Schlagwort-Archive: Behandlung

Neurale Muskelatrophie – Heilmittel der traditionellen Medizin

Neurale Muskelatrophie (HMSN)

ist eine neuromuskuläre Erkrankung mit erblicher Ursache. Sie betrifft die Bewegungs- und Empfindungsnerven, wobei die peripheren Nerven langsam fortschreitend degenerieren. Fast immer ist für eine Neurale Muskelatrophie ein Gendefekt (Schädigung der Erbanlage) ursächlich. Die für die Steuerung der Bewegung verantwortlichen motorischen Nervenfasern sind bei der Erkrankung meist wesentlich stärker betroffen, als Nervenfasern die sensorische Empfindungen vermitteln.
Eine Neurale Muskelatrophie (HMSN) kann in verschiedenen Formen auftreten, die jedoch zunächst alle gemeinsam mit einem Muskelschwund an den Füßen beginnen und zu einer Muskelschwäche führen. Im weiteren Verlauf steigt die Erkrankung an den Unterschenkeln auf, später sind Hände und Unterarme und sehr spät (jedoch nicht immer) auch die Oberschenkel betroffen.
Empfindungsstörungen sind meist nur gering ausgeprägt. Die begleitenden Symptome der Erkrankung können je nach Form und Ausprägung der Neuralen Muskelatrophie (HMSN) sehr vielfältig sein. Damit verbundene Lähmungen und Empfindungsstörungen schreiten meist nur sehr langsam fort. Das Muskeldefizit wird vor allem durch die Verringerung der Umfänge der Extremitäten sichtbar.

R E Z E P T E

Die folgenden Rezepte aus der traditionellen russischen Medizin können bei Neurale Muskelatrophie (HMSN) helfen, den allgemeinen Zustand des Betroffenen wesentlich zu verbessern.

Kalziumtinktur

Gut geeignet für die Behandlung von Neurale Muskelatrophie (HMSN) ist die Kalziumtinktur. Zu ihrer Herstellung nehmen Sie 6 ganze und frische Eier (die unbedingt eine weiße Schale haben müssen), legen sie in ein dunkles oder mit Papier umwickeltes Glas, übergießen sie mit dem Saft von 10 Zitronen, decken das Glas mit einer baumwollenen Serviette ab und stellen es an einen warmen und trockenen Ort bis sich die Eierschalen aufgelöst haben, gewöhnlich dauert dieser Prozess 5 bis 8 Tage.
Dann erwärmen Sie 300 ml Lindenhonig, geben ihn zu den Eiern im Glas, ergänzen 0,25 l Kognak, vermischen alles gut, füllen die Masse in ein neues dunkles oder mit Papier umwickeltes Glas und verschließen es gut. Das Glas an einem kühlen und dunklen Ort aufbewahren, da sich Kalzium bei Licht zerlegt.
Von der Mischung nehmen Sie 3-mal täglich 1 TL nach dem Essen ein.

Lavendelöl

Wirksam bei Neurale Muskelatrophie (HMSN) ist auch die Mischung aus 10 ml Öl des Echten Lavendel (Lavandula angustifolia) und 0,5 Liter Olivenöl. Die Mischung in einer dunklen Flasche, an einem trockenen und kühlen Ort aufbewahren, dabei öfters aufschütteln.
Für die Behandlung der Beinmuskeln reiben Sie das Öl vor dem Schlaf über 35 bis 40 Minuten in jedes Bein ein – von den Spitzen der Zehen bis zur Lende in Form einer Spirale oder in geraden Bewegungen in Richtung der Leisten. Während der Nacht die Beine warm halten und am Morgen das Öl abwaschen. Die Arme werden in der gleichen Weise eingerieben, wie auch die Beine. Bei Schmerzen im Herzbereich reiben Sie das Öl in den Brustkorb zu den Seiten der Brust und dem Rücken (mit kreisförmigen und geraden Bewegungen zu den Seiten und den Schultern vom Sitz des Herzens weg) ein. Nach der Einreibung ist es wichtig sich warm zu bedecken und so bis zum Morgen zu bleiben. Die Kur währt, bis das Öl zu Ende gehen wird. Für ein Bein sind 15 ml Öl, einen Arm 10 ml Öl und die Brust 10 ml Öl ausreichend.

Sud von Acker-Schachtelhalm

Gut hilft bei Schmerzen in den Muskeln bei Neurale Muskelatrophie (HMSN) auch die Einreibung mit dem Sud des Acker-Schachtelhalmes (Equisetum arvense). Dazu geben Sie 1 EL getrockneten Schachtelhalm in einen emaillierten Kochtopf, übergießen ihn mit 1 l kaltem Wasser, lassen die Mischung aufkochen, weitere 5 Minuten köcheln und lassen dann den Sud bis zum warmen Zustand abkühlen. Den Sud reiben Sie in die kranken Muskeln bis zum Erscheinen der Wärmeempfindung ein. Die Richtung der Einreibung ist bei den Beinen – von den Füßen zum Rumpf und bei den Armen – von den Händen zu den Schultern.
Die Muskeln können Sie auch mit einer Salbe aus Acker-Schachtelhalm (Equisetum arvense) einreiben. Dazu erwärmen Sie 4 Teile ungesalzenes Schweinefett oder ungesalzene Butter, geben 1 Teil Pulver des getrockneten Schachtelhalmes hinzu, vermischen alles sorgfältig und lassen dann die Mischung abkühlen. Auf Vorrat hergestellte Salbe kann in einem dunklen Glas im Kühlschrank aufbewahrt werden. Die Kur währt 30 Tage.

Apfelessig

Für die Stärkung der Muskeln und zur Regulierung der nervösen Prozesse bei Neurale Muskelatrophie (HMSN) mischen Sie je 1 TL biologisch aktivem Apfelessig (6 %) und Honig mit 0,25 l warmen Wasser und rühren die Mischung gut durch. Solche Mischung trinken Sie 2 bis 3-mal täglich. Es ist empfehlenswert, gleichzeitig den Körper mit Apfelessig einzureiben. Nach jedem Monat der Behandlung muss eine Pause von 10 Tagen gemacht werden.

Salbe mit Salz

Für die Verbesserung der Beweglichkeit der Gliedmaßen bei Neurale Muskelatrophie (HMSN) ist es empfehlenswert, wenn Sie in die unbeweglichen Gliedmaßen die Salbe aus 100 g Schweinefett und 1 EL Speisesalz einreiben, dann die betroffenen Stellen mit Kunststofffolie abdecken und mit Baumwollstoff einwickeln. Nach jedem Monat der Behandlung muss eine Pause von 10 Tagen gemacht werden.

Abreibung mit Wasser und Apfelessig

Sehr nützlich ist es bei Neurale Muskelatrophie (HMSN) den Kranken 3-mal täglich (oder wenigstens vor dem Schlaf) mit einer Serviette abzureiben, die im kalten Wasser angefeuchtet und ausgedrückt wurde. Zuerst reiben Sie die Brust, dann den Rücken und danach die Gliedmaßen ab. Die Anwendung soll nicht mehr als zwei Minuten dauern und nach ihr muss sich der Kranke einige Zeit in der Wärme befinden. Es ist günstig ins kalte Wasser ein wenig biologisch aktiven Apfelessig (6 %) zu ergänzen (aus Mangel an Apfelessig kann auch gewöhnlicher Essig (6 %) verwendet werden). Der Essig im Wasser verringert die erhöhte Temperatur des Körpers. Sie können den Körper auch mit reinem Apfelessig (6 %) abwischen, nicht gemischt mit Wasser. Die Kur währt 30 Tage, stärkt die Muskeln und reguliert die nervösen Prozesse.

Abreibung mit Angelika-Tinktur

Die sehr wirksame Anwendung bei Neurale Muskelatrophie (HMSN) ist die Abreibung mit dem alkoholischen Auszug der Angelika (Archangelica officinalis, auch genannt Engelwurz). Dazu übergießen Sie in einer Flasche 1 Teil klein geschnittene getrocknete Wurzel der Angelika mit 4 Teilen Wodka (40 %) und lassen die fest geschlossene Flasche 9 Tage an einem dunklen Ort stehen, dabei öfters durchschütteln. Mit dem Auszug reiben Sie vor dem Schlaf die Beine, Arme, Brust und den Rücken ab, bis die Erwärmung spürbar wird und decken sich danach warm zu. Die Anwendung muss täglich erfolgen, darf jedoch nicht mit anderen Abreibungen oder Einreibungen kombiniert oder vereint werden. Die Kur wird nach folgendem Schema gemacht:
30 Tage Abreibung, 10 Tage Pause, 30 Tage Abreibung, 10 Tage Pause und 30 Tage Abreibung.
Danach endet die Kur und darf erst nach längerer Pause wiederholt werden.

 

Quelle : http://russische-volksmedizin.info/behandlung-neurale-muskelatrophie/

 

Gruß an die Selbstbehandelnden
Kräutermume

Intercostalneuralgie – Merkmale und Behandlung

Intercostalneuralgie

auch Interkostalneuralgie genannt, ist häufigster Grund für Schmerzen im Brustkorb. Dabei handelt es sich um eine Einklemmung von Intercostalnerven im Intercostalraum. Der Muskelschmerz oder Herzschmerz sind wesentlich seltener. Es ist relativ unkompliziert, die Ursache des Schmerzes zu unterscheiden.
Bei einem Neuralgie- oder Muskelschmerz steigert sich der Schmerz beim tiefen Atemzug oder der Ausatmung und ändert sich mit der Veränderung der Lage oder Bewegung im Brustkorb.
Der Herzschmerz ändert sich beim tiefen Atemzug, der Ausatmung oder bei der Veränderung der Lage und Bewegung im Brustkorb nicht. Er kann von Störungen der Rhythmik des Pulses, dem fallenden oder sich erhöhenden Blutdruck begleitet sein. Den Herzschmerz nimmt in der Regel das Nitroglyzerin ab.

Warum kommt es im Brustkorb zum neuralgische Schmerz?

Beim Menschen existieren 12 Rippenpaare. In jedem Zwischenraum (Intercostalraum) zieht sich ein Intercostalnerv hin. Das Zusammenpressen oder der Reiz der Intercostalnerven führt zu dem sehr unangenehmen Schmerz, der sogar die Atmungsbewegungen beschränken kann. Der Grund des Zusammenpressens/Reizes der Intercostalnerven ist eine Deformation der Intercostalräume. Dazu können verschiedene Ursachen führen, wie Schläge ins Gebiet des Brustkorbes, die Überanstrengung der äußeren- und inneren Muskeln und der Bänder des Brustkorbes, der Bandscheibenvorfall in der Brustwirbelsäule oder ihre Biegung.
Charakteristisch für die Intercostalneuralgie ist ein ständiger starker Schmerz mit umgürtendem Charakter im Verlauf von ein oder mehrerer Intercostalnerven. Zeitweise steigert sich dieser Schmerz, besonders beim Beugen des Rumpfes, Husten, Niesen und Atmen.
Der Schmerz im Brustkorb kann jedoch nicht nur durch das Zusammenpressen oder den Reiz der Intercostalnerven hervorgerufen sein, sondern auch durch die Überanstrengung eines oder mehrerer Muskel. Gewöhnlich ist es die Verspannung des Rücken-, Schulter- oder Schulterblattmuskels. Beim Dehnen des betroffenen Muskels (die Neigung vorwärts, die Bewegung der Schulter oder des Schulterblattes) ist die Steigerung des Muskelschmerzes charakteristisch.

Wie wird eine Intercostalneuralgie behandelt?

Gewöhnlich wird die Intercostalneuralgie mit Vitaminen, schmerzstillenden und entzündungshemmenden Mitteln oder in ihrer Kombination erfolgreich behandelt.
Die Hauptmethode der erweiterten Behandlung einer Intercostalneuralgie ist die Manualtherapie – die Behandlung mit den Händen. Sie ist spezialisiert auf die Untersuchung und Behandlung von Störungen im Bereich des Bewegungsapparates. Der Arzt oder Manualtherapeut sucht die Störungen und behandelt sie mit speziellen Untersuchungs- und Behandlungstechniken.
Mit Hilfe der Manualtherapie und/oder der Gymnastik werden die Gründe für das Zusammenpressen des Nervs entfernt.

Beachten: Bei akuten Bandscheibenbeschwerden, entzündlichen Erkrankungen oder Osteoporose darf die Manualtherapie nicht angewendet werden. Ebenfalls sollte sie nur von dafür ausgebildeten Ärzten und Therapeuten ausgeführt werden, da ein einziger falscher Griff zu schweren Schäden an der Wirbelsäule und im Extremfall auch zu Lähmungserscheinungen führen kann.

Quelle : http://russische-volksmedizin.info/behandlung-einer-intercostalneuralgie/

 

Gruß an die Schmerzfreien und Handtherapeuten
Kräutermume

Fadenpilzinfektion (Mikrosporie) – Tipps aus der Volksmedizin

Fadenpilzinfektion (Mikrosporie)

Von einer Fadenpilzinfektion der Haut sind häufig mit Tieren spielende Kinder betroffen. Die Fadenpilze oder Dermatophyten werden von infizierten Tieren auf den Menschen übertragen. Zu den häufigsten Überträgern gehören Katzen und Hunde. Aber auch die Übertragung von Mensch zu Mensch kann nach einer Fadenpilzinfektion erfolgen. Eine Fadenpilzinfektion tritt häufig während oder nach Reisen in südliche Länder auf, da dort die Pilzerkrankung unter den Tieren noch mehr verbreitet ist. Die infizierten Tiere selbst müssen keine sichtbaren typischen Krankheitszeichen zeigen.
Bei den Fadenpilzen handelt es sich um Pilze der Gattung Microsporum. Typische Vertreter sind Microsporum audouinii, Microsporum canis und Microsporum gypseum. Zu den Begleiterscheinungen der Fadenpilzinfektion gehören kreisförmige und leicht gerötete Flecken auf der Haut, die von feinen Hautschuppen bedeckt sind. Aber auch die Kopfhaare können häufig von den Fadenpilzen befallen sein. In diesem Fall bilden sich kreisförmige Stellen mit auf gleicher Höhe abgebrochenen Haaren und feinen auf der Kopfhaut liegenden Schuppen. Normalerweise kommt es nur zu einer oberflächlichen Fadenpilzinfektion, aber auch Komplikationen durch den Befall innerer Organe sind individuell möglich. In der Schulmedizin besteht die Therapie in der Verwendung spezieller Salben, welche die Pilze abtöten, sogenannte Antimykotika. Nach entsprechender Behandlung heilen die betroffenen Bereiche normalerweise folgenlos ab.
Für die Behandlung einer oberflächlichen Fadenpilzinfektion kennt die traditionelle russische Medizin verschiedene natürliche Heilmittel. Die Heilmittel zerstören die pathogenen Pilze und entfernen die Entzündung.

R E Z E P T E

Im Folgenden drei Rezepte für die Behandlung einer oberflächlichen Fadenpilzinfektion aus der russischen Volksmedizin:

Schmieren Sie täglich 3 bis 4-mal die betroffenen Stellen mit einfacher blauer Tinte ein. Gewöhnlich verliert sich die Krankheit innerhalb von 7 bis 10 Tagen.

Reiben Sie 6-mal täglich die betroffenen Stellen mit dem frischen Saft einer Zwiebel ein, bis zur völligen Genesung.

Der Birkenteer (Apotheke: Pix betulina) gehört zu den sehr alten Mitteln. Schmieren Sie damit 2 bis 3-mal täglich die betroffenen Stellen ein, bis zur völligen Genesung. Gewöhnlich verliert sich die Erkrankung sehr schnell.

 

Quelle : http://russische-volksmedizin.info/behandlung-einer-fadenpilzinfektion/

 

Gruß an die Heil-Kundig-en
Kräutermume

Soor – Behandlung mit Heilmitteln der Volksmedizin

Soor

auch Kandidose genannt, ist in der Medizin eine Sammelbezeichnung für alle Erkrankungen der Haut und Schleimhäute, die durch Pilze der Gattung Candida verursacht werden, vorwiegend durch den Pilz “Candida albicans”. Etwa die Hälfte aller Menschen ist mit diesem Pilz infiziert. Er gehört bei ihnen zur normalen Haut- und Schleimflora, aber nur bei einem kleinen Teil entsteht Soor. Erst, wenn diese Pilze überhand nehmen, werden sie zum Problem. Die Erkrankung tritt in Körperfalten, am Nagelwall und an Schleimhäuten auf. Hautsoor zeigt sich in hellroten und entzündlichen Pusteln, die am Rand schuppig auslaufen, leicht einreißen und zum Bluten neigen. Zu den häufigsten Erscheinungsformen gehören Mundsoor und Genital-Soor. Beim Mundsoor sind die Zunge und die Mundschleimhaut betroffen, wobei sich die Infektion bis in Hals und Speiseröhre ausbreiten kann. Es bildet sich ein cremig weißer, stecknadel- bis münzgroßer Belag. Der Genital-Soor der Frau zeigt sich auf der Schleimhaut durch weißliche, ablösbare Beläge. Hinzu kommen Juckreiz und Brennen, wobei oft nur die Schleimhaut der Scheide betroffen ist. Beim Mann zeigt sich der Genital-Soor in einer Rötung, später in einem weißen, schuppigen Belag der Eichel. Wird auch die Harnröhre betroffen, dann kommen Schmerzen beim Wasserlassen hinzu. Der Befall innerer Organe durch Soor ist eine schwere und lebensbedrohliche Komplikation der Erkrankung, die unbedingt durch einen Arzt behandelt werden sollte.

Für die Behandlung von Soor im Mund- und Genitalbereich, kennt die russische Volksmedizin verschiedene traditionelle Heilmittel. Die natürlichen Heilmittel zerstören die pathogenen Pilze, entfernen das Jucken, Brennen und die Entzündung.

R E Z E P T E

Zwei Rezepte für die traditionelle Behandlung von Soor mit einfachen Mitteln:

Mundsoor

Ein altes bewährtes Mittel bei Mundsoor ist eine Tinktur aus der Ringelblume (Calendula officinalis).

Übergießen Sie 2 EL getrocknete Blütenkörbe der Ringelblume mit 100 ml Spiritus in einem Glas und lassen es fest geschlossen einige Tage stehen. Davon geben Sie täglich über 2 Wochen morgens und abends 1 TL in 0,25 l warmes abgekochtes Wasser und spülen mit der Lösung den Mund.

Genital-Soor

Bei Genital-Soor ist sehr wirksam die folgende Lösung.

Geben Sie in 1 l kochendes Wasser 2 EL Speisesalz, lassen die Lösung nochmals für 2 bis 3 Minuten aufkochen, dann auf etwa 40 °C abkühlen und ergänzen 1 EL Natrium-Hydrogenkarbonat (Handelsname: Natron) und 10 bis 12 Tropfen Jodtinktur aus der Apotheke. Mit der Lösung spülen Sie täglich über 5 Tage morgens und abends die Vagina oder den Penis.

 

Quelle : http://russische-volksmedizin.info/die-behandlung-von-soor/

 

Gruß an die Wissenden
Kräutermume

Multiple Sklerose – eine Behandlungsmethode der Volksmedizin

Multiple Sklerose

ist in Mitteleuropa die häufigste chronisch-entzündliche Erkrankung des Zentralnervensystems. Die Multiple Sklerose ist eine chronisch-entzündliche Entmarkungserkrankung des zentralen Nervensystems, wobei es zu einer Entmarkung der Nervenfasern kommt. Die Erkrankung kann fast jedes neurologische Symptom verursachen und verläuft in Schüben. Erste Symptome von Multiple Sklerose treten meist zwischen dem 15. und 40. Lebensjahr auf. Beim Erkrankungsbeginn bilden sich die Schübe meist völlig zurück, jedoch bleiben im späteren Krankheitsverlauf vermehrt neurologische Defizite zurück. Anfänglich werden bei Multiple Sklerose häufig Seh- und Sensibilitätsstörungen beobachtet.
Die Erkrankung gilt bisher als nicht heilbar, jedoch kann der Verlauf der Erkrankung durch verschiedene Maßnahmen günstig beeinflusst werden.

Eine Behandlungsmethode von Multiple Sklerose

So wird auf der Krim und im Süden der Ukraine zur Behandlung von Multiple Sklerose der Samen der Ruthenischen Kugeldistel (Echinops ritro) genutzt, wobei es regionale Unterschiede bei den Rezepturen und deren Anwendung gibt. Die Grundlage bildet ein alkoholischer Auszug aus den Samen der Kugeldistel:

Dazu werden 1 TL Pulver gereinigter Samen der Kugeldistel in ein Glas gegeben, mit 100 ml Spiritus (96 %) übergossen und das fest geschlossene Glas für 30 Tage stehen gelassen, danach ist das Präparat gebrauchsfertig.

Beachten: Bei vorhandener Epilepsie und Hypertonie darf das Präparat nicht angewendet werden!

Schema der Behandlung von Multiple Sklerose mit dem Präparat

Die Behandlung von Multiple Sklerose mit diesem Präparat ist langwierig und wird nach folgendem Schema durchgeführt.

Das Präparat wird 1-mal täglich, gelöst in 30 bis 50 ml Wasser, 30 Minuten vor dem Essen eingenommen.
Die ersten 4 Tage 1 Tropfen, vom 5. bis 10. Tag 2 Tropfen, vom 10. bis 12. Tag 3 Tropfen, ab dem 13. Tag wird die Dosis täglich um 1 Tropfen erhöht, bis 20 bis 22 Tropfen täglich erreicht sind. In dieser Dosis erfolgt dann die Einnahme über 2 bis 3 Wochen. Danach wird die Dosis in den gleichen zeitlichen Abschnitten, wie zur Steigerung der Dosis am Anfang der Behandlung, um jeweils 1 Tropfen reduziert, bis man wieder bei 1 Tropfen täglich angekommen ist.
Nach dem Ende dieses Zyklus folgt eine zweiwöchige Behandlungspause und die Kur wird danach in der gleichen Form wiederholt, insgesamt sind 2 bis 3 Heilkuren nötig.

Der Zustand des Kranken verbessert sich nach einer solchen Behandlung wesentlich.

Hinweis: Der Blutkreislauf verbessert sich, wenn die kranken Stellen innerhalb von 3 Tagen 1-mal mit einem Besen aus frischen Brennnesseln (Urtica) heftig geschlagen werden. Auch kann der Effekt der Behandlung verstärkt werden, wenn periodisch ein Bad in der nicht zu heißen russischen Sauna genommen wird und sich der Kranke dabei mit dem Birkenbesen peitscht.  Der alkoholische Auszug kann auch für die Einreibung wunder Punkte verwendet werden.

Beachten: Fertige Tinkturen aus der Ruthenischen Kugeldistel (Echinops ritro) gibt es in Russland zu kaufen. Für die Selbstherstellung nötige Samen können im deutschen Pflanzen-Versandhandel erworben werden, jedoch sollte das Saatgut chemisch unbehandelt sein. Auch gibt es regional unterschiedlich, verschiedene verwilderte Bestände der Distel in Deutschland. Angeraten ist, die Behandlung mit dem Präparat nur in Absprache mit ihrem Arzt oder Heilpraktiker vorzunehmen!