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Aus dem Wildkräuter – Lexikon für grüne Smoothies – Buchstabe A

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Ackerschachtelhalm

Der Ackerschachtelhalm ist so etwas wie ein Geheimtipp unter den Wildkräutern für das Anti-Aging. Insbesondere aufgrund des hohen Anteils an Kieselerde soll er nicht nur eine sehr positive Wirkung auf das Bindegewebe haben.

Allgemeine Informationen

  • Wissenschaftlicher Name: Equisetum arvense
  • Pflanzenfamilie: Schachtelhalmgewächse / Equisetaceae
  • Sammelzeit: Die Blätter können zwischen April und August gesammelt werden
  • Orte: Diese Wildkräuterart wächst in Europa und Nordasien und ist generell im Flachland, auf Sand oder Lehmböden weit verbreitet. Man findet sie auf Feldern, Wiesen, Äckern, an Böschungen und Wald-, Wiesen und Wegesrändern.
  • Inhaltstoffe: Insbesondere Kieselsäure (10%), aber auch Saponine, Flavone (Kämpferol-, Quercetinglykoside), Calzium, Kalium, Magnesium
  • Verwendete Pflanzenteile: Blätter oder auch die jungen Pflanzentriebe

Besonderheiten

Der essbare Ackerschachtelhalm darf keine braunen Stellen haben. Sie sollten sehr genau darauf achten, denn braune Stellen können ein Hinweis darauf sein, dass der Schachtelhalm leicht giftig ist. Hat man das im Blick, kann es auch nicht zu einer Verwechslung mit dem giftigen Sumpf-Schachtelhalm kommen.

Tipps für den Grünen Smoothie mit Ackerschachtelhalm

Obwohl Ackerschachtelhalm am häufigsten im Tee verwendet wird, kann er selbstverständlich auch als Zutat für einen Grünen Smoothie verzehrt werden. Hierbei dürfen sich die Smoothie-Fans auf ein herb-waldiges Aroma einstellen.

Eigenschaften

Dem Ackerschachtelhalm sagt man generell blutreinigende, blutstillende, harntreibende, immunstimulierende und entzündungshemmende Eigenschaften nach. Zudem versorgt er den menschlichen Körper mit Mineralien und kann dadurch die Straffung des Gewebes verbessern und positive Auswirkungen auf die menschliche Haut, die Haare oder auch die Fingernägel haben.

Anwendungsbereiche

Ackerschachtelhalm soll in erster Linie gegen Rheuma helfen und als sehr gutes Mittel zur Kräftigung und Stärkung der Blasenfunktion eingesetzt werden können.

Darüber hinaus können weitere Anwendungsgebiete sein: Blutungen, Durchblutungsstörungen, bei einer schwachen Menstruation, Nierenschwäche, Frostbeulen, Cellulite, Krampfadern, Ödeme, Wunden und Hautentzündungen.

Das Wildkraut sollte für Kinder unzugänglich aufbewahrt werden und aufgrund unzureichender Erfahrungen ohne ärztlichen Rat bei Kindern unter 12 Jahren auch nicht angewandt werden. Auch bei Herzbeschwerden, Nierenerkrankungen oder Leiden, bei denen eine Steigerung der Harnmenge unerwünscht ist, soll es wohl nicht herangezogen werden.

Wichtiger Hinweis:

Die Verwendung von Ackerschachtelhalm ist nicht für die Beseitigung oder Linderung von Krankheiten, Leiden oder krankhaften Beschwerden bestimmt. Die hier niedergeschriebenen Angaben beruhen auf Überlieferung und langjähriger Erfahrung. In keiner Weise sollen eben diese Angaben eine Beratung durch einen Arzt ersetzen. Bei Fragen wenden Sie sich bitte daher an Ihren Arzt oder Ihren Heilpraktiker.

Smoothie-Rezept mit Ackerschachtelhalm

  • 2 Hand voll Ackerschachtelhalm und Löwenzahn
  • 1/2 Papaya
  • 1 Hand voll Erdbeeren
  • 1 Kiwi
  • 1 Orange
  • 1/4 Bio-Zitrone
  • 1 kleines Stück Ingwer
  • Wasser oder Eiswürfel immer nach eigenem Geschmack

Quelle : http://www.smoothie-mixer.de/wildkraeuter-lexikon/

 

Gruß an die Smoothie – Fans
Kräutermume

Gesund und munter mit Zitrone Teil 2

Einst war die Frucht nur Kaisern und höheren Beamten vorbehalten und brachte den Besitzern Reichtum und Ansehen, doch heute können zum Glück auch wir von der Zitrone profitieren – und das nicht nur kulinarisch!

Sie hat sowohl auf unsere Gesundheit als auch auf unser Gemüt überraschend positiven Einfluss. Vor allem der gepresste Zitronensaft ist uns – in Verbindung mit Honig – bekannt als Erkältungsmittel, weil er unser Immunsystem wunderbar unterstützt. Doch darüber hinaus wirkt der frisch gepresste, mit  Wasser verdünnte Saft (eventuell erwärmt, aber wegen der Vitamine nicht erhitzt) entgiftend und äußerst entsäuernd, weil er basisch im Körper verstoffwechselt wird.

Durch seine Oxidantien schützt er unsere Zellen vor Krebs und Alterung. Außerdem wirkt er sogar konzentrationssteigernd und unterstützt unsere geistige Leistungsfähigkeit – auch wenn wir das ätherische Öl in der Duftlampe einsetzen. Und bei Halsschmerzen kann es sehr wohltuend sein, mit etwas verdünntem Saft zu gurgeln – das wirkt extrem desinfizierend und geht vor Ort den Bakterien und Viren an den Kragen. Nur aufpassen, dass die Zähne nicht zu sehr in Kontakt mit der Flüssigkeit kommen, denn das mag unser Zahnschmelz gar nicht.

Mutige können den brennenden Saft sogar auf Schnittwunden träufeln, denn er wirkt blutstillend, desinfizierend und entzündungshemmend. Die Kosmetikindustrie schätzt die Zitronensäure als Mittel gegen Falten, weil sie der Haut hilft, sich zu straffen. Sie hilft also auch, Cellulite und Bindegewebsschwäche vorzubeugen – am besten einfach Hautcremes mit einigen Tropfen Saft anreichern!

Die bitter schmeckenden Zitronenschalen haben vor allem in Verdauungsmitteln ihr Einsatzgebiet und können (falls ungespritzt) als anregender, verdauungsfördernder Tee getrunken werden – das hilf auch gegen die Ansammlung von Giftstoffen im Körper.

Einst wurden sogar die Blätter des Zitronenbaumes zur Krampflösung bei Husten und Asthma eingesetzt und Hildegard von Bingen empfahl selbst die Zitronensamen zur Stärkung des Körpers und zur Bekämpfung von Schmerzen.

Und übrigens heißt es in alten Büchern, dass eine frische Zitronenscheibe unter dem Stuhl eines Gastes dafür sorgt, dass die Freundschaft zwischen Ihnen und dem Besuch von Dauer ist. Und ein Zitronenkuchen soll gar die Treue des Ehepartners stärken.

 

 

Heilrezepte mit Zitrone

Halswickel

Ein bis zwei Bio-Zitronen in dünne Scheiben schneiden und diese nebeneinander auf ein Baumwolltuch legen. Die Tuchränder darüber falten und festdrücken. Mit der nur von einer Stoffschicht bedeckten Seite um den Hals legen. Ein weiteres Tuch umbinden und fixieren. In Ruhelage 30 – 60 Minuten einwirken lassen, anschließend abnehmen, gut abtrocknen und einen weichen Schal umlegen. Als Heilmittel bei Entzündungen des Rachens und der Mandeln einsetzbar.

 

Hustensaft

Zwei saftige Zitronen auspressen und den Saft durch ein feines Sieb gießen. Anschließend mit 150 g klarem, flüssigem Honig und 50 ml pflanzlichem Glyzerin in einer Schüssel verrühren, in kleine Fläschchen füllen und gut verkorken. Ein altbewährtes Hausmittel bei Husten!

 

Reinigungskur

Jeden Morgen nüchtern den Saft von ein bis zwei Zitronen mit kaltem Wasser verdünnt trinken oder zur Verdauungsunterstützung etwas Saft 30 – 60 Min. vor jeder Mahlzeit einnehmen.

 

Gefunden bei : http://www.heilpflanzenkurse.de/node/416

Original : 15. Dezember 2010, Stadtteilzeitung Rieselfeld