blutreinigend, harntreibend, entzündungshemmend, schleimlösend, allgemein stärkend und Stoffwechsel anregend wirken.
Anwendungsbereiche
Bärlauch kann bei Magen- und Darmstörungen helfen, Cholesterinspiegel und Blutdruck senken, sowie Gefäßverkalkung, Herzinfarkt und Schlaganfall vorbeugen. Zudem soll er den Körper bei der Reinigung und Entgiftung unterstützen, indem er die Drüsen des Magen-Darm-Trakts sowie die Gallentätigkeit anregt. Außerdem heißt es, dass Bärlauch nach einer Antibiotika-Behandlung dem Darm dabei hilft, sein gesundes Gleichgewicht wiederzufinden.
Wichtiger Hinweis Die Verwendung des Bärlauch ist nicht für die Beseitigung oder Linderung von Krankheiten, Leiden oder krankhaften Beschwerden bestimmt. Die hier niedergeschriebenen Angaben beruhen auf Überlieferung und langjähriger Erfahrung. In keiner Weise sollen eben diese Angaben eine Beratung durch einen Arzt ersetzen. Bei Fragen wenden Sie sich bitte daher an Ihren Arzt oder Ihren Heilpraktiker.
Smoothie Rezept mit Bärlauch
5 Blätter Bärlauch
1 Handvoll Feldsalat
2 große Tomaten
½ rote Paprika
½ Avocado
Spritzer Zitrone
etwas Steinsalz
Wasser oder Eiswürfel nach eigenem Geschmack
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Beifuß
Beifuß, auch gerne als die „Mutter aller Kräuter“ bezeichnet, soll schon vor Hunderten von Jahren gegen zahlreiche Frauenbeschwerden und Verdauungsprobleme eingesetzt worden sein und hatte den Ruf als magisches oder auch heiliges Kraut.
Allgemeine Informationen
Wissenschaftlicher Name:Artemisia vulgaris
Pflanzenfamilie: Korbblütler / Asteraceae
Sammelzeit:Die Blüten können im Juli und August, die Blätter von Juni bis September gesammelt werden.
Orte: Der Beifuß wächst an vielen Wegesrändern, auf Wiesen und Geröllplätzen. Durch seine dunkle Blattfarbe und seine unauffälligen Blüten wird er von den meisten Spaziergängern trotz seiner Höhe von bis zu 2 Metern oft nicht richtig wahrgenommen.
Beifuß-Blätter werden auch in der traditionellen chinesischen Medizin (Moxa-Behandlung / Akupunktur) eingesetzt.
Tips für den Grünen Smoothie mit Beifuß
Allgemein sind die Blätter des Beifußes ein hilfreiches Gewürz bei sehr fettigen Mahlzeiten. Ein sanft bitterer Geschmack fördert dabei den Appetit und regt die Verdauungsprozesse an. (z.B. für den Gänsebraten). Der Beifuß passt auch sehr gut zu Suppen, beispielsweise zu einer Gemüse- oder Kartoffelsuppe und schmeckt hier süßlich-bitterwürzig.
Für unsere Smoothie-Fans gilt es in erster Linie auf die Menge zu achten. Aufgrund der zahlreichen Bitterstoffe sollte der Beifuß sparsam und wohldosiert verwendet werden.
Eigenschaften
Die „Mutter aller Kräuter“ hat zahlreiche Eigenschaften und soll u.a. antibakteriell, appetitanregend, beruhigend, durchblutungsfördernd, galletreibend, krampflösend, menstruationsfördernd, wärmend, tonisierend, verdauungsfördernd und in der Schwangerschaft wehenfördernd wirken. Nicht geeignet ist Beifuß anscheinend allerdings für Schwangere oder Frauen, die es werden wollen, da Beifuß bereits zur Einleitung von der Geburt und der Menstruation eingesetzt wird.
Anwendungsbereiche
Beifuß soll für die Regulierung der Verdauung, Blähungen, Blasenentzündungen, Gallenschwächen, Durchblutungsstörungen, chronischem Durchfall, in der Frauenheilkunde (Geburt), bei Gebärmutterkrämpfen, chronischen Eierstockentzündungen, Periodenschmerzen, Menstruationsbeschwerden, Hämorrhoiden, kalten Füßen oder Händen, Mundgeruch, Muskelkater, müden Beinen, Nervenanspannungen, Neuralgien, Schlafstörungen, Übelkeit und innere Unruhe erfolgreich eingesetzt werden können.
Wichtiger Hinweis: Die Verwendung von Beifuß ist nicht für die Beseitigung oder Linderung von Krankheiten, Leiden oder krankhaften Beschwerden bestimmt. Die hier niedergeschriebenen Angaben beruhen auf Überlieferung und langjähriger Erfahrung. In keiner Weise sollen eben diese Angaben eine Beratung durch einen Arzt ersetzen. Bei Fragen wenden Sie sich bitte daher an Ihren Arzt oder Ihren Heilpraktiker.
Smoothie-Rezept mit Beifuß
5 Blätter Beifuß
1 Hand voll Spinat
1 Apfel
1 Banane
1/2 Gurke
2 Pfirsiche
1 Orange
1 kleines Stück Ingwer
8 entsteinte Datteln
Wasser oder Eiswürfel immer nach eigenem Geschmack
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Beinwell
Kürzlich hat man in der Pflanze Pyrrolizidinalkaloide entdeckt, weshalb wir persönlich seitdem aufgrund einer leichten Unsicherheit in der Küche auf Beinwell verzichten. Die Bandbreite an geeigneten Wildkräutern ist aber erfreulicherweise so riesig, dass es genügend Alternativen gibt. Von Beinwell werden Fluids, Tinturen, Ole, Salben, Creme und als Blattauflage verwendet sowie als hustenstillendes Mittel.
Allgemeine Informationen
Wissenschaftlicher Name: Symphytum officinale
Pflanzenfamilie:Rauhblattgewächse / Boraginaceae
Sammelzeit: Die Blätter können von April bis Mai, die Wurzeln vom Herbst bis in das Frühjahr hinein gesammelt werden.
Orte:Rauh, fast borstig ist der Beinwell oft massenhaft auftretend vor allem auf feuchten, nährstoffreichen und basischen Plätzen wie auf Wiesen, Weiden oder Bachufern zu finden.
Die Wirkung der Pflanze wird als adstringierend, beruhigend, blutreinigend, blutstillend, entzündungshemmend, kühlend, erweichend, wundheilend, schmerzstillend und hustenbekämpfend beschrieben.
Anwendungsbereiche
Beinwell enthält Allantoin und soll bei äußerlicher Anwendung bei Quetschungen, Prellungen, Verstauchungen und Knochenbrüchen erfolgreich sein.
Wichtiger Hinweis: Die Verwendung von Beinwell ist nicht für die Beseitigung oder Linderung von Krankheiten, Leiden oder krankhaften Beschwerden bestimmt. Die hier niedergeschriebenen Angaben beruhen auf Überlieferung und langjähriger Erfahrung.In keiner Weise sollen eben diese Angaben eine Beratung durch einen Arzt ersetzen. Bei Fragen wenden Sie sich bitte daher an Ihren Arzt oder Ihren Heilpraktiker.
Traditionell wird Beinwell bei Knochenbrüchen eingesetzt, um das Zusammenwachsen der Knochen zu fördern und den Schmerz zu lindern. Die Wirkstoffe des Beinwells fördern die Kallusbildung bei der Knochenheilung.
Eine Schiene beziehungsweise einen Gipsverband kann Beinwell natürlich nicht ersetzen.
Im Bereich Bewegungsapparat wird der Beinwell fast gegen jede Art von Beschwerden eingesetzt. Man verwendet ihn traditionell gegen Verstauchungen, Verspannungen, Arthrose und diverse andere Probleme.
Wundheilung
Vor allem durch den Inhaltstoff Allantoin hat der Beinwell ausgeprägte wundheilende Eigenschaften.
Er fördert die Granulation bei der Wundheilung, das ist die Bildung von neuem Gewebe. Allantoin wirkt zudem reizlindernd und entzündungshemmend.
Aufgrund der im Beinwell enthaltenen Spuren von Pyrrolizidinalkaloiden empfiehlt die „Kommision E“, den Beinwell nicht bei verletzter Haut anzuwenden. Sicherheitshalber verwendet man bei offenen Wunden besser den reinen Wirkstoff Allantoin.
Wurzel und Blätter
Die Wurzel enthält beim Beinwell die meisten Wirkstoffe. Daher ist es vor allem die Wurzel, die als Heilmittel Anwendung findet.
Am besten und intensivsten ist es, wenn man frische Wurzeln zur Verfügung hat. Trockene Wurzeln können aber auch verwendet werden, sie sind sogar die offiziell als Heilmittel anerkannte Form des Beinwells.
Man kann auch die Blätter verwenden. Sie wirken ähnlich aber nicht so stark wie die Wurzel.
Salben
Die bekannteste Zubereitungsform des Beinwells ist die Salbe.
Mit Beinwellsalbe kann man die betroffenen Stellen einreiben.
Schon seit Jahrhunderten wird aus Beinwellwurzeln eine einfache Salbe gekocht.
Inzwischen haben auch Hersteller von Naturarznei die Beinwellwurzel entdeckt und bieten zahlreiche Formen von Beinwellsalben und Beinwellcremes an (z.B. Kytta-Salbe® f und Kytta Balsam® f mit Wärmfunktion).
Beinwell-Salben und -Cremes kann man auch selber anrühren.
Rezepte mit Beinwell
Beinwell-Ölauszug
Zutaten:
Geschnittene Beinwellwurzel, wahlweise getrocknet oder frisch
ca. 150 ml Pflanzenöl (z.B. Ölivenöl)
Eine dunkle Flasche zum Abfüllen
Vorgehensweise:
Fülle ein Glas etwa zu einem Drittel mit geschnittener Beinwellwurzel.
Die Beinwellwurzel kann sowohl getrocknet als auch frishc gesammelt sein.
Gieß ein gutes Öl (z.B. Olivenöl) über die Wurzeln.
Verschließ das Glas.
Erhitze das Öl im Wasserbad.
Etwa 15 Minuten köcheln lassen, dann abstellen und langsam abkühlen lassen.
Stell es an einen warmen Platz.
Im Sommer eignet sich ein Sonnenplatz, im Winter am besten ein Platz in der Nähe der Heizung.
Schüttel das Öl ab und zu
Warte mindestens einen Tag bis zu drei Tage
Für das Abgiessen brauchst du ein zweites Gefäss und einen Kaffeefilter.
Stülpe den Kaffeefilter über das zweite Glas, sodass der Rand übersteht und den Kaffeefilter an Ort und Stelle hält.
Giess Öl und die Beinwellwurzeln in den Kaffeefilter.
Das Öl beginnt, in das zweite Glas zu tropfen.
Es dauert ein paar Stunden, bis das Öl komplett abgetropft ist.
Gieße es in eine dunkle Flasche.
Beschrifte die Flasche mit Inhalt und Datum
Beinwell-Öl eignet sich in erster Linie als Grundlage für Beinwell-Salbe und Beinwell-Creme.
Man kann das Beinwell-Öl auch direkt auf die Haut auftragen und für die Wundheilung bei Ekzemen oder Problemen des Bewegungsapparates einsetzen.
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Beinwell-Salbe
Die Beinwell-Salbe hilft bei Geschwüren und Wunden. Bei Schmerzen des Bewegungsapparates lindert sie den Schmerz. Die Salbe fördert die Wundheilung und die Regeneration des Gewebes.
Zutaten : 45 ml Beinwell-Öl 3 gr. Bienenwachs
Vorgehensweise :
Messe die Ölmenge ab und wiege das Bienenwachs.
Wenn du keine so feine Waage hast, kannst du auch einen kleinen Messlöffel nehmen. Drei Gramm von dem perlenartigen Bienenwachs sind etwas andertalb Messlöffel.
Vermische Öl und Wachs in einem Glas und stelle es in ein Wasserbad (z.B. kochendes Wasser in einem kleinen Topf).
Warte, bis sich das Bienenwachs aufgelöst hat.
Rühre die Mischung um.
Gebe ein paar Tropfen auf einen kalten Teller und lasse es erkalten.
Prüfe, ob die Konsistenz ok ist. Achtung!auf dem Teller scheint es wegen der geringen Menge härter als die Gesamtsalbe.
Ergänze Öl oder Wachs, je nach Testergebnis.
Nehme die Mischung aus dem Wasserbad, sobald du mit der Konsistenz zufrieden bist.
Fülle die noch flüssige Salbe in Tiegel.
Innerhalb einiger Stunden kühlt die Salbe ab und wird fest.
Verschließe die Salbe, sobald sie abgekühlt ist.
Bei anderen Rezepten für Beinwell-Salbe werden die Wurzelstücke in heissem Schweineschmalz ausgezogen und anschliessend abgefiltert.
Ob man Schweineschmalz oder Öl und Wachs für die Beinwellsalbe benutzt, ist in erster Linie Geschmacksache.
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Beinwell-Creme (für „Fortgeschrittene“)
Die Beinwellcreme eignet sich bei Verstauchungen, Verspannungen, rheumatischen Beschwerden, Arthrose, Blutergüssen, Quetschungen, Zerrungen.
Im Gegensatz zur Beinwellsalbe enthält diese Creme Wasser und fettet daher weniger. Die Creme zieht besser ein als die Salbe.
Du brauchst:
30 ml Beinwell-Öl
10 gr Bienenwachs
12 gr Tegomuls (Emulgator)
100 ml Wasser-z.B. stilles Mineralwasser
Ätherische Öle:
50 Tr Rosmarin-Öl
30 Tr Kampfer-Öl
20 Tr Eukalyptus-Öl
10 Tr Teebaum-Öl
Die ätherischen Öle sind speziell für eine bessere Durchblutung und gleichzeitig für Kühlung gedacht.
Aufgrund ihrer Schärfe eignen sie sich jedoch nicht für offene Wunden. Daher ist die Creme mit dieser Kombination von ätherischen Ölen nicht für die Wundheilung geeignet.
Wenn man eine Beinwell-Creme für Hautprobleme haben will, kann man folgende ätherische Öle stattdessen verwenden: Teebaum-Öl, Thymian-Öl, Benzoe, Geranie.
Vorgehensweise :
Vermische Öl, Bienenwachs und Tegomuls in einem Glas und stelle es in ein Wasserbad (z.B. kochendes Wasser in einer Pfanne).
Fülle das Wasser in ein anderes Glas und stelle es auch ins Wasserbad.
Warte, bis sich die festen Stoffe in der Fettphase aufgelöst haben. Meistens ist die Temperatur dann in beiden Gläsern ausreichend.
Prüfe die Temperatur, wenn du ein Thermometer hast. Die Flüssigkeiten sollten etwa 60°C heiß sein.
Nehme die Gläser aus dem Wasserbad.
Gieße das Wasser langsam unter ständigem Rühren in die Fettphase. Ich nehme zum Rühren meistens den Stiel eines Eßlöffels.
Rühre, rühre, rühre – solange, bis sich die Mischung abgekühlt hat (auf Handwärme). In der Abkühlzeit verhält sich die Mischung oft recht seltsam. Zu einem bestimmten Zeitpunkt wirkt sie wie eine Art Pudding. Ich nenne das die „Puddingphase“. Kräftig weiterrühren, nach der Puddingphase ist sie meistens soweit, daß man mit dem Rühren etwas nachlassen kann. Dieser Rührvorgang kann bis zu 1 Stunde dauern. Du brauchst also etwas Geduld.
Wenn die Creme handwarm geworden ist, tropfe nach und nach, unter Rühren, die ätherischen Öle in die handwarme Creme.
Verwende etwas Teebaumöl als Konservierungsmittel, selbst, wenn du ansonsten keine Wirkstoffe hinzufügen willst.
Fülle die fertige Creme in Cremedosen um.
Beschrifte die Cremedosen mit Inhalt und Datum.
Stelle Cremedosen, die du nicht direkt verwenden willst, in den Kühlschrank, damit sich die Creme länger hält.
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Beinwell-Creme mit Wollwachsalkoholen (für „Fortgeschrittene“)
Die Beinwell-Creme mit Wollwachsalkoholen ist geschmeidig und lässt sich gut verstreichen.
Der Beinwell-Ölauszug macht sie geeignet für nahezu alle Arten von Verletzungen des Bewegunsapparates von der Verzerrung bis zum Muskelkater oder Hexenschuss. Diese Wirkung wird auch durch die Auswahl der ätherischen Öle unterstützt.
Beinwell-Ölauszug und ätherisches Thymian-Öl wären auch gut gegen Hautprobleme und Wundheilungsstörungen, aber dazu müsste man die beiden anderen ätherischen Öle weglassen, da sie offene Haut zu sehr reizen könnten.
Zutaten
30 mlBeinwell-Ölauszug
5 gr Wollwachsalkohole
1-2 gr Bienenwachs
30 ml Wasser
15 Tr ätherisches Minzöl
15 Tr ätherisches Thymianöl
15 Tr ätherisches Wacholderöl
Anleitung
Vermisch Öl, Konsistenzgeber und Emulgator in einem Glas zur Fettphase.
Giess das Wasser in ein anderes Glas als Wasserphase.
Stell beide Gläser in ein heisses Wasserbad.
Erhitze beide Gläser, bis die festen Bestandteile der Fettphase geschmolzen sind.
Giess dann die Wasserphase nach und nach unter ständigem Rühren in die Fettphase.
Rühren, rühren, rühren, vor allem auch, wenn die Creme puddingartige Konsistenz annimmt.
Du kannst wahlweise mit der Hand oder mit einem Mixer rühren. Bei Verwendung des Mixers kannst du die warme Creme beim Rühren in ein kaltes Wasserbad stellen, dann geht das Abkühlen schneller.
Rühr bis die Creme auf Handwärme abgekühlt ist.
Dann wird es Zeit für die ätherischen Öle und das eventuelle Konservierungsmittel.
Tropf die ätherischen Öle und das eventuelle Konservierungsmittel unter ständigem Rühren in die Creme.
Füll die Creme in Salbentiegel.
Verschliess die Salbentiegel und beschrifte sie mit Inhalt und Datum.
Wenn du die Creme im Kühlschrank aufbewahrst, hält sie sich länger als ungekühlt.
Gruß an die Leckermäuler und „Knochenflicker“… Kräutermume
Holzbretter und -arbeitsplatten in der Küche sind in gewisser Weise unpraktisch, da sie sich nicht richtig reinigen lassen. Der Geruch der darauf zubereiteten Speisen – etwa Fisch, Zwiebeln oder Knoblauch – ist hartnäckig und nicht einfach zu entfernen. Aus Großmutters Trickkiste sind jedoch einige wirksame Rezepte bekannt:
• Müffelnde Holzbretter reiben Sie vor dem Waschen mit Zitronensaft ein. • Pfannen, in denen Sie Fisch zubereitet haben, behandeln Sie nach dem Abspülen ebenfalls gründlich mit Zitronensaft und spülen Sie diese mit klarem Wasser gründlich nach. • Verschmutzte Töpfe aus Aluminium, in denen auch Angebranntes anhängt, befüllen Sie mit Wasser, einer aufgeschnittenen Zwiebel und einem Esslöffel Salz. Kochen Sie dieses Gemisch etwa 10 Minuten auf und lassen Sie dieses Gemisch über Nacht einweichen. • „Duften“ Ihre Hände stark nach Knoblauch, reiben Sie diese vor dem Waschen mit Senfpulver oder Zitronensaft ein. • „Duftet“ Ihr Abfalleimer, reinigen Sie diesen mit Essigwasser (das desinfiziert ein wenig) und lassen Sie ihn an der Luft trocken. So bekämpfen Sie gleichzeitig die Schimmelbildung. • Gerüche im Kühlschrank vertreiben Sie, indem Sie ein Schälchen Katzenstreu, Natron oder Holzkohle hineinstellen, denn diese nehmen unangenehme Gerüche auf. • Abgestandener Zigarettenrauch lässt sich entfernen, wenn Sie eine Schale mit Wasser und Essig in der Nähe des Rauchers aufstellen.
Essigwasser vertreibt Vorratsschädlinge
Gönnen Sie Ihrer Vorratskammer regelmäßig Licht und Luft. Wischen Sie diese so oft es geht mit Essigwasser aus.
Lagern Sie die Lebensmittel kühl und trocken.
Kaufen Sie nicht so große Mengen und verbrauchen Sie diese rasch.
Kontrollieren Sie Ihre Vorräte auf Fraßschäden durch Ungeziefer, bevor Sie diese einlagern.
Füllen Sie die Lebensmittel aus Plastik- und Folienverpackungen um in fest verschließbare Behälter aus Glas. Dieses ist sauerstoffdicht und geschmacksneutral, so dass das Lebensmittel nicht beeinträchtigt wird wie es bei Plastik häufig der Fall ist.
Kontrollieren Sie Ihre Backzutaten regelmäßig. Nüsse, Rosinen oder Korinthen werden meist selten gebraucht und lagern von Einsatz zu Einsatz in angebrochenen Tüten.
Von Ungeziefer befallene Lebensmittel müssen Sie außerhalb Ihrer Wohnung entsorgen. Schränke und Behälter müssen mit Essigwasser feucht ausgewischt und gut abgetrocknet werden. Ecken und Ritzen saugen Sie am besten aus und erhitzen sie zusätzlich mit einem Fön, um verbliebene Eier abzutöten.
Essig erhält ein frisches Aroma, wenn Sie ihn mit Kräutern ansetzen. Geben Sie beispielsweise einen Stängel frisch geernteten, gewaschenen Estragon in einen guten Essig und lassen Sie ihn mindestens eine Woche ziehen lassen. Der Essig bekommt einen feinwürzigen Geschmack mit einem Hauch von Anis.
Auch der Apfelessig erfreut sich wachsender Beliebtheit. Das beliebte Mittel aus Großmutters Zeiten erobert die Haushalte wieder. Seine Wurzeln gehen bis ins Altertum. So badete Nofretete beispielsweise gern in Essigbädern, weil diese ihre Haut frisch und geschmeidig hielten.
Bewahren Sie Essig nie in Plastik- oder Metallgefäßen auf. Glas oder Porzellan ist besser.
Essig-Strümpfe wirken abschwellend an den Füßen und fiebersenkend
Stellen Sie sich eine Mischung aus einem Liter zimmerwarmem Wasser und 3 Esslöffeln Essig her (in diesem Fall muss es kein besonderer sein), tauchen Sie Baumwoll-Kniestrümpfe in das Wasser, wringen Sie diese leicht aus und ziehen Sie die Strümpfe an. Darüber ziehen Sie trockene Wollsocken darüber. Bei Fieber geht es dann für eine Weile ab ins Bett zum Schwitzen. Soll die Essig-Mischung abschwellend wirken, legen Sie die Beine hoch und geben noch eine Decke über Beine und Füße. Sie sollten auf keinen Fall frieren.
Essig peppt Ihre Textilien auf
Wenn Sie Ihre Lieblingskleidungsstücke besonders häufig tragen, zeigen sich irgendwann die ersten Gebrauchsspuren – zum Beispiel glänzende Stellen. Reiben Sie diese einfach mit Essigwasser ein, das nimmt den störenden Glanz. Mischungsverhältnis: 1 Teil Essig, 4 Teile Wasser.
Wenn Sie die Farbfrische von Textilen aufpeppen wollen, geben Sie einen Schuss Essig ins letzte Spülwasser. Teppiche reiben Sie mit Essigwasser ab.
Auch Kalkflecken können Sie einfach mit Essig entfernen: Beträufeln Sie ein paar Blätter Küchenpapier mit 2 bis 3 Esslöffeln Essig und legen dieses für 3 bis 4 Stunden auf den Kalkfleck. Dann wischen Sie mit einem Mikrofasertuch gründlich nach.
Kalkflecken im Bad vermeiden Sie, indem Sie Badewanne, Dusche, Waschbecken und Armaturen direkt nach dem Benutzen mit Essigwasser trocken wischen. Damit ersparen Sie sich viel Arbeit.
Sie können Quark essen. Oder damit Ihre müden Augen kurieren. Sie können mit Salz Ihre Kartoffeln würzen. Oder Ihren Schnupfen bekämpfen. Zumindest bei kleineren Gesundheitsproblemen eignen sich Lebensmittel ideal als Erste-Hilfe-Anwendung. EAT SMARTER stellt zehn typische Lebensmittel aus der Küche vor und verrät, bei welchen Beschwerden sie helfen können.
Hier kommen unsere Top Ten der besten Hausmittel gegen kleinere Wehwehchen:
Top Ten der besten Hausmittel: Quark
Quark kühlt und hilft dadurch bei einigen Beschwerden. Zum Beispiel bei müden Augen oder „Gerstenkörnern“. Verrühren Sie zwei Esslöffel zimmerwarmen Quark mit etwas Milch und streichen Sie die Paste in eine Mullkompresse. Alternativ können Sie auch ein Augenpad benutzen, das zum Abschminken verwendet wird. Legen Sie die Kompresse für zehn Minuten auf die geschlossenen Augen. Bei Halsschmerzen bestreichen Sie ein feuchtes Leinen- oder Geschirrhandtuch fingerdick mit Quark. Er sollte am besten gerade aus dem Kühlschrank kommen. Legen Sie das Tuch um den Hals und wickeln Sie zusätzlich noch ein Handtuch darum. Lassen Sie die Mixtur für einige Stunden einwirken.
Top Ten der besten Hausmittel: Salz
Das Gewürz finden Sie nicht nur in jedem Haushalt, sondern auch in vielen Mitteln gegen Halsschmerzen oder verstopfte Nasen. Der Grund: Gelöstes Salz unterstützt den Heilungsprozess bei Entzündungen in Hals, Nase und Rachen. Und viele dieser Mittel lassen sich auch leicht selbst herstellen. Bei kleinen Entzündungen im Mund nehmen Sie einen Teelöffel Meersalz, lösen ihn in einer Tasse mit heißem Wasser auf und lassen das Ganze abkühlen. Danach rühren Sie die Flüssigkeit noch einmal um, um sich danach den Mund auszuspülen. Dabei können Sie ruhig Gurgeln. Wenn Ihre Nase verstopft ist oder die Nasennebenhölen entzündet sind, hilft folgendes Mittel: Lösen Sie zwei Esslöffel Salz in einem Liter heißem Wasser auf und atmen Sie den Soledampf über die Nase ein. Bei Bedarf wiederholen Sie dies mehrmals. Wer seinen Schnupfen effektiv bekämpfen möchte, probiert eine Nasenspühlung. Das mag zwar nicht jeder, es hilft aber ungemein. Nehmen Sie lauwarmes Wasser, verrühren es mit etwas Meersalz und füllen es sich in die hohle Hand. Saugen Sie nun die Lösung durch beide Nasenlöcher ein, danach lassen Sie das Wasser wieder herauslaufen. Achten Sie aber darauf, nicht zuviel Salz zu nehmen. Ansonsten kann es in der Nase brennen.
Top Ten der besten Hausmittel: Zitrone
Klar, eine Zitrone kann ganz schön sauer schmecken. Aber die Frucht kann auch helfen, obwohl Sie nicht hinein beißen. Bei Bronchitis kann ein Brustwickel zum Beispiel Verkrampfungen lösen und den Husten mildern. Dazu tränken Sie ein Baumwolltuch in Zitronensaft, legen es sich auf den Brustkorb und wickeln ein Handtuch darum. Lassen Sie den Verband dann 15 bis 20 Minuten einwirken.
Top Ten der besten Hausmittel: Honig
In der Naturmedizin wird Honig schon lange bei Entzündungen eingesetzt. Er hat eine stark antibakterielle Wirkung. Allerdings: Nicht jeder Honig aus dem Supermarkt ist für einen Einsatz gegen Entzündungen geeignet, die Qualität schwankt zu stark. Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte bei äußeren Anwendungen auf sogenannten Medihoney zurückgreifen. Dieser medizinische Honig ist frei von unerwünschten Rückständen. Bei Verletzungen können Sie den Honig dünn auf die saubere Wunde auftragen und dann einen Verband anlegen. Außerdem kann der Honig gegen Herpes helfen. Gegen Husten hilft ein Zwiebel-Honig-Sirup: Dafür schneiden Sie eine Zwiebel klein und erwärmen Sie mit Honig. Ein Teelöffel des Sudes hilft gegen Hustenattacken. Statt Zwiebeln können Sie auch Salbei-Blätter nehmen.
Top Ten der besten Hausmittel: Kaffee
Auch der klassische Wachmacher hilft bei vielen Beschwerden. Eine stark gebrühte Tasse Kaffee oder ein Espresso vertreibt Konzentrationsschwächen und Müdigkeits-Kopfschmerzen. Daneben sollen zwei bis drei Tassen am Tag das Risiko für Gallensteine reduzieren.
Top Ten der besten Hausmittel: Sesamöl
Das Öl ist ein wesentlicher Bestandteil in der asiatischen Küche. Außerdem lässt es sich auch äußerlich für die Hautpflege anwenden. Reiben Sie trockene Hautstellen mit Sesamöl ein und lassen Sie es einziehen. Außerdem kann es auch bei trockenen Nasenschleimhäuten helfen. Reiben Sie die Naseninnenwände ein.
Top Ten der besten Hausmittel: Wirsing
Kohlwickel haben eine lange Tradition als Hausmittel. Inzwischen werden sie auch von Schulmedizinern empfohlen. Die Blätter vom Wirsing eignen sich zum Beispiel bei Gelenkschmerzen. Entfernen Sie die mittlere Rippe und legen Sie die Blätter flach auf ein Schneidebrett. Danach rollen Sie solange mit einem Nudelholz über die Blätter, bis der Saft austritt. Nun legen Sie die Blätter auf das geschwollene oder schmerzende Gelenk und wickeln den Verband darum.
Top Ten der besten Hausmittel: Avocados
Die Früchte sind eine ideale Pflege für trockene Haut, zum Beispiel für die rauen Stellen an Ellbogen oder Knien. Nehmen Sie die Schalen der Avocado, träufeln Sie etwas Zitrone hinein und reiben Sie damit die betroffenen Stellen ein.
Top Ten der besten Hausmittel: Essig
Die saure Würze ist ein wahres Allheilmittel bei vielen verschiedenen Beschwerden. Dabei wird der Essig äußerlich und innerlich angewendet. Wer häufig unter Sodbrennen und Aufstoßen leidet kann mit einem Essigtrunk vorbeugen. Bereiten Sie sich morgens vor dem Frühstück ein kleines Glas zu. Vermischen Sie dabei zu drei gleichen Teilen Apfelessig, Honig und Wasser, um die Flüssigkeit dann zu trinken. Bei Blutergüssen können Umschläge mit Essigwasser kühlen, sodass die Schwellungen zurückgehen. Mischen Sie 100 Milliliter kaltes Wasser mit 50 Milliliter Essig. Ein Tuch in die Mischung tränken und auf das Hämatom legen.
Top Ten der besten Hausmittel: Rosmarin
Das leckere Kraut hat ein anregendes Aroma, aber nicht nur das: Rosmarin wurde zur Heilpflanze 2011 gewählt. Es hilft bei Muskelkater und fördert eine bessere Durchblutung. Dazu müssen die Stellen mit Rosmarinöl einreiben. Am besten haben Sie dies immer auf Vorrat. Gießen Sie einige Zweige mit Olivenöl über und lassen Sie sie dann etwa sechs Wochen ziehen. Danach müssen Sie das Öl nur noch durch ein Sieb laufen lassen. Auch der Verdauung soll Rosmarin helfen.